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Veröffentlicht am 16.01.2024

Nicht unbedingt Enemies

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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"Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" von Autorin Emily Henry ist ein Buch, das sich sehr flüssig lesen lässt. Es ist humorvoll und zeichnet sich durch die innige Geschwisterliebe zwischen ...

"Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" von Autorin Emily Henry ist ein Buch, das sich sehr flüssig lesen lässt. Es ist humorvoll und zeichnet sich durch die innige Geschwisterliebe zwischen der Protagonistin Nora und ihrer Schwester Libby aus.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist auffällig und passend zum Buch. Die beiden Charaktere habe ich mir während des Lesens allerdings komplett anders vorgestellt. Ich finde es gut, dass das Cover in gleichbleibenden Tönen gehalten ist und nicht zu bunt gestaltet wurde. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr. Sie verwendet meist kurze Sätze und viele Metaphern. Manchmal haben mich die vielen Vergleiche zu anderen Werken etwas gestört, da ich diese nicht kannte oder sie meiner Meinung nach unpassend für die jeweilige Szene waren. Zu Beginn habe ich darüber hinweggesehen und dachte, Nora und Charlie mögen eben Bücher und vor allem Klassiker, aber immer wieder werden verschiedene Werke aufgegriffen, die für mich völlig fehl am Platz waren. Das Vergleichen mit anderen Werken ist mir bereits in ihrem Buch "Kein Sommer ohne dich" aufgefallen. Die Zeichnungen im Buch finde ich passend ausgewählt und sehr niedlich gestaltet. Sie variieren von Kapitel zu Kapitel.

Protagonistin Nora ist komplett anders als ich, weswegen es mir schwer gefallen ist, mich mit ihr zu identifizieren und sie sympathisch zu finden. Mit ihrem Humor konnte ich nicht immer etwas anfangen. Hingegen die quirlige Art von Libby, die ich meistens mochte. Im echten Leben wäre mir ihr Verhalten vermutlich zu anstrengend. Ich denke, dass ihr Charakter authentisch dargestellt wurde. Es ist natürlich Geschmackssache, ob man ihren Charakter sympathisch findet oder anstrengend. Die Beziehung zu Nora's Schwester Libby nimmt im Buch sehr viel Raum ein, was ich zu Beginn nicht erwartet hätte. Das hat mir jedoch gefallen, da ich selbst eine kleine Schwester habe. Hierbei konnte ich Nora's Gedanken gut nachvollziehen, da ihre Schwester ihr sehr wichtig ist. Was Libby betrifft, gibt es lange ein großes Geheimnis, welches ich unbedingt herausfinden wollte. Lange Zeit passiert aber dahingehend gar nichts, was mich fast schon frustriert hat. Charlie ist mir am Anfang etwas zu grummelig und farblos gewesen. Mit der Zeit mochte ich ihn sehr gerne. Ich finde nicht, dass Nora und er sich lange feindlich Verhalten haben. Es war ein interessantes Hin und Her, was humorvoll dargestellt wurde. Ich finde, dass die Entwicklung ihrer Beziehung der Autorin gelungen ist. Die Nebencharaktere sind spannend beschrieben.

Im Buch gibt es einige Logikfehler, zum Beispiel dass Nora in mehreren Szenen sagt, dass sie Vegetarierin ist und trotzdem isst sie öfter Fleisch. Außerdem weiß Nora Fakten, die Charlie ihr nie von seinem Leben erzählt hat. Die Handlung hat mich an andere Bücher erinnert, die ich bereits gelesen habe. In diesen gibt es ebenfalls eine Kleinstadt und eine junge Frau mit einer Checkliste, die abgehakt werden soll. Zum Beispiel "Falling Fast" von Bianca Iosivoni. Emily Henry hat mit ihrem Buch jegliche Klischees erfüllt. Die Umsetzung mit der Checkliste stand nicht unbedingt stark im Vordergrund. Ganz viel Wert wurde auf den Zusammenhalt von Familien gelegt, auch wenn dies nicht immer leicht ist. Das Ende hätte ich mir persönlich anders vorgestellt und gewünscht. Jedoch bin ich damit zufrieden und habe einiges bereits kommen sehen.

