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Karolina_Hruskova

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Intrigen und Spannung bis zuletzt

Blackwell Palace. Wanting it all
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Nach dem phänomenalen Cliffhanger aus dem ersten Teil der Frozen-Hearts-Reihe wird die Geschichte nahtlos fortgesetzt.

Der Cliffhanger wird zeitnah aufgelöst und das love triangle zwischen Paola und ...

Nach dem phänomenalen Cliffhanger aus dem ersten Teil der Frozen-Hearts-Reihe wird die Geschichte nahtlos fortgesetzt.

Der Cliffhanger wird zeitnah aufgelöst und das love triangle zwischen Paola und den Brüdern Charles und Edward geht weiter - wobei sich schon schnell deutlich abzeichnet, in welche Richtung es sich entwickelt. Auch im zweiten Teil der Reihe war der Spice natürlich ausreichend vorhanden, manchmal hat er aber einfach etwas ausgelutscht gewirkt. Emotional hat mich das love triangle nicht überzeugend abgeholt.

Im Blackwell Palace jagt eine Intrige die nächste, was auch weiterhin für viel Drama und Spannung gesorgt hat. Manche Entwicklungen fand ich wahnsinnig überraschend und unvorhersehbar. Und dann gibt es auch noch ein großes Geheimnis, das alle Figuren beschäftigt - dessen Auflösung war mir dann aber ehrlich gesagt zu simpel. Die Spannung dazu wurde durchgehend extrem hochgehalten; im Vergleich hat mich die Auflösung dann leider etwas enttäuscht. Sehr schade! Auch der Schluss der Geschichte erschien mir nicht wirklich abgerundet.

Nichtsdestotrotz habe ich das Lesen sehr genossen - nicht zuletzt auch wegen Ayla Dades herrlich unterhaltsamen Schreibstil - und habe mich gerne in den Strudel aus Intrigen, Luxus und die verschiedenen Liebesbeziehungen ziehen lassen.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Next level gossip girl

Blackwell Palace. Risking it all
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Der Auftakt der Frozen-Hearts-Reihe war wirklich nicht das, was ich erwartet habe. Während der ersten Kapitel war ich (negativ) überwältigt von den vielen Figuren und hatte Schwierigkeiten, alle auseinanderzuhalten. ...

Der Auftakt der Frozen-Hearts-Reihe war wirklich nicht das, was ich erwartet habe. Während der ersten Kapitel war ich (negativ) überwältigt von den vielen Figuren und hatte Schwierigkeiten, alle auseinanderzuhalten. Doch irgendwann hat sich das verlaufen und die Intrigen und Geheimnisse rund um den Blackwell Palace haben mich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen lassen. Gossip Girl kann einpacken!

Das love triangle zwischen Paola und den Brüdern Edward und Charles war... interessant, um es mal so auszudrücken. Und der Spice zwischen ihnen... Holy moly! Paola konnte ich nicht wirklich gut einschätzen, da sie sehr sprunghaft war. Doch von den dreien war sie definitiv die zugänglichste und sympathischste Figur. Ayla Dade hat es wirklich sehr gut geschafft, Sympathien und Abneigungen (gepaart mit Faszination!) zu entwickeln.

Unterstrichen wurde alles mit ihrem kreativen und mit trockenem Humor durchzogenen Schreibstil, den ich schon während ihrer Winter-Dreams-Reihe sehr mochte. Allerdings muss ich auch anmerken, dass mir einige Schreibfehler aufgefallen sind (persönlich ärgert mich sowas).

Der Cliffhanger zum Schluss hat mich dann wirklich umgehauen - war aber auch gleichzeitig irgendwie zu viel und nicht glaubwürdig. Letztendlich bin ich aber doch froh, dass ich gleich nahtlos mit Teil 2 fortfahren kann. Die Spannung und Neugier haben mich fest im Griff!

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Veröffentlicht am 27.01.2024

(K)Eine Liebesgeschichte

Anatomy
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Wow, das war Nichts für schwache Nerven!
Auf den ersten Seiten war ich mir noch unsicher, ob mir der Roman gefallen würde. Schauplatz ist Edinburgh im Jahr 1817 und so befürchtete ich, dass ich eine 0815-Regency-Romance ...

Wow, das war Nichts für schwache Nerven!
Auf den ersten Seiten war ich mir noch unsicher, ob mir der Roman gefallen würde. Schauplatz ist Edinburgh im Jahr 1817 und so befürchtete ich, dass ich eine 0815-Regency-Romance lesen werde. Aber nichts da!

Hazel ist ehrgeizig, zielstrebig und als Frau ihrer Zeit weit voraus. Ich mochte ihre pragmatische und aufrichtige Art sowie (vor allem) ihre weibliche Stärke sehr. Dass ihre Liebesbeziehung zu Jack eher nur eine Randgeschichte war, hat mir dementsprechend zugesagt.

