In Sue Lynn Tans "Tochter der Mondgöttin" begleiten wir Xingyn , die Tochter der Mondgöttin, die zurückgezogen mit ihr auf dem Mond lebt. Als Xingyns magische Kräfte erwachen, muss sie fliehen...und schwört sich, eines Tages zurückzukehren und ihre Mutter zu befreien. Ihr Weg führt sie an den Hof des Kaisers, wo sie zusammen mit Kronprinz Liwei in Zauberkunst und Schwertkampf ausgebildert wird. Die Chemie zwischen den beiden ist spürbar, doch es stehen diverse Hindernisse im Weg, unter anderem Xingyns Herkunft.
Der Stil ist ruhig und geradezu poetische und fesselt ab dem ersten Wort. Ein zartes, spannendes Lesevergnügen.

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Anne Stern reist mit uns in das Berlin der 1920er Jahre. Diesmal begleiten wir Wally, eine ehemalige Tänzerin und nun Choreografin, die eine Tanztruppe auf die Beine stellen will, die den neuen Tanz, den Swing, den Charleston, tanzen. Sie stehen am Anfang und mit viel Atmosphäre schildert Anne Stern hier den steinigen Weg der Lindy Girls. Denn jede der Tänzerin, als auch ihre Choreografin, hat ihr Päckchen zu tragen und versucht, ihren Weg als eigenständige Frau zu bestreiten. Wir begleiten die einzelnen Mädchen, leiden, lieben und freuen uns mit ihnen und sind fasziniert von dem authentisch geschilderten Leben der damaligen Zeit. Mein Tipp: unbedingt auch mal die genannten Schlager suchen und anhören, das intensivert das ungemein große Lesevergnügen noch einmal. Der Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd und lebendig, trotzdem hat er etwas Träumerisches. Anne Stern ist für mich einfach uneingeschränkt empfehlenswert!

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In Isabel Rodericks Roman geht es um Familie, Emotionen und die Anfänge des Kinos. In der Gegenwart begleiten wir die Buchhändlerin Ariane, die nach einem Sturz ihrer Großmutter statt Hinweisen auf ihre jung verstorbene Mutter auf alte Filmrollen stürzt. In den 1920er Jahren begleiten wir Eva, die von einer Karriere als Drehbuchautorin verfolgt. Wie die beiden zusammenhängen, entwickelt sich nach und nach und wird als Leser*in gebannt verfolgt. Spannend und authentisch geschrieben, ist man ab der ersten Seite im Geschehen und gebannt von den einzelnen Handlungssträngen. Im Gegensatz zu manch anderen Titeln, wo einem die Gegenwarts- oder Vergangenheitshandlung besser gefällt, greift hier eines nahtlos ins andere und fesselt, so dass man nicht aufhören kann zu lesen. Für mich ein emotionaler Familien- und Frauenroman und ein Highlight in 2023.

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Die weisse Iris ist für mich ein Asterix Highlight - jede Menge Wortwitz, Anspielungen auf aktuelles Zeitgeschehen und dazu viel Ironie. Die Denkschule der weissen Iris stellt unser kleines, gallisches Dorf auf den Kopf - und Asterix und Miraculix mit ihrem Latein am Ende. Hat Rom es jetzt endgültig geschafft? Der Lesende verfolgt das Ganze mit Schmunzeln.

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Neu-Hexe Emma kommt so langsam in ihrem neuen Leben in Spellbound an. Doch natürlich bleibt es komisch - denn plötzlich ist der Stadtrat in Kinder zurückverwandelt. Inklusive sämtlicher Kräfte - nur gemeinsam mit den Einwohnern von Spellbound kann auf die Rasselbande aufgepasst werden. Als wäre das nicht schon anstrengend genug, gestaltet sich das Ermitteln des Verursachers und das Rückgängigmachen des Zaubers gewohnt chaotisch... Wunderbar gelesen und mit viel Humor bleibt die Serie ein kurzweiliges Hörvergnügen.

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