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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2019

Emotionsgeladen mit Humor

Familie und andere Trostpreise
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Ich möchte mit dem Cover beginnen, was mir ehrlich gesagt gar nicht zugesagt hat. Es wirkt für mich wie ein Buch aus den 70er Jahren. Also gar nicht ansprechend für die heutige Zeit.
Das Buch ...

Ich möchte mit dem Cover beginnen, was mir ehrlich gesagt gar nicht zugesagt hat. Es wirkt für mich wie ein Buch aus den 70er Jahren. Also gar nicht ansprechend für die heutige Zeit.
Das Buch selbst hat mich sowohl positiv, als auch negativ überrascht.
Sonny ist ein junger Mann, der schon viele sehr schlechte Momente in seinem Leben durchmachen müssen, was auch dazu führt, dass er unter vielen Neurosen leidet, die im Buch humorvoll mit einbezogen werden.
Nach seinem 21. Geburtstag macht er sich auf eine Reise, um seine Vergangenheit zu erforschen. Dabei stößt er auf viele emotionale und aufwühlende Momente, die einem ans Herz gehen. Aber genauso auf einige schockierende Momente, die teils auch noch seine heutige Zeit betreffen (bezüglich Thomas zum Beispiel).

Negativ fand ich allerdings die sehr ausführlichen Beschreibungen über die Meditationsgeschichten seiner Eltern. Es ist zwar wichtig, aber das war mir zwischendurch doch zu langatmig.

Veröffentlicht am 09.03.2024

Leider enttäuschend

California´s next Magician
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Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie.

Darum geht es:

Nach dem Erhalt eines silbernen Briefes werden 25 Magicians ins Schloss des Regenten beordert, wo sie 5 magische Aufgaben lösen ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie.

Darum geht es:

Nach dem Erhalt eines silbernen Briefes werden 25 Magicians ins Schloss des Regenten beordert, wo sie 5 magische Aufgaben lösen müssen. Doch nicht jeder überlebt…
Josephine weiß gar nicht, warum ausgerechnet sie einen der silbernen Briefe bekommen hat. Ein einfaches Mädchen aus den Glastürmen. Doch sie trägt mehr in sich, als sie selbst auch nur erahnen kann.
Regentschaftswahl…Magie… 4 Gilden…. Und mittendrin steckt Josephine. Ständig überwacht mit Kameras, die Livebilder ans Volk überträgt. Und an den aktuellen Regenten, der gar nicht abtreten will. Dazu kommen auch noch Gefühle, die sie versucht zu verdrängen.

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Cover, ein spannend klingender Klappentext und eine tolle Idee für die Story. So schwer es mir fällt das zu schreiben, aber das war eigentlich auch schon alles, was ich positiv über das Buch sagen kann. Um ehrlich zu sein, hätte mein Menne nicht ständig gesagt, dass ihm das Buch gefallen hat und der zweite Band es so richtig in sich hat, ich hätte es abgebrochen.

Jetzt möchte ich erklären warum und betonen, dass das ausschließlich meine persönliche Meinung ist. Anderen mag es gefallen.

Ein ganz großer Fakt sind die innerlich geführten Monologe von Josephine. Ich verstehe natürlich, dass man sich gerade in so einer dramatischen Situation viele Gedanken macht, aber das hier waren Ausmaße, die waren nicht mehr feierlich. Seitenlange „Selbstgespräche“, dass ich manches Mal ganz vergessen habe, was eigentlich der Ausgangspunkt war, oder dass da noch jemand bei ihr steht, der auf eine Antwort wartet. Abgesehen davon, dass es dadurch sehr langatmig wurde und sich ewig zog, finde ich es auch unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Die Zeit, die bei den innerlichen Monologen verstreicht, so lange wartet doch kein Gesprächspartner. Das passt zeitlich vorne und hinten nicht zusammen.

