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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2024

Gänsehautfeeling pur

Blutnarbe
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Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. Band aus der Linn Geller-Reihe. Leider kenne ich die anderen beiden Bände nicht, was mich jedoch in keinster Weise beim Lesen gestört hat.
Das Buch dreht sich ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. Band aus der Linn Geller-Reihe. Leider kenne ich die anderen beiden Bände nicht, was mich jedoch in keinster Weise beim Lesen gestört hat.
Das Buch dreht sich um die junge erfolgreiche Anwältin Linn Geller, welche durch einen schweren Schicksalsschlag ihren Traumjob verloren hat und ihre schweren Verletzungen sie immer an diesen schweren Unfall erinnern wird. Doch Linn gibt nicht auf und versucht alles, um die Wahrheit herauszufinden und wieder ganz nach oben zu kommen. Doch ein weiterer Unfall überschattet ihren Weg und sie gerät ins Visier der Ermittlungen, schlimmer sogar, sie steht plötzlich als Täterin im Mittelpunkt, kann sich aber an nichts erinnern. Ihr zur Seite steht ihr neuer Kanzleikollege, welche mit Ihr Licht in diese verwirrende Sache bringen will. Doch meint ihr Kollege es wirklich ehrlich mit ihr oder hat er gar etwas mit dem Unfall zu tun. Immer neue Wendungen sowie Wirrungen machen den Fall nicht einfacher und irgendwann weiß Linn nicht mehr, wem sie noch trauen kann und was Wahrheit oder Lüge ist.
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Der Schreibstil ist super und die Handlung wirklich mehr als raffiniert ausgetüftelt. Selbst der Leser wird dermaßen in die Irre geführt, dass man zwar meint, man wisse, wer der Täter sein müsste, doch irgendwann ist man sich dessen dann doch nicht mehr so sicher, da neue Wendungen eintreten, die einen verzweifeln lassen. Mit dem Ende habe ich nicht wirklich gerechnet, obwohl ganz am Anfang mein Bauchgefühl schon mal kurz gezweifelt hatte, dennoch war ich dann überzeugt, dass doch ein anderer Verdacht richtig wäre. Wirklich super ausgeklügelt und raffiniert ausgeführt. Ich wurde sehr gut unterhalten, habe das Buch nahezu verschlungen und hätte am liebsten noch lange weitergelesen. Für mich ein wirklich sehr sehr guter Psychothriller, den man als Liebhaber des Genres gelesen haben sollte. Mich hat er vollends positiv überrascht und absolut überzeugt, so dass ich hierfür sehr gerne 5 Sterne vergebe und mir die beiden Vorgängerbände notiert habe, um sie noch zu lesen. Ich hoffe sehr, dass diese Reihe um Linn Geller fortgeführt wird.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Gänsehautfeeling

Waiseninsel
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Jessica Niemi, eine Kommissarin, kommt in ihrem Job in eine prekäre Lage. Sie wird von Passanten dabei gefilmt, wie sie handgreiflich wird und daher wird sie beurlaubt. So macht sich Jessica auf den Weg ...

Jessica Niemi, eine Kommissarin, kommt in ihrem Job in eine prekäre Lage. Sie wird von Passanten dabei gefilmt, wie sie handgreiflich wird und daher wird sie beurlaubt. So macht sich Jessica auf den Weg auf die Aland-Inseln, welche zwischen Schweden und Finnland liegen, um Abstand zum Geschehen zu finden. Dort angekommen, trifft sie auf eine alte Wirtin, welche manchmal etwas eigenwillig ist und ihren Sohn. Aber auch auf eine Gruppe älterer Menschen, welche früher in dem Waisenhaus auf der Insel lebten. Es kommt auch immer wieder das Gerücht um das Mädchen im blauen Mantel auf, was Jessica keine Ruhe lässt. Als dann auch noch eine der ehemaligen Bewohnerinnen des Kinderheims ums Leben kommt, beginnt sie zu ermitteln und gräbt sich immer tiefer.
Mir hat die Handlung sehr gut gefallen. Sie war nicht nur spannend, sondern auch stellenweise mysteriös und unheimlich. Immer wieder sind meine aufkommenden Theorien bezüglich des Mörders wie Seifenblasen zerplatzt und ich bin bis kurz vor dem Ende im Dunkeln getappt. Ich mag Thriller sehr, wo man nicht auf Anhieb weiß, wer der Täter ist und so war es auch hier der Fall. Die Kommissarin Jessica ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgebangt. Sie hat ihre Ecken und Kanten, aber genau die machen sie aus. Ihr Ermittlungsstil hat auch etwas sehr eigenes an sich, welcher mir sehr gefällt. Alles in allem war es ein sehr sehr spannendes Buch, was ich kaum aus der Hand legen konnte und hierfür vergebe ich daher 5 Sterne sowie eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 30.11.2023

