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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2024

Solid, spannender vierter Fall

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Der vierte Fall ist vor allem für die beiden Kommissare Krammer und Jahn eine Herausforderung. Als die Assistentin Roza Szabo Hals über Kopf den Arbeitsplatz verliess, fühlt sich Chefinspektor Krammer ...

Der vierte Fall ist vor allem für die beiden Kommissare Krammer und Jahn eine Herausforderung. Als die Assistentin Roza Szabo Hals über Kopf den Arbeitsplatz verliess, fühlt sich Chefinspektor Krammer wie vor den Kopf geschlagen. Er ist sehr froh, dass sich Alexa und ihr Partner Florian Huber ohne grosses Wenn und Aber ihn bei der Suche nach Roza unterstützen. Als sie dann noch einen Toten in Rozas Wohnung finden, ist der wie ich so schön sage «der Kessel geflickt». Eine aufwändige und intensive Suche beginnt. Eine erste Spur führt an den schönen Walchensee in Bayern.

Die ganze Geschichte ist sehr detailliert und manchmal fast wiederholend geschrieben, was bei mir eine gewisse Ermüdung hervorrief. Mit grosser Spannung fängt es an, jedoch lässt diese im mittleren Teil etwas nach. Meine Neugier was und wer wirklich dahinter steckt war jedoch durch das ganze Buch vorhanden. Die Gefühlswelt von Alexa und Krammer ist für beide eine Riesenherausforderung und vor allem schwierig. Diese Situation ist nicht immer hilfreich für eine effiziente Zusammenarbeit.

Entschädigt wurde ich mit dem Finale, wo es nochmals drunter und drüber geht. Es gibt Sieger aber der Preis dafür ist hoch. Ich habe alle Vorgänger-Bücher von Anna Schneider gelesen. Auch das vierte Buch aus dieser Reihe empfehle ich gerne weiter. Für meinen Geschmack ist dieses jedoch nicht die beste Geschichte. Trotzdem freue ich mich heute schon auf den fünften Fall in einem Jahr.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

sehr gut und unterhaltend

Fatale Begegnung in St. Peter-Ording
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Stefanie Schreiber schreibt interessante, spannende und unterhaltende Krimis. Ihre bildhafter Schreibstil trägt viel dazu bei. Ihre Protagonisten zeigen von ihren Charakteren viel Potenzial, dass diese ...

Stefanie Schreiber schreibt interessante, spannende und unterhaltende Krimis. Ihre bildhafter Schreibstil trägt viel dazu bei. Ihre Protagonisten zeigen von ihren Charakteren viel Potenzial, dass diese Geschichte etwas Spezielles ist. Neben dem eigentlichen Fall eindrückliche Beschreibung der Umgebung, so dass gleich mal der Wunsch kommt, einmal diese Gegend zu besuchen.

Für ein paar Stunden habe ich mich sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

aufregend und vor allem grausam

Vöglein schweigt
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Im zweiten Teil der Trilogie geht es gleich wieder zur Sache. Abwechselnd erzählt Elias Haller seine Version der Grimm-Märchen, nämlich grausam, mörderisch, gespickt mit brutalen Szenen. Im Vordergrund ...

Im zweiten Teil der Trilogie geht es gleich wieder zur Sache. Abwechselnd erzählt Elias Haller seine Version der Grimm-Märchen, nämlich grausam, mörderisch, gespickt mit brutalen Szenen. Im Vordergrund steht ein Monster, nämlich «Fitcher» der Frauen entführt und sie mit schwarzen Federn schmückt, bis sie seiner Vorstellung entsprechen.

Hauptkommissarin Nora Rothmann versucht alles, mehr über ihre Kindheit herauszufinden. Dabei entdeckt sie immer mehr, über Korruptionen und Lügengebilde, die an höchster Stelle beginnen. Dies gefällt der Grimm-Gruppe überhaupt nicht.

Die Protagonisten sind wie gewohnt hervorragend ausgearbeitet. Der Schreibstil einnehmend, meine Nerven lagen öfters blank. Der Spannungsbogen liegt hoch, manchmal kurz vor dem Zerreissen. Die vielen Wirrungen und Verwirrungen sorgten dafür, dass ich ab und zu fast den Überblick verlor. Gegen den Schluss wird es nochmals hochdramatisch. Genau richtig, dass ich jetzt ungeduldig auf den dritten Teil dieser Trilogie warte.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

spannend

Erbschande
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Schon im ersten Kapitel sitzt man mittendrin in einer weiteren Geschichte, die Dirk Trost hier zum Besten gibt. Die Spannung baut sich jedoch etwas langsam auf. Nach einem Drittel geht dann aber die Post ...

Schon im ersten Kapitel sitzt man mittendrin in einer weiteren Geschichte, die Dirk Trost hier zum Besten gibt. Die Spannung baut sich jedoch etwas langsam auf. Nach einem Drittel geht dann aber die Post ab. Schauplatz ist dieses Mal nicht der Norden von Deutschland, nein dieses Mal liegt er in Oberbayern im Touristenmagnet Berchtesgadener Land.

Thyras beste Freundin Bea verbringt dort kurz vor Weihnachten ein paar Skitage. Begleitet wird sie von einem einheimischen attraktiven Skilehrer, der sie überhäuft mit Komplimenten und in den sie sich wenig später unsterblich verliebt. Was sie für ernst nimmt, ist für ihn nur eine Mache, um an ihr Geld zu kommen. Nachdem er erreicht hat, was er wollte, verschwindet er auf Nimmerwiedersehen (Ghosting). Sie ist am Bodem zerstört und spielt mit Selbstmord. Das ruft Thyra auf den Plan. Zusammen mit ihrem Partner Mackensen reisen sie ebenfalls nach Bayern. Ihr Ziel, diesen abtrünnigen Skilehrer zu finden. Dabei stossen sie hier auf eine Geschichte, die direkt nichts mit Ghosting zu tun hat. Diese geht nämlich weit zurück in die Zeit des zweiten Weltkrieges und den Aufenthalt der Nazi. Thyra, eine engagierte Investigativ-Journalistin, vermutet schnell einmal, dass hier mit System vorgegangen wird. Hier werden vermögende Damen, wenn immer möglich förmlich ausgesaugt. Die Geschichte entwickelt sich hier jedoch in eine komplett andere Richtung, und es wird richtiggehend spannend und nervenaufreibend.

Thyra und Mackensen sind ein Paar, das in ihrer Arbeit gut harmoniert. Früher war zwischen den beiden einmal mehr, doch diese liegt momentan auf Eis. Ob sich dies in den nächsten Geschichten ändert? Auf alle Fälle sympathische Protagonisten. Ich habe alle Bücher von Dirk Trost gelesen. Er ist ein Garant für spannende und aufregende Geschichten. Ich freue mich heute schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

solide Ermittlungen

Nach der Zeit
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Die Polizei in Lüneburg wird innert kurzer Zeit mit zwei Selbstmorde konfrontiert. Zwei gleichaltrige Männer haben sich selbst umgebracht, gekrönt wird alles mit den hinterlassenen Abschiedsbriefen, die ...

Die Polizei in Lüneburg wird innert kurzer Zeit mit zwei Selbstmorde konfrontiert. Zwei gleichaltrige Männer haben sich selbst umgebracht, gekrönt wird alles mit den hinterlassenen Abschiedsbriefen, die von ihnen in eigener Handschrift hinterlassen wurde. Doch ein Restzweifel bleibt, ob es sich tatsächlich um Suizide handelt. Hanna Will und Jan de Bruyn als Spezialisten werden herbeigezogen. Nach weiteren Abklärungen ist bald mal klar, die beiden wurden ermordet. Die grosse Frage, was ist das Mordmotiv? Die Ermittlungen führen tief in die Vergangenheit, aber auch da wird es zhum Verzweifeln schwierig, schlüssige Antworten zu finden.

Hanna und Jan sind ein gut eingespieltes Team, nachdem sie die gegenseitigen Ecken und Kanten etwas abgeschliffen haben. Nebst ihrer guten Polizeiarbeit, Hanna eher als forsche Ermittlerin, Jan mehr besonnen als Kriminalpsychologe, baut sich ein Spannungsbogen langsam auf. Viele Fragen und Sackgassen, nerven vor allem Hanna. Vom Charakter her ist sie mir nicht unbedingt sympathisch, einfach zu ungeduldig. Die Informationen über deren Privatleben empfand ich ab und zu unpassend und nervig. Erst in den letzten paar Kapiteln kam bei mir mehr Spannung auf. Die vielen Fragen wurden schlüssig gelöst.

Insgesamt ein weiterer solider Kriminalfall mit einem ungewöhnlichen Ermittlerduo.

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