Das war mir fast ein bisschen zu satanisch...

Ich habe bereits „Totenengel“ gelesen und damals war ich mehr als begeistert!

Die Spannung war wahnsinnig hoch und das Ende war perfekt.

Diesmal war die Spannung genauso hoch, aber wie gesagt, die Richtung ging mir zu sehr ins Dunkle.

Ich lese sehr gern Thriller, auch Psychothriller, aber ich steh überhaupt nicht auf Dämonen, Hexen und Teufelszeug.

Ich habe diesmal trotzdem weitergelesen, weil ich die Protagonistin sehr mag und es wirklich unglaublich spannend war. Meine Neugier war einfach größer. Und es war grenzwertig, aber aushaltbar.

Wer bei so etwas allerdings rigoros ist, sollte die Finger davon lassen.

Die Geschichte ist rund und überraschenderweise hat der Autor die Kurve zum Erklärbaren super bekommen. Daran hatte ich lange gezweifelt, wurde aber positiv überrascht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich kam schnell voran und es war - trotz Dunkelheit - eine gute Story!

Angesprochen hat mich als Erstes der Titel. Hazel Wood klingt so wunderbar.

Der Klapptext hat mich dann in meinem ersten Gefühl bestärkt, somit habe ich mich völlig naiv und unerfahren in das Abenteuer "Märchen" gestürzt.

Für mich war es das erste Buch aus diesem Genre und ich muss zugeben, dass es mich wirklich sehr überrascht hat. POSITIV. Denn das hat absolut nichts mit der Art Märchen zu tun, die wir alle wahrscheinlich aus unserer Kindheit kennen. Es war durchaus gruselig, ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass es etwas von einem Thriller hat. Und das mag ich sehr. Die Kombination aus Beiden ist wirklich toll.

Ich hatte relativ mittig etwas Bedenken, dass ich es nicht ganz begreife, aber das gab sich nach kurzer Zeit wieder.

Durch den flüssigen Schreibstil bin ich schnell voran gekommen und habe das Buch in 2 Tagen regelrecht verschlungen.

Die Geschichte war dann so spannend, dass ich unbedingt erfahren wollte, wie es ausgeht.   Die Charaktere (sowohl die Realen, als auch die "Geschichten") waren alle auf ihre eigene Art und Weise charmant und unter dem Aspekt, dass man ein Buch (ganz gleich aus welchen Genre), nicht allzu sehr in die Wirklichkeit zerren sollte, fand ich es eine wunderbare Erfahrung und werde mich tatsächlich wieder nach so einer spannenden Abwechslung umsehen.

Eine rührende Geschichte Dreier starker Frauen, die sich, jede in ihrer Welt, durchs Leben kämpfen.

Wir lernen drei Frauen kennen, deren Lebensumstände unterschiedlicher nicht sein können.

Und doch hängt alles irgendwie zusammen.

Jede Geschichte für sich geht ans Herz. Die drei Frauen sind sofort sympathisch, jede mit ihrem Päckchen auf den Schultern.

Der Schreibstil ist sehr klar. Ich bin schnell voran gekommen, es ist keine tiefe Story, aber das tut der Schönheit der Idee keinen Abbruch.

So wundervoll, wie das Cover, ist auch der Inhalt!

Vielen Dank für dieses tolle Buch!!

Fliegende Hunde - Wlada Kolosowa

Als Erstes möchte ich erstmal das Cover loben. Denn genau das was es, was mich aufmerksam gemacht hat und ich wurde nicht enttäuscht.

Auf der einen Seite ein sehr junges und freches Buch. Auf der anderen Seite unglaublich tief und ernst. Es war nicht mein erstes Buch, was nebenher von der Zeit der Belagerung Leningrades erzählt. Es ist jedes Mal wieder unvorstellbar, was die Menschen damals durchgemacht haben.

Aber keine Sorge, es ist ein gut ausgewogenes Verhältnis dieser Berichte und der "eigentlichen" Geschichte.

In dieser lernen wir zwei junge Mädchen kennen, die in einer Zeit versuchen zurecht zu kommen, in der es am Schwierigsten ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen, bzw. seine eigene Gefühlswelt kennenzulernen.

Eine Weile haben sich wenigsten die Beiden, doch dann trennen sich ihre Wege und wir begleiten sie dabei, wie jede für sich erkennt, was wirklich wichtig ist.

Eine sehr schöne Story, mit ein wenig Rückblick in die Geschichte des Landes. Es lies sich wunderbar leicht lesen, die Dialoge sind kurz und die Unterteilung zwischen den Mädchen, bringt immer wieder Abwechslung rein.

Ein gelungenes Romandebüt!

Ich möchte jetzt sofort losziehen und die Welt aussperren.
Wenn das mal so einfach wäre... oder ist es das vielleicht?

Er beschreibt wunderbar und anschaulich seine Definition von Stille, wie er sie fand und warum sie so wichtig ist.
Es ist kein Ratgeber. Lediglich ein Anstupser. Und das macht es sehr sympathisch. Man fühlt sich nicht ermahnt.

Man wird nachdenklich beim Lesen und fängt wieder an zu sondieren was wichtig ist im Leben und warum.
Es geht mir oft so, nachdem oder während ich solche Bücher lese. Leider verliert man es im Alltag schnell wieder aus den Augen...
Trotzdem regt es zum Nachdenken an und rückt einiges im Kopf wieder gerade.

Vielen Dank dafür, Herr Kagge!