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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2017

Unbedingte Leseempfehlung für "Nachtlichter"

Nachtlichter
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Die Verfasserin erzählt hier aus eigenem Erleben vom Kampf gegen die Alkoholsucht. Nach einigen wilden Jahren in London kehrt sie zurück in ihre Heimat auf den im Norden Schottlands gelegenen Orkney-Inseln. ...

Die Verfasserin erzählt hier aus eigenem Erleben vom Kampf gegen die Alkoholsucht. Nach einigen wilden Jahren in London kehrt sie zurück in ihre Heimat auf den im Norden Schottlands gelegenen Orkney-Inseln. Hier ist das Klima rau und die Landschaft wirkt karg. Das Schwimmen im kalten Meer,Tierbeobachtungen während ausgedehnter Wanderungen sowie das Schreiben füllen ihre Freizeit aus. Ihr ist voll bewusst, dass ihr Kampf ein Leben lang anhalten wird, denn auch, wenn sie "trocken" ist, bleibt die Versuchung und damit die Gefahr eines Rückfalls bestehen. Uneingeschränkte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 19.09.2017

Beeindruckender Genremix über britische Frauen im WKII.

Der Frauenchor von Chilbury
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Die Rezeptur: Man nehme einen interessanten geschichtlichen Hintergrund vor einer ansprechenden landschaftlichen Kulisse, eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte, einen Hauch an krimineller Energie, eine ...

Die Rezeptur: Man nehme einen interessanten geschichtlichen Hintergrund vor einer ansprechenden landschaftlichen Kulisse, eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte, einen Hauch an krimineller Energie, eine Prise Spionage und ein Sahnehäubchen Familiendrama mit dem ganz besonderen Schmelz der High Society.
Das Gedeck: Die Form der Darreichung - die Geschichte wird uns in Form von Tagebucheintragungen und Briefen vermittelt - mag dem einen oder anderen Leser bzw. der einen oder anderen Leserin möglicherweise anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig vorkommen, ermöglicht jedoch einen Blick aus den unterschiedlichsten Perspektiven.
Ich habe die Lektüre dieser tollen Geschichte wirklich sehr genossen, vergebe deshalb die höchstmögliche Anzahl an Bewertungssternen und setze das Buch auf meine Jahreslesehighlightsliste für das Jahr 2017.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Bewegender Selbsttherapieversuch von Ariel Levy

Gegen alle Regeln
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In der Tat verstößt die in einer lesbischen Ehe mit Lucy und zugleich in einer Affäre lebende 37jährige freigeistige und lebenshungrige Journalistin Ariel gegen die verschiedensten Regeln. So bricht sie ...

In der Tat verstößt die in einer lesbischen Ehe mit Lucy und zugleich in einer Affäre lebende 37jährige freigeistige und lebenshungrige Journalistin Ariel gegen die verschiedensten Regeln. So bricht sie denn auch, wenn auch nicht gegen ausdrücklichen ärztlichen Rat, hochschwanger auf eine nicht ganz risikofreie Recherchereise nach Ulan Bator in der Mongolei auf. Ihr Baby kommt zu früh und überlebt nur wenige Augenblicke. Deshalb - das ist für Ariel immens wichtig - handelt es sich auch nicht um eine Fehlgeburt. Dieses ergreifende, aber nie kitschige Buch erzählt von Ariels Versuch, mit dem Verlust und ihren Selbstvorwürfen fertig zu werden. Es ist nicht immer einfach zu lesen, hat mich aber sehr beeindruckt und wird mir gewiss noch lange im Kopf herum gehen.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Tag X=17.06.1953- Ein weiterer guter Roman von Titus Müller!

Der Tag X
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Seit ich meinem ersten historischen Roman von Titus Müller "Der Kalligraph des Bischofs" vor etwas mehr als 10 Jahren gelesen habe, ich ein Fan dieses Autors und habe deshalb auch alle seine bisher in ...

Seit ich meinem ersten historischen Roman von Titus Müller "Der Kalligraph des Bischofs" vor etwas mehr als 10 Jahren gelesen habe, ich ein Fan dieses Autors und habe deshalb auch alle seine bisher in diesem Genre erschienenen Bücher gelesen.
Vom Mittelalter über die Neuzeit, der Tragödie der Titanic und der Sprengung der Möhnetalsperre tastete er sich peu a peu bis in die nahe Gegenwart vor und berichtet in diesem Buch über den Arbeiteraufstand in der damaligen DDR.
Ganz geschickt verwebt er auch hier wieder die Schicksale authentischer Personen mit denen gut erfundener. Schön zu lesen auch hier wieder sein Auge für Details, seine Schilderung scheinbar unwichtiger Nebensächlichkeiten, die dann gerade zu einem bunten Puzzle beitragen und dem ganzen Erzählten Glaubhaftigkeit verleihen.
Volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 30.04.2017

Keine leeren Versprechungen in "Smart Cooking"

Björn Freitag – Smart Cooking
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Der Name des Fernseh- und Sternekochs Björn Freitag war mir bisher kein Begriff, weshalb ich auf dieses Buch besonders gespannt war.
Die Inhaltsbeschreibung und das ansprechende Coverbild legten die Latte ...

Der Name des Fernseh- und Sternekochs Björn Freitag war mir bisher kein Begriff, weshalb ich auf dieses Buch besonders gespannt war.
Die Inhaltsbeschreibung und das ansprechende Coverbild legten die Latte der Erwartungen ja ziemlich hoch an.
Allerdings hatten diese auch schon sehr oft falsche Erwartungen geweckt.
Glücklicherweise war das hier mit diesem Buch keineswegs der Fall.
Die inhaltliche und die optische Gestaltung sprachen mich nämlich nicht nur voll an, sondern überzeugten mich auch gleichermaßen.
Dankenswerterweise wurde hier auf in ähnlichen Büchern zuletzt leider häufig vorgefundene Selbstbeweihräucherung verzichtet. Verzichtet wurde allerdings auch - und das wiederum finde ich bedauerlich - auf die Angaben von Broteinheiten, Eiweiß, Fett, Kcal und Kohlenhydraten.
Das Buch ist gut durchstrukturiert, die Rezepte sind gut erklärt und werden durch ansprechende Fotos sehr schön abgerundet.
Eine Liste ständig bereit zu haltender Lebensmittel und interessante andere Tipps kamen gut an.
Es sind in der Tat immer nur wenige Zutaten frisch zu besorgen und die Gerichte ohne großen Aufwand nachkochbar.
Dieses Buch ist nicht nur für das eigene Regal sondern auch als Geschenk sehr zu empfehlen!