Leider habe ich nicht in das Buch gefunden. Dadurch dass man erst nach und nach von den Krankheiten der Protagonisten erfährt, konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen und der Handlung folgen. Ich fand auch, dass die Informationen über die Krankheiten nicht ausreichend waren. Ich kenne sie nicht und mir ist auch jetzt noch nicht klar womit genau die beiden zu kämpfen haben und warum genau sie von anderen ausgestossen werden.
Generell fand ich es etwas langweilig zu lesen. Das Buch hatte für mich an einige Stellen Längen, die den Lesefluss beeinträchtigt haben. Es ist eigentlich eine schöne Geschichte über zwei unglaublich starke Persönlichkeiten, aber mir hat irgendetwas gefehlt, das mir das Lesen erleichtert hätte.

Schönes Buch, das auf jeden Fall lesenswert ist und eine wichtige Message übermittelt, aber leider bin ich damit nicht zurechtgekommen.

Insgesamt ist es ein gutes Buch, dass zum Ende hin immer besser wurde. Am Anfang fiel es mir noch schwer ins Buch hinein zu kommen und mit den vielen Sichtwechseln umzugehen, weswegen das Lesen etwas anstrengend war. Aber mit der Zeit wurde es immer besser und fiel mir leichter. Es ist ein guter Auftakt einer Serie und lädt auf jeden Fall dazu ein den zweiten Band zu lesen!

Das Buch "Königskinder" des Autors Alex Capus fängt zunächst sehr vielversprechend an und mit etwas Humor, was mir wirklich gut gefiel. Leider flacht dieser Eindruck mit voranschreiten der Seiten ab.
Der Schreibstil ist ganz in Ordnung. Hin und wieder sind die Sätze viel, viel zu lang. Die Umgebung wird sehr genau beschrieben und kein Detail ausgelassen, was auf der einen Seite gut ist, auf der anderen jedoch eher ermüdend.
Das Paar welches im Auto eingeschneit ist, ist wirklich kein klassisches Paar und auch die anderen Charaktere im Buch gefallen mir gut. Max erzählt seiner Tina die Geschichte des Kuhhirten und seiner großen Liebe damit sie einschlafen kann. Leider muss ich da sagen, dass dies "Max" an der ein oder anderen Stelle geglückt ist.
Außerdem gefällt es mir nicht, dass das Buch keine Kapitel hat, auch wenn ich verstehe warum es so ist.

Die Idee hätte großes Potential, doch so ist das Buch für mich nur eine kleine, kurze Geschichte für zwischendurch.

Das Cover ist ganz schön und hat mich auf jeden Fall direkt neugierig gemacht. Meiner Meinung nach sticht es deutlich aus der Masse heraus, da die Farben so kräftig und leuchtend erscheinen.
Die Hörbuchsprecherin hat angenehm gelesen. Ich konnte ihr gut folgen und es war immer gut zu verstehen. Allerdings finde ich, dass es teilweise zu emotionslos bzw. monoton war, weswegen das Hören manchmal etwas ermüdend war.
Die Handlung hat mich leider etwas enttäuscht. Es ist eine slow burn und enemies to lovers romance, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Die Liebesgeschichte steht deutlich im Hintergrund. Es geht vor allem um die Selbstfindung der Protagonistin und das Kennenlernen der Vergangenheit ihrer Großmutter. Ich finde es zwar nicht schlimm, dass die Liebesgeschichte im Hintergrund ist, allerdings war die Handlung dadurch sehr "sanft" und wenig ereignisreich. Es passiert wirklich so wenig, dass ich froh bin, dass man bei Hörbüchern die Wiedergabegeschwindigkeit erhöhen kann. Ich habe das Hörbuch in dreifacher Geschwindigkeit gehört und es war dennoch zu lang. Einerseits ist die Geschichte sehr schön und es gab süße Momente, andererseits hat der "Pepp" gefehlt. Es war insgesamt zu langatmig und zu einseitig. Ich hätte mir mehr Abwechslung, mehr Gefühl, einfach ein Mehr von allem gewünscht. Außerdem verstehe ich nicht, was der Titel mit der Handlung zu tun hat. Das Buch ist ok, aber muss man nicht gelesen haben.

2,5 von 5 Sternen

Gestaltung
Das Cover ist ganz schön, aber mir fehlt der Bezug zur Geschichte. Der Buchtitel gefällt mir sehr gut! Er ist besonders und ansprechend.

Meine Meinung
Der Schreibstil der Autorin ist nett zu lesen, aber leider konnte er mich nicht umhauen. Mir haben die Gefühle gefehlt. Es hat mich alles ziemlich kaltgelassen und konnte mich nicht besonders fesseln. Leider fand ich die Geschichte bzw. manche Aussagen ziemlich klischeehaft, typisch und unpassend. Es wirkte als müsste die Autorin unbedingt etwas bedeutungsvolles in das Buch packen, aber das hat nicht so gut geklappt und nicht in die Geschichte gepasst. Es wirkte konstruiert und unauthentisch.
Leider würde ich auch die Handlung insgesamt mit dem Wort "unauthentisch" beschreiben. Anfangs fand ich die Idee noch toll und war gespannt, wie es umgesetzt wird, aber relativ schnell wurde ich zunehmend enttäuscht. Die Handlung hat auf mich einfach zu konstruiert gewirkt, ich konnte mich darauf nicht einlassen. Natürlich müssen Bücher nicht realistisch sein, aber diese Geschichte hat irgendwie so unrealistisch gewirkt, dass ich es nicht mochte. Die Handlung war zudem vorhersehbar, langatmig und hat mich gelangweilt. Im Nachhinein denke ich, ich hätte das Buch abbrechen sollen und mir die Zeit sparen...
Die Charaktere waren mir leider nicht besonders sympathisch. Ich fand sie blass und farblos. Besonders schade finde ich, dass die Liebesgeschichte mich enttäuscht hat. Ich konnte absolut nicht nachvollziehen bzw. miterleben, wie Gefühle zwischen der Ballerina und dem Bad Boy aufkeimen. Die Gefühle waren von einem zum nächsten Moment einfach da und plötzlich reden sie von Liebe, ohne dass dies vorher aufgebaut wurde.
Generell gab es in dem Buch viele Zeitsprünge, die den Lesefluss unterbrochen haben.
Das Ende war ok, auch vorhersehbar, aber ich werde dem zweiten Band noch einmal eine Chance geben. Dennoch würde ich dem Buch keine Empfehlung aussprechen, da mich weder Schreibstil noch Handlung oder Figuren überzeugen konnten.

2,5/5 Sterne