Die kleine Pension im Weinberg

Die kleine Pension im Weinberg
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Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Band der Moselpensions-Reihe aus der Feder des Autorenduos Barbara Erlenkamp. Aus deren Feder stammt auch das Buch Das kleine Café an der Mühle, welches ich sehr ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Band der Moselpensions-Reihe aus der Feder des Autorenduos Barbara Erlenkamp. Aus deren Feder stammt auch das Buch Das kleine Café an der Mühle, welches ich sehr genossen habe. Da ich die Bücher des Duos sehr mag, war ich sehr gespannt, was mich diesmal erwarten würde. Ich wurde nicht enttäuscht, denn es beginnt gleich wunderbar und herzerwärmend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Katie ist ganz angetan vom kleinen alten Gutshof im Moselthal und kauft ihn. Sie zaubert daraus eine kleine Pension und fühlt sich sehr wohl in ihrer neuen Heimat, wenn doch da ihr Nachbar nicht wäre, der sie am liebsten auf den Mond schießen würde. Bei ihrer Eröffnungsfeier trifft sie unter den Gästen auf alleinerziehende Mutter Franziska, welche dringend Erholung braucht, aber auch andere interessante Gäste sind darunter. Die Geschichte ist sehr bildhaft geschrieben, so dass mich sich mittendrin fühlt und mit den einzelnen Charakteren mitfühlen kann. Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten und wieder einmal berührt, weil sie so herzerwärmend erzählt wurde, aber auch etwas nachdenklich gestimmt hat. Ich bin sehr gespannt, auf die Fortsetzung und wie es weitergehen wird. Für mich war es ein gelungener Auftakt zu einer neuen Buchreihe. Daher vergebe ich 5 Sterne sowie eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2023

Eisige Stille

Eisige Stille. Ein Mara-Billinsky-Thriller
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Ein neuer Fall für Mara Billinsky und ihr Team. Es ist bereits der achte Band aus der Buchreihe um die Ermittlerin aus der Feder von Leo Born. Einige Vorgängerbände habe ich bereits gelesen und war jedes ...

Ein neuer Fall für Mara Billinsky und ihr Team. Es ist bereits der achte Band aus der Buchreihe um die Ermittlerin aus der Feder von Leo Born. Einige Vorgängerbände habe ich bereits gelesen und war jedes Mal begeistert. So auch bei diesem Fall. Es geht wie immer sehr spannend los und es fällt einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Diesmal steht die Ermittlerin selbst im Focus und muss um ihr eigenes Leben bangen. Sie und ihr Kollege Jan Rosen finden stoßen im Internet auf grausame Videos, in denen es um Vergewaltigung und Menschen bei lebendigem Leibe aufs übelste misshandelt werden. Aber auch einige Mord- und Vermisstenfälle sind wieder an der Tagesordnung, so dass es wieder viel Ermittlungsarbeit gibt. Doch diesmal scheinen sie dabei jemanden richtig gemein auf die Füße getreten zu sein und es wird mehr als brenzlig.
Der Schreibstil des Autors ist wieder einmal sehr fesselnd gehalten und die Handlung sehr rasant. Man mag das Buch kaum aus den Händen legen, da man unbedingt mehr erfahren möchte, wenn es auch nicht immer angenehm ist bei den Ermittlungen. Ein Buch, was das Herz eines Krimi- und Thrillerliebhabers begeistern wird und was man unbedingt lesen sollte. Ich werde auf jeden Fall noch die mir fehlenden Bände lesen, damit ich alle Fälle kenne und freue mich sehr auf den nächsten Teil. Erwähnen möchte ich noch, dass das Cover ist wieder ein absoluter Hingucker und typisch für die Buchreihe um Mara Billinsky ist. Für das gelungene Gesamtpaket sowie die damit verbundenen spannenden Lesestunden vergebe ich volle 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 05.11.2023

