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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2017

Nicht so mein Fall

On Repeat
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Nachdem ich von der Autorin "Morning after dark" gelesen hatte und das überirdisch gut fand, wollte ich mir auch ihr Erstlingswerk "On repeat" zu Gemüte führen. Nun, das Buch ist rückblickend nicht schlecht, ...

Nachdem ich von der Autorin "Morning after dark" gelesen hatte und das überirdisch gut fand, wollte ich mir auch ihr Erstlingswerk "On repeat" zu Gemüte führen. Nun, das Buch ist rückblickend nicht schlecht, aber auch keine Granate, sondern eher gesundes Mittelmaß.

Es geht darin um Ava - eine Tänzerin und Mason - einen Schauspieler. Beide lernen sich beim Set zu einem Liebesfilm kennen. Wobei kennen lernen trifft es nicht genau, denn Mason scheint Ava bereits zu kennen und ist alles andere als angetan von ihr und ist im Gegenteil: sehr, sehr gemein. Gerade die ersten Seiten im Buch fand ich richtig gut. Ich liebe es immer, wenn sich ein Liebespärchen zunächst erst hasst. Der Weg dieser Pärchen ist immer so schön steinig und schön zu lesen, wie die Anziehung nach und nach erwacht.

Dieser Weg hier ist jedoch mehr als schnell abgehandelt und hier wurde definitiv viel Potential verschenkt. Generell bleiben beide Figuren doch sehr blass und dadurch setzte das erotische Prickeln nicht wirklich bei mir ein. Auch fand ich einige Begebenheiten im Buch doch zu konstruiert und dadurch lächerlich. Wenn man als Leser glaubt sie würden nun zu ihren Gefühlen stehen, wurde es nochmal richtig künstlich in die Länge gezogen und dadurch war es einfach nur noch : lame.

Generell ist das Buch kein Vergleich zu "Morning after dark". Wer das Buch hier ganz amüsant fand, dem lege ich ganz dringend "MaD" von Ariana Morrigan ans Herz. Aber gut, es ist ja ein Erstlingswerk und dafür ganz nett. Wie bereits geschrieben: nicht schlecht, aber auch nicht überragend. 3 mittelmäßige Sterne für "on repeat". Ich weiß noch nicht ob ich den zweiten Teil lesen möchte.

Veröffentlicht am 07.10.2017

*Blieb hinter meinen Erwartungen zurück*

Emily lives loudly
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Auf "Emily lives loudly" hatte ich schon lange ein Auge geworfen und nun - angespornt nach den vielen 5 Sterne Rezensionen - habe ich es endlich gelesen. Es ist in der Tat eine sehr leichte Liebesschmonzette ...

Auf "Emily lives loudly" hatte ich schon lange ein Auge geworfen und nun - angespornt nach den vielen 5 Sterne Rezensionen - habe ich es endlich gelesen. Es ist in der Tat eine sehr leichte Liebesschmonzette mit vielen Klischees, bei der mir das gewisse Etwas jedoch eindeutig gefehlt hat.

Es geht hier um Emily. Sie betreibt einen Blog und versucht an einer Schule aufgenommen zu werden. Hierfür muss jedoch ein Film eingereicht werden. Das tat Emily, nur leider war der für die Lehrer noch nicht gut genug und sie bekam eine zweite Chance. Sie will nun einen Film über das größte Klischee überhaupt machen: sich verlieben in den besten Freund seines Bruders (Brick). Doch auch Klischees sind teilweise recht schwer zu erreichen und so kommt es wie es kommen muss: das eine Klischee wird von einem anderen Klischee abgelöst und es geht vielmehr um die Annäherung zwischen Bad Boy Austin und Emily.

Auch wenn das sich alles stark nach einer Dreiecksbeziehung anhört, so ist es definitiv nur eine normale Liebesgeschichte zwischen Austin und Emily. Der Einstieg des Buches erfolgt über einen BLogeintrag und dann setzt die Erzählung ein. Das Buch wird nur aus der Sicht von Emily geschrieben, welche mir mitunter etwas zu nervig war. Am Anfang fand ich die Sprüche noch sehr humorvoll, irgendwann waren sie mir dann doch zuviel des Guten.

Austin fand ich als Charakter interessant, auch wenn mir seine Gefühle doch recht holterdiepolter daher kamen. Ansonsten fehlten zuweilen den Gesprächen etwas an Tiefgang. Aber nun gut, es war eher ein sehr leichtes, seichtes Jugendbuch- dafür waren die Gespräche schon in Ordnung. Zudem spielt es in der Highschool, da braucht man ja auch nicht Nietzsche und Co erwarten. Der Schreibstil war jedenfalls sehr flüssig und ich habe mich zuweilen sehr gut unterhalten gefühlt.

Jedoch kam mir mitunter so vor, als ginge es etwas drunter und drüber. Auch passten diverse Sachen nicht zusammen und für mich wirkte das gesamte Szenario mehr als gestellt.

Im Schlusswort schreibt die Autorin das es ihr erstes Buch dieser Art wäre und ich finde man merkt es der Geschichte schon etwas an. Dennoch fand ich die Geschichte im Gesamten schon niedlich. Sie ist definitiv was sie sein will: eine sehr leicht verdauliche Schmonzette mit Schmunzelfaktor. Da macht es nichts, wenn sie zuweilen doch etwas unlogisch erscheint. Gutes Mittelmaß daher.

Veröffentlicht am 23.09.2017

Niedlich für Zwischendurch

Wir sehen uns GESTERN
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Mitunter lese ich Kurzgeschichten sehr gern. Sie ist kurzweilig, man kommt zur Sache und sie sind ideal wenn man irgendwo auf etwas warten muss und etwas Zeit hat. Kurzum: mir war nach einer kleinen Kurzgeschichte ...

Mitunter lese ich Kurzgeschichten sehr gern. Sie ist kurzweilig, man kommt zur Sache und sie sind ideal wenn man irgendwo auf etwas warten muss und etwas Zeit hat. Kurzum: mir war nach einer kleinen Kurzgeschichte für Zwischendurch. Und genau das bekommt man hier eigentlich. Dennoch muss ich rückblickend feststellen, dass diese Geschichte einfach viel zu viele Klischees hat und mir klar war, wie sich alles entwickelnd würde, obwohl ich es doch recht unlogisch empfand .

Es geht darin um Mallory. Ein 17 Jähriges Mädchen was Geld benötigt, um sich ein Auto zu kaufen. Ihre Großmutter streckt ihr dieses Geld vor, aber nur wenn sie beim Tagebuch-Poetry-Slam mit macht (jedes Mädel hat bestimmt schon mal peinliche Tagebucheinträge verfasst und wird sich an dieser Stelle gut mit der Hauptfigur identifizieren können). Des Weiteren gibt es da diesen neuen an der Schule, dessen Wege sich immer wieder mit ihren Kreuzen.

Es kommt also alles wie es kommen muss und überraschende Wendungen findet man hier vergebens. Klar, irgendwo hat man ja auch nicht viel Platz in einer Kurzgeschichte und sollte zum Punkt kommen, aber dennoch empfand ich die vorhersehbaren Wendungen total unlogisch.

**Spoiler** Keiner kann mir erzählen, dass er den Jugendschwarm (in dem man als Teenie unsterblich verliebt war) nicht nach ein paar Jahren wieder erkennt, wenn er vor einem steht. Das war dann dermaßen konstruiert und unrealistisch und ich habe eigentlich bis zum Schluss gehofft, das die Geschichte nicht wirklich die Wendung nimmt, die sie dann tatsächlich genommen hat. **Spoiler Ende****

Nun gut, vom Schreibstil hat mir die Geschichte wieder ganz gut gefallen. Sie war eingängig und man kam gut voran. Auch der klein dosierte Humor mitunter hat mir gut gefallen.

Wie gesagt: wir sehen uns gestern ist ideal für Zwischendurch. Leider mitunter zu konstruiert.

Veröffentlicht am 17.09.2017

*Hohe Erwartungen nicht erfüllt*

Dracyr – Das Herz der Schatten
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Dracyr hat mich vor allem durch die vielen positiven Rezensionen gelockt. Da ich zudem gerne Fantasy lese, habe ich mich dazu entschlossen, diesen Roman zu lesen. Natürlich ging ich bei den vielen Lobeshymnen ...

Dracyr hat mich vor allem durch die vielen positiven Rezensionen gelockt. Da ich zudem gerne Fantasy lese, habe ich mich dazu entschlossen, diesen Roman zu lesen. Natürlich ging ich bei den vielen Lobeshymnen mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch, welche nun rückblickend nicht so ganz erfüllt worden und somit das Buch bei mir einen eher faden Beigeschmack erhielt.

Es geht darin vorrangig um Kay. Sie macht sich auf den Weg um sich beim gefürchteten Drachenmagier zu rächen, der ihre Familie ins Grab brachte. Sie schmuggelt sich auf dessen Burg und taucht als Magd unter. Dabei trifft sie jedoch auf dessen Sohn Damian und verliebt sich in diesen. Ganz zu schweigen von den Drachen, die der Magier in seiner Burg gefangen hält.

