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Veröffentlicht am 01.03.2024

Liebe zwischen zwei Welten

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
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Misery Lark, Tochter eines mächtigen Vampirfürsten, war schon immer eine Außenseiterin. Mit ihren Reißzähnen weiß sie nichts anzufangen und führt ein anonymes Dasein unter den Menschen. Ausgerechnet sie ...

Misery Lark, Tochter eines mächtigen Vampirfürsten, war schon immer eine Außenseiterin. Mit ihren Reißzähnen weiß sie nichts anzufangen und führt ein anonymes Dasein unter den Menschen. Ausgerechnet sie soll sich nun für eine mehr als brisante Bündnisehe mit einem der Werwölfe, den ewigen Todfeinden der Vampire, zur Verfügung stellen.
Dabei scheint ihr zukünftiger Ehemann, der Alpha Lowe Moreland, ebenso erbarmungslos und unberechenbar zu sein wie der Rest seines Rudels. Das beherrscht er allerdings nicht nur mit absoluter Autorität, sondern, wie Misery bald feststellt, auch mit viel Sinn für Gerechtigkeit und ganz anders als die Vampire nicht ohne Gefühl. Aber sie spürt, dass er ihr nicht traut und wenn er nur wüsste, wie recht er damit hat. Denn Misery hat ganz eigene Gründe, sich auf dieses Bündnis einzulassen. Und dafür ist sie bereit, alles zu opfern, selbst wenn das ein Leben allein unter Wölfen bedeutet. Doch womit Misery nicht gerechnet hat, ist die alles überwindende Ungleichartigkeit der Liebe …

„Bride“ ist ein Liebesroman mit einer Fantasiewelt als Setting von Ali Hazelwood.

Im Mittelpunkt steht Misery Lark ist die Tochter eines mächtigen Vampirfürsten.
Sie bezeichnet sich als die schlechteste Vampirin der Welt. Sie trinkt zwar, wie alle Vampire gerne Blut aber in eine Fledermaus kann sie sich nicht verwandeln.
Ihr kleines Geheimnis sie liebt Erdnussbutter.
Jetzt soll sie die Frau des Anführers der Werwölfe werden. Denn die Werwölfe sind die Todfeinden der Vampire.
Lowe Moreland, der Alpha des Werwolfrudels, er studierte Architektur und arbeitete als Architekt in Zürich.
Er hat kurze kastanienbraune Haare und kann sich in einen gigantischen weißen Wolf verwandeln.

Ali Hazelwood hat für ihre Geschichte eine eigene Welt mystische erschaffen.
Ich lese nicht oft Romane mit Vampiren und Werwölfen, dieser hat mich aber sofort gepackt.
Die Charaktere sind gut entworfen. Misery Lark und Lowe Moreland haben mir ganz besonders gut gefallen.
Sie leben in einer Welt wo sie eigentlich Feinde sind. Jetzt soll ein Bündnis zwischen den Familien geschlossen werden.

Ali Hazelwood erzählt die Geschichte mit einigem Humor. Ich habe sehr oft schmunzeln müssen. Ihr Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.
Beim lesen sind die Seiten nur so dahingeflogen
„Bride“ ist eine Fantasiegeschichte und eine romantische Liebesgeschichte.

Für mich war es das erste Buch von Ali Hazelwood und ich denke, von der Autorin werde ich sicher noch mehr lesen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2024

Pageturner

Mörderfinder – Stimme der Angst
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Klappentext:
Auf einer Beerdigung steht Fallanalytiker Max Bischoff plötzlich einer Frau gegenüber, die seiner großen Liebe Jennifer Sommer zum Verwechseln ähnlich sieht. Aber Jennifer ist seit fünf Jahren ...

Klappentext:
Auf einer Beerdigung steht Fallanalytiker Max Bischoff plötzlich einer Frau gegenüber, die seiner großen Liebe Jennifer Sommer zum Verwechseln ähnlich sieht. Aber Jennifer ist seit fünf Jahren tot. Und Max gibt sich noch immer die Schuld daran.
Die Begegnung lässt ihm keine Ruhe, und er spricht die Unbekannte an. Sie ist ebenso erstaunt wie er, es gibt keine Verbindung zu Jennifer.
Obwohl Max mit aller Macht versucht, das Vergangene ruhen zu lassen, gelingt es ihm nicht. Es ist alles wieder da, das alte Trauma, die inneren Dämonen.
Nie wieder wird ein Mensch seinetwegen sterben. Das hat er sich geschworen. Und doch scheint sich genau das zu wiederholen. Denn nur kurze Zeit später verschwindet jemand aus seinem Umfeld. Und Max wird zurück katapultiert in den Keller, in dem er einst Jennifer fand, und jede Hilfe zu spät kam.

