Cover-Bild Magie aus Gift und Silber
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 404
  • Ersterscheinung: 22.04.2019
  • ISBN: 9783959914505
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lisa Rosenbecker

Magie aus Gift und Silber

Rya ist gefangen in einem Körper aus Stein.
Seit einer Ewigkeit fristet sie ein Dasein als Statue in einem Museum und beobachtet voller Neid das bunte Leben der Menschen.
Bis eines Tages Nick auftaucht, der sie hinter der Fassade aus Marmor spüren kann. Mit einem Kuss erweckt er Rya zum Leben und sie stolpert in eine Welt, die magischer ist, als sie es sich erträumt hat – und viel gefährlicher. Sie wird in einen uralten Krieg zwischen Gorgonen und den Nachfahren von Perseus hineingezogen, ohne zu ahnen, wie eng ihr Schicksal mit ihnen verknüpft ist. Während die Konturen von Gut und Böse verschwimmen, muss sie sich entscheiden: Will sie zu einer Heldin werden oder ihr Herz verlieren?


Band 1: Magie aus Gift und Silber
Band 2: Magie aus Tod und Kupfer

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2022

Hat mir nicht so gut gefallen

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MEINE MEINUNG

Lange stand das Buch im Regal und endlich habe ich es zur Hand genommen. Das Cover ist schön, so wie alle Bücher die ich aus dem Drachenmond Verlag bisher gelesen habe. Die Geschichte konnte ...

MEINE MEINUNG

Lange stand das Buch im Regal und endlich habe ich es zur Hand genommen. Das Cover ist schön, so wie alle Bücher die ich aus dem Drachenmond Verlag bisher gelesen habe. Die Geschichte konnte mich aber leider nicht so ganz von sich überzeugen.


Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich kam schnell voran und konnte alles gut verstehen. Während des Lesens hatte ich echt viele Fragen, die wurden zum Ende hin restlos beantwortet. Die Figuren haben mir gut gefallen auch wenn mir das Zwischenmenschliche etwas zu schnell ging. Die Gefühle kamen mir wie aus der Luft gegriffen vor. Das mag ich leider gar nicht. Es wirkt total unauthentisch und teilweise fehl am Platz.

Die Handlung konnte mich meist gut unterhalten auch wenn es nicht so spannend ist. Vieles wiederholt sich. Es wird oft trainiert, geschlafen und gegessen. Wichtige und interessante Dinge wie zum Beispiel der Fortgang des Krieges zwischen Gorgonen und den Orden des Perseus bleibt in der Zeit unbeobachtet.

Rya ist eine schwierige Protagonistin. Sie wirkt sehr naiv und ist quasi von Selbstzweifeln zerfressen. Das steht ihr und der Undercover Mission im Weg und nervt nach einer Weile. Außerdem bindet sie sich fast augenblicklich an Nick und scheint fast abhängig von ihm zu sein. Auch das ist eher unsympathisch.

Wer mir sehr gut gefallen hat ist Ilena. Sie hat für den ein oder anderen Schmunzler gesorgt. Im zweiten Band geht es wohl um ihre Geschichte. Ich habe allerdings keine große Lust weiterzulesen, deswegen werde ich das wohl lassen.

LESEEMPFEHLUNG

Die Idee hat mir so gut gefallen! Gorgonen, Medusa, Perseus und andere griechische Götter sind hier im Mittelpunkt. Also eigentlich genau meins, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen und auch die Gefühle zwischen den beiden Protagonisten sind für mich viel zu schnell entstanden. Es ist keine schlechte Geschichte und ein guter Zeitvertreib für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Zu viel Text bei zu wenig Inhalt

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Griechische Mythologie habe ich noch nicht sehr oft in den Büchern erlebt. Oft stehen im Vordergrund die großen Götter und die männlichen Helden. Aber hier ist es anders, zumindest auf den ersten Blick. ...


Griechische Mythologie habe ich noch nicht sehr oft in den Büchern erlebt. Oft stehen im Vordergrund die großen Götter und die männlichen Helden. Aber hier ist es anders, zumindest auf den ersten Blick. Es ist Rya, eine junge Frau, die wir als Statue in einem Museum kennen lernen. Seit über hundert Jahren steht sie dort, für die Museumsbesucher unscheinbar da sie keine bekannte Person war. Da kommt über Tage hinweg immer wieder ein junger Mann vorbei und schleicht um sie herum, beobachtet sie. Dann küsst er sie. Sie versteht die Welt nicht mehr. Warum küsst er eine Statue?

Sie erfährt das sie in der Vergangenheit als Gorgonin gelebt hat, genaueres bekommt aber niemand raus. Gerettet aus ihrer Versteinerung wird sie durch die Söhne des Perseus. So ist Nick einer dieser Agenten. Ihr Start in der modernen Welt ist für sie nicht der einfachste, denn nicht alle Männer der Vereinigung sie dort sehen wollen. Sie erfährt von dem großen Krieg und entscheidet sich dafür, dass sie als Undercoverspionin zu den Gorgoninnen will. Dort trifft sie auf die andere Seite und wie diese den Krieg empfinden.

