Buchrezension -The Unhoneymooners von Christina Lauren-

Ich bin wahnsinnig begeistert. Ich sags wies ist haha. Ich hab mir das Buch in den Urlaub mitgenommen, weil ich fand, dass es allein vom Cover schon total nach Sommerlektüre ruft und ich ein leichtes Buch brauchte, auf das ich mich nach einem anstrengenden Tag noch einlassen kann. Dafür wirklich die perfekte Auswahl! Ich konnte beim Lesen so wahnsinnig gut entspannen und in die Welt von Olive und Ethan eintauchen.

Das Buch selbst ist total kitschig, wahnsinnig humorvoll und einfach schön zu lesen. Ich musste mich tatsächlich bremsen, das Buch nicht in einer Lesesession durchzulesen, weil der Schreibstil einfach total locker und leicht ist. Den Humor des Buches hab ich ja bereits erwähnt… Er trifft tatsächlich genau meinen und ich musste sehr oft laut auflachen, was meinen Freund oft etwas irritiert hat :)
Insgesamt einfach ein Buch mit Witz und Wohlfühlfaktor, was für mich bis jetzt eines meiner Jahreshighlights ist.

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Buchrezension- Der Wald, vier Fragen, das Leben und Ich von Tessa Randau

Das Buch hat mich ehrlich gesagt vor allem vom Layout total begeistert. Ich bin ein Riesen Fan von kleinen Illustrationen, süßen Blümchen an den Rändern und besonderen Überschriften.
Diese Ausgabe gefällt mir dadurch so wahnsinnig gut, weil der doch manchmal recht tief gehende Inhalt aufgelockert wird. Mit tief gehend meine ich das Thema, mit dem sich doch jeder Mensch irgendwie identifizieren kann. Sowohl die Frage nach dem Sinn des Lebens als auch die Überforderung im Alltag, dieses ständige „auf Achse sein“ und vor allem, was auch bei mir leider noch immer viel zu viel Thema ist: Es immer wieder und jedem Recht machen zu wollen, nie nein sagen zu können, obwohl man es doch so sehr will, aber einfach nicht kann und immer zu performen, auch wenn es einem einfach nicht gut geht.

Die Protagonistin im Buch hat genau die selben Probleme. Karriere und Familie unter einen Hut zu bekommen ist nicht so leicht, wie es manchmal klingt und in ihr macht sich regelmäßig Überforderung breit.
Die Begegnung mit einer alten Dame lässt sie ihr ganzes Leben überdenken. Sie stellt sich die 4 Fragen des Lebens und sie merkt recht schnell, dass ihr „innerer Kompass“, wie er immer genannt wird ganz genau zeigt, was sie denn eigentlich will und was sie tun sollte. Sie beginnt also ihr Leben zu hinterfragen und ändert recht radikal ihre Lebensumstände.
Am Ende ist sie endlich zufrieden mit ihrem Leben und hat eine ganz andere Einstellung zu den Dingen gefunden, die sie vorher noch so beschäftigt haben.

Insgesamt finde ich das Buch hilfreich und vor allem nett geschrieben.
Mein Problem mit diesen Büchern ist nur immer, dass man von einem perfekten Szenario ausgeht und Innerhalb des Buches diese Tipps, Ratschläge und Lebenseinstellungen auch sinnig und ganz selbstverständlich sind. Im echten Leben, schaut es leider nur anders aus. Man kann nicht immer nur nach seinem Gefühl gehen und schauen ob man etwas überhaupt will. Manches muss man leider einfach machen und kann nicht einfach abgelehnt werden, weil man da gerade keine Lust oder Zeit hat. Hat man so ein Buch zu ende, wird man leider oft auf den Boden der Realität zurück geworfen.

Trotzdem mag ich das Buch sehr gerne und denke, dass man sehr viel aus dem Buch mitnehmen kann und man definitiv einmal sein Leben überdenken sollte. Es regt beim Lesen sehr dazu an und es ist für den ein oder anderen bestimmt auch wichtig, sich einmal klar zu machen, was man selbst eigentlich wirklich will.