Geheimnisvolle Schatzsuche

Die Mission des Goldwäschers
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Worum geht’s:
Das Buch ist ein spannendes historisches Abenteuer um das Gold des Rheins und spielt im Frühjahr 1771. Der fahrende Buchhändler Magnus von Auenstein ist zusammen mit seiner Tochter auf der ...

Worum geht’s:
Das Buch ist ein spannendes historisches Abenteuer um das Gold des Rheins und spielt im Frühjahr 1771. Der fahrende Buchhändler Magnus von Auenstein ist zusammen mit seiner Tochter auf der Suche nach dem Schatz der Nibelungen, worüber sie in einem geheimnisvollen Buch eine Notiz entdeckt haben. Auf ihrem Weg treffen sie auf den jungen Goldwäschers Frieder und seinen Freunden, welche sich ihnen anschließen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem besagten Schatz und sind so mancher Gefahr ausgesetzt.
Mein Leseeindruck:
Das Buch ist nicht nur spannend, sondern auch sehr informativ und bildhaft geschrieben, wodurch man es kaum aus der Hand legen mag. Man erfährt viel über die damalige Zeit, über die Arbeit der Goldwäscher, aber auch über die allseits bekannte Nibelungensaga, worüber man sehr viel erfährt und sein Wissen nochmals auffrischen und erweitern kann.
Gleich zu Beginn lernt man den jungen Frieder kennen, der im Rhein nach verborgenen Gold sucht, was alles andere als eine einfache Arbeit ist. Mühsam arbeitet er sich voran, bis er auf eine Stelle stößt, wo er sein Glück gefunden zu haben scheint. Zusammen mit seinen beiden Freunden, möchte er so viel wie möglich finden, jedoch stoßen die drei dabei auf die Leiche eines wohlhabenden Mannes und handeln sich viel Ärger ein. Die Arbeit des Goldwaschens ist sehr gut beschrieben und ich fand sie sehr spannend.
Dann gibt es noch den Buchhändler Magnus, welcher mit seiner Tochter unterwegs ist. Die Tochter hat sich als Mann verkleidet und dies geht auch sehr lange gut, bis sich ihr neuer Wegbegleiter, ein Mönch verplappert, was natürlich Probleme nach sich zieht. Zusammen suchen sie einen Schatz, von welchem in einem Buch in Geheimschrift berichtet wird, welches der Vater zufällig in die Hände bekam. Seine Tochter ist sehr wissbegierig und hütet das Buch sehr. Auf ihrem Weg zum Schatz treffen sie auf den jungen Goethe, welcher sie fortan begleitet.
Unterwegs treffen die beiden unterschiedlichen Gruppen immer wieder auf irgendwelche Schurken und Verfolger, die nichts Gutes im Schild führen.
Mein Fazit:
Mir hat diese Geschichte sehr sehr gut gefallen. Historisch sehr informativ, aber auch unterhaltsam und spannend. Besonders gut hat mir wieder der sehr bildhafte und fesselnde Schreibstil gefallen und das Auftauchen des jungen Goethe, den man durch die Geschichte etwas besser kennenlernen konnte. Auch das Cover finde ich sehr schön und sehr passend gewählt. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher des Autors lesen, vergebe hierfür volle 5 Sterne sowie eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre