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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Hatte Potenzial

The Institution
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"The Insitution"ist ein Hochsicherheitsgefängnis, in dem Schwerverbrecher unter höchsten Sicherheitsbedigungen gefangen gehalten werden. Doch trotzdem geschieht ein Mord und ein Kind wird entführt. Profilerin ...

"The Insitution"ist ein Hochsicherheitsgefängnis, in dem Schwerverbrecher unter höchsten Sicherheitsbedigungen gefangen gehalten werden. Doch trotzdem geschieht ein Mord und ein Kind wird entführt. Profilerin Dr. Connie Woolwine wird hingeschickt, um herauszufinden was geschehen ist und wo sich das Kind befindet.

Das Setting mit dem Hochsicherheitsgefängnis und die abgelegene Lage fand ich extrem spannend und hier war die Umsetzung auch sehr gelungen. Die Atmosphäre war sehr düster und man hat die Gefährlichkeit einfach gespürt.

Die Handlung selbst konnte mich nicht ganz überzeugen. Mir hat es oft doch sehr an Spannung gefehlt und ich hätte gerne etwas gehabt, dass mich komplett mitreißt. Interessant fand ich jedoch die Gespräche, die Connie mit den Tätern führt und man hat so einen interessanten psychologischen Einblick bekommen. Dies hat jedoch auch dazu geführt, dass der Rest der Handlung für mich nicht so richtig in Fahrt kam.

Auch Connie selbst fand ich nicht ganz so sympathisch und sie ist mir über das gesamte Buch irgendwie fremd geblieben. Dass mir der Zugang zu den Charakteren fehlte, ist mit Sicherheit auch ein Grund, dass mich die Handlung nicht so packen konnte.

Das Buch hat sehr spannende und interessante Ansätze, aber so ganz überzeugen konnte es mich leider nicht.

Veröffentlicht am 15.01.2024

Konnte mich leider nicht packen

Zefira. Es hätte sie nie geben dürfen
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Ich bin ein großer Fan der Bücher von Thomas Thiemeyer und habe alle gelesen. Ich habe mich daher sehr gefreut, dass es ein neues Jugendbuch geben wird und habe es voller Vorfreude begonnen.

Maddie lebt ...

Ich bin ein großer Fan der Bücher von Thomas Thiemeyer und habe alle gelesen. Ich habe mich daher sehr gefreut, dass es ein neues Jugendbuch geben wird und habe es voller Vorfreude begonnen.

Maddie lebt in einer eher gefährlichen Ecke von Neo-Hongkong und als sie von Jugendlichen überfallen wird und sie von einem Haus stürzt, meldet sich plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf, die zu Zefira gehört. Plötzlich wird Maddie durch Neo-Hongkong gejagt und landet in der Unterwelt der Stadt.

Die Geschichte hat definitiv seine spannende Momente und auch die Welt, in der Maddie lebt, ist sehr interessant, aber leider konnte mich die Handlung und das Setting einfach nicht so richtig packen. Ich kann nicht genau sagen woran es liegt, aber am ehesten an der Thematik, die mich nicht ganz so abgeholt hat. Das Setting war interessant, aber das städtische Asien-Setting in der Zukunft war leider nicht so ganz meins.

Auch die Charaktere sind mir leider irgendwie fremd geblieben und ich konnte hier nur wenig mitfiebern. Einige Personen blieben leider auch sehr blass und es bleibt eigentlich nur Maddie so richtig in Erinnerung.

Ich bin noch unentschlossen, ob ich die Reihe weiterverfolge, aber vermutlich wird es für mich bei der Lektüre von Teil eins bleiben.

Veröffentlicht am 08.01.2024

Thematisch interessant, aber etwas schwach umgesetzt

White Zero
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Große Teile von Mitteleuropa liegen unter Schnee und Eis, die Temperaturen liegen um die -20 Grad, besonders betroffen ist auch Deutschland. Dr. Jana Hollmer ist Geophysikerin und gehört zu einem Team, ...

Große Teile von Mitteleuropa liegen unter Schnee und Eis, die Temperaturen liegen um die -20 Grad, besonders betroffen ist auch Deutschland. Dr. Jana Hollmer ist Geophysikerin und gehört zu einem Team, das herausfinden soll was hinter dieser neuen Eiszeit steckt.

Erzählt wird dieses Szenario aus verschiedenen Perspektiven, so dass man viele interessante Einblicke in das Leben der Menschen bekommt und wie sie mit dem Eis umgehen. Es werden politische Probleme, Unzufriedenheit mit der Regierung etc thematisiert. Diese Einblicke fand ich sehr interessant und sie lassen sich leicht auch auf andere Szenarien übertragen. Dies fand ich sehr realistisch dargestellt und man konnte vieles nachvollziehen.

