Profilbild von Sonjalein1985

Sonjalein1985

Lesejury Star
offline

Sonjalein1985 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sonjalein1985 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Der perfekte Gast

The Family Guest
0

Inhalt: Tanya Blackstone ist die perfekte Austauschschülerin: hilfsbereit, nett und wunderschön verzaubert sie vor allem ihre Gastmutter Natalie, die nach wie vor unter dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel ...

Inhalt: Tanya Blackstone ist die perfekte Austauschschülerin: hilfsbereit, nett und wunderschön verzaubert sie vor allem ihre Gastmutter Natalie, die nach wie vor unter dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel leidet. Von Anfang an haben Natalie und Tanya einen Draht zueinander und auch ihr neues Umfeld ist begeistert von der schönen Britin. Nur Paige, Natalies jüngere Tochter, wird nach und nach misstrauischer und ist nicht damit einverstanden, dass ihr Gast die Kleidung ihrer verstorbenen Schwester trägt und immer mehr zum Teil der Familie wird. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen, denn sie möchte unbedingt erfahren, wer wirklich in Anabels Zimmer schläft.

Meinung: „The Family Guest“ ist ein spannender Thriller mit vielen Geheimnissen und interessanten Figuren.
Erzählt wird aus den Blickwinkeln von Natalie und ihrer Tochter Paige, zwei sehr unterschiedlichen Charakteren, die der Austauschschülerin völlig gegensätzlich gegenüberstehen.
Die Familie Merritt lebt in einem schönen großen Haus in Los Angeles und führt ein privilegiertes Leben. Allerdings leiden alle noch sehr unter dem Tod der älteren Tochter Anabel vor ca. 2 Jahren und gerade Natalie hofft, durch ihre Gasttochter neues Leben ins Haus zu bringen.
Natalie ist elegant, schön und setzt sich, gemeinsam mit den Mitgliedern verschiedener Stiftungen und Einrichtungen unter anderem für benachteiligte Kinder ein. Jedoch wird schnell klar, dass hinter der perfekten Fassade Geheimnisse lauern.
Die 17-jährige Paige kann meistens mit den Vorlieben ihrer Mutter nicht sonderlich viel anfangen. Sie lebt für ihre Kunst, kauft am liebsten Secondhand und lebt vegan. Ihren kleinen Bruder Will liebt sie über alles, was auf Gegenseitigkeit beruht. Denn die beiden Geschwister halten stets fest zusammen und der geniale 12-jährige Will bewahrt auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf und hat stets einen Plan parat.
Der attraktive Matt rundet die Familie als Vater ab. Er ist sportlich, reich und als Vermögensverwalter ständig am Arbeiten. Matt hat große Erwartungen an seine Kinder und Natalie wird von ihren Freundinnen für ihren Mann beneidet.
Tanya Blackstone, die britische Austauschschülerin ist schön, perfekt gestylt, lebhaft und höflich. Schnell wird sie sowohl von ihrer neuen Schulklasse, als auch von ihren Gasteltern ins Herz geschlossen. Nur von Paige nicht, der bereits nach kurzer Zeit Ungereimtheiten auffallen.
Die Geschichte ist spannend und gut geschrieben.
Es gibt einige Wendungen und auch, wenn man einiges vielleicht schon so vorausgesehen hat, konnte mich das Buch an vielen Stellen überraschen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diesen Thriller nur empfehlen.

Fazit: Ein gelungener Thriller, der mich überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2024

Jahreshighlight

Ever & After, Band 1: Der schlafende Prinz (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
0

Inhalt: Rain White entstammt einer der angesehensten Märchenfamilien des Landes und so ist es ihre Pflicht, an ihrem 18. Geburtstag eine Gruft hinabzusteigen und den sagenumwobenen schlafenden Prinzen ...

Inhalt: Rain White entstammt einer der angesehensten Märchenfamilien des Landes und so ist es ihre Pflicht, an ihrem 18. Geburtstag eine Gruft hinabzusteigen und den sagenumwobenen schlafenden Prinzen zu küssen. Doch dieser Kuss löst eine unvorhergesehene Katastrophe aus und Rain muss nun alles daran setzen, um ihr Schicksal zu wenden. Dabei gerät nicht nur sie in höchste Gefahr, sondern auch ihr Herz.

