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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2024

Ein Thriller par excellence

Blaues Gold
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Da ich bereits Leben von Uwe Laub voller Begeisterung gelesen habe – man könnte auch weggeatmet sagen – war ich natürlich voller Spannung, wie dieses Buch sein würde. Es ist ja immer schwierig, wenn die ...

Da ich bereits Leben von Uwe Laub voller Begeisterung gelesen habe – man könnte auch weggeatmet sagen – war ich natürlich voller Spannung, wie dieses Buch sein würde. Es ist ja immer schwierig, wenn die Erwartungen schon so hoch sind, aber hier war es kein Problem, da mit auch dieser Umweltthriller wieder voll in seinen Bann gezogen hat. Uwe Laub schreibt sehr anschaulich, plakativ und packend. Nach nur wenigen Seiten ist man voll im Geschehen und will immer weiterlesen. Zum Glück hatte ich frei und konnte mich stundenlang in das Buch vertiefen.

Gut gefallen hat mir, dass es verschiedene Erzählstränge gibt, die sich immer weiter miteinander verbinden. Denkt man anfangs noch „was hat das damit zu tun?“, verstrickt sich das Leben der Figuren immer mehr miteinander. Rückblenden machen klar, was dazu geführt hat, dass das jetzige Geschehen so ablaufen kann, wie es läuft und wer was warum tut.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn man aufgrund der doch sehr aktuellen und wichtigen Thematik immer mal wieder schlucken muss – man hat schon große Bedenken, was wäre, wenn das alles so kommen würde. Schön fand ich das versöhnliche Ende nach den tragischen und so gewalttätigen und für manchen tödlichen Ereignissen.

Ein Thriller, der diesen Titel wahrhaft verdient hat!

Veröffentlicht am 12.03.2024

Gelungener Abschluss der Reihe

Allsberg 1985 – Der Duft der Veränderung
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Da ich bereits die ersten beiden Teile dieser Trilogie gelesen habe, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht und endet. Wieder steht Schloss Allsberg im Mittelpunkt, dieses Mal ab Mitte der 1980er ...

Da ich bereits die ersten beiden Teile dieser Trilogie gelesen habe, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht und endet. Wieder steht Schloss Allsberg im Mittelpunkt, dieses Mal ab Mitte der 1980er Jahre. Wir treffen einige Figuren wieder und lernen neue kennen. Sehr mochte ich, dass hier so viele starke Frauen im Vordergrund stehen. Sie haben es wahrlich nicht leicht, lassen sich aber nicht entmutigen und kämpfen sich tapfer durchs Leben. Das hat mir gut gefallen und mich beeindruckt.

Gut fand ich auch wieder den schön zu lesenden Schreibstil und die flüssig erzählte Geschichte, die uns nun fast bis in die Gegenwart führt. Man kann wieder in der Zeit erleben und mit den Figuren mitfiebern. Ein toller Reihenabschluss, den ich gerne gelesen habe. Ein wunderbarer dritter Teil, der die ersten beiden Bücher perfekt ergänzt.

Veröffentlicht am 10.03.2024

Will man nicht mehr weglegen!

Töchter des Aufbruchs
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Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um ...

Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um das Pensionat an der Mosel ist ihr bestens gelungen. Wenn man erstmal angefangen hat, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.

Wie immer bei ihren Büchern merkt man, dass die Autorin bestens recherchiert und sich die Zeit nimmt, den historischen Hintergrund nicht nur selbst kennenzulernen, sondern auch den Lesern nachzubringen. Alleine die Literaturliste hinten im Buch ist schon beeindruckend. Und gleichzeitig schafft sie es, all dieses Wissen so in der Geschichte unterzubringen, dass man es mit Begeisterung liest. Es macht einfach Spaß, in die Vergangenheit einzutauchen – wie eine kleine Zeitreise. Die Atmosphäre der damaligen Industrie- und Militärstadt kommt so gut rüber, dass man den Rauch zu riechen meint und die Stiefel der Soldaten dröhnen hört. Man kann so gut mitfiebern und mit den Figuren mitfühlen. Sie sind so authentisch beschrieben, dass man regelrecht in einen Sog gerät und einfach immer weiterlesen möchte. Gleichzeitig will man nicht, dass das Buch endet. Mich hat am Ende nur getröstet, dass es ja bald schon weitergeht und ich mich dann schon in wenigen Wochen Teil 2 dieser Trilogie widmen kann.

