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Veröffentlicht am 16.02.2024

Mitreißende Geschichte auf zwei Zeitebenen

Zur Schokoladen-Symphonie
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Ich lese immer wieder gerne Romane, in denen zwei Zeitebenen geben sind, die nach und nach ihre mitreißende Geschichte offenbaren. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, als ich den Klappentext ...

Ich lese immer wieder gerne Romane, in denen zwei Zeitebenen geben sind, die nach und nach ihre mitreißende Geschichte offenbaren. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, als ich den Klappentext dazu gelesen habe. In nur wenigen Tagen habe ich den Roman auch verschlungen, weil ich so in die Geschichte eingetaucht bin.

Die Storyline dreht sich um zwei Frauen aus unterschiedlichen Zeiten, die ihren Träumen folgen, auf der Suche nach Gerechtigkeit und wahrer Liebe. Dabei geht es in der Gegenwart zum einen um Hannah, die mit all ihrer Leidenschaft dabei ist, ihren großen Traum zu verwirklichen: Ihr Café in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses. Beim Stöbern auf dem Dachboden stößt sie auf ein Holzkästchen, ein Tagebuch aus den 1920er-Jahren und eine Mappe mit Klaviernoten. In dem Tagebuch erzählt Rosa von ihrer großen Liebe zu dem Pianisten David – einer Liebe, die nicht sein darf, denn David ist Jude, und die doch größer ist als alles, was sich ihr entgegenstellt. Rosas Liebesgeschichte lässt Hannah nicht mehr los. Ihr wird klar, dass auch sie den Weg gehen will, der in ihrem Herzen klingt…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall: Locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Zudem schreibt die Autorin sehr bildlich. Zudem wird die Story in zwei Zeitebenen erzählt, so folgen wir zum einen Hannah und zum anderen Rosas Geschichte. Beide waren auf ihre Art und Weise mitreißend und spannend, wobei mir Rosas Reise fast ein wenig mehr gefallen hat.

Rosa und auch Hannah sind starke Persönlichkeiten, die viel gemeinsam haben. Sie kämpfen für ihr Glück, aber leider erhält nur eine davon am Ende ihr Happy-End, was auf der einen Seite traurig ist, aber trotz allem irgendwie zur Geschichte gepasst hat. Das Thema „Antisemitismus“ steht zudem zentral im Raum und dieses wird auch sensibel aufgegriffen.

Teilweise gab es auch langatmige Passagen, aber ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt und ich musste mit beiden Frauen richtig mitfiebern. Auf jeden Fall hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert. Ich vergebe dafür ganz klar gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Ein interessanter Auftakt

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
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Ich lese immer wieder gerne mitreißende Geschichten mit starken Persönlichkeiten, die ihren Weg langsam aber sicher finden. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch über vier außergewöhnliche ...

Ich lese immer wieder gerne mitreißende Geschichten mit starken Persönlichkeiten, die ihren Weg langsam aber sicher finden. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch über vier außergewöhnliche Frauen, als ich den Klappentext gelesen habe. Ich wurde auch gut von dem Auftakt unterhalten und bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Das Buch dreht sich um drei Cousinen aus dem adligen Clan der Hards, die nach Höherem streben. Während Ailis die Sterne erkunden will, träumt Donella vom Ballonflug und Haily vom Starruhm auf der Bühne. In der ersten schottischen Mädchenschule werden die Schülerinnen tatsächlich auf ein mögliches Studium vorbereitet. Die junge Emily, die aus einer Dienstbotenfamilie stammt, darf die drei Cousinen dorthin begleiten. Was zunächst wie ein Glücksfall für Emily anmutet, ist an eine ungute Bedingung geknüpft. Aber erst einmal scheint ihnen die Welt offen zu stehen. Doch dann nimmt das Schicksal für eine der Frauen eine unerwartete Wendung, und die vier werden in alle Winde zerstreut ...

In die Geschichte habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil sagt mir sehr zu und passt auch gut zu dem Genre. Zudem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Zum Anfang gibt es ja erst einmal eine kleine Übersicht über die vier Mädchen und deren Charakterzüge. Das hat mir schon einmal sehr weitergeholfen, die Figuren besser zuzuordnen. Danach geht es in jedem Kapitel um eins der Mädchen – dabei gibt es auch Zeitsprünge, womit ich jedoch erst einmal zurechtkommen musste, damit ich nicht durcheinanderkomme. Aber daran habe ich mich schnell gewöhnt.

Die einzelnen Charaktere sind auch interessant beschrieben. Ailis, Emily und Donna mag ich dabei sehr. Sie sind sympathische und tolle Frauen. Haily dagegen ist genau das Gegenteil: unsympathisch und selbstsüchtig, was sich auch im Laufe der Geschichte leider nicht ändert, sondern eher verschlimmert.

Ich habe den Werdegang der Frauen sehr gerne verfolgt und ich bin tatsächlich durch das Buch geflogen. Das Ende war dabei überraschend und ich bin nun richtig gespannt, wie es in der Fortsetzung weiter geht. Von mir erhält dieses Auftaktband sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Unterhaltsamer historischer Roman

Der süße Duft der Reben
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Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich ganz gespannt auf diesen Roman, als ich den Klappentext ...

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich ganz gespannt auf diesen Roman, als ich den Klappentext dazu gelesen habe. Ich habe das Buch auch regelrecht verschlungen über die Urlaubstage, da ich es dann doch nicht mehr zur Seite legen konnte.

