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Veröffentlicht am 06.02.2024

Auf der Suche nach ihrer Gabe

Mina Wirbelfee (Bd. 1)
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Mina sollte an ihrem siebten Geburtstag ihre Gabe erfahren. Leider hat Königin Mirabella so undeutlich geschrieben, das keiner enziffern kann was da steht. Somit macht sich Mina auf den Weg zur Feenkönig. ...

Mina sollte an ihrem siebten Geburtstag ihre Gabe erfahren. Leider hat Königin Mirabella so undeutlich geschrieben, das keiner enziffern kann was da steht. Somit macht sich Mina auf den Weg zur Feenkönig. Gemeinsam mit ihrem Hund Rüdiger und der Wanderwarze Wanda erlebt sie einige Abenteuer bis sie endlich das Schliss erreicht.

Ein süßes Cover mit der Protagonistin und ihrem Hund Rüdiger hat mein Patenkind dazu veranlasst sich dieses Buch zu wünschen. Hierbei ging es ihr wohl hauptsächlich um den kleinen Dackel, den sie einfach so niedlich fand.

Die Illustrationen im Buch haben mein 8 jähriges Patenkind sehr angesprochen.

Bei den Geschichten war es unterschiedlich. Den Anfang mochte sie sehr und war genau so aufgeregt wie Mina, welche Gabe diese nun wohl erhalten würde. Aufgeregt zappelte sie auf dem Sofa herum und war sehr enttäuscht das niemand lesen konnte was die Königin schrieb.

Wir mussten sofort weiter lesen, weil sie so neugierig war zu erfahren was Königin Mirabella für die Kleine Wirbelfee ausgewählt hatte.

Sie fand es toll, das Papa plötzlich Dinge sagte, die er eigentlich nicht sagen wollte und auch Rüdiger seine Meinung schnell änderte. Schon da dachten wir, das dies wohl mit Minas Gabe zu tun hätte.

Die Glatzköpfige, männliche Zahnfee fand die Kleine witzig, Die bösen Blumen fand sie gar nicht so böse.Mt der perfiden Pusteblume hatte sie allerdings Probleme, denn darunter konnte sie sich so gar nichts vorstellen und ich musste erst erläutern was man unter perfide versteht.
Die Witze bei den wehleidigen Bäumen fand sie witzig und brachte sie abends beim Abendessen gleich bei ihren Eltern an.



Am nächsten Tag ging es dann zu den starken Meerjungfrauen. Dieses Abenteuer hat ihr überhaupt nicht gefallen. Hier wurde gegen das gängige MeerjungfrauenKlischee gearbeitet. Nicht schön für ein kleines Mädchen das Meerjungfrauen liebt.

Dann endlich kam sie auf Wolke sieben an und es wurde bereits Nacht. Nicht so einfach für die sonst mutige kleine Fee. Aber sie wäre nicht Mina, wenn sich nicht auch für dieses Problem eine Lösung fände.

Und endlich, nach Zeiten des Ausruhens und Zeit vergehen lassen’s bekommt sie endlich eine Antwort auf ihre Frage.

Auf der letzen Seite bekommt der Leser dann schon einen Ausblick auf das nächste Abenteuer von Mina, Rüdiger und Wanda.



Uns hat das Buch gut gefallen. Die übertrieben brutale Darstellung der männlichen Meerjungfrauen hätten wir nicht gebraucht, aber sonst hat uns alles gefallen. Besonders die mutige, kleine Fee und natürlich ihr oft verkannter Dackel Rüdiger.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Jack the Swiffer

Judiths kleine Farm
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Wie Jack auf Judiths kleine Farm kam und was er den lieben langen Tag dort erlebt kann man in diese, schön gestalteten Buch von Judith Rakers nachlesen.

Schon gleich auf dem Cover gab es den Hinweis auf ...

Wie Jack auf Judiths kleine Farm kam und was er den lieben langen Tag dort erlebt kann man in diese, schön gestalteten Buch von Judith Rakers nachlesen.

Schon gleich auf dem Cover gab es den Hinweis auf die Kosmos Plus App, mit deren Hilfe man sich das Buch auch von Judith selbst vorlesen lassen kann.

Die Bewertung meines Buches hat ein wenig gedauert, da es leichte Startprobleme mit der App gab und immer wieder Serverfehler erschien. Nachdem ich Kosmos aber angeschrieben habe wurde mir mitgeteilt, das sie schon mit Hochdruck daran arbeiten und nach einer Woche kam dann die Nachricht das nun alles funktionieren sollte.

Und so war es auch. Die Installation der kostenfreien App war kinderleicht und auch das runterladen funktionierte einwandfrei. So ließ ich mir das Buch dann nach eigenem Lesen, eine Woche später nochmal vorlesen.

Ich musste bei Jack oft an Findus von Petterson denken, der auch mit dem alten Mann das Wachstum im Garten beobachtet. Jack wartet hier auch darauf, das Katzenfutterkonserven wachsen.

Auch der Rüsselkäfer, den man auf jeder Seite suchen kann erinnerte mich ein wenig an die Mucklafs von Petterson.

Durch Jack und Judith lernt man viel über die Tiere auf einem Bauernhof und das Gärtnern kennen. Der Text ist schon recht lang, so dass ich das Buch ab ca. 5 Jahren empfehlen würde.

Nachbar Uwe hat mich an den Nachbarn aus der Serie Hör mal wer da hämmert erinnert und auch der Maulwurf war aus den 80 ern, denn er sagte immer Tschüssikowski.

Sehr gut hat mir gefallen, das am Ende nochmal alle Tiere und Judith mit echten Fotos gezeigt wurde . Das macht es für die Kids dann doch nochmal realer.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Sehr fantastisch

Ein fantastischer Geburtstag - lesen lernen mit dem Leserabe - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesen lernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)
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Finn feiert seinen siebten Geburtstag. Er hat zwei Freunde eingeladen und erlebt mit ihnen bei einer Schatzsuche Fantastisches.

Dieses Buch der Leserabereihe ist gedacht für Leseanfänger der ersten Klasse.
Die ...

Finn feiert seinen siebten Geburtstag. Er hat zwei Freunde eingeladen und erlebt mit ihnen bei einer Schatzsuche Fantastisches.

Dieses Buch der Leserabereihe ist gedacht für Leseanfänger der ersten Klasse.
Die Schriftart ist deutlich lesbare Druckschrift. Das a wird gedruckt, wie es auch die Kinder in der Schule schreiben.
Die Zeilenlängen sind überschaubar, so das auch ein Buchstabierer nicht gleich die Lust verliert.
Die Bilder untermalen den Text und tragen so zum besseren Textverständnis bei.
Hierbei finde ich gut, das es sich bei den Kindern von der Hautfarbe her um ganz unterschiedliche Kinder handelt. Auch der Papa darf Tattoos und sogar ein Augenbrauenpiercing haben.
Wie bei einer echten Geburtstagsschatzsuche machen sich die Kinder auf den Weg . Hierbei treffen sie auf ein Einhorn, dem sie helfen können, einen Drachen, dessen Rätsel sie lösen müssen und dreiste Piraten, die sich mit ihrem Schatz aus dem Staub machen wollen.

Ich als Mutter hatte gleich die Bilder vor Augen, wie ich die Schatzsuchen unserer Geburtstage immer vorbereitet hatte. Ich denke aufgrund ihrer Fantasie hatten die Kinder ähnliche Erlebnisse, wie Finn und seine Freunde.

Da die Protagonisten das selbe Alter wie die Leser haben, sollte auch ihr Erlebnisstand recht gleich sein, so dass sie sicher gut in die Geschichte eintauchen können.

Schön auch die Belohnungssticker wenn man einen Abschnitt des Lesens gemeistert hat. Meine Tochter fand es auch immer toll die Rätsel im Anhang zu lösen und wir haben immer auch das Rabenposträtsel gelöst, ohne es aber jemals abzuschicken.

Wieder ein gelungenes Buch zur Reihe

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Luisa will Nummer 7 retten

Das Weihnachtswunder von Haus 7
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Luisa ist Witwe. Sie wohnt mit ihren beiden kleinen Kindern Matti und Lilli in der Herderstraße 7. Das alte Wohnhaus ist fast verwaist, nur Luisa und ihre Kinder, Wolle und Oma Baumann bewohnen noch drei ...

Luisa ist Witwe. Sie wohnt mit ihren beiden kleinen Kindern Matti und Lilli in der Herderstraße 7. Das alte Wohnhaus ist fast verwaist, nur Luisa und ihre Kinder, Wolle und Oma Baumann bewohnen noch drei der Wohnungen. Die Ascot Holding will den alten Bau abstoßen, doch die Bewohner setzen alles daran ihr Heim zu retten. Dabei kommt es zu einer Folgenschweren Verwechslung.



