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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2024

Konnte mich leider nicht überzeugen

Wie man sich einen Lord angelt
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1818 hat Kitty Talbot als älteste Tochter, die nach dem Tod ihrer Eltern nun für vier jüngere Schwestern verantwortlich ist, keine leichte Aufgabe. Ihr Vater hat ihnen Spielschulden hinterlassen und es ...

1818 hat Kitty Talbot als älteste Tochter, die nach dem Tod ihrer Eltern nun für vier jüngere Schwestern verantwortlich ist, keine leichte Aufgabe. Ihr Vater hat ihnen Spielschulden hinterlassen und es bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit diese zu begleichen, oder alles zu verlieren. Die einzige Chance besteht darin einen vermögenden Ehemann zu finden.
Zum Glück findet sie einen jungen Herrn, den sie schnell um den Finger wickeln kann. Alles wäre so einfach, wenn nur sein älterer Bruder sie nicht durchschauen würde. Wird sie ihren Plan umsetzen können?

Überzeugen konnte mich dieser Roman leider nicht. Anfangs habe ich etwas gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Beworben wird es mit einer Mischung aus Jane Austen und Bridgerton. Das erfüllt der Roman für mich leider nicht.
Kitty ist unkonventionell und auf dem Land aufgewachsen. Das ist an sich ja nicht schlecht. Gestört hat mich teilweise aber ihr Auftreten. Sie hat keine Ahnung über die gehobene Gesellschaft in London und die dort üblichen Gepflogenheiten. Da es so wichtig ist einen wohlhabenden Ehemann zu finden, konnte mich teilweise nicht überzeugen, dass sie so auftreten konnte, Dinge ignorieren konnte, ohne das es Konsequenzen gehabt hätte.
Die Handlung hat sich für mich teilweise gezogen, da nur am Ende dann etwas Spannung aufgebaut wurde. Die Liebesgeschichte kann mich leider auch nicht ganz überzeugen. Es ist eine einfach und leicht zu lesende Geschichte.

Also ich habe schon einige Regancy Romane gelesen und da haben mich andere Autoren erheblich mehr überzeugt mit deren Geschichte. Dagegen kommt dieser Roman für mich leider nicht an.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Die Sicherheit ist bedroht und so entsteht der Kontinent Lex

Wir waren frei
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Im Jahr 2032 müssen die Menschen nicht nur mit Naturkatastrophen klar kommen, nein es herrscht auch Krieg vor allem in Europa. In vielen Ländern gibt es Unruhen und Übergriffe und macht das Leben in manch ...

Im Jahr 2032 müssen die Menschen nicht nur mit Naturkatastrophen klar kommen, nein es herrscht auch Krieg vor allem in Europa. In vielen Ländern gibt es Unruhen und Übergriffe und macht das Leben in manch einer Region nicht mehr möglich.
So wurde von reichen und mächtigen Entschieden den Kontinent Lex zu erschaffen auf dem sie, neben nötigen klugen Köpfen und wenigen die über eine Lotterie einen Platz bekommen haben in Zukunft in Frieden leben möchten.
Wir sind im Jahr 71 von Lex und lernen Vinnie, ihre Eltern und ihre ein Jahr jüngere Schwester kennen. Vinnie mag ihr Leben in Lex und nun nach ihrem 16. Geburtstag wird sie an der Lotterie des Landes teilnehmen und einen Ehemann zugewiesen bekommen. Auf diesen Tag freut sie sich schon lange und wurde als Hausfrau ausgebildet. Da Männer länger auf die Schule gehen, Ausbildungen machen oder auch Studieren, wird ihr Mann etwas älter sein. Was sie immer als einen ihrer glücklichsten Tage ihres Lebens gehen hat ändert sich, nachdem sie erfährt, wen der Staat ihr zugewiesen hat. Ihr Elter sagen ihr, der Staat macht keine Fehler und weiß was am besten ist, aber das kann Vinnie so nicht glauben.
Daneben lesen wir im Jahr 2032 die Geschichte von Paul, dessen Vater als Geologe am Bau von Lex beteiligt ist und daher seine Familie mit auf den neuen Kontinent übersiedeln darf. Wir erfahren wie sie dort ankommen, sich einleben und wie sich im Laufe der Zeit Lex anfängt zu ändern.

