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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2017

Eine tolle Idee, aber ich wurde nicht komplett überzeugt

Amour Fantastique. Hüterin der Zeilen
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Ich habe vor einiger Zeit mal ein Buch von Sarah Nisse gelesen und war nicht so begeistert, aber der Klappentext klang so interessant, dass ich ihr einfach noch eine Chance geben wollte.
Lily Olivier lebt ...

Ich habe vor einiger Zeit mal ein Buch von Sarah Nisse gelesen und war nicht so begeistert, aber der Klappentext klang so interessant, dass ich ihr einfach noch eine Chance geben wollte.
Lily Olivier lebt zusammen mit ihrer Großmutter, ihrer Mutter und ihren Schwestern in Paris. Sie hat von ihrer Urgroßmutter die Schreibmagie geerbt und dazu auch eine magische Schreibfeder. Diese kann neue Geschichten erschaffen oder auch schlechte Geschichten in wunderschöne umwandeln. Sie soll diese Magie nie nutzen um sich selbst zu bereichern oder anderen zu schaden. Sie nimmt auch nur ungern Angebote von Verlagen an, um Romane als Lektorin zu überarbeiten und in ein Meisterwerk zu verwandeln. Ihr neuster Auftrag ist der schreckliche Liebesroman von Millionärssohn Frédéric Leblanc und dieser erwischt sie und ihre Schreibfeder. Zusammen mit Lily will er den Geheimnissen dieses magischen Erbes auf die Spur gehen.
Lily liebt Bücher. Sie liebt es zu lesen, neue Geschichten zu erschaffen oder auch sie komplett in einer neuen Welt zu verlieren. Sie ist noch nicht darüber hinweg, dass ihr Freund sie für ihre beste Freundin verlassen hat und auch die Probleme, die ihre Familie hat, erschweren ihr das Leben. Ich fand Lily unglaublich sympathisch und teile ihre Liebe zum geschriebenen Wort.
Frédéric fand ich etwas blass, aber insgesamt hat er mir sehr gut gefallen. Von einem reichen Erben und Youtube-Star erwartet man nicht unbedingt, dass er einen Roman schreiben will und selbst Bücher liebt. Er und Lily haben ein tolles Paar abgegeben, auch wenn sich die Gefühle etwas zu schnell entwickelt haben.
Ich fand die Geschichte unglaublich interessant und bin sofort reingekommen. Ich war absolut begeistert von der Ideenvielfalt und dieser komplett neuen Idee. Leider hielt die Begeisterung nicht so lange an und nach bereits einem Drittel fand ich die Geschichte nur noch gut. Die Liebesbeziehung entwickelte sich zu schnell, einige Handlungen der Charaktere waren für mich unverständlich und irgendwie fehlte es mir auch an Action. Es war schon spannend, aber nicht komplett fesselnd und einiges hätte schon etwas mehr ausgebaut werden können.
Insgesamt war Amour Fantastique ein süßer und magischer Liebesroman, der unglaublich interessant und anders war, mich aber nicht komplett überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Ein süßer Sommerroman

Glücksspuren im Sand
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In letzter Zeit hatte ich sehr viele Fantasygeschichten und ich brauchte mal etwas komplett anderes. Glücksspuren im Sand klingt etwas dramatisch und nach einer traurigen Geschichte und ich hatte richtig ...