Das Buch setzt genau da ein, wo der Klappentext aufhört. Kay geht auf die Burg und wird direkt angestellt. Da liest sich das Buch recht spannend und ich war sehr gefesselt. Auch wurde das erste Aufeinandertreffen von Kay und dem Drachenmagier gut geschildert. Damian wirkt auch zunächst sehr interessant und es war interessant wie fies er Kay behandelt hatte. Die ersten 150 Seiten lasen sich dementsprechend nur so im Rutsch weg und ich wähnte mich einem 5 Sterne Buch gegenüber.

Dann fing es jedoch an mich zu nerven. Woran das lag? Nun an der sehr konstruierten Liebesgeschichte. Die Chemie zwischen Kay und Damien stimmte gewollt zu Beginn so gar nicht. Umso überraschender war dann der Moment wo sie sich doch beide ganz anziehend fanden. Ich fand es einfach nicht stimmig rüber gebracht wieso Kay zu diesem Menschen auf einmal so etwas wie Liebesgefühle hervor bringen konnte. Er war und blieb ekelhaft zu ihr. Der erste Kuss kam dann auch nicht minder überraschend. Und ein Buch in dem es hauptsächlich um die Liebesgeschichte geht und diese dann nicht gut getragen wurde- das hat es nun mal schwer bei mir.

Zudem fand ich den Drachenmagier bis zu letzt sehr undurchsichtig. Seinen Werdegang dann doch etwas zu schnell abgehandelt und generell fehlten mir hier und da etwas Tiefgang. Die vielen sich wiederholenden Szenen bei den Drachen fand ich wiederum irgendwann sehr nervig. Ziemlich schnell fühlte ich mich gelangweilt und konnte immer weniger die im Schnitt glorreichen 5 Sterne Rezensionen verstehen. Vielleicht habe ich einfach zu viel erwartet? Schade- ich hatte mir so viel mehr erhofft....

Veröffentlicht am 05.09.2017

*Auftaktband der Faunblutwelt*

Faunblut
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Ich gebe es zu, ich habe das Pferd von hinten aufgezäumt und Band 3 und 4 der Faunblutwelt gelesen. Diese Bände fand ich hervorragend und wollte demnach schon lange mal den ersten Band lesen. Gesagt, getan. ...

Ich gebe es zu, ich habe das Pferd von hinten aufgezäumt und Band 3 und 4 der Faunblutwelt gelesen. Diese Bände fand ich hervorragend und wollte demnach schon lange mal den ersten Band lesen. Gesagt, getan. Rückblickend muss ich nun jedoch feststellen, das der mir so gar nicht zusagte. Vielleicht ist es so, weil ich Band 3 und 4 nun kenne und schon besseres und vor allem phantastischeres gewohnt war.

Es geht in Faunblut um Faun und Jade. Jade lebt mit ihrem Vater in einem Hotel und bewirtet dort Gäste. Ihre Mutter ist schon lange tot und sie kann sich nicht mehr an sie erinnern. Die Welt in der Jade lebt spielt in der Faunblutwelt. Es gibt Lady Mar- die die Stadt vor langer Zeit eingenommen hat, es gibt Echos- grauenhafte Kreaturen und es gibt da die zwei neuen Gäste im Hotel: Tam und Faun. Sie sind Gäste von Lady Mar und sehr geheimnisvoll. Sie jagen Echos und schleppen seltsame Kisten mit sich herum.

Natürlich kommen sich Faun und Jade sehr schnell nah. Diese Liebesgeschichte entstand aus dem nichts und konnte mich in keiner Sekunde überzeugen. Im Gegenteil, ich fand das alles sehr lieblos inszeniert- ich bin da von Frau Blason raffinierteres gewöhnt.
Generell haben mich die Charaktere recht schnell gelangweilt. Die Story stand auch sehr lange auf einer Stelle und ich war kurz davor schon quer zu lesen, weil einfach nichts spannendes passierte.

Dann war immer die Rede von, das Jade und Faun auf unterschiedlichen Seiten stehen. Aber so richtig kam dieser Konflikt nicht wirklich zum tragen. Zum Ende hin spitzte sich dann alles etwas zu und ich habe es zügig gelesen, weil dann doch so etwas wie Spannung aufkam.

Natürlich war der Schreibstil gewohnt gut und auch die Welt war in Ansätzen sehr interessant. Aber nachdem ich schon die anderen Bände von ihr kenne, weil ich: da geht noch mehr. Somit war Faunblut wirklich sehr enttäuschend für mich. Und ich kann an dieser Stelle nur sagen: lest Band 3 und 4. Überlege schon ob ich Band 2 lesen möchte, immerhin hat das von den Gesamtbewertungen weniger Sterne als den ersten...