Platzhalter für Profilbild

maggiem

Lesejury Profi
offline

maggiem ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit maggiem über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Authentischer historischer Roman

Die Hebamme
0

Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Der Klappentext hat mich letztendlich zum Buch greifen lassen, da ich historische Biographien besonders interessant ...

Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Der Klappentext hat mich letztendlich zum Buch greifen lassen, da ich historische Biographien besonders interessant finde. Edvard Hoem erzählt die Geschichte seiner Ururgroßmutter, die den Beruf als Hebamme ausübte. Aufgrund der fehlenden Akzeptanz der Bevölkerung hatte sie zusätzlich zur Hebammenausbildung in Molde eine zweite Hebammenausbildung in Christiania (Oslo) absolviert. Hebammen-Stina hat ihren eigenen Willen und muss einige Schicksalsschläge erleiden. Sie heiratet ihre große Liebe, Hans mit dem sie es nicht einfach hat, weil er schwermütig wird. Dies war mein erstes Buch von Edvard Hoem und ich war auf seinen Schreibstil sehr gespannt. Ich habe das Buch verschlungen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Der Aufbau der Geschichte ist chronologisch und daher leicht nachvollziehbar in welchem Jahr die Handlung gerade statt findet. Nebenbei gibt der Autor auch kurze Erläuterungen zur politischen Situation der jeweiligen Jahre. Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für Hebammen, die historisch international interessiert sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2021

Super spannende Geschichte über die Isdal-Tote

Das letzte Bild
0

Die Autorin Anja Jonuleit erzählt die fiktive Geschichte über eine Tote, die tatsächlich im November 1970 im Isdal gefunden wurde. Die einzelnen Kapitel beginnen immer mit einem Ausschnitt des Zeitungsartikels ...

Die Autorin Anja Jonuleit erzählt die fiktive Geschichte über eine Tote, die tatsächlich im November 1970 im Isdal gefunden wurde. Die einzelnen Kapitel beginnen immer mit einem Ausschnitt des Zeitungsartikels der Zeitung ZEIT vom 10. Januar 2018 über die Isdal-Tote. Die Zwischenkapitel aus den Jahren 1944, 1954, 1969 und 1970 sind mit ihren Ortsangaben beschrieben.
Vor allem der Klappentext hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Das Buchcover finde ich eher ok. Erst sehr spät wird dem Leser der Buchtitel „das letzte Bild“ klar.
Ich habe das Buch verschlungen und die Figuren haben mich nicht mehr losgelassen. Vor allem das Schicksal der Isdal-Tote hat mich sehr berührt, da die Autorin ihre These sehr schlüssig vertritt. Der Spannungsbogen wird auch anhand der ständigen Zeitenwechsel aufrecht erhalten.
Sehr gut hat mir auch der Anhang mit den Sachinformationen über den Fall der Isdal-Toten gefallen.
Fazit:
Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2024

Unterhaltsamer Auftakt einer neuen Trilogie von Iny Lorentz

Die verkaufte Sängerin
0

Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es zeigt die blonde, selbstbewusste Cristina, ihre Vergangenheit (die Zelte ihrer Sippe) sowie ihre mögliche Zukunft (im Hintergrund das Schloss Elisabethenburg in Meiningen). ...

Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es zeigt die blonde, selbstbewusste Cristina, ihre Vergangenheit (die Zelte ihrer Sippe) sowie ihre mögliche Zukunft (im Hintergrund das Schloss Elisabethenburg in Meiningen).
Die Hauptprotagonistin Cristina, ist ein Gauklermädchen, deren Talent vor allem ihre wunderschöne Stimme ist. Innerhalb ihrer Sippe wird sie von der angeheirateten Tante Alfonsina schikaniert und letztendlich auch an den Höfling Irmbert von Lauenstein verkauft. Dieser will sie mit Hilfe der Chorleiterin Elisabeth Karau zur Hofsängerin von Herzog Georg von Sachsen-Meiningen ausbilden, was jedoch nicht problemlos geht. Ich konnte mir alle Protagonisten bildlich sehr gut vorstellen. Die dicke, sitzende Prinzipalin Alfonsina, die die Rangniederen der Familie befehligt. Der trippelnde, adlige Lauenstein, der immer wieder Ideen hat, was Cristina noch zusätzlich lernen soll. Die ehemalige Sängerin Elisabeth Karau, die im Laufe der Zeit Muttergefühle für Cristina entwickelt. Ich fand die resolute, zupackende Magd Tilda zwar sympathisch, bin mir aber nicht sicher, ob ihre Dialoge und ihr teilweise rebellisches Verhalten realistisch für diese Zeit (18. Jahrhundert) sind. Der Spannungsbogen wird durch die wechselnden Erzählstränge gehalten. Das Buch liest sich – wie immer bei Iny Lorentz - sehr flüssig und ist sehr gut strukturiert.
Von mir also eine Kauf- und Leseempfehlung, da ich sehr gut unterhalten wurde

