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Reading_Mimi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2023

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Die geheime Gesellschaft
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Nachdem Lennas Schwester ermordert aufgefunden wird, reist diese nach Paris zu Vaudeline, einer Spiritualistin und Wahrsagerin, bei der ihre Schwester zuvor gelernt hat und erhofft sich so mehr ...

Nachdem Lennas Schwester ermordert aufgefunden wird, reist diese nach Paris zu Vaudeline, einer Spiritualistin und Wahrsagerin, bei der ihre Schwester zuvor gelernt hat und erhofft sich so mehr Licht ins Dunkle bringen zu können. Schon bald aber werden die beiden Frauen für eine Mordermittlung nach London gerufen und kommen hier einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur.

Nachdem ich den ersten Roman der Autorin wirklich mochte, war ich schon sehr gespannt auf ihre neuste Geschichte. Leider konnte mich diese dann nicht ganz so überzeugen. Die Protagonistin Lenna konnte ich von Anfang an nicht ganz greifen und dies ist mir auch leider bis zum Schluss nicht gelungen, sodass sie mir die ganze Zeit über fremd blieb. Auch mit den anderen Figuren konnte ich mich nicht anfreunden. Die Handlung an sich fand ich nicht uninteressant und mag Geschichten, die im viktorianischen Zeitalter in London spielen. Hier tauchten aber immer wieder Längen auf, sodass der Lesefluss für mich oft ins Stocken geriet.


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Veröffentlicht am 13.11.2023

Hätte mir mehr Spannung gewünscht

Und nebenan der Tod
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Nachdem Adeles Freundin schwer krank wird, tauschen sie und ihr Mann Niklas ihr Haus in Venedig mit einem anderen Paar - Veronika und Konstantin - aus Berlin. Alles muss schnell gehen und so freuen sie ...

Nachdem Adeles Freundin schwer krank wird, tauschen sie und ihr Mann Niklas ihr Haus in Venedig mit einem anderen Paar - Veronika und Konstantin - aus Berlin. Alles muss schnell gehen und so freuen sie sich, dass sie auch wenige Tage später in die Wohnung ziehen können. Doch kaum dort angekommen, wird Niklas von einer Nachbarin angesprochen und diese erzählt ihm merkwürdige Sachen über ihre Tauschpartner. Niklas möchte dies erst als Hirngespinst abtun, aber so ganz lässt ihm das Ganze keine Ruhe. Und schnell merkt er, dass wohl doch mehr Wahrheit hinter der Erzählung steckt, als ihm und Adele lieb ist.

Ich hatte Anfangs ziemliche Probleme mit dem Erzählstil, da die Protagonisten - vor allem Adele und Niklas - für meinen Geschmack viel zu schmalzig miteinander gesprochen haben. Aber dies ist mein persönliches Empfinden und hat dem Lesefluss keinen Abbruch getan. Denn flüssig lies sich die Geschichte auf jeden Fall lesen. Davon aber einmal abgesehen, hat sich die Geschichte, doch in der ersten Hälfte sehr in die Länge gezogen und blieb recht unspannend. Zwar war es von Anfang an klar, dass vor allem Veronika und Konstantin etwas zu verbergen haben, aber die Spannung setze erst ab der Hälfte dann wirklich ein, allerdings war mir dann als Viel-Thriller-Leser auch schon klar, worauf alles hinauslaufen wird und das Ende keine große Überraschung. An einigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Ausarbeitung gewünscht, um mich besser in die Charaktere versetzen zu können. Dass Veronika und Konstantin keine Sympathieträger sein würden, überrascht nicht und wird von der Autorin auch so gewollt sein, aber auch mit Adele und Niklas konnte ich mich nicht anfreunden. Vor allem Adele wirkt sehr naiv und unreif. Viele ihrer Handlungen und Gedanken konnte ich nicht nachvollziehen. Aber auch über Niklas musste ich nicht nur einmal den Kopf schütteln. Ich hätte mir an manchen Stellen etwas mehr Ausarbeitung gewünscht, denn vieles wirkte auf mich einfach zu schnell abgehandelt. Die Idee zu der Geschichte finde ich aber sehr gut und auch die Schauplätze haben mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Leider zu viel Drama für meinen Geschmack

24 Wege nach Hause
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Nachdem Petras Schwester gestorben ist und ihr Friseurladen Insolvenz anmelden musste, verlässt sie mit ihrer 11-jährigen Nichte Charlie Stockholm und zieht nach Nyponviken, einem kleinen Dorf im Süden ...