Es gab in meinen Augen viele gute Ansätze, die aber an der Umsetzung gescheitert sind. Gerade, wenn was wirklich Tolles passiert, oder wenn die Spannung aufkommt, war auch schon wieder alles vorbei. Allein die Aufgaben. Ich habe mich gerade darauf sehr gefreut, und dann das. Sehr kurz, sehr überschaubar und ohne Fingernägel knabbern. Alles passierte nur rein zufällig bei Josephine. Ich hätte mir wirklich mehr Magie gewünscht und ausführlichere Aufgaben. So war alles maximal ganz nett.
Andere Szenen wirkten auf mich wie wild hinein geworfen. Hauptsache es kommt in die Geschichte. Doch warum? Also ich habe es nicht verstanden und konnte die jeweiligen Gründe auch nicht nachvollziehen.

Kommen wir zu den Emotionen. Kurz gesagt: Es gab keine. Es sterben Menschen, es wird gemordet und als Reaktion kommt sowas wie „OK, passiert.“ In solchen Momenten fühlt man doch etwas. Hier müssen doch Emotionen aufkommen. Gerade bei Josephine, die zumindest zu Beginn noch ein bisschen Gefühlsregungen gezeigt hat.

Josephine kam bei mir leider auch gar nicht an. 21 Jahre alt, agiert aber wie eine 14 jährige. Verliebt sich, ohne den anderen wirklich zu kennen (auch als Romantikmuffel würde ich zumindest gerne nachvollziehen können, woher denn die große Liebe so plötzlich kommt). Sie jammert viel zu viel und handelt null. Also an ihrer Stelle wäre ich dem Coach, den sie theoretisch hatte, dermaßen auf den Senkel gegangen um zu trainieren. Immerhin geht es um Leben und Tod. Nein, stattdessen hockt sie lieber im Zimmer und …natürlich… führt innere Monologe bis zum Abwinken. Ich wäre jedem Hinweis nachgegangen um an Informationen und Hilfe zu gelangen. Josephine… ihr könnt es euch denken.

Josephine hat auch große Gegner…in der Theorie, denn bis auf eine Szene, hab ich nichts davon gesehen.

Am Ende kamen noch ein paar krasse Dinge zum Vorschein, die für mich aber leider auch nur so hineingeworfen wurden. Somit hat auch das meine Leselaune nicht mehr positiv beeinflusst.

Fazit:

Eine sehr langatmige Geschichte ohne Spannung, ohne Emotionen mit einer sehr anstrengenden Protagonistin. Mich konnte dieses Buch leider überhaupt nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Leider nichts für mich

Vision
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Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie.

Darum geht es:

Alex schwärmt schon lange für die geheimnisvolle Jana. Nach einer Party trifft er eine Entscheidung, ohne zu wissen wie sehr ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie.

Darum geht es:

Alex schwärmt schon lange für die geheimnisvolle Jana. Nach einer Party trifft er eine Entscheidung, ohne zu wissen wie sehr diese sein Leben verändern wird.
David, Janas Bruder, sticht im ein Tattoo, das magische Fähigkeiten haben soll. Nun spürt Alex, wenn Jana nur in seiner Nähe ist, aber sobald er versucht sie zu berühren entfacht ein unbeschreibliches Feuer in ihm, das ihn zu verzehren scheint, ihn verbrennen will. Unsagbare Schmerzen überströmen ihn.
Eine Liebe zwischen Alex und Jana scheint unmöglich…und wäre in Janas Welt unverzeihlich.

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Idee mit dem Tattoo und die Fragen, die daraufhin gleich zu Beginn entstehen. Das hat mich direkt neugierig gemacht, auch wenn sich gewisse Dinge hier schon etwas zu schnell entwickelt haben. Aber da konnte ich noch, mit einem Auge zudrücken, mit leben.

Nur leider ging das immer so weiter. Ständig ging alles viel zu schnell. Man ist kaum in der Szene und freut sich über eine gute Idee und darauf, was da noch kommen kann, und zack ist es auch schon wieder vorbei. Es wirkt auf mich alles nur kurz angerissen, aber ohne Erklärung. Man muss die Dinge als Leser einfach so hinnehmen und bekommt einfach nicht genug Informationen. Das fand ich sehr schade. Gerade bei den magischen Momenten wollte ich so gerne mehr erfahren, weil die Ideen wirklich vielversprechend klangen. Doch da kam so gut wie gar nichts. Das fand ich wirklich schade.

