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Veröffentlicht am 29.02.2024

Für mich zog es sich leider wie Kaugummi

Die Burg
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Burg Greifenau soll DER ultimative Escape-Room werden. Für seinen Traum hat Milliardär Nevio keine Kosten gescheut und Unsummen ausgegeben. Jetzt soll eine Gruppe von Experten jeglicher Art sein KI-Projekt ...

Burg Greifenau soll DER ultimative Escape-Room werden. Für seinen Traum hat Milliardär Nevio keine Kosten gescheut und Unsummen ausgegeben. Jetzt soll eine Gruppe von Experten jeglicher Art sein KI-Projekt auf Herz und Nieren testen. Niemand hätte damit gerechnet, dass es in einer Tragödie enden könnte.


Die Idee finde ich echt toll. Ich meine Escape-Rooms sind gerade total angesagt und in Verbindung mit KI – das klingt echt interessant. Man bekommt gezeigt, was alles möglich ist – auch im negativen Sinne, denn schon relativ am Anfang fällt einem der Tester auf, dass die KI einen seiner Escape-Räume 1:1 nachgebildet hat, bis hin zu einem Sticker, den ein Kind mal hingeklebt hat. Ist das schon Diebstahl geistigen Eigentums?

Jedenfalls tritt eine Gruppe von Experten unterschiedlichster Art an, um das Projekt zu testen und später auch zu Promoten. Sie sind komplett unterschiedlich, nicht nur was ihren beruflichen Hintergrund angeht, sondern auch vom Charakter her und es ist schon schwierig genug, sich auf die simpelsten Dinge zu einigen. Im Kontrollraum beobachten währenddessen Mitarbeiter, ob es irgendwo Fehler oder Probleme im System gibt.

Leider konnte mich das Buch nicht begeistern. Für mich hat es sich gezogen wie Kaugummi. Das lag zum einen daran, dass ich mit den Charakteren absolut nicht warm wurde. Sie waren mir unsympathisch oder einfach egal.
Ihr Verhalten passte für mich gar nicht zu dem, was ich von ihnen erwartet hätte und vieles sorgte bei mir nur für „Hä?“s.
Zum anderen fehlte mir schlicht die Spannung. Eigentlich hätte das Buch spannend sein müssen, ich meine, da war diese Gruppe, eingesperrt in einem Escape Room, es gibt immer mehr Zwischenfälle, da sollte ich doch mitfiebern – aber es gelang mir nicht.

Die Message: Vorsicht vor KIs kam an – natürlich tat sie das. Es werden einem die „Wunder“ gezeigt, die sie vollbringen können, was mit ihnen alles möglich wird und wie einfach man in diesem Setting zum Beispiel Welten entstehen lassen kann. Aber dass man sie mit Vorsicht genießen sollte macht allein die Tatsache deutlich, dass die KI mal eben einen Escape-Room eines der Tester 1:1 geklaut hat. Da merkt man direkt wieder die Sache mit dem geistigen Eigentum und dass KIs sich da einfach bedienen. Zum anderen wird gezeigt, was passieren kann, wenn sich eine KI gegen jemanden wendet oder „selbst“ zu denken beginnt.
In der heutigen Zeit ist so eine Message natürlich wichtig und richtig, aber auch diese konnte mich beim Lesen nicht fesseln.


Fazit: Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Ich fand die Idee super und das Setting faszinierend. Auch die Auflösung am Ende fand ich interessant. Aber zwischen dem interessanten Anfang und Ende blieb mir zu viel auf der Strecke. Ich mochte die Charaktere nicht und kam auch nicht an sie heran. Ihr Verhalten ergab für mich oft keinen Sinn.
Zudem fehlte mir die Spannung. Für mich zog sich das Buch leider wie Kaugummi.

Von mir gibt es ganz knappe 2 Sterne für die Idee, aber mehr ist bei mir leider nicht drin. Ich hatte mehrmals überlegt, das Buch abzubrechen.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Leider hat mich das Buch nicht begeistern können

Never Safe - Wann wirst du sicher sein?
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Als siebenjährige entkam Kara einem Massaker. Ihre gesamte Familie wurde an diesem Heiligabend ermordet – nun fast. Ihre Schwester wurde nie gefunden und einer ihrer Brüder für die Tat verurteilt. Aber ...

Als siebenjährige entkam Kara einem Massaker. Ihre gesamte Familie wurde an diesem Heiligabend ermordet – nun fast. Ihre Schwester wurde nie gefunden und einer ihrer Brüder für die Tat verurteilt. Aber ist er wirklich der Mörder? Kara bezweifelt das schon damals, immerhin hatte sie einen Mann mit Maske gesehen, aber niemand glaubte ihr.
Jetzt kommt heraus, dass ein Beweismittel nicht ordnungsgemäß verwahrt wurde und Karas Bruder kommt frei. Gleichzeitig erhält Kara eine mysteriöse Nachricht, die sich auf ihre Schwester bezieht und eine neue Mordserie beginnt. Wem kann Kara vertrauen? Ihrem Bruder? Wesley Tate, der Reporter, der ihr seit Längerem auf die Nerven geht und in dieser Nacht selbst seinen Vater verlor, als dieser Kara aus einem gefrorenen See rettete?


Die Idee fand ich wirklich gut. Es fängt schon mysteriös an, als Karas Schwester Marlie diese mitten in der Nacht weckt und auf dem Dachboden einsperrt, um sie zu beschützen. Doch Kara kann sich befreien und findet ein Blutbad vor. Panisch flüchtet sie vor dem Täter und bricht im See ein. Später erfährt man, dass sie gerettet worden war, aber ihr Retter selbst kurz danach starb.

Kara wird bis heute von Albträumen gequält. Es war ihr nie gelungen diese Nacht hinter sich zu lassen. Dass sie keine Lust hat, das alles erneut zu durchleben kann man verstehen, ebenso, wie dass sie Wesley Tate aus dem Weg gehen will, der nicht aufhört zu drängeln. Er will die Wahrheit herausfinden, will wissen, warum sein Vater starb.

Karas Halbbruder Jonas wird aus dem Gefängnis entlassen, ein freier Mann, aber er hat viele Jahre seines Lebens verloren – zu Unrecht? Was ist in der Nacht wirklich geschehen? Kurz darauf gibt es eine Leiche – ist Jonas der Täter oder war er nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Will er Kara beschützen, oder ihr etwas antun?

Von wem stammt die kryptische Nachricht über Marlie?

Leider passierte gefühlt nach dem durchaus spannenden Anfang eine Ewigkeit lang nichts mehr. Das Buch zog und zog sich und ich driftete immer öfter ab.


Fazit: Fragen über Fragen. Das Problem für mich bei dem Buch waren die vielen, vielen, vielen, vielen unterschiedlichen Sichtweisen unterschiedlichster Charaktere. Ich verlor da leider ziemlich schnell den Überblick. Ja, ich wollte wissen, was damals passiert ist und was jetzt los ist, aber mir war die gesamte Handlung zu konstruiert.

Leider schaffte es das Buch nicht, die Spannung hochzuhalten. Es verlor sich in den vielen Sichtweisen und zog sich.

Gegen Ende wurde es natürlich noch einmal spannend, als man sich der Auflösung des Ganzen näherte. Aber mir war diese Auflösung leider too much. Es wurde zu viel in das Buch gequetscht. Ich hätte mir etwas Einfacheres, Simpleres gewünscht.

Mir war das Buch leider zu verworren und deprimierend, es waren schlicht zu viele Sichtweisen, Motive und Elemente in einem Buch.

Von mir bekommt es ganz knappe 2 Sterne, weil ich die Grundidee interessant fand.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Leider war es nicht meins

Kiss Thief
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Triggerwarnung: Häusliche Gewalt, sexuelle Gewalt, Substanzmissbrauch.

Für Francesca Rossi, die einzige Tochter eines Mafiabosses, stand immer fest, dass sie eines Tages ihren Kindheitsschwarm Angelo ...

Triggerwarnung: Häusliche Gewalt, sexuelle Gewalt, Substanzmissbrauch.

Für Francesca Rossi, die einzige Tochter eines Mafiabosses, stand immer fest, dass sie eines Tages ihren Kindheitsschwarm Angelo Bandini heiraten würde - bis der skrupellose Senator Wolfe Keaton ihr nicht nur ihren ersten Kuss stiehlt, sondern sie wenig später auch noch zwingt, ihn zu heiraten. Dabei macht er keinen Hehl daraus, dass er für sie nichts empfindet, außer Hass und Verachtung. Sie ist ein Mittel für ihn, um sich an ihrer Familie, vor allem ihrem Vater, zu rächen. Warum also fühlt sich Francesca trotz allem zu ihm hingezogen?


Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat. Ich habe schlicht etwas anderes erwartet.

Francesca sehnt sich nach Freiheit, einer Freiheit von der sie hofft, dass sie sie an Angelos Seite bekommen könnte. Doch als sich Wolfe einmischt, zerbricht dieser Traum. Sie landet in einem neuen goldenen Käfig, an der Seite eines Mannes, der sie hasst.

Wolfe weiß oft selbst nicht, was er will. Von Francesca jedenfalls hält er nicht viel. Sie ist ein Mafia-Püppchen, ein bockiges Kind, das ihn fast in den Wahnsinn treibt mit seinen Launen. Noch dazu schmachtet sie immer noch Angelo an und Untreue wird er nicht dulden!

Francesca versucht mit ihren begrenzten Mitteln sich irgendwie ein Leben aufzubauen, zu ihren Bedingungen, was nicht wirklich funktioniert mit einem Mann, der immer alles unter Kontrolle haben will.


Fazit: Beide Wolfe und Francesca gingen mir zeitweise auf die Nerven. Francesca trifft regelmäßig dumme Entscheidungen, vor allem dann, wenn sie Wolfe etwas beweisen will. Sie ist auch naiv, was man ihr allerdings angesichts ihrer Erziehung nicht wirklich vorwerfen kann.
Wolfe, der sonst ja ach so gut darin ist, in anderen zu lesen, schafft das bei Francesca so gar nicht. Stattdessen verletzt er sie andauernd und ist teilweise echt widerlich zu ihr. Leider hat mich das so extrem gegen ihn eingenommen, dass er das an späterer Stelle nicht wieder ausgleichen konnte.

Obwohl das Buch gegen Ende besser wurde, war es insgesamt leider nicht meins. Zu viel Klischee, zu viele Grenzüberschreitungen, zu viele Handlungen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Von mir bekommt es 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Für mich der bislang schwächste Band der Reihe

Moonshine Kiss
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Cassidy und Bowie sind seit Ewigkeiten beste Freunde und irgendwie war da auch schon immer etwas mehr zwischen ihnen. Bowie prügelt sich regelmäßig – typisch Bootleg – mit anderen Typen wegen Cassidy, ...

Cassidy und Bowie sind seit Ewigkeiten beste Freunde und irgendwie war da auch schon immer etwas mehr zwischen ihnen. Bowie prügelt sich regelmäßig – typisch Bootleg – mit anderen Typen wegen Cassidy, aber trotzdem schaffen sie es nicht, ein Paar zu werden. Cassidy glaubt, das liegt daran, dass sie in der Friend-Zone feststeckt. Bowie dagegen hat ganz andere Gründe: er hat einst versprochen, seine Hände von Cassidy zu lassen und daran hält er sich bis heute, auch wenn es ihn jedes Mal fast umbringt, sie mit einem anderen zu sehen.
Jetzt, nachdem seine Familie in den Fall rund um das Verschwinden von Callie Kendall hineingezogen wurde, in dem Cassidy ermittelt, macht das ihre Beziehung noch schwieriger. Heißt das, das mit ihnen wird nie etwas werden?


Ich mochte Cassidy und Bowie bereits in den vorherigen Bänden, aber natürlich habe ich mich schon da gefragt, warum die beiden nicht einfach zu ihren Gefühlen stehen. Es war bereits seit Band 1 offensichtlich, dass sie sich nacheinander verzehren, aber … nichts. Man erfährt relativ bald die Gründe dafür, wenn auch nicht ganz, aber genug, um die Augen zu verdrehen. Ich hätte Bowie echt gern im See versenkt, obwohl er mir auch irgendwie leidtat mit seinen Gefühlen und Gedanken, nicht gut genug für Cassidy zu sein.

Was mir das Buch leider verdorben hat, war die Mischung dieses Mal. Zum einen eben, dass die Gründe, die Cassidy und Bowie auseinanderhielten in meinen Augen nicht Grund genug waren, und zum anderen die Konflikte, die durch den Fall Callie Kendall entstanden.

