Krimi mit Vorgeschichte
Das dunkle VersteckNach dem Tod ihres Mannes entrümpelt eine ältere Frau ihr Haus und Garage. Dabei findet sie eine alte Pistole. Als sie diese zur Polizei bringen, nimmt Maria die Pistole in Verwahrung und gibt sie ihrem ...
Nach dem Tod ihres Mannes entrümpelt eine ältere Frau ihr Haus und Garage. Dabei findet sie eine alte Pistole. Als sie diese zur Polizei bringen, nimmt Maria die Pistole in Verwahrung und gibt sie ihrem Kollegen Oliver. Oliver untersucht die Waffe und bringt diese mit einem Mord im Jahre 1955 in Verbindung. Als Konrað die Waffe sieht kommt ihm diese bekannt vor. Konrað beginnt tief in der Vergangenheit zu forschen. Seine Ermittlungen führen bis in seine eigene Kindheit zurück und werden auch für ihn zur Gefahr.
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„Das dunkle Versteck“ war mein erstes Buch aus Arnaldur Indridasons Krimireihe um den pensionen Kommissar Konrað. Und was soll ich sagen, es war kompliziert. Ich habe wirklich sehr lange gebraucht um in das Buch hineinzufinden. Da die Kapitel nicht nach Vergangenheit und Gegenwart gekennzeichnet sind, wusste ich anfangs nicht in welcher Zeit ich mich befinde. Das wurde allerdings im weiteren Verlauf besser, da ich die Personen und Ereignisse besser zuordnen konnte. Auch mit all den Personen hatte ich anfangs so meine Problemchen. Es gibt davon einige, und diese richtig zuzuordnen ist mir nicht leicht gefallen.
Gut fand ich auch die Mystery Elemente mit Eygló, einem Medium, die auch im weiteren Verlauf des Buches eine wichtige Rolle einnimmt.
Ansonsten ist der Krimi flüssig geschrieben und wenn man es geschafft hat sich hineinzufinden, auch spannend und unterhaltsam. Leider habe habe ich dafür gut 200 Seiten gebraucht.
Fazit
„Das dunkle Versteck“ war ein Krimi auf den ich mich sehr gefreut habe, da ich den Klappentext sehr spannend fand. Allerdings hat das Buch einige Zeit benötigt um mich für sich zu gewinnen. Wer allerdings die vorherigen Teile kennt, und all die Charaktere, wird damit sicher seinen Spaß haben.