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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2023

Der Kampf um Redwall

Redwall 1
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Zu allererst möchte ich auf dieses tolle Cover des Buches hinweisen, welches absolut gelungen ist und einen Blick dahin gibt, wie die Welt aussieht, sowie die Mäusecharaktere. Zudem sind die Kapitelopener ...

Zu allererst möchte ich auf dieses tolle Cover des Buches hinweisen, welches absolut gelungen ist und einen Blick dahin gibt, wie die Welt aussieht, sowie die Mäusecharaktere. Zudem sind die Kapitelopener mit den Zeichnungen fantastisch!

Um Redwall gab es nicht nur Mäuse, sondern auch Ratten, Hasen, Füchse, Dachse, Spatzen etc. Es wurde sich tierisch also viel bedient, um den Wald mit Tieren zu füllen, die ihr eigenes Leben haben und friedlich leben wollen.

Cluny wurde sehr eindrucksvoll beschrieben, sodass man immer schauderte, wenn er sich zu Redwall begab, um es mit seiner Armee anzugreifen. Die Kampfszenen sind mir positiv aufgefallen, da sie vielfältig und nicht eintönig beschrieben wurden. Allerdings sind viele auch grausam beschrieben, hier muss selbst entschieden werden, ab wie viel Jahren es gelesen werden sollte. Die Mäuse selbst haben sich aber auch viel einfallen lassen, um ihr zu Hause zu beschützen.

Warum jetzt allerdings das Schwert so besonders war, weiß ich nicht genau… aber gehört wohl einfach zur Story dazu, es wieder zurückzuerlangen.

Mit dem Schreibstil kam ich anfangs nicht klar, sowie mit ein paar Übersetzungsschwierigkeiten, aber nach der Hälfte des Buches viel es mir leichter, obwohl dies für mich eigentlich zu spät ist. Zudem ist es zwar klar ersichtlich, wie die Geschichte endet und keine krassen Wendungen enthält, dafür lässt sie aber tief blicken in die anderen Tierwelten und deren Clane, was ich spannend und abwechslungsreich fand.

Ich habe auch mit der Bewertung gehadert und befinde mich eher bei 3,5 Sternen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2024

Verlorene Bindungen

Der Name meines Vaters
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"Der Name meines Vaters" ist eine Erzählung, die tief in die Psyche eines Mannes eintaucht, der mit dem tragischen Verlust seiner Mutter konfrontiert wird und sich daraufhin auf die Suche nach seinem Vater ...

"Der Name meines Vaters" ist eine Erzählung, die tief in die Psyche eines Mannes eintaucht, der mit dem tragischen Verlust seiner Mutter konfrontiert wird und sich daraufhin auf die Suche nach seinem Vater begibt. Doch während dies die Grundlage für eine fesselnde Handlung zu sein scheint, bleibt die Umsetzung hinter den Erwartungen zurück.

Mario, der Protagonist, wird mit dem Mord an seiner Mutter konfrontiert, der Täter bleibt jedoch unauffindbar. Was folgt, ist kein herkömmlicher Krimi, sondern vielmehr eine Erkundung von Marios inneren Konflikten und der mühsamen Wiederannäherung an einen Vater, den er kaum kennt.

Soweit so gut, allerdings kam ich nicht in die Geschichte hinein und auch der Schreibstil machte es mir schwer die Geschichte fließend zu lesen. Marios Leben entwickelt sich stetig, auch von seinen Gedanken her, die zur Abartigkeit neigen. Auch wenn ich die Hintergründe und Abgründe eines Charakters mag, konnte mich das Buch dahingehend nicht überzeugen. Auch wenn andere Leserinnen der Geschichte noch eine Chance gaben und es bis zum Ende hin besser wurde, hatte ich einfach keine Lust mehr, mich mühsam durch die Seiten zu kämpfen.

Für Leser
innen, die eine geduldige Herangehensweise und eine Vorliebe für düstere Charakterstudien haben, könnte dieses Buch dennoch einen Versuch wert sein.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Eine Geschichte mit Potenzial

Torak, der Wald und die Frauen
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Ich habe soeben das Buch beendet und bin etwas unstimmig, was ich von der Geschichte halten soll, da sie Potenzial hat. Das Potenzial sehe ich in Handlungssträngen, die näher beschrieben werden sollten, ...

