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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Für zwischendurch eine gute Abwechslung

Sieben Männer später
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Mir hat die Freundschaft zwischen der Ich-Perspektive erzählten Protagonistin Esther, Bibi und Louise sehr gefallen, da sie alle noch im Leben den richtigen Platz finden müssen und dies auf mein Leben ...

Mir hat die Freundschaft zwischen der Ich-Perspektive erzählten Protagonistin Esther, Bibi und Louise sehr gefallen, da sie alle noch im Leben den richtigen Platz finden müssen und dies auf mein Leben aktuell sehr passend dargestellt wurde. Aus meiner Sicht kann man von dieser Geschichte vieles lernen. Mir gefällt es auch, dass die Kapitel kurz sind. Fast durchgehend habe ich mit der Protagonistin mitgefiebert, wer nun endlich Mr. Right ist.

Was mich etwas genervt hat, ist das ständige Hervorbringen des Toilettenproblems, weil es meiner Meinung nach nicht wirklich viel zur Geschichte beigetragen hat und es schon viele Male ein kleines Thema in der WG der besten Freunde wurde.

Alle sieben Exfreunde wurden ein bisschen durchleuchtet, was die Vergangenheit angeht bzw. das erste Kennenlernen, der Break-Up und dann natürlich auch die Gegenwart im Hier und Jetzt. Dadurch fehlt der Tiefgang der anderen Charaktere, da man sich schon einigen Fokus auf die Exfreunde macht und diese erst kennenlernt und wenig Platz für etwas anderes ist.

Zudem konnte ich die Chemie zwischen der Protagonistin und den Exfreunden nicht fühlen und auch das Ende bzw. die Verbindungen miteinander habe ich nicht wirklich gefühlt.

Im Großen und Ganzen habe ich mehr Tiefgang erwartet, sodass ich wenigstens etwas mehr in die Charakter hätte eintauchen können. Deshalb erhält dieses Buch von mir 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Fantasy im italienischen Setting

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht
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Ich hab aus einem einzigen Grund dieses Buch lesen wollen: Ich wollte einen Kriminalfall gelöst bekommen und das in einem Fantasy Setting, was im Grunde auch passiert ist.

Der Plottwist hätte für mich ...

Ich hab aus einem einzigen Grund dieses Buch lesen wollen: Ich wollte einen Kriminalfall gelöst bekommen und das in einem Fantasy Setting, was im Grunde auch passiert ist.

Der Plottwist hätte für mich krasser sein können, wenn ich etwas mehr über das Magiesystem erfahren hätte. Natürlich wurde hier viel erklärt, aber wenn man nicht weiß dass solche "Wesen" existieren, dann kann man auch nicht ganz nachvollziehen, was und wieso all das passiert ist.

Es hatte irgendwie etwas amüsantes an sich, zu lesen, dass Damian gerne ein Jünger wäre und Roz lieber ein Mensch ohne Fähigkeiten.

Die Beziehung zwischen Roz, deren Gedanken sich oftmals um Rache drehen und Damian, dessen Kriegstrauma ihn immer noch im Gedanken verfolgt, passen meiner Meinung nach nicht zusammen. Beide sind sehr unterschiedliche Charaktere, die zwar eine Vergangenheit miteinander haben, doch irgendwie sieht sich Damian seine Fehler gegenüber Roz nicht ein und Roz hat zu viel Hass in sich, um sich von alleine in Damians Situation hineinzuversetzen.

Der Weltenaufbau hat mir gut gefallen, wobei ich den religiösen Aspekt des Ganzen nicht gut verstand. Anscheinend bin wohl kein Mensch, der Bücher mit einem religiösen Hinter- oder Vordergrund mag.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Das hat mich überrascht

Immortality
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Nach Band 1 war ich unsicher, ob ich Band 2, und damit dem Abschlussband der Dilogie, lesen würde, da mich das erste Buch wegen der Richtung der Handlung nicht besonders gefallen hat. Nach dem Lesen von ...