Die Charaktere konnten mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich überzeugen. Ja, nett schon, aber was noch? Im Grunde habe ich kaum bis fast gar nichts über sie erfahren. Alex als Beispiel. Er ist in Jana verliebt, hat einen besten Freund, eine Mama und eine kleine Schwester, ist Schüler. Na ja, schön, und was noch? Später kommen noch ein paar nicht ganz unwichtige Details hinzu, aber alles sehr dünn muss ich sagen. Und bei den anderen Charakteren erging es mir nicht anders. Ich habe sie nicht wirklich kennen lernen können.

Kommen wir zur Spannung. Theoretisch war sie da, manchmal. Aber auch hier immer nur ganz kurz.

Ich habe es empfunden, als ob sehr viel in die Geschichte hinein soll, aber alles wurde nur angerissen. Man bekommt Ergebnisse geliefert, aber keine Entwicklung, nicht wie es zu gewissen Dingen gekommen ist. Vieles, wo ich einfach gerne mehr zu erfahren hätte, war so gut wie nicht vorhanden.

Sehr schade, denn ich glaube diese Geschichte hätte eigentlich so viel mehr Potenzial.

Fazit:

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Viel zu schnelllebig und ohne Kennenlernen der Charaktere. Kaum Informationen zu den Geschehnissen. Da fehlte mir so einiges. Daher reizt es mich auch so gar nicht den nächsten Band zu lesen. Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber meinen hat es leider so gar nicht getroffen.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Zu ruhig und unrund

Der Kärntner Yeti
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Der Chefinspektor der Wiener Kriminalpolizei, Wendelin Kerschbaumer, macht gezwungenermaßen Urlaub. Doch schon bald merkt er, dass etwas nicht stimmt, denn die Menschen in dem kleinen Ort wirken ängstlich.
Als ...

Der Chefinspektor der Wiener Kriminalpolizei, Wendelin Kerschbaumer, macht gezwungenermaßen Urlaub. Doch schon bald merkt er, dass etwas nicht stimmt, denn die Menschen in dem kleinen Ort wirken ängstlich.
Als dann die Travestiekünstlerin Greta Glimmer niedergeschlagen wird, gehen die kuriosesten Gerüchte um. Der Waldmann habe sie niedergeschlagen.

Meine Meinung:

Ich habe inzwischen ein paar Bücher von Servus Krimi gelesen, und dieses hier ist das erste, was mich leider gar nicht überzeugen konnte.

Die Geschichte ist irgendwie merkwürdig. Ein Waldmann, ok. Dass ein paar Bewohner daran glauben, auch ok. Aber dass bald alle Menschen in dem Ort Angst vor so einem Wesen haben, ist doch sehr weit hergeholt. Selbst der Chefinspektor beginnt schon zu zweifeln. Ich weiß nicht, da fehlt es mir an Glaubwürdigkeit.

Die Story wirkt für mich unstrukturiert und hat wenig Hand und Fuß. Stellenweise wurde so viel Unnützes in die Geschichte gepackt, dass es schwierig wurde. Ich wollte keine seitenlangen Erklärungen über Pilze lesen oder in die länge gezogenen Erklärungen für das richtige Boxen. Ich hätte gerne Spannung gehabt.

Doch was die Spannung angeht, da gab es leider keine. Bei mir kam nichts an. Es gab kleine Momente, wo ich gehofft habe, dass es los geht, doch die waren schneller wieder vorbei, als ich gucken konnte. Auch wenn es ist das zu sagen, aber ich empfand es schlichtweg als langweilig.

Zwischen den Kapiteln gibt es immer eine kleine Info über das Wetter und besondere Vorkommnisse. Hm, ganz nett und auch zum Schmunzeln. Dennoch frage ich mich warum.

Ebenfalls haben mich die Namen der Charaktere zum Teil gestört, weil sie dermaßen gekünstelt klingen. Zu gewollt, zu gestelzt.

Ansonsten ist der Schreibstil des Autors gut und flüssig zu lesen.

Kerschbaumer, der Hauptkommissar aus Wien, ist an für sich sympathisch und kommt gut rüber. Aber auch er ist unspektakulär. Dennoch unterhaltsam, was völlig ok ist.

Die Umgebung, die Wälder, all das wurde schön beschrieben.

Fazit:

Leider konnte mich dieser Krimi gar nicht überzeugen. Es kommt keine Spannung auf, der Fall ist unspektakulär bis hin zu merkwürdig, und es gibt zu viele unwichtige Szenen.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Heimweh

Samira und der Pfauenschrei
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Tunis im Jahr 1609.
Die junge Samira kommt aus gutem Hause und wächst wohlbehütet und beschützt auf. Bis sie eines Morgens von Piraten entführt wird.
Nach Gerüchten eines Schiffunglücks gibt es keine ...

Tunis im Jahr 1609.
Die junge Samira kommt aus gutem Hause und wächst wohlbehütet und beschützt auf. Bis sie eines Morgens von Piraten entführt wird.
Nach Gerüchten eines Schiffunglücks gibt es keine Spur von Samira bis der Roma Leon sie am Strand in Silviri findet. Nun beginnt für Samira ein völlig neues Leben,

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr hübsch und passt insgesamt perfekt zur Geschichte.

Allerdings konnte die Story mich nicht ganz überzeugen.

Als ich begonnen habe zu lesen, musste ich mich erstmal an den Schreibstil der Autorin gewöhnen. Er wirkte auf mich etwas fad und altbacken. Sicher, das Buch spielt in einer ganz anderen Zeit, aber so ganz passte das für mich einfach nicht zusammen. Allerdings habe ich mich dann auch recht zügig daran gewöhnt.

Die Idee der Geschichte ist wirklich schön. Ein Fall von einer Kultur in eine völlig andere Kultur, eine zart erblühende Liebe, Sehnsucht, Neid und Missgunst, …
Doch mein größtes Problem ist, dass gerade die Gefühle, die Emotionen nicht bei mir angekommen sind. Sie haben mich einfach nicht erreicht.

Die Bedeutung des Pfauenschreis finde ich sehr schön, der hier ja eine ganz wichtige Rolle trägt.

Vielleicht liegt es daran, dass ich die Charaktere zu wenig kennen gelernt habe. Es waren einige auf relativ wenigen Seiten. So wurden viele Persönlichkeiten, die durchaus interessant sind, nur angerissen, aber ich konnte sie nicht richtig kennen lernen und ich konnte keine Verbindung mit ihnen aufbauen und / oder mit ihnen mitfühlen.

Sicher, Samira tat mir leid, ganz ohne Frage. Natürlich habe ich gemerkt, dass es ihr nicht gut geht und sie ihre Heimat und ihre geliebten Menschen vermisst. Doch so richtig berührt hat mich ihr Schicksal leider nicht.

Ich hätte mir teilweise mehr Hintergrundwissen gewünscht, ein bisschen mehr an Erläuterungen. Zum Beispiel bei Leon und Mirko, den Brüdern. Leon ist der Gute, Mirko der Böse. Punkt. Auch hier wurde zwar mal etwas fallen gelassen, aber für mich ganz persönlich nicht genug um die Figuren wirklich kennen zu lernen.

Ich möchte nicht zu viel verraten, nur dass irgendwann eine Figur auftaucht, die es doch etwas spannend gemacht hat. Ein wahres Biest mit teuflischen Gedanken.

Das Ende der Geschichte hat mir leider gar nicht zugesagt. Das ging alles so schnell. Es kam zwar für mich überraschend, aber auch hier erreichte das Geschehen nicht mein Herz.

Fazit:

Eine Liebesgeschichte in einer anderen Zeit und unter verschiedenen Kulturen. An und für sich eine schöne Story, aber leider konnte sie mich nicht überzeugen.

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