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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2018

Hart, brutal, schmutzig

Mann am Boden
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Das Cover des Buches sieht wie in Blut getaucht aus und Blut trieft auch förmlich aus dem Buch. Die Handlung ist hart, brutal und schmutzig. Hier wird vor keiner Gewalttat zurückgeschreckt. Aber die Gewalt ...

Das Cover des Buches sieht wie in Blut getaucht aus und Blut trieft auch förmlich aus dem Buch. Die Handlung ist hart, brutal und schmutzig. Hier wird vor keiner Gewalttat zurückgeschreckt. Aber die Gewalt gerät nicht zum Selbstzweck.
Die Handlung lässt sich einfach zusammenfassen. Eine Familie wird in ihren Haus überfallen und gefangengehalten. Dabei eskaliert die Gewalt immer mehr. Interessant sind die Rückblicke von Turner in seine Zeit in Südafrika. Dort bestand sein Leben aus Alkohol, Drogen und Kriminalität. Auch in der USA holt ihn seine Vergangenheit wieder ein, obwohl er hier ein seriöser Geschäftsmann ist.
Der Autor hat die Akteure gut dargestellt, obwohl es keine sympathische Person gab. Ich fand das Buch superspannend und habe bis zum Schluss mitgefiebert. Da es das 2. Buch ist, dass ich von diesen Autor gelesen habe, wusste ich was mich erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Ich gebe eine klare Leseempfehlung. Es ist aber nichts für Leute mit schwachen Nerven und das Kopfkino sollte man besser abstellen.

Veröffentlicht am 13.04.2024

Großstadtroman

Shoot The Moonlight Out
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Das Buch beginnt damit, dass zwei Jungen Steine von einer Brücke werfen. Dadurch wird eine junge Frau getötet. Die eigentliche Handlung spielt 5 Jahre später. Die Ereignisse werden aus Sicht verschiedener ...

Das Buch beginnt damit, dass zwei Jungen Steine von einer Brücke werfen. Dadurch wird eine junge Frau getötet. Die eigentliche Handlung spielt 5 Jahre später. Die Ereignisse werden aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Die einzelnen Kapitel sind mit dem Namen überschrieben, so dass man den Überblick nicht verliert. Die Personen haben auf dem ersten Blick nicht miteinander zu tun. Ihr Schicksal verbindet sich immer weiter bis es zum Showdown kommt.
Der Autor beschreibt das Stadtviertel sehr bildhaft. Die Personen werden in ihrer Entwicklung und den Beziehungen zueinander gut beschrieben. Obwohl es sehr viel Gewalt gibt, ist das Buch kein Krimi. Es werden die Zustände in dem heruntergekommenen Viertel mit allen Facetten beschrieben.
Der Schreibstil ist relativ einfach. Man kann das Buch einfach wegschmöckern. Nur ist es kein Wohlfühlbuch. Mir hat es sehr gut gefallen. Durch den englischen Titel habe ich es nur durch Zufall entdeckt. Das Buch ist abseits des Mainstreams, aber einer Beachtung wert.

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Gelungene Fortsetzung

Dunkle Verbindungen
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Das Buch ist inzwischen der sechste Band der Reihe. Da ich jedes Buch der Reihe verschlungen habe, habe ich mich schon auf den neuen Band gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Für mich ist das Buch wie ...

Das Buch ist inzwischen der sechste Band der Reihe. Da ich jedes Buch der Reihe verschlungen habe, habe ich mich schon auf den neuen Band gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Für mich ist das Buch wie nach Hause kommen. Auch in diesen Buch nimmt das Privatleben der Akteure einen großen Raum ein. Die Beschreibung der Landschaft uns des leckeren Essens macht Lust auf Urlaub. Natürlich kommt der Kriminalfall nicht zu kurz. Dadurch, dass der Fall auch aus Sicht der Räuber erzählt wird, hat man als Leser einen Wissensvorsprung vor der Polizei. Trotzdem bleibt die Spannung erhalten. Interessant fand ich auch die Wandlung von Duarte.
Das Buch ist in sich abgeschlossen. Es kann als Einzelband gelesen werden. Es wird das Wichtigste aus den Vorgängerbänden erklärt. Das ist für Reihenjunkies etwas ermüdend.
Das Buch hat mich gut unterhalten. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Gelungene Fortsetzung

Die Richterin und das Erbe der Toten
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Das Buch ist inzwischen der sechste Band der Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden. Da auch in diesen Buch das Privatleben der Ermittler viel Raum einnimmt, macht ...

Das Buch ist inzwischen der sechste Band der Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden. Da auch in diesen Buch das Privatleben der Ermittler viel Raum einnimmt, macht das Lesen mehr Spaß wenn man die Vorgängerbände kennt. Mathilde und Rachid sind nun endlich ein Paar. Auch den anderen liebenswerten Personen begegnen wir wieder. In diesen Buch gibt es anfangs einige sonderbare Morde, die irgendetwas mit der Brandkatastrophe vor 20 Jahren zu tun haben. Nachdem die Ereignisse von damals aufgerollt werden, kann der Fall gelöst werden.
Das Buch hat die gewohnte Qualität. Es ist ein guter Regionalkrimi. Mir hat er einige beschauliche Lesestunden bereitet.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Familiengeschichte

Als Großmutter im Regen tanzte
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In diesen Buch nimmt sich die Autorin eines zumindest in Deutschland vergessenen Themas an. Mir waren sowohl die Schicksale der "Deutschenmädchen" als auch der Massenselbstmord von Demmin unbekannt.
Die ...

In diesen Buch nimmt sich die Autorin eines zumindest in Deutschland vergessenen Themas an. Mir waren sowohl die Schicksale der "Deutschenmädchen" als auch der Massenselbstmord von Demmin unbekannt.
Die Autorin erzählt parallel in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart zieht Juni in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern. Beim Entrümpeln entdeckt sie Dokumente die auf ihre Familiengeschichte hindeuten. Sie beginnt mit Hilfe ihres Nachbarn Georg zu Recherchieren. Der zweite Strang erzählt die Geschichte ihrer Großmutter Tekla nach dem Krieg.
Die Autorin verknüpft in diesen Buch eine Familiengeschichte mit geschichtlichen Ereignissen. Ich mag Bücher, die von Familiengeheimnissen handeln. Die Charaktere waren glaubhaft dargestellt. Sie hat sich nicht zu einer Schwarz-weiß-Darstellung hinreisen lassen. Vor allen die Recherche zu den Ereignissen in Demmin war gut. Sie hat die Russen differenziert dargestellt. Das deckt sich auch mit den Erzählungen meiner Mutter. Auch in unserer Gegend hat der russische Kommandeur durchgegriffen, so dass es keine Vergewaltigungen und kaum Plünderungen gab.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Das Buch hat mir einige schöne Lesestunde beschert und zum Schluss habe ich auch ein paar Tränchen verdrückt.
Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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