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Veröffentlicht am 02.03.2024

Der Funke hat gefehlt

Sparks
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Sparks: Die Magie der Funken glänzt mit einem sehr einnehmenden Cover, das sofort das Thema des Buches in sich aufgreift. Die Sanduhr, die ein Zirkuszelt in sich beherbergt, verweisen auf das Motiv der ...

Sparks: Die Magie der Funken glänzt mit einem sehr einnehmenden Cover, das sofort das Thema des Buches in sich aufgreift. Die Sanduhr, die ein Zirkuszelt in sich beherbergt, verweisen auf das Motiv der Zeitreise, sowie die Zirkustruppe, um die es in diesem Buch geht. Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil es immer wieder mit dem Nachtzirkus verglichen wurde und ich somit schon erwartet hatte, ein neues Lieblingsbuch zu finden. Doch leider hatte das Buch für mich einige Schwächen, die es zwar immer noch zu einem sehr lesenswerten Buch machen, aber nicht zu der besonderen Geschichte, die ich erwartet hatte. Sparks ist nicht mein erstes Buch, das einen Krieg im Zentrum hat, aber das erste, das mich emotional für dieses Thema leider überhaupt nicht mitnehmen konnte. Ich hatte Gänsehaut erwartet und Seiten, die ich nicht weiterlesen wollte, weil sie mich emotional so mitnehmen würden. Doch irgendwie konnte ich kaum einen richtigen Bezug zu der Geschichte finden, sodass sie sich wirklich nur wie schwarze Buchstaben auf weißem Papier angefühlt hat. Das Tempo des Buches war, wie ich jedoch bereits erwartet hatte, teilweise sehr langsam und etwas sehr anhaltend. Ich hatte mich bereits auf eine sich als länger anfühlende Geschichte eingestellt, sodass mich das nicht wirklich gestört hat, ich jedoch doch etwas enttäuscht von dem Zeitreise Aspekt wurde, der sich oft unnatürlich in die Geschichte eingewoben angefühlt hat. Ebenfalls störend fand ich viele Formulierungen, die die Geschichte nicht magisch weitergeführt haben, sondern sie merkwürdig verstellt haben. Hier habe ich dem malerischen Schreibstil des Nachtzirkus sehr nachgetrauert. Die Figuren waren auch nicht ganz mein Fall. Zwar fand ich die Bindungen zwischen den einzelnen Figuren spannend zu verfolgen, doch konnte sie mich insgesamt nicht abholen. Das Buch hatte so eine große Distanz zu mir geschaffen, dass ich mich überhaupt nicht richtig in die Geschichte fallen lassen konnte. Sehr schade, aber ich hoffe sehr, dass andere hier ein Highlight für sich finden werden. 

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Veröffentlicht am 02.03.2024

überraschend anders

Yellowface
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Das Cover von Yellowface gefällt mir gut, weil bildhaft der Titel aufgegriffen wurde. Ich hatte im Vorfeld bereits sehr viel über das Buch gehört, was meine Erwartungen vielleicht etwas zu hoch gesetzt ...

Das Cover von Yellowface gefällt mir gut, weil bildhaft der Titel aufgegriffen wurde. Ich hatte im Vorfeld bereits sehr viel über das Buch gehört, was meine Erwartungen vielleicht etwas zu hoch gesetzt hat. Teilweise hatte ich aber den Eindruck, einfach ein komplett anderes Buch zu lesen.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Yellowface ist nicht mein erstes Buch der Autorin gewesen, sodass ich bereits davon ausgegangen bin, dass es mich Schreibstiltechnisch abholen würde. Was mich doch etwas verwundert hat, war die Aussage vieler, dass das Buch zum wegschmeißen komisch sei. Hier teile ich vielleicht einen anderen Humor, aber ich hatte keinen einzigen Moment, wo ich lachen oder schmunzeln musste.
Für mich stand die Kritik so stark im Vordergrund, dass ich das Buch nicht wirklich unterhaltend lesen konnte. Ich hatte nie das Gefühl, dass hier wirklich die Figuren zu mir sprechen, sondern das Ganze mehr die persönlichen Erfahrungen der Autorin vorzeigen sollen. Mir sind an einem Buch immer die Figuren am wichtigsten, was Yellowface für mich einfach nicht rund gemacht hat. Ich muss Figuren nicht mögen, aber für mich müssen sie sich wie echte Menschen anfühlen, und das hatte ich hier leider überhaupt nicht.
Dennoch, dass Buch ist definitiv eine literarische Leistung, die den Hype absolut verdient, mich aber einfach nicht mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

nicht ganz überzeugend

Emblem Island – Der Fluch der Nachthexe
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Das Cover von Emblem Island - Der Fluch der Nachthexe von Alex Aster zeigt drei Figuren, die vor einer Burg auf einem rosa-lilanen Untergrund rennen und ein Vogel über ihnen empor steigt. Für mich ist ...