Gut fand ich den Einstieg wo aller erklärt wird und diese Geschichte eine sehr klare Linie hat. Denn im Vordergrund stehen die beiden Seiten und Rya die versucht den Frieden zwischen den beiden zu schaffen. Die Beziehung zu Nick ist eindeutig, kein Schnick-Schnack wie es zu oft in den YA Büchern ist. Die Charaktere sind dazu einfach schon zu erwachsen und kein dritter mischt sich ein.

Weniger gut gefallen hat mir, dass es so langweilige lange Abschnitte gab. Da denkt man bei 80 % die Geschichte könnte nun abgeschlossen werden, da zieht es sich noch und viele Geheimnisse werden gelüftet. Es war dann doch zu langatmig und zu langweilig. Für Rya lief es immer gut, egal wie schlecht es gewesen ist. Sie ist wie Superwoman unter den Gorgoninnen.

Ich für mich, werde den zweiten Teil definitiv nicht lesen, da dieser erste mich leider auf dem großen Teil der Strecke nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Verfluchte Statue

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Von der Idee hinter „Magie aus Gift und Silber“ war ich sofort fasziniert. Seit Jahrhunderten ist Rya gefangen im Körper einer Statue, verflucht von den altbekannten Gorgonen. Seit 100 Jahren beobachtet ...

Von der Idee hinter „Magie aus Gift und Silber“ war ich sofort fasziniert. Seit Jahrhunderten ist Rya gefangen im Körper einer Statue, verflucht von den altbekannten Gorgonen. Seit 100 Jahren beobachtet sie das Verhalten und die Gespräche von Menschen in einem Museum. Und endlich wird sie befreit durch die Hilfe eines speziellen Ordens, der darauf spezialisiert ist versteinerte Menschen zurück zu verwandeln.

Es kam einiges an griechischer Mythologie auf mich zu. Gorgonen waren mir ein Begriff, aber es war dann doch spannend hinter die komplette Geschichte von Medusa und ihrer Begegnung mit den Göttern zu erfahren. Man muss sich also nicht viel auskennen und kann sich von den Erläuterungen abholen lassen.

Am Anfang fand ich den Eintritt in die Welt dennoch etwas zähflüssiger. Nach den vielen Jahren hinter Stein, muss die Hauptfigur Rya erst mal aufgeklärt werden, wieso sie zu Stein wurde, welche Geschichte Medusa hat und wieso es noch Gorgonen gibt, wofür der Orden kämpft und so weiter. Irgendwann fand ich es zu viel auf einen Schlag. Da habe ich mich selbst wie in einer Schulstunde gefühlt. Trotzdem blieb die Thematik interessant und ich somit am Ball.

Schnell befindet man sich als Leser jedoch auch im Krieg zwischen den Gorgonen, die Verbrecher in Stein verwandeln und dem Orden. Es wird sehr viel Strategie über Kriegsführung mit eingebracht und hinterfragt, welche Seite die „Gute“ ist. Mir gefiel es, dass nicht Schwarz-Weiß differenziert werden konnte. Auch wurde die Schuld, die man auf sich nimmt für die Beendigung des Kampes, sehr authentisch beschrieben. Durch den geballten Fokus in Richtung Strategie, Spitzel, Krieg, Kriegerausbildung, baute sich der Spannungsbogen für mich leider ab. Bis etwas entscheidendes passiert oder aufgelöst ist, dauert es dann doch eine Weile.

Mit der Hauptfigur habe ich allerdings schnell sympathisiert. Rya zeigt sich als sehr aufmerksame, dankbare Person. Wie sie die Welt wertschätzt wegen ihrer Gefangenschaft, ist eine schöne Perspektive. Ich habe gerne mit ihr die Welt der Gorgonen und des Ordens erkundet. Bei ihr hätte ich mir lediglich gewünscht, dass sie etwas altertümlicher redet und weniger modern, immerhin ist sie Jahrhunderte alt. Das hat aber weniger mit ihrem Wesen zu tun.

Fazit:

Eine wirklich tolle Idee mit Schwächen in der Umsetzung.

Es ist spannend einer Person zurück ins Leben zu folgen, die von Gorgonen zu einem Dasein als Statue verflucht wurde. Die Portion griechische Mythologie muss man nicht missen und mit der Protagonistin konnte ich schnell sympathisieren. Dennoch wird es in einen belehrenden Schreibstil verpackt, der nach paar Seiten zäh wurde. Zudem ist der Part rund um die Kriegsführung sehr hoch und präsent. Mir persönlich hat es die Spannung etwas genommen, da es in dem Setting länger dauert, bis etwas Entscheidendes passiert.

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