Ich habe soeben das Buch beendet und bin etwas unstimmig, was ich von der Geschichte halten soll, da sie Potenzial hat. Das Potenzial sehe ich in Handlungssträngen, die näher beschrieben werden sollten, anstatt vom einen Ort zum nächsten zu huschen, weswegen die Stelle mir im Verließ am besten gefallen hat. Man hatte dort eine Grundstimmung, die sich vereinzelnd auch in anderen Situationen wiederfanden. Ich finde dort wurden auch die Gedanken und Emotionen sichtbar, das Ungewisse der Protagonisten und die Verzweiflung wurde ausgeschöpft. In Situationen, die etwas brenzlig waren, hat mir noch ein kleiner Schwung gefehlt, sowie der rote Faden in der Geschichte, den ich leider nicht gut genug gesehen habe. Die Charaktere, wie sie auf dem Cover zu finden sind, konnte ich mir gut vorstellen, wenn es in den Hintergrund mit dem Wald geht und den Vögeln die wegfliegen, fehlt mir im Buche wieder die Grundstimmung.

Ich hoffe ich kann hiermit dem Autor noch einen kleinen Anreiz geben für das zweite Buch. Die Geschichte ist nämlich dennoch ein gutes Grundgerüst in die Welt von Torak und Cel, sowie die Ortschaften, in der sie sich aufgehalten haben.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Durchwachsenes Leseerlebnis mit Lichtblicken

ARTHUR – Mord und andere katalanische Spezialitäten
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Ich hatte gemischte Gefühle bei diesem Roman. Der langsame Einstieg, in dem ein Autor mit einer Schreibblockade im Mittelpunkt steht, versprach zunächst Realismus, doch ich hatte gehofft, mehr über die ...

Ich hatte gemischte Gefühle bei diesem Roman. Der langsame Einstieg, in dem ein Autor mit einer Schreibblockade im Mittelpunkt steht, versprach zunächst Realismus, doch ich hatte gehofft, mehr über die Bewältigung dieser Blockade zu erfahren, was leider nicht der Fall war.
Die Geschichte gewann jedoch an Fahrt nach einem Mord und konnte meine Aufmerksamkeit wieder einfangen. Der Spannungsbogen steigerte sich gegen Ende. Spannung braucht es für mich nicht immer, aber die Schwebe, die gehalten wurde, entsprach einfach nicht meinem Geschmack.

Leider konnte ich keinen echten Bezug zu den Charakteren herstellen, bis auf den Anwalt am Ende, der durch seine Energie und sein Können herausragte.

Alles in allem denke ich, dass dieser Roman einfach nicht meinem Geschmack entsprach, obwohl es einige positive Momente gab.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Verheißungsvoller Prolog, enttäuschende Entwicklung

Die Montgomerys Band 1
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Der Prolog versprach einen vielversprechenden Einstieg in eine fesselnde Geschichte. Mit Spannung und Interesse verfolgte ich die ersten Seiten, doch bedauerlicherweise verlor sich dieser vielversprechende ...

Der Prolog versprach einen vielversprechenden Einstieg in eine fesselnde Geschichte. Mit Spannung und Interesse verfolgte ich die ersten Seiten, doch bedauerlicherweise verlor sich dieser vielversprechende Schreibstil im Verlauf der ersten Kapitel.

Dieser Bruch trug dazu bei, dass die Lesefreude nachließ und die Verbindung zur Geschichte schwächer wurde.

Ein weiterer Kritikpunkt liegt in der Handlung, die von dem vielversprechenden Klappentext abwich und mich als Leser zunehmend verwirrte. Die Abweichungen führten dazu, dass ich irgendwann den roten Faden verlor und nicht mehr genau wusste, worum es eigentlich in der Geschichte geht. Diese mangelnde Klarheit beeinträchtigte meine Gesamterfahrung mit dem Buch erheblich.

Auch die Charaktere konnten mich nicht vollends überzeugen. Die Figuren blieben oberflächlich und es fehlte an Tiefe sowie an einer glaubhaften Entwicklung.


Bedauerlicherweise führt die enttäuschende Erfahrung mit dem ersten Teil dazu, dass ich wenig Interesse verspüre, den zweiten Teil zu lesen.

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