Nach Band 1 war ich unsicher, ob ich Band 2, und damit dem Abschlussband der Dilogie, lesen würde, da mich das erste Buch wegen der Richtung der Handlung nicht besonders gefallen hat. Nach dem Lesen von ein paar Rezensionen habe ich mich dann Wochen später doch noch dazu entschieden, dieses Buch eine zweite Chance zu geben.

Dieses Buch hat mir eindeutig besser als der Vorgänger gefallen, da wir eher nicht mittendrin sind um die Medizin und wie man Leichen seziert, sondern sich mehr um das Zwischenmenschliche, Konflikte und Revolution handelt. Natürlich war auch hier wieder eine große Priese Feminismus vertreten. Neu dazu auch Homosexualität.

Den Zwiespalt in der sich Hazel recht am Anfang des Buches befand, konnte ich gut nachvollziehen. Dass es dazu folgte, das sie am Königshof Prinzessin Charlotte medizinisch helfen sollte, hat ein neues Setting geschaffen und mir hat das ziemlich gut gefallen. Dadurch lernte ich unter Anderem auch Eliza, Simon und die Todesgefährten. Simon und Eliza waren wirklich fabelhafte Charaktere, die mir ans Herz gewachsen sind. Ohne diese Beiden in der Handlung, wäre dieses Buch langweilig und fad gewesen.

Die meisten Wendungen haben mich in dem Buch überrascht. Das Ende war für mich ein guter Abschluss zur Dilogie, auch wenn es zur allgemeinen Handlung noch mehr Bücher gegeben hätte können.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Ich habe Trash erwartet und ich habe es bekommen

Magnolia Parks
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Die Beziehung zwischen Magnolia Parks und BJ Balentine ist wie ein Verkehrsunfall. Man kann einfach nicht wegsehen, egal wie toxisch, falsch und schlimm deren Beziehung zueinander ist.

Ich hatte das ...

Die Beziehung zwischen Magnolia Parks und BJ Balentine ist wie ein Verkehrsunfall. Man kann einfach nicht wegsehen, egal wie toxisch, falsch und schlimm deren Beziehung zueinander ist.

Ich hatte das Gefühl, dass immer das gleiche Problem immer und immer wiederholt wird. Beide tun immer das Gleiche. Darum ist es kein Wunder, dass keiner aus seinen Fehlern lernt und mit der Handlung nichts Neues passiert. Das war mich sehr frustrierend zu Lesen. Man hätte das Buch ruhig um einige Seiten kürzen können, sodass wenigstens in der Handlung mehr Schwung reinkommt.

Für mich kamen die Charaktere recht oberflächlich rüber. Vor allem die beiden Protagonisten haben gefühlt keine Hobbies. Magnolia's mögliches einziges Hobby ist vermutlich, die Marken der Kleidungsstücke an fremden und bekannten Personen sofort zu erkennen und zu nennen. Während BJ "nur" ein Model ist. Neben der toxischen Beziehung und Problematik zwischeneinander, erfährt man kaum etwas über die Beiden als eigenständige Personen, da Beide sich seit ihrer Kindheit kennen und noch nie alleine weg voneinander ausgekommen sind. Demnach gibt es sie fast nur im Doppelpack, wenn BJ nicht gerade eine neue Frau am Start hat oder Magnolia Sicherheit und Geborgenheit bei einem anderen Typen sucht.

Dennoch habe ich dieses Buch irgendwie gemocht, da es mich ein bisschen an die "Gossip Girl"- Serie erinnert hat, die ich so sehr liebe, da das Buch sich in einer High Society Umgebung dreht, es eine Found Family hat und die Protaginisten Magnolia und BJ mich ein wenig an Chuck und Blair erinnern.

