Profilbild von JennyChris

JennyChris

Lesejury Star
offline

JennyChris ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JennyChris über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2018

Magischer zweiter Band

Queen and Blood
0

Meine Meinung

Auf dem Cover ist ein hübsches Model zu sehen, das an die Protagonistin erinnern soll. Vom Stil her passt das Cover sehr gut zu dem ersten Band und die beiden sehen hübsch im Regal aus.

Der ...

Meine Meinung

Auf dem Cover ist ein hübsches Model zu sehen, das an die Protagonistin erinnern soll. Vom Stil her passt das Cover sehr gut zu dem ersten Band und die beiden sehen hübsch im Regal aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Sie erzählt mit sehr vielen Details und verwebt ihre Handlung mit wundervollen Sagen oder Geschichten der Welt, was ich wirklich wundervoll finde, denn auch ich habe Sashas Geschichten sehr gerne gelauscht. Die Geschichte wird aus der personellen Erzählperspektive erzählt und der Erzähler begleitet meist die beiden Protagonisten Sasha und Kjell. Was mich schon etwas gewundert hat immerhin ist ein Perspektivwechsel innerhalb einer Reihe doch eher unüblich. Vielleicht ist es auch einer der Gründe, warum ich nicht so schnell in die Geschichte gefunden habe.

Sasha ist ein Charakter, den man am Anfang schwer greifen kann, da sie selber nicht weiß, wer sie eigentlich ist. Sie ist unterwürfig, treu und hat eine magische Gabe, denn sie kann in die Zukunft sehen. Außerdem ist sie eine tolle Geschichtenerzählerin. Sie macht während der Geschichte eine wirklich interessante Entwicklung durch, dennoch ist sie für mich irgendwie immer blass geblieben. Ich konnte keinen richtigen Bezug zu ihr aufbauen. Zu Kjell hingegen schon, der mich ja auch schon im ersten Band sehr fasziniert hat. Er ist innerlich zerrissen zwischen dem Kämpfer und dem Heiler. Heilen eine Gabe, die er nie gewollt und immer verleugnet hat. Jetzt muss er entscheiden, wer er sein möchte.

Ich habe schon wirklich sehnsüchtig auf den zweiten Band gewartet, denn der erste hat mich wirklich umgehauen mit seiner Magie und den Worten. Und vielleicht gerade, weil die Erwartungen doch so hoch waren, hatte ich wirklich Schwierigkeiten zu Beginn mich in der Geschichte zurechtzufinden. Auch wenn sie gleich spannend begann und wieder voller magischer Worte war, fühlte ich mich wie eine Außenstehende, die das ganze Geschehen nur betrachtet. Daher habe ich erstmal eine Lesepause eingelegt, um die erste Enttäuschung loszuwerden, was genau das richtige war. Denn danach konnte ich mich wieder ganz auf die Geschichte einlassen und mich von ihr verzaubern lassen. Ich denke auch die Geschichte wird ab der Hälfte viel stärker. Die Magie lebt auf und auch alt bekannte Charaktere füllen die Handlung weiter mit leben. Natürlich ist der Handlungsumschwung, der im Klappentext erwähnt wird, dramatisch aber vorhersehbar.

Mein Fazit

Queen & Blood ist voller Magie und interessanten Charakteren. Jedoch beginnt für mich die Geschichte erst so richtig ab der Hälfte, denn ich habe zu Beginn nicht in die Geschichte gefunden. Was vielleicht einfach daran gelegen hat, dass die Geschichte aus der personellen Erzählperspektive erzählt wird. Die Legenden, die in die Geschichte miteingewoben sind, waren wirklich wunderschön und haben mich am meisten begeistert.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Zwischen Dunkelheit und Licht

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
0

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und wirkt edel. Außerdem fängt es die düstere Atmosphäre im Buch sehr gut ein. Zwischen dunkel und reich. Für mich einfach perfekt für die ...

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und wirkt edel. Außerdem fängt es die düstere Atmosphäre im Buch sehr gut ein. Zwischen dunkel und reich. Für mich einfach perfekt für die Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Man kann in die Geschichte wundervoll eintauchen und sich auch die Umgebung sehr gut vorstellen. Wie es typische für Romane ist die eher ein historisches Setting haben, wurde hier die personelle Erzählperspektive gewählt. Dabei sind wir abwechselnd immer mit den beiden Protagonisten unterwegs.

Farah ist eine bodenständige und selbstbewusste Frau. Ich finde für ihre Zeit ist sie schon sehr weit voraus. Sie gibt sich als Witwe aus, um gewisse Freiheiten zu erlangen, wie zum Beispiel alleine wohnen oder auch ohne Anstandsdamen auf den Markt zu gehen. Sie arbeitet als Sekretärin bei Scotland Yard und setzt sich meist für die Schwachen ein. Daran erkennt man das Farah ein riesiges Herz hat, jedoch versteckt sie auch ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit. Erst durch den Verbrecher Dorian erkennt sie auch noch anderen Seiten von sich.