Meinung: Wow, was für ein Buch und definitiv mein bisheriges Jahreshighlight.
Der Leser wird in eine Welt geworfen, in der es Märchenfamilien gibt. Rain White stammt von Schneewittchen ab und gehört damit zu den angesehensten Familien des Landes. Ihre Großmutter übt hierbei einen enormen Druck auf sie aus und will unbedingt, dass sie versucht den schlafenden Prinzen wachzuküssen, um die alte Ordnung wiederherzustellen.
Rain ist rebellisch, taff, mitfühlend, sarkastisch und ich mochte sie sofort. Ihre Sprüche brachten mich oft zum Lachen und ich habe mich gerne mit ihr in das Gefühlschaos gestürzt, dass die Geschichte immer wieder auslöst.
Zum Glück stehen ihr ihre beste Freundin Holly und ihr sympathischer Cousin Avery zur Seite, die mit ihr durch dick und dünn gehen.
Über die weiteren Figuren möchte ich nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern, allerdings sind sie alle klasse, durchdacht, dreidimensional und fantastisch. Egal, ob nun die, die Rain unterstützen, oder die, die auf der anderen Seite stehen.
Die Geschichte ist magisch, manchmal unheimlich, manchmal romantisch, voller Action und Wendungen und sehr spannend. Ich bin gespannt, wie es im nächsten Buch weitergeht und kann den ersten Teil der Ever & After-Reihe nur empfehlen.

Fazit: Ein wahres Jahreshighlight. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2024

Tolles Buch

Die Legende des Phönix, Band 2: Schicksalsfeder (SPIEGEL-Bestseller)
0

Inhalt: Nach dem Angriff auf das Hauptquartier der Phönixallianz und den damit verbundenen Verlusten ist Eden entschlossener den je, die letzte Phönixfeder zu finden und damit dem Krieg endgültig ein Ende ...

Inhalt: Nach dem Angriff auf das Hauptquartier der Phönixallianz und den damit verbundenen Verlusten ist Eden entschlossener den je, die letzte Phönixfeder zu finden und damit dem Krieg endgültig ein Ende zu bereiten und alle verwandelten zu retten. Doch nicht nur im Death Valley, in dem die Feder vermutet wird, lauern Gefahren. Und auch Kanes Verrat schmerzt tief.

Meinung: Hierbei handelt es sich um den zweiten und abschließenden Band einer Reihe und, um der Handlung folgen zu können, empfehle ich, zuerst den Vorgänger zu lesen, der mir ebenfalls unheimlich gut gefallen hatte.
Genau wie dieses Buch hier, das alles hat, was ich mir von einem guten Buch wünsche. Es gibt Freundschaft, Liebe, Verrat, Kämpfe, Magie und eine wundervolle spannende Geschichte.
Erzählt wird hauptsächlich aus Edens Sicht, aber auch Kane darf oft zu Wort kommen.
Eden ist entschlossen, hoffnungsvoll und empathisch. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als die Feder zu finden und die Rouges zurück in Menschen zu verwandeln.
Kane, der sich nach seinem Verrat zurückgezogen hat, ist trotz seiner Arroganz voll Selbstzweifel und Trauer.
Ebenso wie die taffe Meg und der charmante Aaron, die beide ihre besten Freunde verloren haben.
Zum Glück lockert Kanes lebenslustige und herzliche Schwester Tori die Stimmung immer wieder auf.
Meine liebste Figur war ganz klar Meg. Während sie im ersten Band noch Stellung gegen Eden bezogen hatte, ist nun eine zarte Freundschaft zwischen den beiden entstanden. Und so kann nicht Eden, sondern auch der Leser, die manchmal barsche aber sonst mitfühlenden junge Frau besser kennenlernen.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich. Außerdem voller Rätsel und Geheimnisse, denen gerade Eden auf den Grund kommen muss. Zudem geht es hier viel um Verlust und Trauer. Und natürlich um Liebe.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es nur jeden empfehlen, der bereits den ersten wundervollen Teil dieser Reihe mochte.

Fazit: Ein gelungener Reihenabschluss, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2024

Gelungener Krimi

Das Mörderarchiv
0

Inhalt: Mit 17 Jahren wurde Frances Adams auf einem Jahrmarkt vorausgesagt, dass sie ermordet werden wird. Und nun, knapp 60 Jahre später, geschieht genau das. Doch Frances hat vorgesorgt und bereits selbst ...

Inhalt: Mit 17 Jahren wurde Frances Adams auf einem Jahrmarkt vorausgesagt, dass sie ermordet werden wird. Und nun, knapp 60 Jahre später, geschieht genau das. Doch Frances hat vorgesorgt und bereits selbst jahrelang ermittelt. Um das Verbrechen endgültig aufzuklären, sollen jetzt sowohl ihr Stiefneffe Saxon als auch ihre Großnichte Annie ermitteln. Und wer es schafft, den Fall zu lösen, wird alles erben. Doch da Annie ihre Tante nie kennenlernte, ist sie ganz klar im Nachteil. Außerdem scheinen alle in Frances Umgebung Geheimnisse gehabt zu haben. Aber wer würde töten, um sie zu wahren?