Die Idee der Dystopie ist wirklich super und im Hinblick auf die heutige Zeit ist die Aussage mehr als wichtig.
Den Anteil von Paul finde ich super spannend zu lesen, wie sich langsam die Dinge in Europe immer mehr zugespitzt haben, wie sie auf Lex ankamen, warum und wie die Dinge dort entschieden wurden und wie sich dort dann auch langsam aber sicher Dinge entwickelt haben.
Vinnie ist eine perfekte Bürgerin von Lex, was wohl auch daran liegt, das ihre Eltern alles was vom Staat kommt genau so sehen und umsetzten. Das worauf sie sich ihr Leben lang gefreut hat, ihren künftigen Mann zu bekommen und mit ihm ihr Leben zu starten wird dann zu ihrem schlimmsten Tag. Das sie dann anfängt Dinge zu hinterfragen und kritisch zu sehen finde ich richtig. Dann geht mir ihre Entwicklung aber etwas zu schnell. Das liegt wohl daran, dass die Handlung in einer kurzen Zeitspanne spielt. Ich denke wenn man hier Vinnie mehr herausgearbeitet hätte, ihr für manch eine Sache mehr Zeit eingeräumt hätte, wäre die Handlung vermutlich für mich runder geworden.
Auch die ein oder andere Sache zu Lex ist mir immer noch nicht so ganz klar und mehr Seiten dazu hätten es von meiner Seite auch gerne sein dürfen.
Trotzdem fand ich die Gesichte spannend und die Themen die hier behandelt werden sehr wichtig. Der Schreibstil hat mir gefallen und manch eine Formulierung fand ich sehr gelungen. Hier zwei Beispiele: „Wir haben uns so sicher gefühlt in unserem Wohlstand, in unserer schönen kleinen Blase, in der uns Gewalt und Armut und Klimawandel nichts anhaben konnte … Wir waren so dumm.“ oder „Denn das ist das Dumme an der Flucht: Man kann nur vor Dingen flüchten, die außerhalb passieren, aber nicht vor dem, was in uns selbst passiert, und all den Hass, die Intoleranz, die Paranoia, den Rassismus und unseren Egoismus …“

Also für mich ein gutes Buch, von dem ich mir etwas mehr erhofft hatte und das von meiner Seite aus auch gerne länger und etwas mehr herausgearbeitet hätte sein können.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Träume die wahr werden und eine Welt mit der man nicht gerechnet hat

Der Fluch der Seher
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Valery hat schon immer Träume gehabt, die dann wahr wurden, aber bisher waren es Kleinigkeiten. Als sie sich im Traum von ihrem Opa verabschiedet und dann die Nachricht erhält, das dieser verstorben ist, ...

Valery hat schon immer Träume gehabt, die dann wahr wurden, aber bisher waren es Kleinigkeiten. Als sie sich im Traum von ihrem Opa verabschiedet und dann die Nachricht erhält, das dieser verstorben ist, ist sie sich sicher. Sie ist eine Wahrträumerin. Als wäre das nicht schon genug Neues in ihrem Leben überredet ihre beste Freundin sie zu dieser tollen Wahrsagerin zu gehen. Was als Spaß gedacht war, da sie an sowas nicht glaubt, wandelt sich dann aber ganz schnell, als das aufgemalte Symbol nicht wie versprochen verschwindet, sonder einfach dauerhaft bleibt und sie dann auch noch angegriffen wird. Valery eröffnet sich plötzlich eine neue Welt als man ihr mitteilt, das sie wohl eine Seherin ist, deren Kräfte bisher blockiert waren. Ist sie Teil einer sehr alten Prophezeiung, warum waren ihre Kräfte blockiert, wer war hinter ihr her und was wartet in dieser neuen Welt auf sie in der sie lernen muss mit ihren Kräfte umzugehen?