Dana Schwartz hat sich an einer extrem lebhaften Sprache bedient: man riecht regelrecht den faulen Geruch der Leichen, die Jack für Hazels Forschungszwecke besorgt, und auch die Anatomie des menschlichen Körpers und die Brutalität der damaligen Chirurgie waren detailliert beschrieben, sodass man wirklich kaum noch eigene Vorstellungskraft benötigt. Die Geschichte an sich hat mich gut unterhalten, jedoch kam es mir schnell vor, als würde viel Spannung verloren gehen, weil der Kernpunkt ein offenes Geheimnis war.

Nur mit dem Ende konnte ich nicht wirklich viel anfangen, das war mit seinem "Mystery"-Element leider fehl am Platz.
Dennoch freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil!

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Eine inspirierende Geschichte über Freundschaft und das wahre Leben

Let's be bold
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Der zweite Teil der Be-Wild-Reihe von Nicole Böhm und Anabelle Stehl dreht sich auch wie bereits der erste Teil um die Freunde Shae, Tyler, Evie und Ariana in New York.

Ihre Freundschaft fühlte sich ...

Der zweite Teil der Be-Wild-Reihe von Nicole Böhm und Anabelle Stehl dreht sich auch wie bereits der erste Teil um die Freunde Shae, Tyler, Evie und Ariana in New York.

Ihre Freundschaft fühlte sich für mich wie ein safe space an. Die Dynamik zwischen den vier Figuren mochte ich wirklich sehr. Jede einzelne musste sich diesmal vielen dunklen und traurigen Momenten stellen - und daran sind sie als Individuum und als Gruppe gewachsen. Manchmal schienen mir diese negativen Momente jedoch etwas zu gewollt und schlichtweg zu viel - als würde man auf Biegen und Brechen eine vorgegebene Liste an Themen unterkriegen wollen. Nichtsdestotrotz habe ich emotional die gesamte Bandbreite durchlebt, von Freude bis zu tiefer Trauer und Verzweiflung.

Aber auch die Freunschaft an sich zwischen Shae, Tyler, Evie und Ariana hat mir vieles gegeben. Die gegenseitige Unterstützung, Loyalität, Harmonie und diese Liebe zueinander haben mich wohlig umhüllt und mich ein Teil der Clique sein wollen. Besonders die Authentizität der einzelnen Protagonisten hat mir hier sehr schnell den Zugang zu der Geschichte erleichtert.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen war durchgehend angenehm und flüssig zu lesen. Auch die sensiblen Themen haben sie mit viel Fingerspitzengefühl sehr feinfühlig beschrieben und es dabei geschafft, mich voll und ganz für sich einzunehmen. Mit fast schon etwas Wehmut nehme ich Abschied - aber glücklicherweise nur bis Teil 3 erscheint.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Mit viel Anlauf zu einer guten Geschichte geworden

Like Shadows We Hide
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Im letzten Teil der Winter-Dreams-Reihe bin ich in das verschneite Aspen zurückgekehrt, wo sich Harper und Everett näher kommen.

Leider hatte ich aber den Eindruck, dass während der ersten zwei Drittel ...

Im letzten Teil der Winter-Dreams-Reihe bin ich in das verschneite Aspen zurückgekehrt, wo sich Harper und Everett näher kommen.

Leider hatte ich aber den Eindruck, dass während der ersten zwei Drittel des Romans kaum etwas passiert außer Stadtfesten und Feiern. Der Schluss hingegen kam mir dann zu plötzlich und gewollt.

Zwischen Harper und Everett knistert es zwar jedes Mal mehr, wenn sie sich begegnen, aber auf mich wirkte es in dem unsteten Kontext irgendwie verloren. Der individuelle Alltag beider Figuren wurde mir zu langatmig erzählt, weshalb ihre gemeinsame Geschichte zu kurz kam.

Vor allem Harper hat mir aber doch sehr gut gefallen. Ihre Entwicklung war nämlich bemerkenswert. Es war zwar irgendwann klar, wohin ihre Reise führt, doch was bis dahin alles passieren und ans Licht kommen musste, war ziemlich schockierend.

Vielleicht auch wegen der Themen, die in "Like shadows we hide" die beiden Protagonisten begleiten, war diesmal Ayla Dades Schreibstil nicht so humorvoll und leichtfüßig wie in den Bänden zuvor. Aber das hat wirklich gut zur Geschichte gepasst und sich authentisch angefühlt.

Letztendlich nehme ich mit großer Wehmut Abschied von Aspen und seinen Bewohnern. Von ihnen habe ich auch einige ins Herz geschlossen und würde mich sehr über das ein oder andere "spin off" freuen.

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