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2024

Ein Übungsbuch, das einen zum Mitmachen motiviert

Physio @Home
0

Die erfolgreiche Physiotherapeutin und Autorin Vanessa Lämmle erläutert in ihrem Sachbuch „Physio@home – Schmerzen lindern, Verspannungen lösen - dein Training für zu Hause“ auf sehr unterhaltsame Weise, ...

Die erfolgreiche Physiotherapeutin und Autorin Vanessa Lämmle erläutert in ihrem Sachbuch „Physio@home – Schmerzen lindern, Verspannungen lösen - dein Training für zu Hause“ auf sehr unterhaltsame Weise, dass man Beschwerden einfach selbst behandeln kann. Als erstes ist mir die sehr gute Struktur sowie der lockere und informative Schreibstil sehr positiv aufgefallen. Der Bewegungsapparat wird verständlich erläutert. Ich konnte die Zusammenhänge von fehlende Muskeln, Fehlbelastungen, Verspannungen und Schmerzen sehr gut nachvollziehen. Vanessa Lämmle gibt Tipps wie man Wartezeiten (an einer Bushaltestelle, beim Kaffeeautomaten etc) mit Übungen zwischendurch sinnvoll nutzen kann. Dies hat mich persönlich motiviert, zukünftig mehr darauf zu achten, da eben jede Bewegung besser ist, als gar keine Bewegung. Mir hat der 30-Tage-Übungsplan mit jeweils zwei mobilisierenden und zwei kräftigenden Übungen pro Tag sehr gut gefallen. Da es nur 4 Übungen sind, habe ich auch gleich beim Erhalt dieses Buches, das ich bei vorablesen.de gewonnen habe, mit den Übungen für den ersten Tag angefangen. Da es täglich nur 4 Übungen sind, denke ich, dass ich diese problemlos in der Mittagspause oder abends durchführen werde. Einzige Schwachstelle ist, dass das Inhaltsverzeichnis nicht aktuell ist und somit nicht hundertprozentig zum Inhalt des Buches passt, was aber sicherlich bei der nächsten Auflage korrigiert wird.
Fazit:
Ich kann dieses Buch aufgrund der Übungen weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2024

Das Hexendorf Cleftwater

Die Hexen von Cleftwater
0

Das Dorf Cleftwater und die Personen sind zwar fiktiv, die Hexenverfolgung in East Anglia in den Jahren 1645 bis 1647 gab es jedoch tatsächlich. Die stumme, hinkende Hebamme Martha ist eine vom Dorf angesehene ...

Das Dorf Cleftwater und die Personen sind zwar fiktiv, die Hexenverfolgung in East Anglia in den Jahren 1645 bis 1647 gab es jedoch tatsächlich. Die stumme, hinkende Hebamme Martha ist eine vom Dorf angesehene Persönlichkeit und wird vom Hexenjäger Makepeace als eine von mehreren Sucherinnen engagiert, bei der leiblichen Untersuchung der Hexen die Hexenmerkmale zu identifizieren.
Der Schreibstil ist sehr sachlich gehalten, so dass ich anfänglich eine gewisse Distanz zu den Protagonisten hatte. Für mich wurde der Spannungsbogen aufgrund der Thematik aufrecht erhalten. Ich stellte mir beim Lesen die Frage, ob Martha den Auftrag ihres Herrn Kit erfolgreich ausführen kann und ob nicht Martha selbst in die Schusslinie des Hexenjägers gerät.
Besonders gut hat mir der Anhang mit den historischen Informationen gefallen, die jedoch ausführlicher hätten sein können.
Fazit:
Es ist ein Buch, das die Hexenverfolgung authentisch wiedergibt

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere