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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2024

Verwicklungen

Die Halbwertszeit von Glück
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Der Roman, Halbwertzeit von Glück, von der Schriftstellerin Louise Pelt, liest sich wunderbar.
Es gibt drei Frauen, deren Leben abwechselnd erzählt werden.
Johanna lebt 1987 im Grenzgebiet der DDR.
Milena ...



Der Roman, Halbwertzeit von Glück, von der Schriftstellerin Louise Pelt, liest sich wunderbar.
Es gibt drei Frauen, deren Leben abwechselnd erzählt werden.
Johanna lebt 1987 im Grenzgebiet der DDR.
Milena lebt 2019 in Paris und will bald heiraten.
Holly erlebt 2003 ein Trauma in Los Angeles. Ihre Kollegin hat sie vertreten, als in einem Cape etwas explodiert, und sie ums Leben kommt.
Die drei Stränge werden immer hin und her beschrieben, bis sie irgendwie zusammenkommen.
Zeitweise habe ich einen Verdacht, aber wie passt Holly dazwischen.
Milena erfahrt, das sie von einer unbekannten Frau eine Wohnung in Amsterdam geerbt hat.
Da erfahren wir erst wie es mit Johanna weiterging.
Beim Lesen war ich ziemlich begeistert, aber beim Überlegen, was ich in der Rezension schreibe, kam mir mir die Geschichte im letzten Teil etwas konstruiert vor. Mit den einzelnen Personen konnte ich deren Geschichte gut miterleben.
Es hat Spaß gemacht diesen Roman zu lesen.

Veröffentlicht am 16.02.2024

Ein Ronan aus Amerika

In der Gnade
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Joy Williams ist eine Schriftstellerin, die in Amerika anerkannt ist.
In Deutsch wurde jetzt ihr 1973 geschriebener Roman, In der Gnade, übersetzt.
Der Roman beginnt bedrückend. Kate ist ein Papakind, ...



Joy Williams ist eine Schriftstellerin, die in Amerika anerkannt ist.
In Deutsch wurde jetzt ihr 1973 geschriebener Roman, In der Gnade, übersetzt.
Der Roman beginnt bedrückend. Kate ist ein Papakind, von der Mutter wird sie übersehen. Der Vater ist Reverend. Kates Schwester stirbt und die schwangere Mutter siecht dahin. Das ist etwas seltsam.
Kate verlässt das Elternhaus um zu studieren. So richtig werde ich aus ihr nicht richtig klug.
Sie wird schwanger und der Vater möchte, dass sie nach Hause kommt.
Die Geschichte geht viel hin und her.
Eigentlich ist sie poetisch geschrieben, aber sie ist etwas langatmig.
Mich konnte der Roman nicht richtig packen, obwohl er ganz gut war.

Veröffentlicht am 02.12.2023

Zeitgeschichte

Die Unbestechliche
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Schriftstellerin Waltraud Horbas beschreibt mit Hilfe der Erinnerungen der Journalistin Maria von Welser deren Lebensweg.

„Die Unbestechliche“ beginnt in den 1950ern Jahren. Geschickt werden die politischen ...



Schriftstellerin Waltraud Horbas beschreibt mit Hilfe der Erinnerungen der Journalistin Maria von Welser deren Lebensweg.

„Die Unbestechliche“ beginnt in den 1950ern Jahren. Geschickt werden die politischen Begebenheiten eingestreut.
Für mich war das nicht neu, ich habe fast alles miterlebt. Für die jüngeren Leser ist das bestimmt interessant.

Der fesselnde Schreibstil der Autorin hat mir gefallen und mich bei der Stange gehalten.
Die Protagonistin Alice fand ich im Anfang ganz nett, aber das hielt nicht so an.
Irgendwie war sie mir dann doch zu sehr auf ihre Karriere fixiert.
Da blieb die Familie doch ziemlich auf der Strecke.
Das hat zur Folge, das ich den zweiten Teil nicht lesen werden.
Wenn die Autorin einen anderen Roman schreibt, werde ich de bestimmt lesen.
Diese Geschichte endet um Jahre 1977. Die Autorin hat diesen Roman klug gestaltet. Lesenswert.


Veröffentlicht am 07.09.2023

Raub im Louvre

Die Erfindung des Lächelns
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Die Erfindung des Lächelns, ist ein historischer Detektivroman von Tom Hillenbrand.
Das Cover ist passend und ganz ordentlich.
Der Titel hört sich gut an.

Im Sommer 1911 wurde das Bild Mona Lisa aus ...



Die Erfindung des Lächelns, ist ein historischer Detektivroman von Tom Hillenbrand.
Das Cover ist passend und ganz ordentlich.
Der Titel hört sich gut an.

Im Sommer 1911 wurde das Bild Mona Lisa aus dem Louvre gestohlen.
Der Autor lässt sich darüber eine Geschichte einfallen.
Eigentlich weiß keiner, wo das Bild in den zwei Jahren, bis es in Florenz wieder auftauchte, gewesen war.

Eigentlich lese ich das ganz gerne, aber dieser ist mir zu salopp.
Er sollte sich etwas in der der Zeit gehörig anhören.
Es wird mit vielen verschiedenen Künstlernamen herumexperimentiert.

Teilweise hat der Roman ja ganz nette Ansätze, aber mich konnte er im Endeffekt leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 12.07.2023

Das Erbe

Wie Spuren am See - Das Juwel
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Der Roman, Wie Spuren am See – Die Erbin, ist der Auftakt einer Bodensee - Saga.Von der Schriftstellerin Sibylle Baillon hatte ich noch nichts gelesen, obwohl sie schon einige Romane geschrieben hat.

Sie ...



Der Roman, Wie Spuren am See – Die Erbin, ist der Auftakt einer Bodensee - Saga.Von der Schriftstellerin Sibylle Baillon hatte ich noch nichts gelesen, obwohl sie schon einige Romane geschrieben hat.

Sie schreibt angenehm und locker. Sie versteht es ihren Romanen eine angenehme Stimmung zu verpassen.
Isabella erbt eine Villa in Lindau am Bodensee.
Von der Erblasserin hat sie noch nichts gehört. Da sucht sie nach Hinweisen, wie sie zu diesem Erbe kommt. Der Nachbar Thomas hilft ihr dabei.

Die Autorin hat sich da eine verzwickte Story einfallen lassen.

Es macht Spaß diese Geschichte zu lesen.