Cover-Bild Ich soll nicht lügen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 08.09.2017
  • ISBN: 9783548289182
Sarah J. Naughton

Ich soll nicht lügen

Psychothriller
Marie Rahn (Übersetzer)

Zwei Frauen umkreisen einander in einem Netz aus Lügen. Wer ist Täter, wer ist Opfer? »Er war die Liebe meines Lebens.« »Warum wusste ich nicht, dass mein Bruder verlobt ist?« »Er war depressiv und wollte sich umbringen.« »Mein Bruder hatte keine Depressionen.« »Er ist einfach gesprungen.« »Und wenn ihn jemand gestoßen hat?« »Ich bin die Liebe seines Lebens.« »Bist du seine Mörderin?«

Mags' Bruder Abe liegt im Koma. Er ist von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei glaubt seiner Verlobten Jody, dass es ein Selbstmordversuch war. Mags glaubt ihr nicht. Sie ist sicher, dass Jody lügt. Aber warum? Psychologisch raffinierte Spannung für die Fans von "Girl on the Train" und "Die Witwe".

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2019

Ergreifende Story

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Rezension zu "Ich soll nicht lügen" von Sarah J. Naughton
erschien im September 2017 im Ullstein Verlag, 380 Seiten

Mags hat seit 14 Jahren mit Ihrer Familie abgeschlossen, abgesehen von einer Weihnachtskarte ...

Rezension zu "Ich soll nicht lügen" von Sarah J. Naughton
erschien im September 2017 im Ullstein Verlag, 380 Seiten

Mags hat seit 14 Jahren mit Ihrer Familie abgeschlossen, abgesehen von einer Weihnachtskarte einmal jährlich, hört sie auch von Ihrem Bruder Abe nichts.

Bis sie einen Anruf bekommt, dass Abe von einer 12 Meter hohen Treppe gefallen ist und nun im Koma liegt.
Mags, die mittlerweile als renommierte und eiskalte Firmenanwältin eher den Luxus gewöhnt ist, zieht vorübergehend in die Sozial Wohnung ihres Bruders.
Mags kann einfach nicht glauben, dass ihr Bruder Selbstmord begangen haben und gesprungen sein soll. Die Polizei ermittelt jedoch nicht in diese Richtung, und auch Abes Verlobte Jody ist überzeugt, dass er schlimme Depressionen hatte und keinen Ausweg mehr sah.
Mags ist überzeugt, dass Jody lügt, kann sich aber auch nicht vorstellen, dass diese was mit dem Tod zu tun hat.
Sie macht sich daran die Wahrheit herauszufinden und stößt schon bald auf Ungereimtheiten.

"Unsere Englischlehrerin sagte immer, die Höhlenmenschen hätten Geschichten erfunden, um einer grausamen, chaotischen Welt einen Sinn zu geben."
Zitat S. 153

Das Buch wird aus mehreren Sichtweisen geschrieben. Mags, sowohl Jody, als auch andere Charaktere, die während der Geschichte im Buch auftauchen und eine Bedeutung haben, erzählen hier Ihre Gedanken.
Parallel wird immer wieder die Geschichte eines Mädchens erzählt. Diese Geschichte muss jedoch älter sein. Als Leser begreift man aber erst später, wessen Geschichte da erzählt wird.
Die Kapitel sind recht kurz und die Sprache gut zu lesen. Die Spannung hält sich bis zum Schluß, da es die Autorin schafft, den Leser auf eine falsche Fährte zu locken.
Als man denkt, das Buch müsse jetzt zu Ende sein, stehen einem jedoch noch ca. 100 Seiten bevor, und man fragt sich, was jetzt noch kommt.

Die "Schlussgeschichte" ist vielleicht etwas unrealistisch, nichtsdestotrotz habe ich als Leser tiefe Genugtuung dabei empfunden.

Viele Male stiegen mir Tränen in die Augen, viele Male war ich auch wütend. Sarah J. Naughton hat viele Gefühle absolut authentisch rüber gebracht und bei mir als Leser geweckt.

Ich fand das Buch sehr gut und gebe eine klare Leseempfehlung für alle, die gern über die Psyche eines Menschen lesen.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Ich soll nicht lügen

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Dieses Buch ist mir auf der Seite Vorablesen.de ins Auge gestochen und ich musste mich einfach dafür bewerben. Ich danke auch dem Vorablesen Team dafür, das ich dieses Buch dann auch lesen durfte. Dabei ...

Dieses Buch ist mir auf der Seite Vorablesen.de ins Auge gestochen und ich musste mich einfach dafür bewerben. Ich danke auch dem Vorablesen Team dafür, das ich dieses Buch dann auch lesen durfte. Dabei sticht das Cover doch schon sehr ins Auge und ich finde, es sieht so ganz und gar nicht nach einem Psychothriller aus. Deshalb war ich auch gespannt, was das Buch verbirgt und welche Überraschungen es auch für mich bringt. Der Einstieg beginnt hier auch schon sehr vielversprechend, da man erfährt, was unmittelbar nach Abes Sturz passiert. Man erfährt aber nicht viel, weshalb man dann auch gespannt ist, was dort wirklich passiert ist. Diese Erfahrung wird am Anfang in der Kursiv schrift wiedergegeben, die man allerdings von einem Mädchen erfährt.

