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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2020

Nachhallend. Bedrückend. Leider nicht meins.

Zweimal leben mit dir
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Story:

Kennt man einen Menschen je wirklich? Dein Partner stirbt und hinterlässt dir Audiokassetten mit Nachrichten. Schonungslos ehrlich und nicht immer leicht zu verdauen. Wie viel Wahrheit verträgst ...

Story:

Kennt man einen Menschen je wirklich? Dein Partner stirbt und hinterlässt dir Audiokassetten mit Nachrichten. Schonungslos ehrlich und nicht immer leicht zu verdauen. Wie viel Wahrheit verträgst du?

Leseerlebnis:

Das Buch blickt durch die verstobene Protagonistin aus der Retrospektive auf ihre Ehe. Zu Beginn fühle ich mich sehr an Cecilia Aherns „P.S. Ich liebe dich“ erinnert, da in beiden Büchern die Protagonisten Nachrichten von ihrem bereits verstorbenen Ehepartner erhalten. Während Gary Holly mit viel Charme ins Leben zurückführen will und ihre Liebe hochleben lässt, scheint es Catherine vorrangig nur darum, dass ihr Ehemann noch alles von ihr erfährt, was er bis dato nicht wusste und sie selbst so wie ihre Ehe real darzustellen und sicherzustellen, dass sie nicht idealisiert wird. Somit soll es Seth gelingen, sie nicht auf ein Podest zu stellen, nicht zu lange zu trauern und wieder nach vorne zu schauen. Der Grundgedanke der Geschichte gefällt mir sehr gut.

Allerdings fehlt mir im Handlungsverlauf einfach das gewisse Etwas. Die Geschichte plätschert teilweise vor sich hin und weder die emotionalen noch erschütternden Ereignisse können mich wirklich berühren.

„Zweimal leben mir dir“ lässt sich trotz allem sehr gut lesen und man erkennt die Leidenschaft des Autors. Leider war ich scheinbar nicht der richtige Leser. Ich hätte mir einfach etwas mehr Liebe und Emotionen gewünscht.

Fazit:

Wieviel Realität verträgt ein Buch? Definitiv hallt die Geschichte von Catherine und Seth in mir nach. Ein Zeugnis einer Liebe, die auch vergeben kann.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

...wenn der eigene Geburtstag zum Albtraum wird

Wie viele willst du töten
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Klappentext:

Jedes Jahr bekommt die Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt – und dann verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem verschlafenen ...

Klappentext:

Jedes Jahr bekommt die Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt – und dann verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem verschlafenen Ort in Massachusetts, will niemand den Zusammenhang sehen. Aber dort weiß auch niemand, dass Ellery als junges Mädchen in der Gewalt des Serienkillers Francis Michael Coben war. Nun ist offenbar ein Nachahmungstäter am Werk. In ihrer Verzweiflung setzt sich die Polizistin mit Reed Markham in Verbindung, dem FBI-Agenten, der sie damals befreite. Doch Reed ist sich nicht sicher, ob er der traumatisierten Ellery trauen kann

Leseerlebnis:

Zunächst muss ich bei diesem Buch die Optik erwähnen. Vor allem den genialen Buchschnitt, der in einem grellen Neongrün bestechen kann. Damit komplementiert der Schnitt das Cover wunderbar. Allerdings ließen sich bei meinem Exemplar die Seiten teilweise schlecht voneinander lösen.

Ich habe mich sehr schnell und gut in das Buch eingefunden. Allerdings muss man erwähnen, dass es noch recht viele Fehler enthält und scheinbar auch Defizite in der Übersetzung gab. Das störte leider immer wieder meinen Lesefluss. Davon abgesehen ist der Schreibstil aber angenehm, flüssig und spannend.

Die Protagonisten Ellery und Reed werden gut beschrieben und man lernt beide und ihre Vergangenheit im Laufe des Buches gut kennen.

Leider wusste ich bereits im ersten Drittel des Buches, wer der Täter ist und so gab nur weniges komplett Unerwartetes. Allerdings war die Spannung innerhalb des Handlungsverlaufs immer wieder sehr präsent.

Fazit:

Ein gutes Debüt, bei dem sich das Lesen trotz meiner Kritikpunkte lohnt. Persönlich hätte ich mir gewünscht mehr rätseln zu können und am Ende des Buches wirklich überrascht zu werden.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Der Zauber von New York

Good Luck Chuck
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Story :
David ist hochgradig depressiv und würde sich am liebsten umbringen, wäre da nicht seine Oma, die er nicht verletzen will. Als er von einem Arzt erfährt, dass er an Krebs erkrankt ist, ist das ...