Meinung: „Das Mörderarchiv“ ist ein gelungener Krimi, der an Agatha Christie erinnert und mich voll und ganz abholen konnte.
Im Mittelpunkt steht Annie, eine junge Frau, die überraschend ihre unbekannte Tante beerben soll und deswegen in das verschlafene Städtchen Castle Knoll reist. Annie ist angehende Schriftstellerin, fantasievoll, neugierig und liebenswert. Dadurch, dass sie ihrer Tante niemals begegnete, ist sie bei den Mordermittlungen zwar im Nachteil, was jedoch durch das angelegte Archiv, das die Geheimnisse des ganzen Dorfes zu beinhalten scheint, und ein Tagebuch aus Frances Jugend ausgeglichen wird.
Hierdurch lernen wir Frances kennen, die nicht nur mit 17 Jahren eine unheimliche Prophezeiung erhielt, sondern auch mit ihren ganz eigenen Mysterien zu kämpfen hat. Frances war mir dadurch sofort sympathisch. Ganz anders als ihre Freundin Emily, die vor allem durch Manipulation und Hinterlist auffällt.
Viele Charaktere lernt man durch das Tagebuch in zwei Erzählstrengen kennen. Erstmal aus Annies heutiger Sicht und dann natürlich aus dem Tagebuch. Allerdings treten, zum Beispiel in Gestalt von dem Enkel des Anwalts oder eines engagierten Polizisten, ebenfalls einige interessante weitere Charaktere auf.
Die Geschichte ist spannend, voller Wendungen und Geheimnissen und gut gemacht.
Für mich hat das Buch alles, was einen guten Krimi ausmacht und so kann ich es nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Ein gelungener Krimi voller Wendungen und Geheimnissen. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2024

Wenn aus Spiel Ernst wird

Die Burg
0

Inhalt: Als der Kleinunternehmer Maxim eine Einladung des Milliardärs Nevio erhält, als Berater für dessen neues Projekt zu fungieren, ist er alles andere als begeistert. Immerhin bedeutet dies den sicheren ...

Inhalt: Als der Kleinunternehmer Maxim eine Einladung des Milliardärs Nevio erhält, als Berater für dessen neues Projekt zu fungieren, ist er alles andere als begeistert. Immerhin bedeutet dies den sicheren Ruin für sein eigenes Unternehmen. Doch Nevio zahlt gut und so willigt Maxim ein, gemeinsam mit anderen Gästen als erste die Burg Greiffenau zu erkunden und in den unterirdischen Labyrinthen einen KI-generierten Escape-Room der Extraklasse zu genießen. Doch die KI hat ihre ganz eigenen Pläne und so wird aus Spiel schnell tödlicher Ernst.

Meinung: Auf dieses Buch hatte ich mich bereits lange gefreut und, wie bei allen Büchern dieser Autorin, wurde ich nicht enttäuscht.
„Die Burg“ bietet Spannung, Wendungen und die Faszination der Umgebung, die die KI erschafft.
Im Mittelpunkt stehen in erster Linie Maxim und Alissa, aus deren Blickwinkeln erzählt wird.
Maxim ist der Inhaber einiger kleiner Escape-Rooms und leidet momentan unter dem Ende einer Beziehung und unter einem Schuldenberg. Die Einladung, das neue Projekt des Milliardärs Nevio zu testen, bietet zumindest für das zweite Problem eine Lösung, denn für die eingeladenen Berater lässt sich der Milliardär nicht lumpen.
Maxim ist mitfühlend und sympathisch. Außerdem ein wahrer Profi in Sachen Rätsel, was ihm in der Burg oftmals zugutekommt.
Alissa arbeitet als Game Masterin und ist für die Kundenbetreuung zuständig. Durch Kompetenz und Freundlichkeit schafft sie es immer wieder ihren cholerischen Chef und die potenziellen Gäste zu beschwichtigen.
Nevio ist der Milliardär, der Burg Greiffenau renoviert hat und daraus einen Escape-Room kreierte, der seinesgleichen sucht. In mittelalterlicher Umgebung hat er ein Spiel erschaffen, das ganz von einer KI gelenkt und simuliert wird und somit ein nie dagewesenes Spielvergnügen verspricht. Nevio selbst ist begeisterungsfähig und voller Energie. Jedoch kommt der Choleriker zum Vorschein, wenn mal etwas nicht so läuft, wie geplant.
Von den übrigen Gästen und Angestellten fand ich besonders die Influencerin Yvonne interessant. Die junge Frau, die auf den ersten Blick für eine Tussi gehalten wird, glänzt schon bald durch Tatkraft und Entschlossenheit.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht und die KI ist einerseits faszinierend und andererseits furchteinflößend. Und so ist es kein Wunder, dass man das Buch schnell nicht mehr zur Seite legen kann und voll und ganz darin gefangen ist.
Ich habe mich zumindest gut unterhalten gefühlt und kann die Geschichte nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Ein gelungenes Buch, das durch Spannung überzeugen kann. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere