3.5

In Teil 3 der Vampirschwestern Reihe stehen Daka und Silviania vor ihrer schwierigsten Aufgabe: sie müssen die Vampirheit vor einer schrecklichen Krankheit retten!

Logisch, dass das bei den beiden nicht alles reibungslos abläuft. Wieder mal beschreibt die Autorin das neueste Abenteuer der beiden mit unglaublich viel Wortwitz und Humor. Einige Szenen sind unglaublich witzig.
Inhaltlich fand ich das Buch jedoch ein wenig schwächer als die vorherigen beiden Bücher.

Auch als Erwachsener ist die Buchreihe einfach perfekt für was leichtes und unterhaltsames für zwischendurch.

Man merkt, dass diese Reihe an ein deutlich jüngeres Publikum gerichtet ist als zum Beispiel die Vampirschwestern, aber ich finde die Geschichte unglaublich niedlich und Molly ist mir sehr als Herz gewachsen.

Nachdem sie gar nicht auf das Vampirinternat Schauerfels wollte, hat sie sich nun etwas eingelebt und ist direkt startklar für das neue Abenteuer, das jede Menge Spannung parat hält.

Der Schreibstil der Autorin, die vampirisierten Wörter sowie die tollen Illustrationen machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht so leicht gefallen, besonders da ich mich der Protagonistin nicht so warm geworden bin. Juli kommt sehr streberhaft und nerdy rüber, was in den meisten Fällen nicht so mein Fall ist.
Sobald Juli dann aber den mysteriösen Jungen getroffen hat, wurde es immer interessanter. Lange schien es sehr offensichtlich was sein Geheimnis ist, aber ich war dann froh als es dann noch einmal eine Wendung gab. Die Richtung, die das Buch nun einnahm, hat mir ziemlich gut gefallen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte ist sehr spannend und gefühlvoll geschrieben, an einer Stelle habe ich sogar ein paar Tränchen verdrückt.
Die Liebesgeschichte war zwar sehr süß, aber komplett für sich einnehmen konnte sie mich leider nicht.

3.5

Eigentlich wollten Daka und Silvania nur ein Mitternachtspicknick mit ihren Freunden Ludo und Helene veranstalten, aber dann sind bissige Gäste im Anflug.

Nach dem gandiosen letzten Band hatte das Buch es einfach schwerer zu überzeugen, dennoch konnte es mich wieder gut unterhalten. Die Atmosphäre beim Picknick war stellenweise gruselig. Es gab auch wieder einige Lacher, aber nicht ganz so viele wie ich es sonst in der Reihe gewohnt bin. Die Transgiganten fand ich leider auch nicht so ganz überzeugend.

Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen und freue mich, dass ich es nun endlich gelesen habe.

Zu Beginn war ich noch etwas unsicher, ob mir das Buch gefallen wird. Ich lese zwar gerne chick-lit, aber manches kam doch ein wenig platt rüber. Ich vermute, dass es an dem doch sehr direkten Schreibstil lag, an den ich mich erstmal gewöhnen musste.
Klar ist die Story und der Handlungsverlauf keine große Überraschung und jeder weiß von Beginn an wie die Geschichte ausgehen wird, aber das Buch ist einfach zum brüllen witzig. Es gab so einige Szenen, in denen ich vor Lachen fast auf dem Boden gelegen hätte. Der Humor ist also definitiv ein Highlight in diesem Buch.

Lena war jetzt nicht unbedingt mein Lieblingscharakter, aber mit ihrer tolpatschigen Art und dem Talent in jedes Fettnäpfchen zu rennen, muss man sie doch irgendwie gerne haben. Ben hat zwar einige durchaus derbe Sprüche auf Lager, aber trotzdem mochte ich ihn irgendwie. Die Nebencharaktere sind alle auf ihre eigene Art und Weise besonders, das reicht vom sehr speziellen Intellektuellen bis zum etwas durchgeknallten Taxifahrer.

Das Buch hat sich für mich zu einer sehr überraschenden und guten Unterhaltung entwickelt, das ich sehr sehr gerne gelesen habe. Ich freue mich auf weitere Bücher von Petra Hülsmann.