Überraschungen oder besser gesagt Plottwists, beinhaltet das Buch nicht all zu viele. Ich habe die Geschichte gerne und innerhalb weniger Tage schnell gelesen. Auch wenn vieles vorhersehbar und klischeehaft ist, finde ich die Idee süß umgesetzt. Es ist angenehm für Zwischendurch zu lesen. Beim Lesen des Buches musste ich oft an "Notting Hill" denken, auch wenn die Handlungen sich zum Teil unterscheiden. Die Atmosphäre war für mich ähnlich. Zusammenfassend habe ich das Buch mit 3,5 von 5 Sternen bewertet und werde es bei Gelegenheit weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Komischer Cliffhanger

Ich bin dein Schicksal
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"Ich bin dein Schicksal: Dusk & Dawn 1" von der lieben Kira Licht ist ein Buch, welches ich von ganzem Herzen gelesen habe. Letztendlich konnte es mich trotzdem nicht ganz überzeugen.

Das Cover finde ...

"Ich bin dein Schicksal: Dusk & Dawn 1" von der lieben Kira Licht ist ein Buch, welches ich von ganzem Herzen gelesen habe. Letztendlich konnte es mich trotzdem nicht ganz überzeugen.

Das Cover finde ich wundervoll. Es trifft hundertprozentig meinen Geschmack und erinnert mich ein bisschen an die Cover der Lux-Reihe. Was mich ein wenig irritiert ist der Titel und das Dreieck. Der Titel steht nicht wirklich im Zusammenhang mit der Handlung, was ich persönlich ein bisschen schade finde. Das Dreieck verziert das Cover und gehört zur Kapitelgestaltung, was ich hübsch finde. Aber auch hierbei verstehe ich leider den Kontext mit der Geschichte noch nicht. Das Buch sieht edel aus und die Seiten fühlen sich schön an. Besonders toll finde ich das passende Lesezeichen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Ich kenne bereits andere Bücher von Kira Licht und mag ihren ruhigen Erzählstil. Ihr Schreibstil ist erfrischend und flüssig zu lesen. Was mich stark gestört hat, sind leider die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Normalerweise kann ich über ein paar Fehler gut hinwegsehen, aber bei diesem Buch sind mir die Fehler sehr ins Auge gefallen. Diese haben mich öfter im Lesefluss gestört, was ich wirklich schade finde.

Die Charaktere konnten mich zum Teil überzeugen. Erin war für mich als Charakter authentisch. Ich konnte sie mir gut vorstellen und ihr Hobby finde ich interessant. Es ist außergewöhnlich und passt zu ihrem Charakter. Erin war mir die meiste Zeit sympathisch. Viele ihrer Handlungen konnte ich nachvollziehen. Im Gegensatz zu Cal, der auf mich unnahbar und geheimnisvoll wirkte, was in meinen Augen für die Geschichte nicht positiv war. Bei diesem Buch hatte ich nicht das Gefühl, dass Cal als Charakter viel zur Geschichte beiträgt. Er blieb mir zu oberflächlich und hat zu wenig Raum für eine Charakterentwicklung. Die Nebencharaktere waren für mich okay, wobei es fast nur zwei Kategorien an Nebencharakteren gibt. Gut und Böse.