Leider hat mich die Geschichte nicht ganz überzeugen können. Die Idee hört sich spannend an und ich habe mich gefreut den Roman lesen zu dürfen. Die Idee das die Seher parallel zu uns leben finde ich super spannend. Leider bin ich mit Valery nie so ganz warm geworden, kann aber nicht genau sagen woran es lag. Sie kommt ohne Vorwissen an die Akademie der Seher und ich finde ihr wird einfach viel zu wenig über die Welt erzählt und viel zu wenig geprüft, was es mir ihrer unbekannten Gabe auf sich hat. Anfangs erfährt sie Dinge nur indem sie immer Gespräche belauscht. Mir hat gefehlt, dass sie nicht mehr über sich, ihre Vergangenheit und ihre Gabe versucht heraus zu finden, darauf besteht das ihr der Rat der Seher dabei hilft, wenn sie nun Teil dieser Welt ist.
Die Freunde die sie dort findet finde ich toll beschrieben und halten wirklich zu ihr. Die Liebesgeschichte konnte ich leider auch nicht so ganz nachvollziehen, da sich Liam für mich teilweise zu abweisend verhalten hat, ich seine Reaktionen teilweise einfach nicht verstehen konnte. Irgendwie hat mir da Chemie zwischen den beiden gefehlt.
Das Valery ohne viel Erfahrung dann immer gefährliche Dinge vorschlägt, diese dann auch macht und glaubt den Kampf gegen einen unbekannten Gegner gewinnen zu können hat mich dann irgendwann nicht mehr überzeugen können. Mir war klar, dass die Dinge schief gehen werden.
Die Geschichte ist gut zu lesen und der erste Band, aber leider konnte er mich nicht so ganz überzeugen, teilweise hat mir einfach auch Spannung gefehlt und ich bin nicht total in die Geschichte hinein getaucht.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Dark Academia, die mich nicht überzeugen konnte

Wen die Nacht berührt
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Die Ashville Academy ist der Ort, an dem Tisine, also magische Wesen unterschiedlichster Art, studieren. Seit der Dunkelnacht sind sich die Menschen nun bewusst, dass es Tisine gibt. Nora ist eine Nachtmahr ...

Die Ashville Academy ist der Ort, an dem Tisine, also magische Wesen unterschiedlichster Art, studieren. Seit der Dunkelnacht sind sich die Menschen nun bewusst, dass es Tisine gibt. Nora ist eine Nachtmahr doch seit dieser Nacht ernährt sie sich nicht mehr von Albträumen, nein nun hat sie es auf Erinnerungen abgesehen und ist so nicht mehr länger wie die anderen Nachtmahre auf der Academy. Als ihr Hanna über den Weg läuft kann sie sich nicht zurückhalten und stiehlt ihr eine Erinnerung.
So hatte sich Hannah ihren ersten Tag nicht vorgestellt. Ihr ist klar, dass etwas passiert ist, da sie einfach über Nacht im freien war und sich nicht bei ihrer neuen Stelle gemeldet hatte. Beiden ist nicht klar, dass ihre Schicksale sie verbindet. Als immer mehr Tisine verschwinden werden beide in die unheimlichen Vorkommnisse hineingezogen und müssen sich der Gefahr stellen.

