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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2018

Schönheitswahn

In Schönheit sterben
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Stefan Ulrich legt hier den zweiten Krimi um Robert Lichtenwald und Giada Bianchi vor. Das Buch kann eigenständig gelesen werden. Es gibt fast keine Bezüge zu dem Vorgänger.
Wir werden wieder in die Toskana ...

Stefan Ulrich legt hier den zweiten Krimi um Robert Lichtenwald und Giada Bianchi vor. Das Buch kann eigenständig gelesen werden. Es gibt fast keine Bezüge zu dem Vorgänger.
Wir werden wieder in die Toskana und nach Rom entführt und Treffen alte Bekannte wieder. Der Autor beschreibt ausführlich die Lokalitäten, so dass bei mir sofort Urlaubsfeeling aufkommt. Auch die Personenbeschreibungen sind gelungen. Der Kriminalfall plätschert so vor sich hin, es kommt keine Spannung auf. Auch fand ich die Auflösung zu durchgeknallt und absolut unrealistisch.
Das Buch ist locker, flockige Unterhaltung für den Urlaub. Als Krimi ist es viel zu langweilig und dann auch noch zu abgedreht.
Kann man lesen, wenn man nichts anderes hat. Von mir 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 27.04.2024

Grens ermittelt

Engelsgabe (Ewert Grens ermittelt 3)
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Mit diesen Buch tauchen wir in die Welt der organisierten Kriminalität ein. Der Menschenhandelsring ist straff organisiert. Die Polizei versucht einzudringen, aber die Kriminellen sind ihn immer einen ...

Mit diesen Buch tauchen wir in die Welt der organisierten Kriminalität ein. Der Menschenhandelsring ist straff organisiert. Die Polizei versucht einzudringen, aber die Kriminellen sind ihn immer einen Schritt voraus bis eine alte Bekannte einen wichtigen Hinweis gibt. Das Buch baut auf den Vorgänger auf, aber es wird alles wichtige erklärt, so dass man das Buch auch ohne Kenntnis der Vorgänger versteht.
Das Buch wird aus Sicht der Polizei und der Mitglieder der Menschenhandelsorganisation erzählt. Auch die Prostituierten kommen zu Wort. Dadurch wird dem Buch jede Spannung genommen, da ich als Leser bestens informiert bin und die Beteiligten nur schütteln möchte, damit sie die Zusammenhänge endlich verstehen.
Ansonsten hat das Buch alles was ich von einen skandinavischen Krimi erwarte. Der Schreibstil ist gewohnt gut. Nur fehlt es diesen Buch an Spannung. Deshalb gibt es von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Hat mich nicht gepackt

Die Erfindung des Lächelns
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Das Buch spielt ab 1911 in Paris. Das berühmte Gemälde der Mona Lisa wird aus dem Louvre gestohlen. Anschließend tauchen wir in die Welt von Montmartre ein. Hier tummeln sich Künstler, die gehobene Gesellschaft ...

Das Buch spielt ab 1911 in Paris. Das berühmte Gemälde der Mona Lisa wird aus dem Louvre gestohlen. Anschließend tauchen wir in die Welt von Montmartre ein. Hier tummeln sich Künstler, die gehobene Gesellschaft aber auch Hochstapler, Kriminelle und die sogenannten Anarchisten, die eigentlich auch nur eine Diebesbande sind. Wir begegnen vielen schillernden Gestalten wie Pablo Picasso, einer unkonventionellen Tänzerin und einen durchgeknallten Magier. Der Autor lässt die Boheme aufleben. Die Geschichte wird aus Sicht der verschiedenen Personen erzählt, so dass man als Leser einen Wissensvorsprung vor den handelnden Personen hat. Dadurch kam keinerlei Spannung auf. Das Buch dümpelt so vor sich hin. Mich konnte es einfach nicht packen. Auch hat mich der Schreibstil irritiert. Er schwankt zwischen ansprechend und sehr einfach.
Von mir gibt es nur 3 Sterne und keine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 06.08.2023

Die Saga geht weiter

City of Dreams
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Ich war von den ersten Band der Trilogie begeistert und musste dieses Buch unbedingt haben. Nur haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Schon der Prolog hat mich verwirrt. Danny Rayn wird erschossen? ...

Ich war von den ersten Band der Trilogie begeistert und musste dieses Buch unbedingt haben. Nur haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Schon der Prolog hat mich verwirrt. Danny Rayn wird erschossen? ich denke es gibt noch einen dritten Band. Zum Glück stellt das Buch den Fakt klar.
Der Klappentext verwirrt noch mehr. Bis zum Filmset vergeht das halbe Buch, in dem eigentlich nichts weiter passiert. Danny will sich ein neues Leben aufbauen, kämpft gegen seine Widersacher, knüpft Connections. Auch das Leben der anderen Protagonisten wird beleuchtet. Dabei springt der Autor von einer Person und eine Ort zum anderen ohne einen erkennbaren Hinweis. Dadurch wird das Lesen anstrengend und ich hatte manchmal Probleme, die Personen einzuordnen. Hier wäre ein Personenregister sehr hilfreich gewesen. Ich habe keinen Bezug zu den Personen gefunden. Für mich zog sich das Buch wie Kaugummi.
Das Buch konnte leider nicht an den Vorgänger anknüpfen, der ein Highlight für mich war. Ich hoffe, dass der Abschlussband wieder besser wird.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Unterhaltungsroman vor historischer Kulisse

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Nach der Leseprobe habe ich ein anderes Buch erwartet. Aber ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, nachdem ich das Cover eher bei den Liebesromanen eingeordnet hatte. Die Krimihandlung kommt viel ...

Nach der Leseprobe habe ich ein anderes Buch erwartet. Aber ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, nachdem ich das Cover eher bei den Liebesromanen eingeordnet hatte. Die Krimihandlung kommt viel zu kurz. Auch gelingt es der Autorin nicht, das historische Flair rüberzubringen. Bei der Figurengestaltung hat sie meiner Meinung nach zu tief in die Klischeekiste gegriffen. Anna ist das tugendvolle Fräulein vom Lande, dass sich erst in der großen Stadt zurechtfinden muss. Natürlich ist sie sehr zielstrebig, so dass sie auch Erfolg hat. Fritz ist der gelangweilte Sohn aus verarmten Landadel, der reich geheiratet hat. Seine Frau ist die Parodie einer Neureichen. Fritz betreibt nebenher ein Klatschblatt bei dem er unter Pseudonym als Reporter auftritt. Bei einen Artikel über den Tod einer alterten Schauspielerin hat er aus Versehen in ein Wespennest gestochen und weitere Ereignisse ausgelöst. Aus der Konstellation hätte man mehr machen können. Stattdessen schreibt die Autorin seitenlang über das platonische Verhältnis von Fritz und Anna. Die politischen Verhältnisse vor Beginn des ersten Weltkriegs werden so oberflächlich behandelt, da hätte sie es besser gelassen.
Das Buch ist leichte Unterhaltungsliteratur, die sich für kein Genre entscheiden kann. Es lässt sich angenehm lesen, nur sollte man keinen Krimi erwarten.

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