In letzter Zeit hatte ich sehr viele Fantasygeschichten und ich brauchte mal etwas komplett anderes. Glücksspuren im Sand klingt etwas dramatisch und nach einer traurigen Geschichte und ich hatte richtig Lust auf dieses Buch.
Storm und Anna waren früher nicht nur Schwestern, sondern Anna ist ihrer großen Schwester überall hingefolgt. Doch während Storm eher unkonventionell war und nichts auf die Meinung anderer gibt, ist Anna eine der beliebtesten Mädchen der Schule, Cheerleader und am Wochenende auf Partys. Am Tag von Storms Abschlussfeier, stirbt sie bei einem Autounfall und Annas Leben ändert sich vollkommen. Sie findet eine Liste mit Dingen, die Storm dieses Sommer tun wollte und entschließt sich die Aufgaben zu erfüllen. An ihrer Seite ist Cameron, Storms bester Freund seit Kindertagen und der Junge von nebenan. Während sie immer mehr Punkte abarbeitet erfährt sie mehr über ihre Schwester und auch über sich selbst.
Anna ist ziemlich selbstbewusst und so ganz anders als ihre Schwester, doch um ihr näher zu sein will sie die Aufgaben der Liste erfüllen. Sie hat sich damals selbst von ihrer Schwester entfremdet und sie hat das Gefühl, dass sie ihr dadurch wieder näher kommen kann. Sie weiß noch nicht was sie vom Leben wirklich will und versucht noch herauszufinden, wer sie eigentlich ist.
Cameron ist wirklich süß und eher unsicher. Ich hatte erst gedacht, dass er und Storm mehr als Freunde waren, aber sie waren wirklich nur beste Freunde. Ich fand ihn sehr sympathisch, da er Anna hilft die Liste abzuarbeiten und ihr dadurch auch ihre Schwester näher bringt.
Piper, die beste Freundin von Anna fand ich eher unsympathisch und absolut egoistisch. Sie war überhaupt nicht für Anna da und hat sich nur für sich selbst interessant. Annas Tante hingegen fand ich unglaublich sympathisch und ich fand es toll, wie sie mehr eine Freundin war, als Piper.
Den englischen Titel finde ich so viel besser, denn es ist ja nicht Annas Sommer, sonder eigentlich der von Storm und daher gefällt mir der Originaltitel, weil er eine wirkliche Bedeutung hat. In der Geschichte geht es auch darum, dass Anna zu sich selbst findet und nicht das Leben ihrer Schwester zu leben.
Das Buch war unglaublich niedlich und der Schreibstil echt toll, aber ich wurde einfach nicht emotional mit reingezogen. Mir fehlte es im ganzen Buch einfach an Tiefe und ich hatte viel mehr erwartet. Es war natürlich dramatisch, aber auch etwas kitschig und es hat mich einfach nicht berührt.
Insgesamt war es ein süßes Sommerbuch und hat mich auch zurück in den Sommer gebracht. Ich glaube schon, dass einige emotional berührt wurden, aber ich wurde es leider nicht.
Ich kann dieses Buch trotzdem weiterempfehlen. Jeder der Lust auf eine leichte, sommerliche Lektüre hat, ist hier richtig.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Die Geschichte regt zum Nachdenken an, aber Sam habe ich einfach nicht verstanden

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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Jeder kennt den Film 'Und täglich grüßt das Murmeltier' und ich fand die Grundgeschichte einen Tag immer wieder zu erleben mega interessant. Als es dann hieß, dass Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben ...

Jeder kennt den Film 'Und täglich grüßt das Murmeltier' und ich fand die Grundgeschichte einen Tag immer wieder zu erleben mega interessant. Als es dann hieß, dass Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an die vorbei, sagen sie würde verfilmt werden, musste ich es einfach lesen.
Samantha Kingston ist eine der beliebtesten Mädchen an der Highschool. Sie hat beste drei Freundinnen, einen attraktiven Freund und der 12. Februar sollte eigentlich an ganz normaler Freitag werden. Doch der Tag endet damit, dass sie stirbt, aber damit ist es nicht vorbei. Sie wacht wieder auf und es ist Freitag, der 12. Februar. Der Tag beginnt von vorne und das immer wieder und wieder.
Ich wurde teilweise nicht von der Protagonistin überzeugt, da ich nicht ganz verstehen konnte, wieso sie sich so verhielt. Wenn sich das erste Mal der Tag wiederholt würde ich es ja verstehen, dass sie nicht vieles anders macht, aber was sie ab und zu tat, war überhaupt nicht verständlich. Denn ihr erster Gedanke nach der Verwirrung schien nicht, irgendwas ändern zu wollen, sondern sich wie ein Miststück/Schlampe aufzuführen, da sie ja eh bereits tot wäre. Ich hatte da auf mehr Einsicht gehofft und ich konnte mich mit dieser Seite absolut nicht identifizieren.
Aber mit jedem weiteren Tag und je mehr sie sich veränderte und einsah, was wirklich zählte, desto sympathischer wurde sie mir noch. Aber irgendwie erkannte nur sie, was sie falsch machte. Ihre Freundinnen, die andere Schüler mobben, wiederholten den Tag ja nicht und schienen nichts zu lernen. Die Gründe für ihr Verhalten wurde zwar aufgedeckt, aber eine richtige Einsicht habe ich vermisst.
Da das Ende etwas zu kurz kam, weiß man nicht, ob sich wirklich etwas ändert. Man denkt zwar darüber nach, wie man selbst agieren würde und es regt an, über die Thematik nachzudenken. Leider wurde ich nicht so überzeugt, wie erhofft.
Ich werde die Tage den Film sehen und vergleichen, ob dieser mich mehr mitreißen kann und wie ähnlich er ist.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Nicht so gut wie erwartet

Schwert und Rose
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Alexa und ihr Zwillingsbruder Marcel verlieren ihre Eltern und die einzige Möglichkeit, dass Alexa nicht in einem Bruthaus endet, liegt darin für einen Jungen gehalten zu werden. So wird aus Alexa Alex ...