Die Geschichte dreht sich um die junge Spanierin Isabel, deren Vater mit dem Import von Rosinen aus der Heimat ein Vermögen gemacht hat. An ihrem 21. Geburtstag eröffnet er ihr, dass sie Rafael heiraten soll, den Sohn eines Rosinenbarons, den sie schon seit ihrer Kindheit verabscheut. Sie versucht alles, um dieser Vermählung zu entgehen. Auf der Flucht begegnet Isabel ihrer Jugendliebe wieder – und Rafael. Getrieben von einem dunklen Familiengeheimnis setzt er alles daran, sie in einen goldenen Käfig zu sperren. Doch Isabel kämpft für ein selbstbestimmtes Leben und lässt nichts unversucht, um dem Schlüssel zur Freiheit auf die Spur zu kommen …

In die Storyline habe ich ohne Weiteres hineingefunden. Der Schreibstil passt gut zu dem Genre und es ist ein flüssiger Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahingeflogen sind und ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe. Nur ab und zu gab es auch mal langatmige Passagen.

Vor allem die erste Hälfte des Buches war spannend und ich wurde richtig von der Geschichte mitgerissen. Vor allem Isabel war mir sympathisch, wodurch ich richtig mit ihr mitgefiebert habe, als sie auf der Flucht war. Danach wurde aber alles ein wenig zu viel, weil in die Storyline einiges hineingepackt wurde. Hier wäre vielleicht weniger mehr gewesen. Die Liebesgeschichte dagegen ist wirklich schön, aber natürlich auch etwas vorhersehbar. Aber das ist nicht schlimm, denn ich mag solche Happy-Ends.

Zusammengefasst wurde ich gut von dem Buch unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen dafür.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Gibt es nur eine große Liebe?

Zwei Sterne für uns
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Ich lese immer wieder gerne Liebesgeschichten, die mich mit interessanten Figuren unterhalten sowie mit einer mitreißenden Storyline. Deshalb war ich auf dieses Buch gleich sehr gespannt, als ich den Klappentext ...

Ich lese immer wieder gerne Liebesgeschichten, die mich mit interessanten Figuren unterhalten sowie mit einer mitreißenden Storyline. Deshalb war ich auf dieses Buch gleich sehr gespannt, als ich den Klappentext dazu gelesen habe.

Die Geschichte dreht sich um Kata, die am Tag der Jahrtausendwende ihn trifft: Jackson! Doch nach der magischen Silvesternacht in New York verliert Kata den jungen Künstler im Großstadtdschungel aus den Augen. Zurück in München kann sie ihn nicht vergessen – bis sie Samu kennenlernt und sich ein Leben mit ihm aufbaut. Als Kata siebzehn Jahre später jedoch eines von Jacksons Bildern in einer Galerie entdeckt, sind plötzlich alle Erinnerungen wieder da. Auf der Suche nach Antworten auf die Frage, was hätte sein können, reist sie zu seiner Vernissage nach Berlin.

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten regelrecht dahingeflogen sind. Den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit fand ich zudem sehr interessant, denn so bleibt immer eine gewisse Spannung erhalten, da man nicht weiß, wie es damals weitergegangen ist für Kata.

Kata ist mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen. Anfangs kam sie noch sehr naiv rüber, was sich aber vor allem in der Gegenwart-Storyline geändert hat. Nun schlägt sie sich mit Problemen wegen ihrer gescheiterten Ehe und ihren Kindern rum. Dabei gibt es immer wieder sehr emotionale Passagen, so dass ich richtig mitfühlen musste. Jackson dagegen hat es mir etwas schwerer gemacht. Mit seinen Entscheidungen kam ich nicht immer klar – in der Vergangenheit nicht sowie in der Gegenwart. Samu dagegen hat mir doch ein Stück weit besser gefallen – deshalb war ich wohl bis zum Ende „Team Samu“.

Interessant und spannend blieb die Geschichte von Anfang bis zum Ende. Längen gab es nur wenige. Ich wurde auf jeden Fall von der kurzweiligen Storyline gut unterhalten und vergebe für das Buch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Spannende und emotionale Geschichte

Das Flüstern des roten Ahorns
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Bereits das Klappentext zu dem Buch hat mich sehr neugierig auf den Roman gemacht – und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen!

Die Geschichte dreht sich um ...

Bereits das Klappentext zu dem Buch hat mich sehr neugierig auf den Roman gemacht – und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen!

Die Geschichte dreht sich um Hannah, die nach Kanada zurückkehrt, als ihre Großmutter Dora einen Unfall hat. Dort kümmert sie sich nun um Doras kleine Pension. Seit der plötzlichen Trennung ihrer Eltern vor vielen Jahren hat sie ihre Heimat nicht mehr besucht. In Quesnel angekommen, versucht Hannah zu ergründen, warum ihre Mutter den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen hat und was aus ihrem Vater geworden ist. Sie ahnt nicht, dass sie einem Geheimnis auf der Spur ist, das diesen Sommer in Kanada zum bedeutendsten ihres Lebens machen wird…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist schön flüssig und locker-leicht. Somit sind die Seiten nur so dahingeflogen. Die einzelnen Figuren sind zudem interessant beschrieben. Hannah ist auf jeden Fall sympathisch, aber manchmal fand ich ihr Verhalten nicht ganz passend. Schwerer hat es mir da sogar Nick gemacht, der mir anfangs sogar fast unsympathisch war. Aber das hat sich im Laufe der Geschichte gelegt.

Die Geschichte selbst blieb auf jeden spannend, großartige Längen sucht man hier vergebens. Und am Ende wird es auf jeden Fall noch einmal richtig emotional. Ich wurde auf jeden Fall gut von dem Buch unterhalten und gebe dafür 4 von 5 Sternen.

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