Story :
David ist hochgradig depressiv und würde sich am liebsten umbringen, wäre da nicht seine Oma, die er nicht verletzen will. Als er von einem Arzt erfährt, dass er an Krebs erkrankt ist, ist das für ihn die Erfüllung aller seiner Träume. Erstens kann er nichts dafür und zweitens ist der Krebs schon weit fortgeschritten und der erlösende Tod somit greifbar. Demnach lehnt er jegliche Therapien ab und reist stattdessen nach New York City, seine Traumstadt. Schnell lernt er hier die lebenslustige und vor Energie sprühende Coco kennen. Sie schafft es David aus seinem Mäuseloch zu befreien und bald beginnt er sich ihr zu öffnen.
Leseerlebnis :
Das Buch wurde neu geschrieben und hat nun anstatt eines auktorialen einen Ich-Erzähler. Den Unterschied kann ich nicht beurteilen, da ich die vorherige Version nicht kenne.
Es fiel mir erstaunlich schwer in die Geschichte reinzufinden. Die Depression von David ist sehr spürbar und war für mich sehr belastend. Das Lesen wurde erst durch das Auftauchen von Coco angenehmer. Ich konnte leider weder einen besonderen Bezug zu David noch zu Coco aufbauen. Sie sind gut und detailliert beschrieben, allerdings ist bei mir irgendetwas der Funke nicht übergesprungen. Nebencharaktere existieren zwar, treten aber kaum in Erscheinung. Der Fokus liegt auf den Protagonisten.
Das Ende konnte mich nicht wirklich berühren . Es war mir persönlich zu vorhersehbar. Trotzallem gab es viele Momente in denen ich in das Buch eintauchen konnte und einige Szenen haben mich berührt.
Fazit:
Der Schreibstil von Peter Pastuszek sowie die Handlung von "Good luck Chuck" sind gut. Leider konnte mich beides nicht komplett überzeugen. Allerdings sehe ich definitiv noch viel Potential, welches auch immer wieder innerhalb des Buches aufblitzte. Daher bin mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Düster. Bildhaft. Atmosphärisch.

Die Burg
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Leseerlebnis :
"Die Burg - die KI kennt den Ausweg. Mitleid kennt sie nicht." ist ein Thriller von Ursula Poznanski und eure aus der Perspektive der unterschiedlichen Teilnehmer des Escape Games in der ...

Leseerlebnis :
"Die Burg - die KI kennt den Ausweg. Mitleid kennt sie nicht." ist ein Thriller von Ursula Poznanski und eure aus der Perspektive der unterschiedlichen Teilnehmer des Escape Games in der dritten Person erzählt.
Nachdem ich ein absoluter Erebos-Fan bin, habe ich auf eine ähnlich vereinnahmende Story gehofft. Leider habe ich diese nicht wirklich bekommen.
Ich bin relativ gut in die Geschichte gestartet. Die einzelnen Personen werden gut eingeführt und die Autorin schafft es problemlos einen mit ihrem Schreibstil zu fesseln. Nach und nach steigt auch die Spannung.
Die Escape Room Welt der Burg wird sehr bildhaft und atmosphärisch beschrieben, konnte mir allerdings keine wirkliche Gänsehaut vermitteln. Vielleicht fehlt mir da auch die Vorstellungskraft, was LED-Wände wirklich alles können.
Die einzelnen Charaktere erhalten leider alle nicht genügend Tiefe, um wirklich eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, wodurch sie teilweise einfach für mich nicht greifbar waren.
In der Mitte der Handlung liegt der Fokus dann auf einer Person und es entsteht eine Länge. Hier hätte ich mir kurze Kapitel mit jeweiligen Perspektivwechseln gewünscht, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Manches war mir einfach ein wenig zu viel und teilweise habe ich ein wenig den roten Faden verloren.
Die Auflösung am Ende war logisch und nachvollziehbar.
Fazit:
Sehr interesante, spannende Grundidee, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Wieso denn bloß?

Fallen Kingdom 2: Zerbrochene Wahrheit
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Leseerlebnis :
"Fallen Kingdom - Zerbrochene Wahrheit" ist der zweite und finale Band der gleichnamigen Royalen Damönen High Fantasy Dilogie von Dana Müller-Braun und wird größtenteils aus der Perspektive ...

Leseerlebnis :
"Fallen Kingdom - Zerbrochene Wahrheit" ist der zweite und finale Band der gleichnamigen Royalen Damönen High Fantasy Dilogie von Dana Müller-Braun und wird größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin Navien in der Ich-Form erzählt.
Die Handlung knüpft direkt an das Ende vom Auftakt an und ich konnte wieder problemlos in die Geschichte abtauchen.
Nach kurzer Zeit habe ich mich allerdings sehr über die Entwicklung gewundert, bei der plötzlich nicht mehr die vermeintliche Dreiecksbeziehung im Vordergrund stand, sondern ein ganz neuer Love Interest. Irgendwann wurde es dann relativ verworren, gerade als zum Ende hin, andere Perspektiven das Erzählen übernahmen.
Auch das Ende selbst konnte mich nicht wirklich überzeugen, was absolut schade war, nachdem ich den Vorgänger so gefeiert habe.
Wahrscheinlich hätte die Geschichte auch gut eine Trilogie werden können und den Raum auch nötig gehabt. So erschien es mir teilweise etwas zu gedrungen und überladen. Auch den Charakteren hätte ich mehr Luft zur Entwicklung gegönnt und ein paar Knistermomente mehr, um vielleicht die ein oder andere Handlung besser nachvollziehen zu können.
Fazit:
Tolle Grundidee, sehr atmosphärisch, angenehmer und fesselnder Schreibstil. Leider deutlich schwächer als der Auftaktband

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