Der Band ist spannend und undurchsichtig. Erst taucht eine Frau auf die Jennifer Sommer, die seit 5 Jahren tot ist sehr ähnlich ist und das nicht nur äußerlich sondern auch wie sie sich kleidet und wie sie sich bewegt. Dann wird sein Freund und ehemaliger Kollege Horst Böhmer verletzt und aus seinem engeren Bekanntenkreis verschwindet jemand.
Diese Geschehnisse wecken alle Dämonen in Max. Zusammen mit dem Psychologen Dr. Marvin Wagner versucht Max Licht ins Dunkle zu bringen.

Seit der Trilogie „Im Kopf des Mörders“ ist Max Bischoff mein Lieblings-Charakter aus den Büchern.
Eigentlich habe ich gedacht, dass Arno Strobel seine Charaktere mit der Zeit auch ans Herz gewachsen sind. In diesem Band kommt es mir allerdings so vor, als hätte Arno Strobel eine Voodoo Puppe mit dem Gesicht von Max Bischoff und Nadeln auf seinem Schreibstich liegen. Jeder Stich ist ein Treffer in das Herz von Max.

Besonders gut gefällt mir auch Dr. Marvin Wagner. Er ist so ganz anders als man sich einen Psychologen und Wissenschaftler vorsteht. Ein sehr gelungener Charakter.
Er macht sich einen Spaß daraus die Menschen durch sein Aussehen zu schocken. Max Bischoff und Marvin Wagner wachsen immer mehr zu einem guten Team zusammen.

Kriminalrätin Eslem Keskin läuft in diesem Band zu Hochtouren auf. Jeden Stein den sie findet legt sie Max in den Weg.

Arno Strobel hat es auch mit diesem Band wieder geschafft mich zu begeistern.
Er versteht es einfach Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht zu halten. Dazu kommt sein flüssiger und gut verständlicher Schreibstil.
Nach kurzer Zeit kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und enden oft mit einem Cliffhanger. Auch das führt dazu, dass man immer weiter liest. Es gibt solche Bücher, da braucht man kein Essen und kein Trinken sondern will einfach weiterlesen.

Jetzt sind die Buchdeckel zugeklappt und ich hoffe auf viele weiter Fälle mit Max Bischoff.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Tolles Krimidebüt

In dunklen Wäldern
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Klappentext:
Der Fund einer Leiche im nordhessischen Habichtswald ruft die Kripo auf den Plan. Schnell finden Kommissarin Lodi Lenke und ihr Kollege Thomas Ziegler heraus, wer die Tote ist: Sonja Werkmann, ...

Klappentext:
Der Fund einer Leiche im nordhessischen Habichtswald ruft die Kripo auf den Plan. Schnell finden Kommissarin Lodi Lenke und ihr Kollege Thomas Ziegler heraus, wer die Tote ist: Sonja Werkmann, deren Ehe nach heftigen Streitereien vor dem Aus stand. Ein Alibi hat ihr Ehemann nicht. Doch er bleibt nicht der Einzige, der ein Motiv haben könnte.
Dabei sind die Ermittlungen nicht Lodis einziges Problem. Obwohl sie und Thomas ein eingeschworenes Team sind, verschweigt sie ihm etwas. Denn Lodi wollte keinen Fuß mehr in einen Wald hineinsetzen. Aber genau das muss sie jetzt tun

„In dunklen Wäldern“ ist der 1. Band einer neuen Krimireihe und das Krimidebüt von Rieke Jost.

Im Mittelpunkt stehen die Kommissarin Lodi Lenke und ihr Kollege Thomas Ziegler.
Zwei sympathische und engagierte Ermittler.
Lodi trägt seit ihrer Kindheit ein Trauma mit sich herum. Bei dem Leichenfund einer Frau im Habichtswald wird sie mit ihrem Trauma konfrontiert. Plötzlich ist alles wieder da und die Welt scheint sich zu drehen.
Sie hatte sich einst geschworen nie mehr einen Wald zu betreten, doch bei den Ermittlungen lässt sich das nicht vermeiden.
Auch ihr Kollege Thomas Ziegler wird darauf aufmerksam, dass mit Lodi etwas nicht stimmt.

Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Die zwei Ermittler haben viel Potenzial für eine Krimireihe.

Rieke Jost hat den Fall gut konstruiert. Die Spannung begann schon gleich am Anfang bei einem Leichenfund. Dazu kamen noch die Ängste der Ermittlerin. Im Laufe der Ermittlungen gab es verschiedene Verdächtige. Die Autorin hat aber einige Wendungen in ihre Story gepackt und so kam der Täter wirklich erst am Ende zum Vorschein.
So blieb der Krimi wirklich spannend bis zum Ende.
Die Atmosphäre war düster was auch noch vom Wetter unterstütze wurde und passte hervorragend zu der Story.

Rieke Jost versteht es ihre Leser*innen zu fesseln. Ihr Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.

Nachdem ich „In dunklen Wäldern“ gelesen habe freue ich mich auf viele weitere Fälle mit dem sympathischen Ermittlern.
Der 2. Band „Auf finsteren Wegen“ soll auch schon im August erscheinen.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Die Geschichte um das Haus in der Louisenstraße 13 geht weiter

Louisenstraße 13 – Gestern war anders
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Klappentext:
Seit die Reisefotografin Julia in der Louisenstraße 13 eingezogen ist, vertieft sich ihre Beziehung zu Patrick. Wie einfach eine Liebe sein kann! Auch Schröders Antiquitätengeschäft läuft ...

Klappentext:
Seit die Reisefotografin Julia in der Louisenstraße 13 eingezogen ist, vertieft sich ihre Beziehung zu Patrick. Wie einfach eine Liebe sein kann! Auch Schröders Antiquitätengeschäft läuft besser und Patrick erweitert seine Kanzlei. Doch dann taucht der junge Alex auf und konfrontiert Patrick mit seiner Vergangenheit, was ihn komplett aus der Bahn wirft. Gerade jetzt muss Julia eine folgenschwere Entscheidung treffen. Wie gut, dass sie sich wenigstens auf Schröder verlassen kann. Der hilft ihr mit einem Erinnerungsstück aus einer Verlegenheit und gerät dadurch selbst in Schwierigkeiten. Hätte er vor Jahren ein Unglück verhindern können, wenn er nicht geschwiegen hätte? Er macht, was er noch nie getan hat. Er mischt sich in Patricks Leben ein.

„Louisenstraße 13 – Gestern war anders“ von Petra Teufl ist der 2. Band einer Reihe um das Haus in der Louisenstraße 13 und seine Bewohner.

Für den 1. Band Louisenstraße 13 – Der Erinnerungsladen“ hat Petra Teufl den tolino medie Newcomerpreis 2023 gewonnen und für den Selfpublisher Buchpreis hat sie es bis auf die Shortlist geschafft. Herzlichen Glückwunsch hierzu und ich drücke die Daumen für die Bekanntgabe des Gewinners.

In diesem Band geht es um den Besitzer des Hauses und Inhaber des Antiquitätengeschäfts Robert Schröder und um die Bewohner des Hauses.
Robert Schröder ist ein ganz toller Protagonist. Er führt sein Antiquitätengeschäft mit einer Hingabe die ich wunderschön finde. Er bewahrt die Erinnerung zu vielen Stücken die in seinem Laden stehen.

Julia ist Reisefotografin und im 1. Band in die Louisenstraße 13 gezogen. Julia und Patrick verbindet eine schöne Liebesgeschichte. In der Kanzlei von Patrick läuft zur Zeit auch alles gut. Doch gerade wenn man glaubt auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen kommt einem etwas in die Quere. Dass ist hier Alex der Patrick mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

Es ist schön die bekannten Charaktere wieder zutreffen und neue kennenzulernen.
Man lernt die bekannten Charaktere noch besser kennen und gerade was Patrick angeht erfährt man etwas aus seiner Vergangenheit.

Die Autorin hat tolle Charaktere erschaffen, die ich wieder gerne durch die Geschichte begleitet habe. Einige sind mir schon im 1. Band ans Herz gewachsen.

