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Veröffentlicht am 11.03.2024

Mitreißende Zugfahrt...

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Inhalt

"The girl on the train" erzählt die Geschichte rund um Rachel. Bei Rachel läuft es gerade nicht besonders gut - ihr Mann hat sie betrogen, sie hat keinen Job, keine eigene Wohnung, ein Alkoholproblem ...

Inhalt

"The girl on the train" erzählt die Geschichte rund um Rachel. Bei Rachel läuft es gerade nicht besonders gut - ihr Mann hat sie betrogen, sie hat keinen Job, keine eigene Wohnung, ein Alkoholproblem samt Blackouts. Rachel nimmt kaum noch etwas von der Welt war - außer die Menschen, die in den Häusern direkt an der Bahnlinie wohnen. Sie beobachtet sie während ihrer täglichen Zugfahrten und stellt sich vor, wie ihr Leben wohl sein mag - doch in Wirklichkeit ist das Leben dieser Menschen ganz anders...

Cover

Ich finde das Cover schlicht, aber passend zur Story. Beim Klappentext wird mir ein bisschen zu viel Gewicht auf Rachels Beobachtung gelegt. Denn eigentlich ist nicht das, was Rachel gesehen hat das Problem, sondern, dass Rachel zur Zeit des entscheiden Vorfalls (ich will nicht spoilern :D) in der Nähe gewesen ist und sich aber an nichts mehr erinnern kann.

Sprache

Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt - von Rachel, von Megan und von Anna. Rachel ist also die bemitleidenswerte Alkoholikern. Megan ist eine unglückliche Ehefrau mit Geheimnissen tief in ihrer Vergangenheit und Anna ist die neue Ehefrau von Rachels Exmann. Manchmal ist es etwas schwierig die verschiedenen Stories der Frauen auseinander zu halten, aber mit der Zeit klärt sich das alles auf. Außerdem erzählen Rachel und Megan auch von verschiedenen Zeiten, doch das ist in meinen Augen gut gelöst.

Wenn es spannend wird, liest man ganz automatisch schneller, denn der Lesefluss ist echt super!

Fazit

Die Geschichte ist verzwickt, verworren und einfach mitreißend! Man kann bis zum Schluss nicht mit Sicherheit sagen, wer zu den Bösen und wer zu den Guten gehört. es werden immer nur kleine Fetzen der Wahrheit verraten. Ich fand es einfach spitze!

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Sehr emotionale Geschichte vom Abschiednehmen

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Anna McPartlin erzählt in "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" die berührende Geschichte von einer Familie die ihre Tochter, Schwester, Tante, Freundin und Mutter bis zu ihrem letzten Tag begleitet.

Rabbit ...

Anna McPartlin erzählt in "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" die berührende Geschichte von einer Familie die ihre Tochter, Schwester, Tante, Freundin und Mutter bis zu ihrem letzten Tag begleitet.

Rabbit hat Krebs im Endstadium und verbringt ihre letzten Tage in einem Hospiz. Zuerst will ihre Familie die Hoffnung nicht aufgeben, doch als alle erkennen, dass keine Behandlung mehr möglich ist, rückt die Familie zusammen und erlebt die letzten Tage gemeinsam. Sie lachen, weinen und leben gemeinsam!

Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Eigentlich erzählt jede Hauptfigur ihre Geschichte. An die vielen Wechsel zwischen den Personen muss man sich gewöhnen, aber es gibt einem einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt jedes einzelnen Familienmitglieds und so leidet man richtig mit ihnen in der aktuellen Situation. Auch in der Zeit springt die Erzählung immer wieder hin und her, denn jeder Charakter erzählt auch aus seiner Vergangenheit und als "Nebenhandlung" (dieser Begriff wird der Geschichte überhaupt nicht gerecht, da sie wirklich sehr ergreifend ist, aber mir fällt gerade kein besserer dafür ein) wird aus Rabbits Jugend erzählt.

Die Familie Hayes nimmt alle mit offenen Armen auf und hat immer ein hörendes Ohr, sodass man sich schnell fast wie ein Mitglied der Familie fühlt. Man leidet schrecklich mit und die Taschentücher sollten auf jeden Fall in Reichweite stehen. Trotzdem schafft es Anna McPartlin, dass das Buch einen nicht runterzieht. Es gibt auch Momente zum schmunzeln, zum hoffen und zum genießen! Ein echtes Wechselbad der Gefühle!

Manchmal war mir in Dialogen nicht klar, wer spricht und die Unterteilung in Tage, nummerierte Kapitel UND Namen war auch ein wenig überflüssig. Doch das tut der Geschichte nicht den geringsten Abbruch. Die Seiten fliegen nur so dahin, dass so etwas kaum auffällt.

Absolute Empfehlung für alle die gefühlvolle Geschichten lieben!

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Man kann in eine vergessene Stadt abtauchen

Die Stadt der schweigenden Berge
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Im Buch "Die Stadt der schweigenden Berge" von Carmen Lobato wird erzählt, wie Amarna ihre Vergangenheit aufdeckt und sich so selbst findet.

Amarna hat Albträume und man erfährt, dass sie sich an ihre ...

Im Buch "Die Stadt der schweigenden Berge" von Carmen Lobato wird erzählt, wie Amarna ihre Vergangenheit aufdeckt und sich so selbst findet.

Amarna hat Albträume und man erfährt, dass sie sich an ihre Kindheit nicht erinnern kann. Doch umso mehr sie über Hattusa erfährt, desto mehr Bilder der Vergangenheit kehren zurück. Und auf diesem Weg findet sie ihre große Liebe, um die sie aber hart kämpfen muss.

