Rezension

Titel: Die dritte Ebene
Autor: Ulrich Hefner
Genre: Thriller
Verlag: Edel Elements
Seiten: 1315 (als E-book)

➡️ Inhalt:
Amerika im Jahr 2004.
Gewaltige Wirbelstürme im apokalyptischen Ausmaß, suchen die USA heim...dabei hat die Hurrikan-Saison noch gar nicht begonnen.
Ein Spaceshuttle der NASA kommt beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre in Kontakt mit dem seltsamen
Naturphänomen und traumatisiert die Besatzung.
Der Pilot ist der festen Überzeugung...
...Etwas ist in den Wolken...

➡️ Eigene Meinung:
Zu Anfang des Buches hatte ich arge Probleme mich zwischen den, sage und schreibe -> 9 Hauptprotagonisten, zurecht zu finden.
Bei jedem neuen Abschnitt brauchte ich immer einige Sätze um mich zu orientieren bei welcher Person ich denn nun gelandet war.
Es war schwierig und anstrengend in eine Story einzutauchen die sprunghaft zwischen 9 Charakteren hin und her switcht.
Nach ca. 400 Seiten bekam ich dann so langsam ein Gefühl für die Personen in ihren jeweiligen Situationen und fand mich dann auch besser zurecht.

Das Spannungsniveau war, trotz der Schwierigkeiten mit den Protagonisten, von Anfang an sehr hoch.
Auf diesem hohen Niveau verblieb es, allerdings nahezu statisch, zu ⅔ des gesammten Buches.

Eine Katastrophe jagte die nächste und irgendwann stellte sich bei mir tatsächlich so etwas wie "Katastrophen-Müdigkeit" ein.
Auch weil ich als Leser die ersten ⅔ der Story kaum Anhaltspunkte erhielt wie es denn nun zu diesen gewaltigen Naturphänomenen kommen konnte.

Im letzten Drittel steigt das Spannungsniveau nochmal stark an und man erhält endlich die lang herbei gesehnten Klarheiten und Antworten.

Der Autor hat das Thema des Buches wirklich sehr gut recherchiert und sich offensichtlich intensiv damit auseinander gesetzt.
Die teils sehr wissenschaftlichen Ausführungen sind klar und verständlich formuliert und ergeben am Ende einen wirklich spannenden Öko-Thriller, mit Schwächen...aber dennoch wirklich lesenswert!

➡️ Fazit:
Ein spannungsgeladener Öko-Thriller der besonderen Art.

Von mir gibt es dafür 3 Sterne!
⭐⭐⭐/5

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[Rezension]

Titel: Elternabend - Kein Thriller
Autor: Sebastian Fitzek
Genre: Gegenwartsliteratur
Verlag: Droemer HC
Seiten: 336

💐Inhalt:
Stellen sie sich vor es ist Elternabend...
Sie erfahren das ihr Sohn der Klassenrüpel ist und alle Anwesenden ausschließlich Sie und ihre völlig fehlgeleitete Erziehung, dafür verantwortlich machen.
Die verborgene Tatsache dahinter ... Sie haben keinen Sohn!

💐Eigene Meinung:
Ich muss sagen das ich das erste Drittel des Buches sehr genervt war und deshalb ernsthaft über einen Abbruch des Buches nachgedacht habe.
Der Grund dafür war der Hauptprotagonist selbst, beziehungsweise die Darstellung seines völlig überzogenen Humors, der zumeist erzwungen und künstlich wirkte.
Auch waren die Sätze so kompakt mit Zusatzwörtern vollgestopft das mir schnell die Lust am Lesen verging.
Ich fand einfach keinen Zugang zu der ganzen Story.

Ich habe aber weitergelesen, in der Hoffnung das sich noch etwas tut und wurde belohnt.

Die "kompakte Witzigkeit" des Protagonisten reduzierte sich im Laufe der Geschichte mehr und mehr auf ein angenehmes Maß.
Das letzten Drittel des Buches überraschte dann doch noch mit seiner sehr tiefgehenden Ernsthaftigkeit und einem nicht zu erahnenden Ende.
Schlussendlich bin ich froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn es wurde noch unerwartet richtig spannend!

Erst im weiteren Verlauf der Geschichte erschloss sich mir mehr und mehr warum der Hauptprotagonist, vor allem zu Anfang, mit seinem übertriebenen Humor so dargestellt wurde.
Also...am Ende machte alles einen Sinn.
Aber das jetzt hier zu verraten wäre doof... lieber das Buch zur Hand nehmen und selber lesen.

💐Fazit:
Am Anfang anstrengend aber dafür später umso spannender.
Durchhalten lohnt sich, Überraschung garantiert!


⭐️⭐️⭐️/5

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[Rezension]

Titel: Der etwas andere Kurzgeschichten Adventskalender
Autorin: Sandra Bollenbacher / Lisa Darling
Genre: Kurzgeschichten
Verlag: tredition
Seiten: 264

⚜Inhalt:
24 individuelle Kurzgeschichten zum träumen, schmunzeln und gruseln.