Ich möchte nicht spoilern, deswegen kann ich nicht direkt aussprechen, was mich genervt hat, ein Punkt war ein gewisser Kerl, der in der Stadt auftauchte und meinte, einen auf dicke Hose zu machen. Der Typ war einfach so ein A… und diese Hilflosigkeit ihm gegenüber hat mich fast zur Weißglut getrieben.
Ein anderer Punkt war, dass es ständig Streit zwischen Bowie und Cassidy gab, wegen des Falls. Er war der Meinung als beste Freundin seiner Schwester und quasi Familienmitglied, sollte sie sie mehr über die Ermittlungen informieren, was sie natürlich als Cop nicht darf. Ganz ehrlich, so viel Verstand hätte ich ihm schon zugetraut, dass er kapiert, dass sie sich an die Regeln halten muss und eben alles tut, was sie kann, um den Bodines zu helfen.

Natürlich ist das Setting wieder genial. Bootleg ist einfach ein Ort zum Liebhaben. Aber dieses Mal konnte der Ort das Buch für mich nicht mehr ausgleichen. Mich hat einfach zu viel genervt.


Fazit: Leider war dieser Band der Reihe nicht meins. Mich hat zu viel aufgeregt und ich wollte Bowie so oft einfach nur im See versenken, in der Hoffnung, dass er endlich anfängt seinen Kopf zu benutzen.
Die Auflösung war ganz gut und hat einiges erklärt, aber wie gesagt, für mich waren die Gründe für Bowies verhalten insgesamt einfach nicht genug.

Für mich war dieses Buch der bislang schwächste Band der Reihe. Von mir gibt es leider nur ganz, ganz knappe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Leider war das Buch nicht meins

Set on You
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Crystal ist Plus-Size-Fitness-Influencerin – für viele Menschen ein Widerspruch in sich. Denn ja: Man kann Plus-Size und Fit sein. Crystal versucht das all ihren Followern immer wieder und wieder zu beweisen, ...

Crystal ist Plus-Size-Fitness-Influencerin – für viele Menschen ein Widerspruch in sich. Denn ja: Man kann Plus-Size und Fit sein. Crystal versucht das all ihren Followern immer wieder und wieder zu beweisen, ebenso wie sie versucht mit Vorurteilen aufzuräumen.
Das Fitness-Center ist ihr zweites Zuhause, doch auf einmal ist da ein neuer Kerl, der Feuerwehrmann Scott, der ihr andauernd ihre Geräte klaut und Crystal damit zur Weißglut treibt. Doch Scott ist nicht einfach irgendwer, wie Crystal auf der Verlobungsfeier ihrer Oma feststellen muss, sondern der Enkel des zukünftigen Ehemanns ihrer Großmutter und gehört damit bald zur Familie …


Ich fand die Idee echt super, schon allein, weil Crystal eine Protagonistin ist, die auf den ersten Blick mit Klischees bricht, denn sie ist Plus-Size und Fitnessinfluencerin – eigentlich für viele Menschen ein Widerspruch in sich. Allerdings ist sie für meinen Geschmack etwas zu sehr besessen von ihrem Sportprogramm. Das merkt man schon allein daran, wie sich eine Feindschaft zwischen ihr und Scott entwickelt, wegen Fitnessgeräten, die es dort mehrfach gibt.
Crystal wirkt dadurch mehrfach kleinlich und Scott kindisch und umgekehrt. Ich fand das leider nicht süß oder vielversprechend, sondern mir gingen beide recht schnell auf den Nerv. Allgemein war mir persönlich Crystal einfach zu dramatisch.

Ich kam leider nicht an Crystal und Scott heran. Ich weiß nicht wirklich woran es lag, vielleicht an den ewigen Streitereien und Missverständnissen, aber ich blieb die ganze Zeit auf Distanz.

Dann kam die Wendung und ich muss ehrlich sagen, dass die endgültig dafür gesorgt hat, dass das Buch nicht meins war. Mir war das zu viel Drama, zu viel mangelnde Kommunikation, Geheimnisse und mitten drin diese zwei Protagonisten, über die ich nur die Augen verdrehen konnte.


Fazit: Ich bin selbst eine Plus-Size-Frau, weswegen ich es mega finde, dass die Protagonistin das auch ist. Zudem gefiel es mir, dass sie dafür herhielt, mit einigen Vorurteilen aufzuräumen. Die Geschichte selbst war allerdings nicht meins. Mir gingen beide Protagonisten zu oft auf die Nerven. Ich kam emotional nicht an sie heran und ich fand ihr Handeln so oft kindisch und nervig. Gerade Crystal neigt zu vorschnellen Schlüssen und steigert sich dann total rein.

Die Wendung war für mich persönlich dann der Todesstoß. Das Buch war leider überhaupt nicht meins und bekommt von mir ganz knappe 2 Sterne.

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