Die Erzählperspektiven wechseln zwischen Amarna, ihrem Verlobten Paul und ihrem Freund Merten. So entdeckt man immer mehrere Seiten der Geschichte und man kann sich besser in die Gedankenwelt der einzelnen Charaktere einfühlen.

Carmen Lobato erschafft unglaublich stimmungsvolle Bilder. Wenn sie zum Beispiel von Istanbul schreibt, kann man die Stadt nicht nur vor sich sehen, sondern auch die fremdartigen Gerüche des Basars steigen einem in die Nase und man fühlt sich mittendrin im lauten Gesehen der Stadt. Oder man spürt die Weite und Einsamkeit und auch die Ehrfurcht, wenn Amarna endlich in Hattusa eintrifft. Echt toll!

Außerdem wird historisch einiges erzählt. Man erfährt etwas von der Entwicklung 1930 in Deutschland, man lernt die Geschichte des Völkermords an den Armeniern kennen und dann wird auch noch die Geschichte um Hattusa aus alter Zeit erzählt. Wirklich spannend zu lesen!

Die vielen einzelnen Handlungsstränge finden am Schluss aber alle zusammen und die verstreuten Puzzleteile ergeben ein gesamtes Bild!

Für mich eine sehr gelungene historische Liebesgeschichte! <3

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Spannender Plot...

Changers - Band 1, Drew
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...leider nicht so viel Action wie erwartet.

In "Changers - Drew" wird die Geschichte rund um den Change von Ethan, einem coolen Skaterboy, zu Drew, einem gutaussehenden Mädchen erzählt.

Ethan weiß am ...

...leider nicht so viel Action wie erwartet.

In "Changers - Drew" wird die Geschichte rund um den Change von Ethan, einem coolen Skaterboy, zu Drew, einem gutaussehenden Mädchen erzählt.

Ethan weiß am Anfang der Geschichte nicht, dass er zur alten Menschenart der Changer gehört. Changer ändern während ihrer Highschool-Zeit vier mal ihre Person - anderes Aussehen, andere Fähigkeiten und Talente, aber alte Erinnerungen und Persönlichkeit. Am Ende des Zyklus entscheiden sie sich für eine Version. So wacht Ethan am ersten Tag seiner Highschool-Zeit unerwartet als Mädchen auf. Jetzt muss er sich in der Mädchenwelt zurechtfinden.

Der Schreibstil ist locker und modern. Die Geschichte wird in Tagebucheinträgen von Drew erzählt. Dadurch fehlen oftmals Hintergrundinformationen und Umgebungsbeschreibungen und leider auch die Sichtweisen der anderen Personen. Zu Beginn denkt Drew noch sehr jungenhaft, doch im Laufe der Geschichte schlüpft er immer mehr in die Mädchenrolle, identifiziert sich mit Drew. Und stellt fest, dass es schwer sein kann ein Mädchen zu sein.

Viele Personen werden erwähnt, aber nicht ausführlich behandelt. Gehören sie zu den Changers, den Konstanten oder den Gegnern? Man weiß es nicht.

Leider wird mit Informationen über die Changers an sich gespart. Man liest zwar immer wieder Auszüge aus der "Changer-Bibel" mit Regeln und Verboten und auf einem Changer-Treffen wird einiges nochmal erklärt, doch die tiefer Bedeutung der Changers bleibt ungeklärt. Sie sollen die Welt vor dem moralischen Verfall retten - doch wie? Und welche Rolle soll Drew dabei spielen? Auch über die Gegner der Changers (auch die gibt es natürlich) erfährt man zu wenig. Und zu einer Rebellion kommt es im ersten Buch noch gar nicht.

Am Schluss bleiben viele Fragen offen... aber es gibt ja noch 3 weitere Bücher um alles aufzulösen

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Eine Geschichte mit Glücksgarantie

Felix oder Zehn Dinge, die ich an dir liebe
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In "Felix oder zehn Dinge, die ich an dir liebe" erzählt Hannah Simon eine herrlich komische und romantische Geschichte.

Felix ist erfolgreich im Beruf, seine Freunde und Familie stehen hinter ihm, er ...

In "Felix oder zehn Dinge, die ich an dir liebe" erzählt Hannah Simon eine herrlich komische und romantische Geschichte.

Felix ist erfolgreich im Beruf, seine Freunde und Familie stehen hinter ihm, er kommt gut bei den Frauen an... eigentlich ist er rund um zufrieden. Wären da nicht plötzlich diese unerklärlichen Anfälle und seine Phobie vor Ärzten.

Die Geschichte wird anhand eines Blog-Eintrages erzählt und liest sich locker und flüssig. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man lernt bei jeder Person seine Eigenarten und Charakterzüge kennen. Felix ist so ein karrierebesessener Typ, der mir auf Anhieb eigentlich nicht sehr sympathisch wäre. Doch man schließt in gleich ins Herz. Trotz seiner sehr höflichen Art ist er ein bisschen unbeholfen, wenn es um den Umgang mit Frauen geht und die Situationen in die er sich wegen dieser Allergie stürzt machen in doch unsicher und ungewollt komisch

Hannah erzählt hier wirklich eine sehr amüsante Geschichte. Ständig fragt man sich ist er wirklich allergisch gegen Glück und wieso gehen dann seine Pläne, diese Anfälle zu vermeiden, nicht auf? Wieso spricht er nicht mal mit jemandem darüber und lässt sich eine ordentliche Diagnose stellen und Therapie verordnen? Wieso erkennt er senn nicht das Glück, das direkt vor seinen Füssen liegt?

Das Ende ist wirklich ein filmreifes Happy-End bei dem man nur so dahinschmachtet! <3

Ein tolles Buch für Romantiker!

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