Nachdem Petras Schwester gestorben ist und ihr Friseurladen Insolvenz anmelden musste, verlässt sie mit ihrer 11-jährigen Nichte Charlie Stockholm und zieht nach Nyponviken, einem kleinen Dorf im Süden Schwedens. Hier versuchen beide auf Anraten der verstorbenen Schwester und Mutter einen Neuanfang und finden Zuflucht auf einem kleinen Hof. Viveca die Eigentümerin empfängt sie mit offenen Armen und bietet Petra auch gleich eine Stelle in ihrer Gärtnerei an. Eines morgens findet Petra einen mysteriösen Adventskalender vor ihrer Tür, die die Geschichte des Dorfes und einer verstorbenen Künstlerin Lilly, die dort einst gelebt hat. Nach und nach erfährt Petra so mehr über ihr neues Zuhause und auch über sich selbst.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Am Anfang fand ich die Stimmung auch noch sehr gemütlich und weihnachtlich. Doch nach und nach verblasste dieses Gefühl beim Lesen leider. Ich konnte von Anfang an nicht so warm mit Petra werden, was immer schade ist, wenn es sich dabei um die Protagonistin handelt. Sie war mir zwar nicht unsympathisch, aber ich habe einfach keinen Draht zu ihr finden können und habe ihr Handeln so manches Mal nicht ganz verstanden. Hin und wieder wirkte sie noch sehr unreif in meinen Augen. Am meisten gestört und ehrlich gesagt auch ab einen gewissen Punkt genervt hat mich allerdings, dass jeder in diesem Dorf irgendein Drama vorzuweisen hat. Man lernt zwar nicht allzu viele Dorfbewohner kennen, aber die die man dann kennenlernt, kommen auch früher oder später mit einer dramatischen Geschichte daher, was mich zum Schluss leider nur noch die Augen verdrehen lassen hat. Für mich hat das die weihnachtliche Stimmung der Geschichte doch sehr getrübt. Sicherlich kann nicht immer alles friedlich ablaufen und ein jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen, aber gerade in einem Weihnachtsroman wünsche ich mir doch auch neben ein wenig Drama vor allem Besinnlichkeit und einfach mal vom Alltag und Problemen abschalten zu können. Ich vermute aber, dass das einfach die Erzählweise der Autorin ist, da mir dieses auch schon in ihrem anderen Weihnachtsbuch, aufgefallen und sauer aufgestoßen ist. Es kann einem eben nicht immer alles zusagen. Ich hoffe aber, dass diese Geschichte vielen schöne Lesestunden bescheren wird. Meins war es jedoch leider nicht.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Lost in Paradise

Der Ozean unserer Erinnerung
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Die Schwestern Lori und Erin sind seid dem Tod ihrer Eltern auf sich allein gestellt und gehen zusammen durch dick und dünn. Doch als sie zusammen nach Fidschi fliegen, kommt es gleich am ersten Abend ...

Die Schwestern Lori und Erin sind seid dem Tod ihrer Eltern auf sich allein gestellt und gehen zusammen durch dick und dünn. Doch als sie zusammen nach Fidschi fliegen, kommt es gleich am ersten Abend zwischen den beiden zu einem Streit und Lori fliegt am nächsten Tag allein weiter auf die gebuchte Urlaubsinsel - doch sie soll dort nie ankommen. Das Flugzeug, in dem auch Erin hätte sitzen sollen, verschwindet spurlos und niemand weiß was mit den Insassen geschehen ist. Doch dann taucht zwei Jahre später der Pilot der Maschine auf und Erin fängt an zu hoffen, dass auch ihre Schwester noch leben könnte. Ohne lange nachzudenken, macht sie sich auf den Weg nach Fidschi und versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und lange Zeit fragt man sich, was wohl passiert sein mag. Lori mochte ich auch von Anfang an sehr gern, doch bei Erin brauchte ich eine Weile, bis ich mit ihr warm geworden bin. Die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen, doch leider fehlte mir hier irgendwas, was ich nicht so ganz in Worte fassen kann. Auch das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack. Vielleicht habe ich aufgrund der vielen sehr positiven Bewertungen aber auch einfach zu viel erwartet, vielleicht passt das Buch auch besser in den Sommer als in den Herbst. Irgendwas war für mich jedenfalls nicht ganz rund, ohne wirklich sagen zu können, was es war. Dennoch bin ich dank des tollen Schreibstils nur so durch die Seiten geflogen und bin froh, diese Geschichte nun auch zu kennen.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Nette Geschichte für Zwischendurch, für mich jedoch nicht auch nicht mehr.

Das Glück der Geschichtensammlerin
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Janice ist Putzfrau und weiß, dass sie ihren Job gut macht. Doch viel mehr als nur saubere Häuser interessieren sie die Geschichten der Menschen, für die sie putzt. Im Laufe der Jahre hat sie ...

Janice ist Putzfrau und weiß, dass sie ihren Job gut macht. Doch viel mehr als nur saubere Häuser interessieren sie die Geschichten der Menschen, für die sie putzt. Im Laufe der Jahre hat sie so schon viele Geschichten gesammelt. Als sie dann jedoch eine Stelle bei der 92-jährigen Mrs B annimmt, möchte diese ihr nicht nur eine Geschichte erzählen, sondern auch die von Janice hören und lässt nicht locker bis Janice anfängt zu erzählen.

Der Schreibstil der Autorin Sally Page hat mir sehr gut gefallen. Dieser ist sehr bildhaft und ruhig und dabei sehr angenehm, wodurch sich die Geschichte auch seshr flüssig lesen lies. Leider habe ich mir jedoch viel mehr von eben dieser erhofft. Janice ist sehr eine sympathische Protagonistin, die ihr Päckchen zu tragen hat jedoch blieb sie mir doch eher fremd. Eine richtige Bindung konnte ich zu ihr nicht aufbauen. Ich habe den Geschichten der Figuren gerne "gelauscht", gänzlich in ihren Bann ziehen, konnten sie mich leider jedoch nicht.

Fazit: Nette Geschichte für Zwischendurch, für mich jedoch nicht auch nicht mehr.

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