Leider erfährt man recht früh wer bzw was hinter der Eiszeit in Deutschland steckt, was für mich doch ziemlich die Spannung aus der Geschichte genommen hat. Auch die vielen Perspektivwechsel, die manchmal kaum etwas mit der Handlung zu tun haben, nehmen ein wenig die Spannung raus. Die Charaktere bleiben zudem etwas blass und ich konnte nur wenig mit den Protagonisten mitfiebern.

Thematisch finde ich das Buch sehr interessant und wie bereits erwähnt lassen sich viele der Probleme auf die aktuelle Zeit übertragen, was ich wirklich gut gemacht fand, aber die Spannung bleibt insgesamt ein wenig auf der Strecke.

Veröffentlicht am 06.01.2024

Leider schwächer als Teil 1

Of Ocean and Storm (Färöer-Reihe 2)
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Nachdem mit der erste Teil der Färöer-Reihe so gut gefallen hat, musste ich unbedingt auch den zweiten Teil lesen und war sehr gespannt darauf.

Alex hat seinen letzten Abend auf den Färöer Inseln und ...

Nachdem mit der erste Teil der Färöer-Reihe so gut gefallen hat, musste ich unbedingt auch den zweiten Teil lesen und war sehr gespannt darauf.

Alex hat seinen letzten Abend auf den Färöer Inseln und trifft dort im Pub auf die Einheimische Loa. Bei beiden landen im Bett und am nächsten Tag ist, als er am Check-in Schalter steht, plötzlich sein Pass verschwunden und er muss länger auf der Insel bleiben. Loa bittet ihm an, in ihrem Tiny House unterzukommen.

Landschaftlich war das Setting wieder sehr beeindruckend, auch wenn mir diesmal ein bisschen die gemütliche Atmosphäre gefehlt hat.

Loa und Alex waren mir sympathisch, aber für mich haben die beiden nicht so richtig zusammengepasst. Die Gefühle zwischen den beiden waren für mich leider nicht wirklich greifbar und mir haben die Funken gefehlt. Auch mit Loa bin ich nicht so richtig warm geworden und konnte ihren Charakter und ihre Handlungen nicht immer so ganz nachvollziehen. Auch Alex ist mir insgesamt ein bisschen zu blass geblieben.

Grundsätzlich war die Geschichte unterhaltsam, aber ich habe einfach ein wenig mehr erwartet.

Veröffentlicht am 27.12.2023

Winterroman mit Schwächen

Wintertraum in Kanada
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"Wintertraum in Kanada" sieht mit seinem winterlichen Cover wahrlich traumhaft aus und ich war gespannt auf die Geschichte, auch wenn mich die vielen negativen Bewertungen doch ein bisschen abgeschreckt ...

"Wintertraum in Kanada" sieht mit seinem winterlichen Cover wahrlich traumhaft aus und ich war gespannt auf die Geschichte, auch wenn mich die vielen negativen Bewertungen doch ein bisschen abgeschreckt haben.

Mir hat das Buch an sich schon gefallen, es gab jedoch auch einige Punkte, die ein wenig nervig und anstrengend waren.

Positiv ist auf jeden Fall das Setting. Die kanadische Natur und die Winterlandschaften wurden mit vielen schönen Details beschrieben und waren tatsächlich ein absoluter Traum. An sich war auch die Handlung ganz unterhaltsam, war jedoch manchmal ein wenig zu drüber.

Die Handlung ist teilweise sehr sprunghaft und hatte Entwicklungen, die ich nicht immer nachvollziehbar fand. Vieles war manchmal einfach zu viel des Guten und wirkte dadurch kaum glaubhaft. Zudem wurden vielen unwichtige Dinge seitenweise erzählt, während wichtige Dinge ein wenig auf der Strecke geblieben sind. Die Handlung blieb dadurch ein wenig oberflächlich, obwohl Potenzial für mehr Tiefe da war.

Sara und Paul waren mir zwar nicht unsympathisch, aber ich fand die beiden unglaublich naiv. Ihre Planung für die Auswanderung und Recherche zum Haus wirkte sehr spontan und es war daher wenig überraschend, dass eine Katastrophe auf die nächste folgt. Gut fand ich zwar, dass es mal um ein verheiratetes Paar geht, aber leider blieb die Beziehung ein bisschen zu oberflächlich.

Insgesamt war das Buch in Ordnung, hatte aber leider jedoch einige Schwächen.