Wunderschön gestalteter Roman mit sexy Thema. Mich hat die Erzählweise sehr angesprochen, das Thema selbst ist erotisch umgesetzt ohne plump zu sein und die Schilderungen der Sex-Szenen ebenfalls erotisch ...
Wunderschön gestalteter Roman mit sexy Thema. Mich hat die Erzählweise sehr angesprochen, das Thema selbst ist erotisch umgesetzt ohne plump zu sein und die Schilderungen der Sex-Szenen ebenfalls erotisch und sehr gut lesbar. Freue mich auf die Fortsetzung(en).
Eine Empfehlung meiner Mutter - und ich wurde nicht enttäuscht. Klassischer Pageturner mit immer wieder überraschenden Turns und spannend gezeichneten Protagonisten. Das Ende habe ich dann allerdings erraten. ...
Eine Empfehlung meiner Mutter - und ich wurde nicht enttäuscht. Klassischer Pageturner mit immer wieder überraschenden Turns und spannend gezeichneten Protagonisten. Das Ende habe ich dann allerdings erraten. Ich werde mehr von der Autorin lesen!
Ich habe das Buch im Urlaub in New York auf meinem Reader gelesen, was sehr gut passte, weil ein großer Teil der Handlung in New York stattfindet. Ich kannte bisher nur den Namen von Katherine Hepburn ...
Ich habe das Buch im Urlaub in New York auf meinem Reader gelesen, was sehr gut passte, weil ein großer Teil der Handlung in New York stattfindet. Ich kannte bisher nur den Namen von Katherine Hepburn und war gespannt auf den Roman. Den Roman über Frida Kahlo aus der Reihe habe ich auch geliebt. Beim Lesen habe ich viel gegoogelt über Spencer Tracy und Katherine Hepburn.
Wie auch der Frida Kahlo Roman war er sehr lesbar. Die Protagonistin kommt sehr sehr sympathisch rüber, wenn sie auch, als sie noch sehr jung ist (die Zeitzonen wechseln zwischen Schulabschluss und "heute", als Katherine Hepburn etwa Mitte 40 ist) etwas anstrengend ist in ihrer Überdrehtheit. Das Ende ist mir dann leider etwas abrupt gewesen, ich hätte gerne noch mehr gelesen, auch, weil der Text sehr fesselnd war.
Die Zukunft, die John Niven in seinem Buch skizziert, ist düster und im Jahr 2023, in dem Donald Trump sich erneut mehr als vehement dafür einsetzt, eine 2. Amtszeit anzutreten, sehr beunruhigend. Im Roman ...
Die Zukunft, die John Niven in seinem Buch skizziert, ist düster und im Jahr 2023, in dem Donald Trump sich erneut mehr als vehement dafür einsetzt, eine 2. Amtszeit anzutreten, sehr beunruhigend. Im Roman hat Trump die 2. Amtszeit tatsächlich direkt nach seiner ersten antreten können, dann seiner Tochter zur Nachfolge verholfen und er zieht weiterhin die Fäden. Amerika ist zu einem Land der Trump-Anhänger geworden, Gesetze sind durchgesetzt worden, die es erlauben, Asylsuchende in Lagern einzusperren, der Polizei sehr viel Macht geben und allen Bürgern die Möglichkeit, offen Waffen zu tragen und sie sich sehr einfach zu besorgen. Der Protagonist erfährt, dass er an einer unheilbaren Krebsart leidet und nicht mehr lange wird leben können. Dies ist der Moment, auf den er gewartet hat. Er wird seine F*ck it Liste (aus dem Titel) abarbeiten. Während seines Trips erfährt der Leser, an welchen Stellen seines Lebens es wie schief lief und wen er dafür (stellvertretend) verantwortlich macht und daher töten will. Es ist ein verstörender Roman, die Welt, in der er spielt, ist düster und dennoch realistisch, die Gedanken und Gefühle des Protagonisten und seinem ab dem ersten Drittel erscheinenden "Antagonisten", einem sehr negativ gezeichneten Polizisten, rassistisch, Trump-Anhänger, pädophil, haben mich sehr nachdenklich gemacht. Ein harter Stoff, aber sehr lesbar und wirklich zu empfehlen.
Zuerst ist es beim Lesen ungewöhnlich, wie der Erzählstil ist. Ich hatte eine starke Assoziation zu Bibeltexten und das ist sicherlich keine Art von Text, die ich häufig lese. Wenn man sich daran gewöhnt ...
Zuerst ist es beim Lesen ungewöhnlich, wie der Erzählstil ist. Ich hatte eine starke Assoziation zu Bibeltexten und das ist sicherlich keine Art von Text, die ich häufig lese. Wenn man sich daran gewöhnt hat und daran, dass alle Protagonisten namenlos sind und nur nach ihrer (früheren) Berufsbezeichnung genannt werden (der Schriftsteller, die Pianospielerin oder auch der Intellektuelle), sowie der Aufseher des Arbeitslagers nur "das Kind", gerät man schnell in den Sog des Buches. Es handelt sich um eine Schilderung aus einem Arbeitslager in China für Menschen, die umerzogen werden sollten. Das Setting ist also ähnlich wie bei Balzac und die kleine chinesische Schneiderin, das einzige andere Buch, das ich zu dem Thema gelesen habe. Die Entwicklung der Personen, die nüchterne Schilderung der furchtbaren Erlebnisse und nicht zuletzt die Zuspitzung der Situation im Lager während einer Hungersnot im Winter lassen den Leser nicht los. Das Cover gefiel mir allerdings gar nicht und auch der Epilog in Verbindung mit dem Titel des Buches hat mich eher verwirrt - eigentlich sollte der Epilog ein Auszug aus dem 4. Buch des Titels sein, aber das war recht unlesbar. Der Rest des Buches ist aber wirklich sehr, sehr gut und hat mich sehr beschäftigt.