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Die Protagonisten ließen sich zunächst erst schwer einschätzen und man muss mit ihnen warm werden. Den nicht alles scheint so, wie auf dem ersten Blick. Aber im Verlauf der Handlungen erfährt man mehr und mehr über die Protagonisten, sodass man ihre Handlungen nachvollziehen kann. Man liest auch hauptsächlich aus der Sicht von Mags, Abes Schwester, und Jody, Abes verlobte. Aber man erfährt auch von dem Mädchen und ihrer qualvoller Geschichte erfährt man mehr und mehr. Als Leser merkt man auch, das alle Protagonisten eine schwere Kindheit hatten. Aber die Hauptstory liegt dann dennoch auf die Aufklärung, wieso überhaupt Abe gestürzt ist und weshalb. Allen voran will Mags unbedingt den Sturz aufklären. Sie versucht Kontakt zu den anderen Bewohner aufzunehmen um so viel wie möglich herauszufinden und auch mehr über Jody zu erfahren. Mags streckt ihre Fühler dabei überall aus.
Als Leser wird man hier auch nicht lange auf die Folter gespannt, was die Kindheit der Protagonisten angeht. Die Story ist auch im Allgemeinen nicht vorhersehbar und man ist die ganze Zeit am grübeln, warum Abe gestürzt ist. Das Ende hat mich dann doch sehr überrascht und hätte ich so auf keinen Fall erwartet.

Der Schreibstil war spannend und leicht. Man ist so gefesselt von der Story, das die Seiten einfach nur dahin fliegen und man wissen möchte, was als nächstes passiert. Der Autorin gelingt es hier eine spannende Atmosphäre zu vermitteln. Man ist auch ab und zu hin und her gerissen was man nun glauben soll. Es kommen aber immer mehr überraschungen auf. Das Buch hat mich bis zur letzten Seite hin gefesselt und nun weiß ich auch, das es sich um einen Psychothriller handelt.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Psychothriller der ersten Klasse

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Das Cover des Buches hat schon etwas ansprechendes. Aber für einen Thriller etwas zu blass. Ganz ehrlich, einen Thriller hätte ich bei einem solchen Cover nicht erwartet.

Inhalt: Nachdem ihr Bruder Abe ...

Das Cover des Buches hat schon etwas ansprechendes. Aber für einen Thriller etwas zu blass. Ganz ehrlich, einen Thriller hätte ich bei einem solchen Cover nicht erwartet.

Inhalt: Nachdem ihr Bruder Abe durch einen Selbstmordversuch im Koma liegt, beschließt Mags in dessen Wohnung einzuziehen. Obwohl das Verhältnis der beiden Geschwister nie besonders gut war, möchte sie sich um ihn kümmern. Und nachdem sie Abes Freundin Jody kennenlernt, glaubt sie auch nicht mehr an die Selbstmordtheorie. Zuviele Dinge geben ihr Rätsel auf. Sie beginnt mit Nachforschungen.

Meine Meinung: Ein gelungener Thriller von der ersten bis zu letzten Seite. Mich konnte das Buch wirklich überzeugen. Besonders gefallen hat mir, das immer im Wechsel Jodys und Mags Sicht erzähltwird. Dadurch hat man immer einen sehr guten Einblick in das Seelenleben der beiden Frauen. Mags hat nir vom ersten Moment an gefallen. Sie kommt sehr authentisch und realistisch rüber. Jody ist mir phasenweise einfach zu sehr selbstverliebt und überzogen. Irgendwie bin ich mit ihr nicht so wirklich warm geworden.
Gefallen haben mir auch die Dialoge mit den anderen Hausbewohnern, denn man weiß einfach nie , ob sie jetzt etwas verheimlichen oder nicht.
Auch die Kindheitserinnerungen sind besonders gut und realistisch beschrieben. So kann man sich noch besser in die Beiden rein versetzen.
Der Autorin ist es wirklich gelungen, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Ich hoffe es wird weitere Thriller von dieser Autorin geben.

Mein Fazit: Spannend von der ersten bis letzten Seite, ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Schau in dunkle Seelen

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Sarah J. Naughton entführt einen mit diesem 380 Seiten starken Buch , in die dunkelsten Seelen mancher Personen. Sie zeigt zu welch grausamen Taten Menschen fähig sind und lässt es den Leser nicht so schnell ...

Sarah J. Naughton entführt einen mit diesem 380 Seiten starken Buch , in die dunkelsten Seelen mancher Personen. Sie zeigt zu welch grausamen Taten Menschen fähig sind und lässt es den Leser nicht so schnell vergessen.