Das war leider überhaupt nicht mein Roman.
Der Schreibstil ist OK, aber leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Die Academy hört sich interessant an, aber so ganz konnte ich mich da nicht einfinden.
Wir haben typisch für das Genre Zicken, Gruppen, die sich nicht leiden können, … Aber ansonsten ist mir Academy und ihre andere Art zu wenig beschrieben.
Am meisten konnten mich leider die Charaktere nicht überzeugen. Die Geschichte wird abwechselnden aus Sicht von Nora und Hannah erzählt und leider habe ich zu keiner von ihnen einen Draht gefunden.
Nora ist sich bewusst, dass sich ihr Wesen auf erschreckende Weise geändert hat, nun da sie nur durch Erinnerungen satt wird. Sie vertraut sich niemandem an und entzieht Leuten, die ihr wichtig sind, die Erinnerungen. Ich denke das macht sie mir nicht gerade sympathisch. Warum sie dann auf den gutaussehenden Menschen, der eigentlich zu gut rüberkommt und man denkt da muss doch noch was kommen, hat mich leider auch nicht überzeugen können und wie sie sich näher kommen.
Hannah hat ein Geheimnis, wenn sie in der Academy ankommt, und im ersten Moment tat sie mir leid, da sie so überfallen wurde. Ich konnte nicht wirklich verstehen, warum sie so locker damit umging und sich mit Nora dann angefreundet hat. Auch die toxische Beziehung zu ihrem Freund, einem Dschinn, dem sie aus Liebe die Hälfte ihrer Seele gegeben hatte konnte mich nicht überzeugen und hat sie mir nicht sympathisch gemacht.
Da ich mit den beiden Hauptpersonen einfach nicht warm wurde, habe ich nur 30% auf meinem E-reader wirklich voll gelesen. Dann habe ich die nächsten 40% ab und an übersprungen, weil mich die Handlung einfach nicht gefesselt hat und ich nicht alles genau lesen wollte. Den Rest des Romans habe ich dann grob übersprungen, wie er denn nun endet und wie alles zusammenhängt.

Also mich konnte der Roman leider nicht überzeugen, vor allem wenn ich es mit anderen dieser Art vergleiche.
So ganz fest machen warum nicht, kann ich leider nicht. Ich kann nur sagen irgendwie hat mich die Geschichte nicht fesseln können und leider habe ich keine Verbindung zu den Charakteren gefunden, weshalb ich mich hier sehr schwer getan haben das zu lesen.


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Veröffentlicht am 20.09.2024

Leider sehr enttäuscht von der Umsetzung

A Restless Truth
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Die Magier in England sind in Gefahr und Maud ist entschlossen ihrem Bruder Robin bei der Aufdeckung einer Verschwörung zu helfen. Dafür soll sie eine alte Dame von Amerika zurück nach England begleiten. ...

Die Magier in England sind in Gefahr und Maud ist entschlossen ihrem Bruder Robin bei der Aufdeckung einer Verschwörung zu helfen. Dafür soll sie eine alte Dame von Amerika zurück nach England begleiten. Da diese aber am ersten Tag tot aufgefunden wurde und Maud schnell klar ist, das es sich um keinen natürlichen Tod handelt, steht sie nun einer noch größeren Aufgabe bevor, als sie zunächst annahm.
Bekommt sie die gestohlenen Gegenstände zurück und somit den Anteil der Magievertrages und gelingt es ihr den Mörder an Bord aufzuspüren? Wie entwickeln sich ihre Gefühle zu der Schauspielerin Violet weiter? Nach und nach findet Maud immer mehr verbündete, mit deren Hilfe sie das Rätsel lösen möchte.

Für mich ist der Roman leider nichts. Von Anfang an hat er mich leider nicht überzeugen mit mitreißen können.
Hier werden mehre Genre gemischt. Wir haben hier den Krimianteil, weil es gilt Mörder zu suchen und die Hintergründe aufzuklären, wir haben Fanatasy eingearbeitet, da es sich hier auch um Magier und deren Fähigkeiten geht und wir haben einen erotischen Roman, da ein junges und unerfahrenes Mädchen hier sich in eine andere Frau verliebt und mit ihr in die erotische Welt eintaucht. Vielleicht liegt es daran, das hier so viel hineingepackt wurde, dass mich die Handlung nicht überzeugen konnte.
Für mich hat sich alles lange gezogen und spannend fand ich es nicht gerade. Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass mir der erste Roman nicht bekannt war (mir war nicht klar, dass es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt). Es passiert zwar einiges in der Handlung, aber trotzdem konnte sie mich nicht fesseln. Die Charaktere sind abwechslungsreich und auch gut gewählt.
Trotzdem musste ich mich zwingen weiter zu lesen und am Ende habe ich viel überfolgen, da ich nach 60% der Geschichte einfach immer noch nicht überzeugt und begeistert war.

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