Die Geschichte ist düster, sehr atmosphärisch und mit interessanten Charakteren aufgebaut. Es handelt sich hierbei um eine Liebesgeschichte, die im 19. Jahrhundert spielt. Es ist keine leicht oder humorvolle Liebesgeschichte. Sondern eine düstere, voller Geheimnisse und Verbrechen. Für einige wird das Buch über oder sogar an der Grenze der Moral liegen, wer hier also engmaschig gesteckt ist, dem wird das Buch sicherlich nicht gefallen. Obwohl mir gerade dieser Einblick in die Welt des Verbrechens und der Vergangenheit sehr gut gefallen hat. Ist es nun mal nicht alles gleich schwarz oder weiß, was auch die Protagonisten lernen müssen. Einige Entwicklungen sind doch sehr vorhersehbar, dennoch habe ich das Lesen sehr genossen.

Mein Fazit

Mein dunkles Herz ist eine düstere, wenn auch leichte Liebesgeschichte vor historischem Setting. Den Leser erwartet keine anspruchsvolle Geschichte, sondern eine die dich angenehm unterhält. Einige Entwicklungen sind doch sehr vorhersehbar, dafür besitzen die Charaktere eine tolle Tiefe und sind nicht so typisch. Sie stechen eher mit ihren Eigenarten heraus.

Veröffentlicht am 08.03.2024

Liebesgeschichte sehr im Vordergrund

Shades of Bones. Im Bann der Nachtschatten (Scepter of Blood 2)
0

Meine Meinung

Das Cover finde ich wie schon beim ersten Band auch sehr cool, schlicht und wirkungsvoll. Mich spricht es einfach direkt an, da ich wissen möchte, was für eine düstere Geschichte dahinterstecken ...

Meine Meinung

Das Cover finde ich wie schon beim ersten Band auch sehr cool, schlicht und wirkungsvoll. Mich spricht es einfach direkt an, da ich wissen möchte, was für eine düstere Geschichte dahinterstecken könnte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem knüpft sie direkt am ersten Band an, sodass man wieder direkt in die Geschichte einsteigt. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Chester und Sóley erzählt, aber wir bekommen auch kurze Einblicke von einem anderen Charakter.

Sóleys Entwicklung zu einem Dämon schreitet immer weiter voran, was auch in diesem Band weiteren Zwiespalt in Sóleys Innerem hervorruft. Doch wenn sie ihre Freundin Layla retten möchte, dann muss sie so langsam anfangen ihren Dämon zu akzeptieren. Sóley wird immer stärker und mutiger, außerdem würde sie für ihre Familie und Freunde einfach alles tun. Chester ist Dämon durch und durch, der viele Beweggründe von Sóley nicht verstehen kann. Die Beiden geraten auch in diesem Band wieder viel aneinander.

Die Handlung ist weiterhin sehr atmosphärisch, düster und auch grausam, denn das Leben als Dämon ist nicht gerade leicht oder freundlich zu Sóley. Wir lernen noch mehr von der Welt kennen, was ich sehr spannend fand, leider haben wir noch nicht so viel von der Dämonenwelt Nŏsfera erfahren. Ich hoffe doch sehr, dass wir davon mehr im nächsten Band sehen. Denn das Worldbuilding ist eigentlich superspannend, bleibt aber etwas auf der Strecke. Die Beziehung zwischen Sóley und Chester steht schon sehr im Vordergrund, die Leidenschaft, das Drama und dann auch wieder die Versöhnung. Hier hätte ich mir an einigen Stellen mehr Action weniger Beziehung gewünscht, da die sehr spannenden Szenen meistens viel zu kurz kamen.

Mein Fazit

Shades of Bones ist eine atmosphärische und düstere Fortsetzung über Sóley die mit ihren Gefühlen und ihrem inneren Dämon kämpft. Dabei ist der dunkle Dämon Chester mal hilfreich, aber auch das ein oder andere Mal der Verursacher. Ich mag das Worldbuilding, die unterschiedlichen Dämonen und auch ihre Magie, leider bleibt die Umgebung häufig mal auf der Strecke über das Drama zwischen Sóley und Chester. Auch die Action und Spannung könnte mir gerne etwas präsenter sein. Alles in allem bin ich aber gespannt, wie es denn nun endet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.02.2024

Selbstfindung und viel Liebe

Immer wieder Jane
0

Meine Meinung

“Alles klar? Eindeutig bloß zwei Menschen, die Zeit miteinander verbringen und eine Vorliebe für Musik teilen und gemeinsame Bekannte haben.” (Immer wieder Jane, S. 147)

Das Cover passt ...