Das Cover von Emblem Island - Der Fluch der Nachthexe von Alex Aster zeigt drei Figuren, die vor einer Burg auf einem rosa-lilanen Untergrund rennen und ein Vogel über ihnen empor steigt. Für mich ist das Cover sehr bildgewaltig und macht Lust, aufgeschlagen zu werden. Die Geschichte hat definitiv tolle Facetten, die spannend rübergebracht werden. Was mir jedoch nicht gefallen hat, war der Schreibstil. Dieser wirkte an vielen Stellen etwas holprig für mich. Manchmal waren Sätze etwas komisch aneinandergereiht oder es gab Vergleiche, die ich an den Stellen etwas merkwürdig eingesetzt fand. Zudem gab es für mich teilweise ein paar Logiklücken, die ich vermeidbar fand. Die Figuren schienen oft selbst nicht zu wissen, was sie dabei hatten und was ihnen wirklich nutzen könnte, was ich etwas schade fand. Zudem waren sie sehr oberflächlich beschrieben, wo mir etwas die Tiefe und Besonderheit des Einzelnen gefehlt hat. Alles in allem war die Geschichte aber spannend zu verfolgen und macht definitiv Lust auf Band 2. 

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Veröffentlicht am 24.01.2024

anders als erwartet

Mayfair House
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Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Den Kontrast von Gold und Weiß auf Rot empfinde ich jedoch als sehr ansprechend. Mich hat vor allem der Vergleich mit Downton Abbey zum Lesen verführt, da ich die ...

Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Den Kontrast von Gold und Weiß auf Rot empfinde ich jedoch als sehr ansprechend. Mich hat vor allem der Vergleich mit Downton Abbey zum Lesen verführt, da ich die Serie gerne geschaut habe.
Und der Vergleich war definitiv sehr treffend. Das Setting hat mich sehr an Downton Abbey erinnert, sodass mir das Vorstellen sehr leicht fiel und ich gut in die Geschichte hinein kam.
Was mir leider nicht ganz so leicht fiel, war das Trennen der einzelnen Figuren voneinander und deren Geschichten. Die Geschichte zerteilt sich in sehr viele Stücke, dass man leider etwas den Überblick verlieren kann und man sich manchmal fragt, was davon wichtig ist und was eher nicht. Für mich konnte nicht alles der Geschichte voran helfen, sondern hat sie leider oft etwas ins Stocken gebracht.
Spannend war die Geschichte für mich nicht. Ich fand es interessant zu verfolgen, wer hinter was stecken könnte, aber hatte nie das Gefühl, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen könnte.
Für mich eine nette Geschichte, die lustige, aber auch tiefgehende Momente besitzt, aber mich nicht komplett mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Nicht ganz mein Fall

Nico und Will – Reise ins Dunkel
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Die Abbildung auf dem Cover von dem schmalen, steinigen Weg verspricht ein aufregendes Fantasyabenteuer, dem sich Nico und Will stellen müssen und gefällt mir damit recht gut. Leider war der Inhalt dieses ...

Die Abbildung auf dem Cover von dem schmalen, steinigen Weg verspricht ein aufregendes Fantasyabenteuer, dem sich Nico und Will stellen müssen und gefällt mir damit recht gut. Leider war der Inhalt dieses Mal nicht ganz mein Fall.Das lag vor allem an dem Schreibstil, was mich selber sehr überrascht hat, da das nicht mein erstes Buch von Rick Riordan war; sich aber komplett anders angefühlt hat. Was mich dieses Mal nicht so mitreißen konnte, waren die vielen "Witze", die sich einfach nur Fehl am Platz angefühlt haben und mir einfach viel zu oft vorkamen. Das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Zudem mochte ich die Figuren leider auch nicht ganz so gerne. Denn sie waren für mich sehr oberflächlich gehalten. Für mich wirkte es, als ob sie in Kategorien gesteckt wurden, die sie erfüllen mussten und nicht aus ihnen ausbrechen durften. Damit meine ich, dass es sich oft anfühlte, als ob sie nicht so handelten wie sie wollten, sondern so wie sie mussten, damit sie in die Geschichte reinpassen. Für mich haben sie sich einfach nicht ganz überzeugend gelesen, aber das ist reine Geschmackssache. Für mich leider dieses Mal kein überzeugendes Buch. 

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