Pauline ist eine wunderbare Frau, die eine tolle Hauptfigur abgibt. Es macht Spaß, mit ihr zu unterrichten und auf die Mädchen im Pensionat zu achten. Alles ist detailreich und anschaulich beschrieben, aber es ist nie zu viel oder überbordend, sondern genau richtig. Viele historische Romane sind inzwischen einfach langweiliger Mainstream, aber bei Maria weiß man immer, dass man richtig abtauchen kann. In die Geschichte, aber auch in die Geschichte, also die Historie, dahinter. Man lernt noch richtig viel und alles hat eine wunderbare Tiefe. Ich lese inzwischen hauptsächlich Krimis und Thriller, aber bei ihren Romanen mache ich immer wieder voller Begeisterung eine Ausnahme! Unbeeeeedingt lesen!

Veröffentlicht am 10.03.2024

Auf gehts ins Land der Kreativität

InspiraTouren: Ein Reiseführer in das Land der Kreativität zur Entwicklung neuer Ideen
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Ich bin selbst sehr kreativ, aber man kommt trotzdem ja auch immer mal wieder an den Punkt, wo die eigene Muse streikt und man sich Unterstützung oder einen Schubs in die richtige Richtung wünscht. Daher ...

Ich bin selbst sehr kreativ, aber man kommt trotzdem ja auch immer mal wieder an den Punkt, wo die eigene Muse streikt und man sich Unterstützung oder einen Schubs in die richtige Richtung wünscht. Daher war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Der Untertitel „Ein Reiseführer in das Land der Kreativität“ hat mich sehr neugierig gemacht und ich finde, er passt sehr gut.

Das Buch besticht durch eine Mischung aus Roman bzw. Erzählung, Faktensammlung und Ideen zur Findung der eigenen Kreativität, oder wie es auf dem Titel heißt: Insidertipps zur Horizonterweiterung.

Ich mochte den Genremix, der sich sehr gut lesen lässt. Die Übungen machen Spaß und lassen einen immer wieder auch schmunzeln. So gleitet man mit guter Laune durch das Buch, was ebenfalls hilft, um kreativ zu werden. Diese ungewöhnliche Reise mit Stella ins Land der Kreativität hat mir großen Spaß gemacht und ich werde das Buch sicherlich immer mal wieder in die Hand nehmen und die eine oder andere Übung machen oder querlesen.

Lust auf kreatives Denken, auf Spielerei und mal was anderes? Dann unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 23.02.2024

Wenn die Bronze erzählt

Zeit der Bronze
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Schon beim ersten Blick auf das Buch war mir klar, dass ich es lesen muss und dass es bei mir ins Regal gehört! Als ich es zum ersten Mal in der Hand hatte, hab ich mich noch mehr verliebt. Es ist einfach ...

Schon beim ersten Blick auf das Buch war mir klar, dass ich es lesen muss und dass es bei mir ins Regal gehört! Als ich es zum ersten Mal in der Hand hatte, hab ich mich noch mehr verliebt. Es ist einfach wunderschön, die Illustrationen sind geheimnisvoll, liebevoll und voller Mystik. Sie unterstreichen das geschriebene Wort auf beste Weise und berühren auch immer wieder.

Die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen, es ist hochwertig und sehr ansprechend. Das Inhaltsverzeichnis ist super übersichtlich, die Karte hinten und das Glossar sind hilfreich und schön gestaltet.

Die Geschichten sind toll erzählt, sowohl die Sachbuchebene als auch die andere. Besonders fasziniert und begeistert haben mich die Abschnitte, in denen die Bronze selbst erzählt. Auf diese Idee wäre ich nie gekommen, aber es ist genial. Ich mochte es sehr, man war so nah dran am Geschehen, als hätte man selbst eine kleine Zeitreise im Kopf gemacht! Die Geschichten im Sachbuch sind einfach bezaubernd und ergänzen das Wissen um den menschlichen, berührenden und faszinierenden Teil.

Dieses Buch zieht auf jeden Fall in mein Regal ein - wo längst nicht mehr jedes Buch reindarf, weil es einfach schon so voll ist - und ich freue mich schon jetzt darauf, es nochmal zu lesen.