Auch wenn mir die meisten Charaktere im Buch unsymathisch waren, wollte ich unbedingt erfahren, wie es zwischen Magnolia und BJ schlussendlich ausgeht und auch weil ich gehofft habe, die Handlung oder die Charaktere würden irgendwann einfach mal eine Charakterentwicklung durchmachen und aus den Fehlern und Konsequenzen lernen. Das hat im Grunde dazu geführt, dass ich dieses Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe, auch wenn es im Durchschnitt meine Erwartungen nicht gerecht werden konnte.

Dieses Buch ist mit Vorsicht zu lesen, da es ein paar schwierige Content Warnungen hat. Man kann es auch mit einem eindimensionellen schlechten Handlungsabklatsch von Gossip Girl verstehen, der aber dennoch ähnliche Vibes versprüht. Am Besten sollte man es nicht zu ernst nehmen und es sollte einem bewusst sein, dass dies hier nur voller toxischer Charaktere und Handlungen trotzt.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Verschiedene Handlungsstränge bauen aufeinander auf

Nicht ein Wort zu viel
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Die Handlung wird größtenteils aus Jaroslav Schrader's, Faja Bartels' und Simon Schierling's Blickwinkeln erzählt.

Jaroslav Schrader ist ein Polizist, der wegen laufenden Ermittlungen gegen einen Fall ...

Die Handlung wird größtenteils aus Jaroslav Schrader's, Faja Bartels' und Simon Schierling's Blickwinkeln erzählt.

Jaroslav Schrader ist ein Polizist, der wegen laufenden Ermittlungen gegen einen Fall in dem er eine große Rolle spielt, nun die "einfacheren" Jobs erledigen soll. Dazu erhält er auch Unterstützung der Psychologin Aylin Coban. Nun soll er sich mit einem Fall beschäftigen, worin ein junger Erwachsener namens Thorsten Fleischer von seinen Eltern seit ein paar Wochen vermisst wird.

Faja Bartels arbeitet in einer Buchhandlung und hat erst kürzlich eine Lesung vom Thriller-Autor David Sanford veranstaltet, als sie eine Nachricht erhält, indem eins ihrer Buchfreunde Claas Rehagen gefesselt ist und man sie dazu auffordett eine Geschichte mit nur 5 Wörtern zu zu erzählen.

Simon Schierling ist wie Jaroslav Schrader ein Polizist, der aber mit dem Fall um Claas Rehagen beschäftigt ist.

Hierbei folgen wir, wie man sieht, mehrere Handlungsstränge, die sich noch vorm Ende hin verknüpfen. Der Autor hat dies hervorragend rübergebracht.

Ein Teil der Thematik des Buches beziehungsweise eher der Handlung hat mir etwas Angst gemacht. Immerhin dachte ich bis knapp zum Ende des Buches noch, dass es um Morde geht, weil es Jemand auf Buchrezensenten die schlechte Bewertungen an Autoren geschrieben haben abgesehen hat.

Dies ist mein drittes Buch von dem Autor und ich muss nun leider sagen, dass mir subjektiv sein Schreibstil nicht besonders gefällt. Zwar hat es mir gefallen, wie sich die Handlungsstränge miteinander verknüpft haben, aber die Art und Weise wie er die Charaktere Persönlichkeiten gab und Hintergrundinformationen über diese Preis gab, war nicht so meins. Auch das drumherum wie Orte anschaulich dargestellt wurde, hat mir einfach nur nicht gefallen. Und das liegt wie gesagt, nicht am Autor. Es gibt da nichts zu verbessern, ich bin damit einfach nicht ganz warm geworden. Dadurch konnte ich auch keine Charaktertiefe und die gewünschte Bindung zu den Charakteren eingehen, denn mir war es irgendwie egal, dass bestimmte Personen ermordert wurden. Mich hat es dann irgendwie nicht mehr wirklich interessiert, aber es war immer noch spannend genug herauszufinden, wie sich die Handlungen zusammenfügen.

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