Ein Weihnachtsroman. Das erkennt man schon gleich am Cover, das auch mich lockte das Buch näher zu betrachten.

Luisa ist eine sympathische Protagonistin, die wie eine Löwin für ihre Lieben kämpft. Sie hat es nicht leicht als junge Witwe. Ihr Studium zur Architektin konnte sie nicht abschliessen, da sie als Alleinverdienerin das Geld zum Überleben sichern muss.

Matti und Lilli, ihre Kinder sind zwei kleine Wirbelwinde, die ein altes Herz im Sturm erobern können.

Dann wäre da noch Oma Baumannn, eine alternde Diva, über die man immer wieder schmunzeln kann und Wolle, der sich als Künstler sieht, aber eigentlich mehr ein Lebenskünstler ist.

Ausserhalb des Hauses begegnen dem Leser noch Joost Behrens und Herr von Arnheim sowie dessen Tochter Clarissa.

Ersterer ist der Anwalt der Ascot Holding, die die Nummer 7 lieber heute als morgen leer stehen hätten. Wie blöd aber auch, das er eigentlich ein ganz friedlicher Geselle ist und zudem auch noch so gut aussieht. Schlecht ihn auf der Gegenseite zu finden.

Auch Herr von Arnheim scheint gar nicht so verkehrt, auch wenn er alles einfach ganz falsch angeht.

Den Part der Fiesen in der Geschichte übernimmt eindeutig Clarissa. Da kann ich noch so lange suchen, aber an ihr kann ich kein gutes Haar lassen.

Und Tomte, den sich die Autorin eindeutig bei Astrid Lindgren ausgeliehen hat, bringt noch ein wenig Magie ins Spiel.

Alles in allem ein niedlicher Weihnachtsroman. Mit einem bezaubernden Hausmeister, der die Seele der Häuser erwachen lässt, vielen Verwicklungen, die auch hin und wieder zu Missverständnissen führen, einer Liebesgeschichte und einem alten Brummbären, der noch rechtzeitig das wahre Gesicht der Weihnacht erkennt.

Ein seichter Roman, der mich gut unterhalten hat. Leicht vorhersehbar war er, aber das hatte ich nicht anders erwartet.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Sehr passender Titel

Als die Tage ihr Licht verloren
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Linda und Gitta sind junge Frauen im Berlin der 30 er Jahre.
Das Buch begleitet sie und ihre Familie durch die Anfänge der NS Zeit und den Anfang des zweiten Weltkriegs.
Beide Frauen trauen sich zu sagen ...

Linda und Gitta sind junge Frauen im Berlin der 30 er Jahre.
Das Buch begleitet sie und ihre Familie durch die Anfänge der NS Zeit und den Anfang des zweiten Weltkriegs.
Beide Frauen trauen sich zu sagen was sie denken. Das kommt nicht überall gut an.

Das Cover des Hörbuchs ist typisch für einen historischen Roman. Die Protagonistinnen in der damals typischen Kleidung.Kein wirklicher Eyecatcher.

Linda war mir sehr sympathisch. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Aber es ist in der Zeit gefährlich immer seine Meinung zu sagen.
Gitta, ihre Schwester wirkt ruhiger und introvertierter. Aber auch sie mochte ich.
Lene hingegen fand ich von Beginn an sehr unsympathisch. Sie wirkte immer neidisch und besserwisserisch, obwohl sie vom Intellekt her den Hofmannschwestern nicht das Wasser reichen konnte.
Schade das deren Mutter sie nicht bei Zeit in die Schranken wies, sondern ihr oft beipflichtete.

Erschreckend fand ich das Thema Rassenhygiene, das im Buch angesprochen wird. Wie man Menschen mit Beeinträchtigung betrachtete und auch mit psychisch Kranken umging fand ich haarsträubend.

Auch dieses Gefühl noch nicht einmal in der eigenen Wohnung frei reden zu können, ohne Angst davor denunziert zu werden, fand ich krass.

Begeistert hat mich der private Widerstand. Klar konnten die sich nicht in großem Maße organisieren, da man in den Zeiten leider nie wissen konnte wem man wirklich glauben konnte. Aber das es ihn trotz der Gefahren, die den Menschen auch bewusst waren gab, finde ich schon klasse.

Ich fand der Roman hat die Schwierigkeiten der NS Zeit gut rüber gebracht.

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