Die Handlung hat mich zuerst neugierig gemacht und die Grundidee der Geschichte finde ich mega interessant und besonders. Die Geschichte hat viel Potential, was aber nicht immer genutzt wurde. Das Buch handelt von verschiedenen Handlungsvorgängen, die irgendwie durcheinander gemixt sind und keinen direkten roten Faden ergeben. Die Handlung kommt nur langsam ins Rollen, obwohl es schon viele Vorerlebnisse der beiden Protas gibt, dann folgen sehr viele weitere Informationen und ab der Mitte jede Menge Ortswechsel, die manchmal etwas abrupt sind. Dennoch habe ich gerne über die Lost Places gelesen und mochte die dauerhaften neuen Szenen. Die Parallelwelt, die Kira Licht erschaffen hat, war mir neu, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, als würde ich Obskuris kennen und konnte mir dementsprechend vieles bildlich vorstellen. Rund um Obskuris und die Noctua hat Kira Licht sich viel Mühe gegeben, alles verständlich zu beschreiben. Bis hierhin hat mich die Geschichte noch mitreißen können.

Das Ende hat mich letztendlich enttäuscht. Der Plottwist wirkte für mich persönlich völlig fehl am Platz, obwohl ich dauerhaft das Gefühl hatte, dass sich das Buch (zu meiner großen Enttäuschung) in diese Richtung entwickelt. Abgesehen von einem einzigen Satz gibt es keine weiteren Hinweise auf den Cliffhanger, weshalb er ziemlich plötzlich ist. Ich hatte das Gefühl als würde ich auf einmal ein komplett neue Geschichte lesen und hätte dabei den Anfang verpasst. So ein Gefühl hatte ich bereits in einem weiteren Buch von Kira Licht. Auch zu "Gold & Flammen" gibt es einige Parallelen. Zum einen die zwei tollen Freundinnen, dann der mega gut aussehende Bookboyfriend und die niedlichen Haustiere. Weiteres ist natürlich der unvorhersehbare Plottwist, der nicht in den roten Faden passt.

Zusammenfassend bietet dieses Buch viel Unterhaltung, einige Plottwists und einen fiesen Cliffhanger, der Geschmackssache ist. Ich persönlich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen, aber nur, weil ich Erin und ihre Freundin Rhonda sehr ins Herz geschlossen habe. Ich vergebe 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Vielseitig wie der Ozean

Über die dunkelste See
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"Über die dunkelste See" ist eines von vielen Brittainy C. Cherry's Büchern, das mich berühren konnte. Es ist intensiv und wunderschön. Manchmal zu viel des Guten, aber trotzdem eine Geschichte, die man ...

"Über die dunkelste See" ist eines von vielen Brittainy C. Cherry's Büchern, das mich berühren konnte. Es ist intensiv und wunderschön. Manchmal zu viel des Guten, aber trotzdem eine Geschichte, die man nicht so schnell wieder vergisst.

Das Cover finde ich toll. Es passt zu Stella und zur Geschichte. Auch der Titel hat eine tiefere Bedeutung und passt perfekt zum Cover. Den Schreibstil der Autorin mag ich persönlich sehr, weshalb ich immer wieder ihre Bücher lesen werde. Ich finde ihre Vergleiche oder Metaphern wunderbar und liebe die vielen inspirierenden Sprüche, die von der Autorin in ihre Geschichten eingebaut werden.

Die Charaktere konnten mich Stück für Stück von sich überzeugen. Stella ist liebevoll und interessant. Sie ist eine einzigartige Protagonistin, deren Geschichte ich gerne verfolgt habe. Manchmal wurde sie mir zu perfekt beschrieben, aber nach und nach wurden ihre Zweifel und Fehler stärker und somit ihr Charakter für mich authentischer und greifbarer. Bei Damian's Charakter hätte ich mir mehr davon gewünscht. Ich hätte mir erhofft, stärker seinen Charakter durchschauen zu können. Ich hatte hin und wieder Mitgefühl mit ihm, aber so richtig mitreißen konnte sein Charakter mich nicht. Die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitetet, wobei Jeff für mich leicht zu durchschauen war und natürlich sehr negativ dargestellt wurde, ebenso die drei Stiefmütter. Die Mutter von Stella wurde als eine Art Heilige dargestellt, was in Brittainy's C. Cherrys Büchern oft der Fall ist. Genauso gab es eine weise alte Frau, die im typischen Stil der Autorin für die Hauptcharaktere da war.