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Buchrezension -Wo das Glück zu Hause ist von Jenny Colgan-

Wow.. Dieses Buch habe ich echt verschlungen. Es ist so nett geschrieben, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Kurz zum Inhalt:

Nina, die Protagonistin verliert ihren Job in der Bücherei und muss nun gezwungenermaßen nach etwas neuem schauen. Ihr insgeheim größter Wunsch war es schon immer, eine Buchhandlung zu eröffnen. Sie hat eine grandiose Idee: Warum nicht eine Buchhandlung auf Rädern?
Sie kauft sich einen Bus, baut ihn um und zieht nach Schottland. Dort will sie ihre Bücher verkaufen und die Menschen dort damit begeistern. Bald merkt sie, dass das Leben auf dem Land ganz anders ist als ihr früheres Stadtleben. In ihrem neuem Zuhause trifft sie natürlich ganz viele neue Menschen und der ein oder andere weckt sogar ihr Interesse…

Das Buch ist wahnsinnig gut und echt mitreißend geschrieben. Eine nette Lektüre, die einen in eine ganz andere Welt verzaubert und bei der man einfach mitfiebern muss. Nina, die Protagonistin macht eine dermaßen Charakterentwicklung durch, dass man sie am Ende kaum wieder erkennt und sich irgendwie einfach mit ihr mitfreuen muss.

Ich kann es echt jedem empfehlen, der ein süßes kurzweiliges Buch sucht und jedem der einfach mal wieder ein „Wohlfühlbuch“ braucht.

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Buchrezension -Verbrechen Ferdinant von Schirach-

Ich bin schon seit langer Zeit Fan von Ferdinant von Schirach. Seiner Art zu Erzählen, zu Schreiben, Leser einzufangen, das alles begeistert mich.

Das Buch Verbrechen besteht aus 12 kurzen Erzählungen, 12 Schicksalen von den verschiedensten Menschen. In alle kann man sich auf eine gewisse Art und Weise hineinversetzten. In den einen mehr, in den anderen weniger. Kalt lässt einen kein einziges und bei jedem steht man vor den Fragen…

Was ist Gerechtigkeit? Was würde ich an seiner Stelle tun? Was ist der Sinn von Bestrafung? Was ist Gut, und was Böse? Nach jeder Erzählung könnte man dazu seine Meinung ändern, sich jedes Mal mehr drauf einlassen, mehr Verzeihen, mehr durchgehen lassen oder eben auch umso härter urteilen.

Ferdinant von Schirach zeigt die Grenzen unseres Rechtssystems, von Schuld und von Strafe auf und lässt sich den Leser ein eigenes Bild dieser Begriffe machen.

Ich konnte das Buch nicht in einem Rutsch durchlesen. Die Länge ließe es zu, doch nach beinahe jedem Kapitel musste ich das Buch aus der Hand legen und einmal über das gelesene nachdenken, mir selbst eine Meinung bilden, bevor ich in den nächsten Fall gedanklich einsteigen konnte. Es ist kein Buch für zwischendurch. Man muss sich unweigerlich mit den Themen beschäftigen und kommt vielleicht auch nicht aus, plötzlich an sich selbst zu zweifeln.

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Buchrezension- Der Geschmack von Apfelkernen von Katharina Hagena

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Man konnte einfach so dahin lesen und dabei in die Familiengeschichte der Protagonistin eintauchen. Sie erzählt von 3 Generationen ihrer Familie und deckt Geheimnisse und Vergessene Erinnerungen auf.

Das Buch handelt insgesamt vom Vergessen und vom Erinnern. Das Thema Demenz wird aufgegriffen und das Buch regt generell zum Nachdenken und „in Erinnerungen schwelgen“ an. 

Geschrieben ist Der Geschmack von Apfelkernen sehr schön. Die Autorin nimmt einen mit in die Gedankenwelt der Protagonistin und schafft es, alles sehr ausschmückend und detailliert weiter zu geben, wodurch sie selbst Gerüchte perfekt beschreibt und den Leser in eine andere Welt entführt. Die Charaktere sind sehr prägnant, jeder hat eine Geschichte und keine von ihnen wird vergessen. 

Wer die Zeit vergaß, hörte auf zu altern. Das Vergessen schlug die Zeit, die Feindin des Gedächtnisses. Denn schließlich heilte die Zeit alle Wunden nur, indem sie sich mit dem Vergessen verbündet- Katharina Hagena

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