Spannende und interessante Handlung mit Charakteren, die ins Herz gehen
Hüte den MorgenIn "Hüte den Morgen" werden wir zurück in das Königreich Kendala entführt. Gemeinsam mit Tessa und Corrick befinden wir uns schnell wieder mitten im Geschehen und bekämpfen die Pestplage, die das Königreich ...
In "Hüte den Morgen" werden wir zurück in das Königreich Kendala entführt. Gemeinsam mit Tessa und Corrick befinden wir uns schnell wieder mitten im Geschehen und bekämpfen die Pestplage, die das Königreich befallen hat. Die Herausforderungen aus Band 1 sind noch nicht gelöst und somit entbreitet sich eine Fortsetzung neuer Abenteuer und Intrigen.
Die Geschichte ist spannend und vor allem in der zweiten Hälfte mit unerwarteten Wendungen gespickt, was das Buch zu einem echten Pageturner macht. Dieser Band konzentriert sich eher auf die politischen Belange, was einerseits sehr interessant ist, in seiner Fülle aber auch zu der ein oder anderen Länge geführt hat. Durch ständige, geschickt platzierte Enthüllungen bleibt die Neugierde jedoch stets geweckt. Vor allem die Atmosphäre, die von der drohenden Krankheit und der herrschenden Unsicherheiten eher düster und bedrohlich geprägt ist, erweckt eine dauerhafte Anspannung, sodass man einfach immer weiterlesen muss.
Die Vielfalt der Charaktere und ihre Entwicklung im Laufe der Handlung verleihen dem Buch zusätzliche Tiefe. Sowohl Corrick und Tessa, aber auch einige neu eingeführte Charaktere sind wieder unheimlich vielschichtig und facettenreich ausgearbeitet. Ihre Entwicklung im Laufe der Handlung ist überzeugend und verleiht der Geschichte eine emotionale Tiefe. Man kann sich leicht mit den Protagonisten identifizieren und mit ihnen mitfühlen, was das Leseerlebnis intensiviert.
Der Schreibstil ist angenehm und fließend. Selbst die politischen Themen werden verständlich integriert und unterbrechen den Lesefluss nicht.
Der zweite Band der Mondflor-Saga ist somit nicht nur ein Buch für Fantasyfans, sondern für alle Leser, die sich von einer gut erzählten Geschichte mitreißen lassen wollen.