Die Handlung hat mich zuerst nicht angesprochen, aber nach kurzer Bedenkzeit, wollte ich unbedingt mehr über die Umsetzung des Hochzeitsthemas erfahren. Dies wurde auch relativ glaubhaft umgesetzt. Für mich war es natürlich keine Überraschung, dass sich Stella und Damian letztendlich ineinander verliebten. Aus diesem Grund hat mich das Ende sehr überrascht und ich muss zugeben, dass ich es gelungen finde. Meiner Meinung nach gab es allerdings mehrere Szenen, die etwas übertrieben waren oder auch unangenehm und manchmal ohne Kontext. Diese Szenen hätte ich mir am liebsten erspart. Besonders gut gefallen hat mir die innige Beziehung und Freundschaft zwischen Stella und Damian, die sich ganz langsam entwickelt hat.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass mich die Bücher der Autorin nicht mehr hundertprozentig überwältigen können, so wie es zum Beispiel "Wie die Ruhe vor dem Sturm" und "Wie die Stille unter Wasser" es konnten. Natürlich sind Geschmäcker verschieden und ich wurde von diesem Buch toll unterhalten, aber ein Herzensbuch ist es für mich nicht. Deswegen bekommt es 3,5/5 Sternen von mir und ich werde es gelegentlich weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Überraschende Liebesgeschichte

Remember when Dreams were born
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Das Buch hat mir einiges abverlangt... "Remember When Dreams Were Born" von Autorin Anne Goldberg erzählt eine sanfte Liebesgeschichte über Hoffnung, Neuanfang, Liebe und Zusammenhalt.

Das Cover finde ...

Das Buch hat mir einiges abverlangt... "Remember When Dreams Were Born" von Autorin Anne Goldberg erzählt eine sanfte Liebesgeschichte über Hoffnung, Neuanfang, Liebe und Zusammenhalt.

Das Cover finde ich schön. Das rot ist auffällig und ein Hingucker. Mit dem Titel kann ich nach Beenden des Buches ehrlich gesagt nicht so viel anfangen. Er klingt zwar gut, aber insgesamt passt er eigentlich nicht zur Handlung. Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung. Der Schreibstil konnte mich traurigerweise nicht überzeugen. Anne Goldberg hat mehrfach abgebrochene und abgehackte Sätze verwendet, die mich im Lesefluss gestört haben. Ich vermute, dass diese zur Verdeutlichung der Charakterzüge genutzt wurden, da beide Hauptcharaktere in der Geschichte sehr schüchtern und zurückhaltend dargestellt werden.

Die Charaktere waren schwierig für mich. Ich fand es auf jeden Fall toll, dass Protagonistin Maggie ein Handicap hatte. Das hat in Büchern meist viel zu wenig Raum und Aufmerksamkeit. Ansonsten habe ich gar nicht so viel über sie erfahren. Generell war sie mir auch nicht all zu sympathisch. Bei Tom leider ebenso. Er war ein bisschen feinfühliger als Maggie und seine Gefühlswelt konnte ich meist besser nachvollziehen. Trotzdem wirkten beide Charaktere auf mich eher unnahbar.