Eigentlich ist die Farbe des Covers schon fast zu warm für solch eine seelsich grausame Geschichte , dennoch war mir schon auf den ersten Blick klar , dass es sich um das Genre Psychothriller handelt.Wahrscheinlich ist es der ernste tiefgreifende Blick des Mädchens , was einem entgegenblickt , ja quasi in einen hineinblickt. Also sehr gelungen , trotz der mal etwas anderer Farbwahl.

London.
Der junge Mann Abe liegt schwerverletzt im Koma und ringt um sein Leben. Er stürzte 12 Meter , also 4 Stockwerke , in die Tiefe eines Treppenhauses , in einer alten , umgebauten Kirche. Doch wie konnte das Geschehen ?
Jody , die Verlobte von Abe , ist die erste Person die bei ihm ist. Sie scheint am Boden zerstört und ist seelisch nur noch ein Wrack. Doch war sie dieses Wrack nicht auch schon vor Abes Sturz ? Jedenfalls erzählt Jody , dass dies kein Unfall war , sondern ein Suizidversuch.
Abe hat eine Schwester , Mags. Diese fliegt aus den USA ein , um sich ein Bild über den Zustand ihres Bruders zu machen. Als knallharte Anwältin und Frau , die sich schon sehr früh in ihrem Leben durchbeißen musste , ist sie das krasse Gegenstück zu Jody. Jedenfalls glaubt Mags sehr schnell nicht an Jodys Fassung der Geschichte. Sie recherchiert und versucht die Warheit ans Licht zu bringen.
Doch niemand im ganzen Haus will irgendwas gesehen haben.

Die Autorin Sarah J. Naughton hat den Personen in dieser Geschichte ein wahnsinnig tolles Leben eingehaucht.Die Vergangenheiten von Abe , Jody und Mags haben eine derart erschütternde Wirkung auf mich als Leser , dass es mich nicht mehr losgelassen hat.Der Schreibstil, der teilweise in unterschiedlicher Schrift gehalten ist, um die Vergangenheit der einzelnen Protagonisten zu unterscheiden, war anfangs gewöhnungsbedürftig, doch als ich den Bogen raus hatte, fand ich es für die Geschichte sehr sinnig.

Das Buch beginnt mit der Beschreibung des Unfalls und erhält dadurch einen rasanten Start. Dann folgt eine gewisse Länge , die durch die genaue Beschreibung der einzelnen Personen und deren Vergangenheit entsteht.Hat man diese Länge überwunden, kommt die Geschichte richtig in Fahrt und erhält einen super gelungenen Abschluss.

Von mir eine uneingeschränkte Lesempfehlung für dieses Debüt der Autorin , die vorher Jugendromane geschrieben hat. Wegen mir sollte Sarah J. Naughton gerne weiterhin solch spannende Bücher für Erwachsene schreiben.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Ein Thriller der etwas anderen Art

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Abe liegt nach einem Sturz aus zwölf Meter Höhe im Koma. Seine Verlobte Jody weicht ihm nicht von der Seite und kann sich nicht an den Gedanken gewöhnen, das Abe vermutlich nie wieder aufwachen wird bzw. ...

Abe liegt nach einem Sturz aus zwölf Meter Höhe im Koma. Seine Verlobte Jody weicht ihm nicht von der Seite und kann sich nicht an den Gedanken gewöhnen, das Abe vermutlich nie wieder aufwachen wird bzw. Ein Pflegefall bleibt. Seine Schwester Mags, frisch angereist aus Las Vegas und knallharte Anwältin, ist recht kühl der ganzen gegenüber. Sie ist nicht dafür, Abe künstlich am Leben zu erhalten und glaubt auch Jody kein Wort.

Das Buch ist aus der Sicht von drei verschiedenen Charakter erzählt, sowie aus der Vergangenheit von Jody und Mags. Die Haupterzählung geht allerdings viel von Mags aus. Am Anfang hätte ich Mags für ihre eiskalte Art am liebsten geschlagen. Ich hab mich gefragt, wie man so ein Einfühlungsvermögen wie ein Mähdrescher haben kann und einfach total kalt sein kann. Aber im Laufe der Geschichte hat man auch eine andere Seite an Mags gesehen. Auch Jody war mir nicht geheuer. Aber auch hier bekommt man die Auflösung und kann ihr handeln verstehen. Das Buch hat überraschende Wendungen.

Meiner Meinung nach war eine kontinuierliche Spannung vorhanden. Es fing langsam und schwach an, wurde aber dann immer besser und spannender. Obwohl das Ende doch etwas verworren war. Aber auch hier gab es Überraschungen.

Fazit
Ein Psyschothriller der etwas anderen Art. Man muss sich wirklich auf die Geschichte einlassen und auch nach anfänglicher Schwäche dem Buch eine Chance geht. Für mich hat sich das durchhalten definitiv gelohnt!

5 von 5 Büchern


Anmerkung: "Ich soll nicht lügen" habe ich auf der Plattform vorablesen.de gewonnen. Vielen Dank an Vorablesen.de und an den Verlag!