⚜Eigene Meinung:
Hier ist garantiert für jeden Leser eine Geschichte dabei.
Ob Grusel, Krimi, Tragik oder gar Prosa...hier wird jeder Lesefreund etwas geeignetes für sich finden.
So unterschiedlich die Geschichten allesamt auch sind, so unterschiedlich verhielt es sich allerdings auch mit meiner persönlichen Begeisterung.
Des öfteren vermisste ich das "Aufklärende Ende" einer Geschichte, wodurch die jeweiligen Geschichten selbst in ihrer Qualität erheblich abgemildert wurden, leider.
Sicher mag der ein oder andere auch diese Art von Geschichten, bei mir ist das leider nicht so.
Was mir auch etwas gefehlt hat war der weihnachtliche Charakter der Geschichten.
Das Titelbild versprach mir weihnachtliche Stimmung, die dann leider bei der Handlung der einzelnen Geschichten doch etwas zu kurz kam.
Dennoch haben mir die Geschichten im gesamten von ihrer Schreib-/Erzählweise sehr gut gefallen.
Die ein oder andere Story ging mir wirklich sehr ans Herz und entlockte mir beim Lesen tatsächlich ein kleines Seufzen.

⚜Fazit:
Bis auf die Geschichten mit den offenen Enden, habe ich mich gut unterhalten gefühlt!

Vielen lieben Dank das ich bei der tollen Leserunde dabei seien durften!

Dafür gibt es von mir drei Sterne!
⭐⭐⭐ /5

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[Rezession]

Titel: Femme Normale
Autor: Laura Louise Brawand
Genre: Roman
Verlag: Pieper
Seiten: 280

Inhalt:
Lotti ist Mitte Zwanzig und träumt von einer Karriere als Reporterin beim Fernsehen und der perfekten Beziehung mit ihrem Freund Gregor.
Leider läuft beides nicht ganz so wie es sich die selbsternannte "Femme Fatale" vorgestellt hat.
Lotti befindet sich, wie viele ihrer Altersgenossin, noch auf der Suche nach sich selbst.

Eigene Meinung:
Der Titel und der Klapptext versprechen eine spannende, witzige Story über die Protagonistin, Lotti, mitten in ihrer Persönlichkeit-Entwicklung.
Lotti spiegelt mit ihrer innere Unsicherheit und dem mangelndes Selbstwertgefühl all das wieder was so viele junge Frauen ihres Alters begleitet und umtreibt.
Die komplette Story ist in der "Ich-Form" geschrieben, um den Leser die Persönlichkeit der Protagonistin näher zu bringen.
Am Anfang des Buches fand ich allerdings genau das sehr anstrengend weil, Lotti sehr gedankenreich, wortkreativ und naiv auf mich wirkte.
Das änderte sich allerdings im Laufe mit fortschreitender Geschichte, da Lotti sich stetig in ihrer Persönlichkeit entwickelt und reifer wird.
Der Schreibstil der Autorin ist modern und kreativ.

Fazit:
Wie schon oben beschrieben fiel mir, besonders am Anfang des Buches,
der Zugang zu Lotti und ihrer inneren Welt nicht so leicht.
Ich bin dennoch froh das Buch nicht vorzeitig beendet zu haben da sich erst später die wichtige Message hinter dem Gesammtwerk erschließt.
Sei du selbst!
Ein interessantes Gesammtwerk, besonders für junge Frauen.

Von mir gibt es dafür drei Sterne
⭐⭐⭐

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[Rezension]

Titel: Die Fuck-it-Liste
Autor: John Niven
Genre: Thriller-Satire
Verlag: Heyne
Seiten: 317

Inhalt:
Die USA im Jahr 2026.
Ivanka Trump ist an der Macht.
Ihre Poitik, und die ihres Vaters, haben das Land verändert.
Gesetze zum Thema Abtreibung, Waffenkontrolle und Asylpolitik wurden angepasst und spalten Amerika.
Der pensionierter Zeitungsredakteur, Frank Bill, plant nach diversen Schicksalsschlägen einen Rachefeldzug und erstellt dazu eine "Fuck-it-Liste".

Eigene Meinung:
Der Titel und der Klapptext versprechen eine hochpolitische Story mit persönlichen Kontext.
Der Autor hat sich viele Gedanken dazu gemacht wie die nahe Zukunft der USA aussehen könnte.
Wie Menschenrechte immer mehr ins Abseits geraten, die Grenzen zwischen Recht und Ordnung immer mehr verwischen und wie der Einzelne dadurch Vor-oder Nachteile erfährt.
Frank Bill, der Protagonist des Buches, führt einem auf bedrückende Weise vor Augen wie diese Politik das Leben des einzelnen beeinflusst und verändert.
Der Schreibstil des Autoren ist teilweise sehr salopp und hart, was aber zu dem ganzen Thema passt.
Nicht so gut gefallen hat mir das die Handlungen des Protagonisten Frank, ziemlich vorhersehbar waren und somit Überraschungen ausblieben.


Fazit:
Die Vorhersehbarkeit von Franks Handeln hat das Gesammtwerk in seiner Spannung stark geschmälert.
Wobei ich mir vorstellen kann das es vom Autor gewollt war den Hauptprotagonisten vorhersehbar zu machen um das politische Geschehen um ihn herum in den Vordergrund zu rücken.
Alles in allem trotzdem ein Buch mit Sprengstoff für den der sich Gedanken macht wie die Welt von morgen aussehen könnte.

Von mir gibt es dafür drei Sterne
⭐⭐⭐

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