Alexa und ihr Zwillingsbruder Marcel verlieren ihre Eltern und die einzige Möglichkeit, dass Alexa nicht in einem Bruthaus endet, liegt darin für einen Jungen gehalten zu werden. So wird aus Alexa Alex und wird als Junge ein Teil der königlichen Leibgarde. Drei Jahre später ist sie die beste Schwertkämpferin in Prinz Damians Elite und wird zu seinem Leibwächter ernannt. Desto näher sie dem Prinzen kommt, desto mehr erkennt sie, dass er nicht so arrogant und hochmütig ist wie gedacht. Denn auch der Prinz hat einige Geheimnisse und es fällt Alexa immer schwerer ihres zu bewahren. Dann werden sie, der Prinz und ein weiterer Gardist entführt und ihr Geheimnis scheint ans Licht zu kommen.
Alexa wirkt sehr stark und kennt es gar nich mehr anders, dass jeder sie für einen Jungen hält. Sie hat sich alles erkämpft, aber langsam fällt es ihr immer schwerer ihre wahre Identität zu verbergen. Als ihr Geheimnis keines mehr ist, hatte ich das Gefühl, dass sie viel schwächer wirkte. Als jeder sie für einen Mann gehalten hat, war sie stark, sobald man sie als Frau enttarnt, war sie es irgendwie nicht mehr. Es schien, als bräuchte sie dann einen Mann zum anlehnen, seitdem sie selbst keiner mehr war. Plötzlich errötete sie auf jeder dritten Seite und bewunderte die schönen Augen der Männer. Ich war ein bisschen enttäuscht von ihrer Entwicklung und hoffe daher, dass sie in den weiteren Bändern wieder mehr an Stärke gewinnt.
Rylan und Damian waren eigentlich zwei absolut unterschiedliche Männer, der eine ein Prinz und der andere ein Gardist. Ihre Gefühle für Alexa sollten ihre größte Gemeinsamkeit sein, aber leider waren sie so auch nicht wirklich unterschiedlich. Irgendwie waren beide etwas blass und die Gefühle von Alexa für einen der beiden Männer ging mir einfach viel zu schnell.
Die Männer an ihrer Seite wussten einfach schon viel zu früh von ihrem Geheimnnis, das nur noch für sie eins war. Ich hatte da auf einen Schock gehofft, wenn zumindest einer die Wahrheit erfährt. Dadurch dass beide es vorher wusste, wurde der Geschichte ein bisschen an Spannung genommen.
Allgemein war es nicht so spannend wie erwartet. Es war interessant und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, aber das gewisse etwas hat einfach gefehlt. Dafür war es leider einfach nicht mitreißend genug, aber ich werde die Reihe noch weiter verfolgen.
Abgesehen davon störte mich die Übersetzung. Zepter (im Buch: Szepter) wird schon sehr lange nicht mehr mit SZ geschrieben und an solchen Worten bin ich dann hängen geblieben.

Veröffentlicht am 19.06.2017

In der Mitte etwas schwach, aber sonst ganz nett

Untreu in Las Vegas
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Als erstes muss ich sagen, dass Gret keine Treuetesterin ist, sondern Privatdetektivin. Dadurch ändert sich nämlich schon einen Teil der Geschichte.
Ein bisschen Crime, ein bisschen Liebe und ein bisschen ...

Als erstes muss ich sagen, dass Gret keine Treuetesterin ist, sondern Privatdetektivin. Dadurch ändert sich nämlich schon einen Teil der Geschichte.
Ein bisschen Crime, ein bisschen Liebe und ein bisschen Sex. Voilà, das wars dann auch schon. Von allem ein bisschen, aber nichts wirklich. In der Mitte hat es sich sehr gezogen und war zwischenzeitlich etwas langeweilig, dabei hatte das Buch nur 98 Seiten. Aber am Ende war ich wieder drin und musste zwischendurch lauthals loslachen. Das hat das Buch gerettet, dann doch gerettet.