Mit einer feinen Sprache und mit sehr viel Gefühl erzählt Petra Teufl die Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssigen und gut verständlichen.
Auch die Zeit der Handlung wird sehr realistisch widergespiegelt.

Petra Teufl versteht es sehr gut, ihre Leser*innen mit Spannung durch die Geschichte zu führen.

„Louisenstraße 13 – Gestern war anders“ ist wie schon der 1. Band ein sehr unterhaltsamer Roman den ich mit großer Freude gelesen habe.
Vielleicht darf man auf ein neues Treffen mit den Charakteren hoffen.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Sehr ergreifende Geschichte

Schwestern in einem anderen Leben
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Klappentext:
Rosalie Meyer lebt allein mit ihrer Katze in Neuss. Nur selten lässt die ältere Frau jemanden in ihre kleine Wohnung mit der Fotosammlung voller Erinnerungen. Rosi ist zufrieden mit ihrem ...

Klappentext:
Rosalie Meyer lebt allein mit ihrer Katze in Neuss. Nur selten lässt die ältere Frau jemanden in ihre kleine Wohnung mit der Fotosammlung voller Erinnerungen. Rosi ist zufrieden mit ihrem ruhigen Alltag, bis eine Meldung in den Abendnachrichten mit einem Schlag alte Wunden aufreißt.
Juli 1976: Europa stöhnt unter einer Hitzewelle, in Niederbroich genießen Rebecca und ihre Schwestern die freie Zeit. Rebecca feiert mit ihrer Clique am See und ist verliebt in ihren Freund, doch nach den Sommerferien verändert sich ihr Leben für immer.

„Schwestern in einem anderen Leben“ ist ein ergreifender Roman von Christiane Wünsche.

Die Geschichte hat zwei Zeitebenen. Einmal das Heute und einmal die Vergangenheit angefangen 1976.
Es wird die Geschichte von Rebecca und Rosie erzählt.
Rebecca ist 16 Jahre und die mittlere von drei Schwestern.
Als sie ungewollt schwanger wird, stehen die Eltern Kopf.
Die Familie wohnt in einem kleinen Ort wo jeder jeden kennt.
Da ist es besonders der Mutter wichtig was die Leute reden.
Rebecca fühlt sich von ihren Eltern und ihren Schwestern alleingelassen und verlässt eines nachts ihr Elternhaus.

Rosie ist im Heute angesiedelt. Es ist eine ältere Frau die sehr zurückgezogen lebt.
Sie hat viele Fotos und Erinnerungen die sie auf ihr Leben zurückblicken lassen. Eine Meldung in den Nachrichten bringt alle Erinnerungen zurück, auch die Schlechten.

Christiane Wünsche erzählt die Geschichte mit viel Gefühl.
Mir ist Rebecca bzw. Rosie sehr ans Herz gewachsen.
Es ist bewundernswert wie sie ihr Leben nach dem Verlassen des Elternhauses, ohne Schulabschluss und auf sich alleine gestellt gemeistert hat.
Dabei hat sie recht schwere Zeiten erlebt.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Da ist natürlich Rebecca und später Rosie und da sind die Schwestern Miriam und Ruth. Besonders Miriam leidet unter dem Verschwinden ihrer Schwester und bekommt psychische Probleme.
Da ist aber auch Hilde, die Mutter. Sie und ihr Mann leben mit dem Gedanken, dass Rebecca tot ist.
Es ist interessant den verschiedenen Protagonisten durch das Leben zu begleiten. Ihre Gefühle kennenzulernen.

Besonders bei den Abschnitten von Rebecca oder Rosie habe ich oft den Wusch verspürt sie in den Arm zu nehmen. Gerade zu Beginn wo Rebecca sich von allen verlassen fühlte.

Christiane Wünsche hat ihre Charaktere sehr gut gezeichnet, sie sind so verschieden was die Geschichte so facettenreich macht.

Der Schreibstil von Christiane Wünsche ist flüssig und gut verständlich. Beim lesen sind die Seiten nur so dahin geblättert.
In einem Nachwort erzählt die Autorin, wie sie auf die Idee zu dieser Geschichte kam und, dass sie an eine wahren Begebenheit angelehnt ist.

„Schwestern in einem anderen Leben“ ist ein gefühlvoller und manchmal auch erschütternder Roman den ich sehr gerne gelesen habe.

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