Die Handlung hat mich leider erst gegen Ende überrascht. Der Plottwist hat mich überwältigt, denn damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Tatsächlich kann ich viele Plottwists in Liebesromanen oder New Adult-Büchern im Voraus erahnen. Das war bei diesem Buch nicht der Fall. Allerdings habe ich einen riesigen Kritikpunkt, der mich wirklich sehr gestört hat. Wegen diesen hätte ich das Buch fast abgebrochen. Dieser ist, dass die Autorin im Buch über 115 Mal das Wort Snob oder eine Form von Snob, also zum Beispiel versnobt verwendet hat. Das hat mich ziemlich gestört, denn ich persönlich musste erstmal die Bedeutung des Begriffs nachschauen. Für mich ist dieser nicht geläufig... Das Buch aufgelockert haben die vielen E-Mails und ab und zu bestimmte Sätze, die in den Vordergrund gehoben wurden. Doch auch hier möchte ich kritisieren, dass mich die geschwollene Sprache in den E-Mails nicht überzeugen konnte, aber diese immerhin zu den Charaktereigenschaften gepasst hat.

Das Buch ist eine Empfehlung von mir, wenn man eine leichte Lektüre mit etwas Herzschmerz lesen möchte. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich dem Buch drei oder vier Sterne vergebe, aber habe mich letztendlich für die Mitte entschieden, da mich das Buch gegen Ende emotional mitreißen konnte. Bis zum Ende lesen lohnt sich also!

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Slow Burn Romance oder eher Freundschaft?

Right Now (Keep Me Warm)
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Slow Burn Romance vom feinsten... "Right Now: Keep Me Warm" von Anne Pätzold ist mein drittes Buch der Autorin. Meiner Meinung nach ist es bisher ihr bestes Buch, da es meinen Geschmack am ehesten entspricht. ...

Slow Burn Romance vom feinsten... "Right Now: Keep Me Warm" von Anne Pätzold ist mein drittes Buch der Autorin. Meiner Meinung nach ist es bisher ihr bestes Buch, da es meinen Geschmack am ehesten entspricht. Trotzdem bin ich noch immer nicht mit den Geschichten der Autorin warm geworden.

Das Cover finde ich hübsch. Ich liebe die zarten Details und die rosa Hintergrundfarbe. Ich mag es! Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, wobei sie für meinen Geschmack oft zu ausschweifend schreibt. Ich würde mir zudem mehr Metaphern oder einen poetischen Erzählstil wünschen.

Die Charaktere sind wundervoll offen und wertschätzend miteinander umgegangen, was ich in vielen New Adult-Büchern immer vermisse. Hier hat für mich auch die Kommunikation zwischen Marleigh und Aaron gestimmt. Die Protagonistin Marleigh konnte mich mit ihrem echten Charakter überzeugen. Trotzdem kann ich mich mit ihr überhaupt nicht identifizieren, was ich allerdings nicht kritisieren möchte. Der Charakter von Aaron hat mich überzeugt. Er ist in meinen Augen interessant und verhielt sich Marleigh gegenüber geduldig und aufmerksam. Ich finde, dass die Umsetzung der Charaktere der Autorin auf jeden Fall gelungen ist. Nicht ganz überzeugen konnte mich wiederum die Liebesgeschichte zwischen beiden. Ich finde, dass es kein Feuer zwischen ihnen gab, sondern eher nur Freundschaft. Mir hat das Knistern und die Leidenschaft gefehlt, aber wer gerne Slow Burn Romance liest, ist bei "Right Now" absolut richtig.

Die Handlung hat mir zwar gefallen, da sie authentisch dargestellt wurde, aber für mich gab es keinen Spannungsaufbau. Die Geschichte hat sich manchmal gezogen. Ich hätte mir beispielsweise mehr Szenen auf dem Eis gewünscht, als Szenen mit Donuts. Ich finde es wunderbar, wie sensibel die Autorin mit schwierigen Themen umgeht und finde auch die einfühlsame Aufklärung bzw. Lösung für die Trigger von Marleigh und Aaron gut umgesetzt. Schön finde ich, dass man als Leser/in teilweise das Ende der Geschichte etwas interpretieren kann.

Mein Fazit ist, dass "Right Now" toll zum Träumen und Nachdenken angeregt. Es ist ein Wohlfühlbuch mit einer sanften Liebesgeschichte. Das Buch bekommt letztendlich 3,5/5 Sterne von mir.

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