Meine Meinung

“Alles klar? Eindeutig bloß zwei Menschen, die Zeit miteinander verbringen und eine Vorliebe für Musik teilen und gemeinsame Bekannte haben.” (Immer wieder Jane, S. 147)

Das Cover passt perfekt zum Buch und auch zu den anderen Büchern von Jenn Bennett. Ich liebe ja den Stil sehr, freundlich und farbenfroh.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und gefühlsbetont, sodass man die Atmosphäre und auch die Gefühle der Charaktere sehr gut aufnehmen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Jane und Fen erzählt.

Jane liebt die Musik, sie liebt den Ort Lake Condor und sie liebt ihren Vater. Nach einem schweren Sturz in ihrer Vergangenheit, hat sie Problem Wörter zu finden, eine kleinen Wortfresser, der ihr manchmal die Wörter einfach klaut. Dennoch ist sie sehr positiv und absolut genügsam. An manchen Stellen möchte man sie gerne anschubsen und sagen, steh doch mal für dich ein. Aber sie macht auch eine tolle Entwicklung durch. Aus Fen bin ich das ganze Buch nicht wirklich schlau geworden, seine Art ist sehr sprunghaft und intensiv.

Die Handlung ist leicht, sommerlich hat aber auch wichtige Themen dabei, sowie etwas Drama. Dabei geht es in der Geschichte viel um Selbstfindung, Selbstverwirklichung aber auch um die erste große Liebe. Sowohl Fen als auch Jane haben einige Päckchen zu tragen, sodass sich die Frage stellt, kann Liebe alles überwinden oder die Selbstverwirklichung eine Person auch stören. Nach dem Klappentext hätte ich mir ein bisschen mehr Sommer- und Festivalfeeling vorgestellt. Ich mochte Jane und Fen, dennoch habe ich viele ihrer Handlungen und auch Gefühle nicht immer nachvollziehen können. Die Geschichte ist eine leichte Unterhaltung, aber andere Bücher der Autorin konnte ich mehr ins Herz schließen.

Mein Fazit

Immer wieder Jane ist eine junge Liebesgeschichte, die vor allem für Selbstfindung und auch Selbstverwirklichung steht. Es gibt ganz viel Bezug zur Musik, denn sowohl Jane als auch Fen sind absolute Musikfans. Die Liebegeschichte der beiden ist intensiv, voll mit Vergangenheitspäckchen und auch etwas Jugenddrama, das bei den beiden aber absolut passt. Ich persönlich bin nicht so warm geworden mit den beiden und hatte so meine Schwierigkeiten, auch hätte ich mir ein bisschen mehr Festivalfeeling gewünscht. Andere Bücher der Autorin haben mich wesentlich mehr berührt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2024

Spannend, aber nicht sehr überraschend.

Die Macht des goldenen Blutes
0

Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und nimmt einen auf den ersten Blick jetzt nicht unbedingt mit. Es ist ok würde ich sagen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man der Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und nimmt einen auf den ersten Blick jetzt nicht unbedingt mit. Es ist ok würde ich sagen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man der Geschichte und den Charakteren auch sehr gut folgen kann. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet sowohl Anthea als auch Reav.

Anthea ist sehr behütet aufgewachsen, wie in einem kleinen goldenen Käfig. Dabei konnte sich ihr Charakter noch nicht wirklich entfalten, erst durch die Entführung fängt sie an für sich selbst zu kämpfen und nicht nur alles herunterzuschlucken. Sie macht eine typische starke Entwicklung durch. Zudem bleibt Reav der geheimnisvolle Entführer, obwohl ich sein Geheimnis schon sehr früh geahnt habe. Dennoch ist er ein sehr zerrissener Charakter.

Die Handlung ist eine leichte Fantasygeschichte, die den typischen Abläufen folgt, es gibt leider wenig Überraschungen dabei. Was das Lesen manchmal recht schleppen gemacht hat, weil man schon vor den Charakteren so viel mehr ahnt. Dabei ist das Setting und auch die Atmosphäre sehr gelungen, auch schön ist, dass es ein Einzelband ist und somit sich gut abschließt. Ich glaube das die Geschichte sehr gut für Zwischendurch ist und auch für Leser, die gerne mal in eine Fantasywelt einsteigen möchten. Auf jeden Fall schließt die Geschichte auch noch mit einer sehr actionreichen Szene ab, sodass man Liebe, Selbstfindung und auch Spannung hat. Für mich allerdings an vielen Stellen zu vorhersehbar.

Mein Fazit

Die Macht des goldenen Blutes punktet durch sein atmosphärisches Setting und die leichte Fantasygeschichte mit viel Action am Ende. Man findet in der Geschichte Liebe, Selbstfindung und auch spannende Elemente. Leider war die Geschichte für mich an vielen Stellen zu vorhersehbar und zu sehr nach Schema. Vielleicht ist die Geschichte auch einfach das richtige für Leser, die gerne in die Fantasywelt einsteigen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere