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Veröffentlicht am 11.03.2024

Faszinierende Pflanzenwelt

Solartopia – Am Anfang der Welt
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„Solartopia - am Anfang der Welt“ von Victoria Hume entführt die Leser in eine dystopische Welt, in der die sechzehnjährige Protagonistin Nova gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn in einem riesigen, ...

„Solartopia - am Anfang der Welt“ von Victoria Hume entführt die Leser in eine dystopische Welt, in der die sechzehnjährige Protagonistin Nova gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn in einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus lebt. Die Umgebung unterhalb des Turms ist von giftigem Smog durchzogen, doch in der Turmspitze haben Nova und Finn ihren eigenen kleinen Garten, der sie versorgt.

Durch den drohenden giftigen Nebel der die Pflanzen vergiftet, sind sie gezwungen aufzubrechen und bisher bekanntes zu verlassen.

Dabei treffen sie auf Solartopia, eine futuristische Metropole, in der Mensch im Zusammenspiel mit Technik und Natur leben.

Die Idee für die Geschichte gefällt mir sehr gut und bietet viel Potenzial.

Das Buch vermittelt umfassende Informationen über die Pflanzenwelt und ihre Pflege. Man fühlt sich gleich dazu inspiriert sich selbst mehr mit der Natur und den Ressourcen unserer Welt auseinanderzusetzen. Die Thematik des Buches ist gerade in unserer heutigen Zeit ganz besonders relevant.

Erzählt wird aus der Perspektive von Nova in einem leicht verständlichen und angenehmen Schreibstil.

Entwickelt sich die Story zu Beginn nur gemächlich, mit unter anderem langatmigen Szenen, gewinnt die Geschichte im laufe des Buches an Spannung.

Veröffentlicht am 28.10.2022

emotionale, stellenweise langatmige Story mit interessantem Grundkonflikt

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Vier Jahre nach dem ihr bester Freund Brant starb begegnet Mia unerwartet, Nathan Dawson, dem verantwortlichen für den Tod ihres Freundes, der Person die ihren Freund auf dem Gewissen hat. Der Schock und ...

Vier Jahre nach dem ihr bester Freund Brant starb begegnet Mia unerwartet, Nathan Dawson, dem verantwortlichen für den Tod ihres Freundes, der Person die ihren Freund auf dem Gewissen hat. Der Schock und die Wut ist immer noch groß und sitzt immer noch tief, doch mit jeder Begegnung wachsen zaghafte Gefühle zwischen den beiden.

Das Buchcover, mit seinen beige und weißen sowie goldenen Elementen, ist relativ dezent gehalten und sticht somit vielleicht nicht direkt ins Auge, umso mehr catched einen aber der Titel des Buches. "The Moment I lost you" lässt einen direkt in grüblerische Stimmung verfallen und bleibt ebenso gut in Erinnerung.

Auch der Klappentext konnte überzeugen, lässt er den Leser doch mit einem Einblick in den Grundkonflikt des Buches neugierig zurück. Das Buch verspricht herzergreifende, gefühlvolle und berührende Worte, Sätze, Gedanken....Seiten die zum Nachdenken anregen und zum mitfiebern bewegen. Eine Story rund um Akzeptanz, Trauer, Vergebung, Schuld aber auch Neuanfang und Wiedergutmachung.

Der Anfang des Buches ist wirklich stark, der Schreibstil der Autorin Rebekka Weiler, die die tragische Geschichte zweier noch so junger Menschen erzählt, ist größtenteils angenehm und flüssig zu lesen. Sie führt den Leser durch die doch so verzwickte Grundkonstellation, die so einiges an Herausforderungen mit sich bringt. Der Leser erfährt wie es Mia mit dem lebensverändernden Ereignis erging und erhält Einblicke in Mias Gefühlswelt sowohl vor als auch nach dem unerwarteten Zusammentreffen mit Nathan. Man leidet mit Mia, fühlt ihre Verzweiflung, ihren Schmerz.. ihre Fassungslosigkeit-Wieso ist er hier? Draußen?

Nathan und Mia begegnen sich nunmehr immer wieder und kommen in Kontakt, zaghaft entstehen Gefühle. Die Autorin versteht es die Vielfältigkeit der Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Auch wenn handlungstechnisch recht wenig passiert, erwecken die vielen Emotionen das Buch zum leben.

Die Charakter waren an sich gut ausgearbeitet. Mia, die immer noch nach so langer Zeit den Tod ihres besten Freundes Brant nicht überwinden konnte, berührt einem in ihrem Schicksal.
Nathan ist voller Schuldgefühle, wirkt äußerst nachdenklich und lebt gemeinsam mit seiner Großmutter in einem Haus. Nathan hat mit sich und allem zu kämpfen. Seiner selbst auferlegten Schuld, dem Hass der Stadtbewohner, der Wut.... Nichtsdestotrotz sorgt er sich liebevoll und geduldig um Mia und natürlich um seine Großmutter.

Im laufe der Geschichte kommt es vermehrt zu Wiederholungen. Vieles, wie aber zu erwarten dreht sich doch immer um das gleiche Selbstzweifel und Schuldgefühle. Die Gedanken der Protagonisten drehten sich im Kreis. Die Story zog sich so manchmal ein wenig in die Länge.

Auch der Hass dem Nathan ausgesetzt wurde scheint mir etwas zu übertrieben und realitätsfern, blickt man doch aufs wesentliche. Nathan wurde aufgrund der Tötung von Brant verurteilt und bekennt sich schuldig.Von Schuld zerfressen sitzt er im Gefängnis. Doch schaut man sich die Nacht genauer an, an der Mias bester Freund starb, war dies ein tragischer Unfall.

Fazit- "The moment I lost you" ein Buch das stark anfängt, ein Buch voller Emotionen, eines das den Leser durch die Macht der Worte bereits mit dem Buchtitel catched ebenso wie mit einem interessanten Grundkonflikt, der etwas zu einfach aufgelöst wurde. Auch ist die Story an Passagen gegen Ende in die Länge gezogen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2022

Ein Leben für die Jägerloge

Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
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Zwölf leistet einen Schwur, ihren Namen und ihre Vergangenheit abgelegt tritt sie dem Jagdbund bei, um als Jagdling ausgebildet zu werden. Doch ihre Pläne sehen ganz anders aus als sie nach außen hin scheinen. ...

Zwölf leistet einen Schwur, ihren Namen und ihre Vergangenheit abgelegt tritt sie dem Jagdbund bei, um als Jagdling ausgebildet zu werden. Doch ihre Pläne sehen ganz anders aus als sie nach außen hin scheinen. Denn sie sinnt nach Rache, an dem Clan der ihre Familie auslöschte. Doch bevor sie offiziell eine Jägerin wird, wird die Loge angegriffen, Silber ihre Mentorin getötet und ein Mädchen entführt. Nun begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise um das Mädchen Sieben aus den Klauen ihre Entführer zu befreien.

Was mich von Anfang an überzeugen konnte ist definitiv das Cover, es ist sehr eindrucksvoll und passt sehr gut zum Buch und dessen Story.

Die Idee der Geschichte das die Jagdlinge ihre Namen ablegen müssen um in den Jagdhund aufgenommen zu werden ist an sich sehr originell, wenn auch zumindest zu Beginn etwas irritierend. Die ganzen Zahlen, die die Charaktere statt ihren Namen tragen sind etwas verwirrend und schwer zuzuordnen. Auch brauchte ich etwas Zeit um mich in der Story zurechtzufinden. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und konnte der Geschichte gut folgen. Geschichte sowie die Figuren haben definitiv Potential, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Mit keiner der Figuren wurde ich zu Beginn wirklich warm.

Zwölfs Art konnte manchmal launisch und gerade zu abweisend sein, auch so manche Verhaltensweise konnte ich anfangs nicht nachvollziehen. Sie behielt Distanz zu anderen Jägern der Loge begab sich dann aber auf eine Reise um Sieben zu befreien.

Positiv überrascht haben mich die vielen Action Szenen auch die Rückblicke in die Vergangenheit von Zwölf haben mir gefallen, und halfen mir sie besser zu verstehen.

Veröffentlicht am 21.06.2022

absoluter Wohlfühlroman

A Place to Love
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Bereits das Cover ist ein Traum, ein echter Hingucker und stimmt einen auf das Setting der Story ein.

Seit über drei Jahren leitet die Hauptprotagonistin Juniper McCarthy, auch June genannt, Cherry Hill, ...

Bereits das Cover ist ein Traum, ein echter Hingucker und stimmt einen auf das Setting der Story ein.

Seit über drei Jahren leitet die Hauptprotagonistin Juniper McCarthy, auch June genannt, Cherry Hill, die Obstfarm der Familie und versinkt dabei in Arbeit um den Familienbetrieb trotz dem plötzlichen Tod ihes Vaters am laufen zu halten. Unterstützung erhält sie durch ihre Schwestern und ihre Mutter. Der Zusammenhalt wird großgeschrieben wie der Leser schnell bemerkt, dennoch versucht June für alles eine Lösung zufinden und fühlt sich verantwortlich. Ihr eigenes Leben und ihre Wünsche stellt sie hinten an, dass dies Folgen hat wird ihr spätestens bewusst als Henry, ihr noch Ehemann plötzlich vor der Tür steht und sich scheiden lassen möchte.

June ist eine sehr ehrgeizige junge Frau, die wirklich alles für den Fortbestand des Familienbetriebes tut, selbst wenn dies bedeutet sich gegen die Liebe zu Henry zu entscheiden. Die Wiederbegegnung mit Henry stellt sie vor die gleiche Wahl wie vor drei Jahren, sie muss lernen und erkennen was ihr fehlt um glücklich zu sein, um nicht nur Tag für Tag die Arbeit zu leben, sondern wirklich zu leben und sei es einfach mal zu Frühstücken oder Mittagspausen einzulegen. Junes Enwicklung hat mir daher besonders gut gefallen. Gerade die Direktheit und das Selbstbewusstsein gegenüber dem Farmerverband zeigt ihre Stärke und lies mich jubeln.

Doch nicht nur June war mir auf Anhieb sympathisch auch Henry ging mir direkt ans Herz. Auch er hat sich um ein Familienunternehmen zu kümmern, welches ihn jedoch zurück zu June führt. Geht er anfangs noch davon aus er wurde für einen anderen sitzengelassen wird ihm bald klar, was er für sein Glück braucht. Trotz eigener Verpflichtungen steht June für Henry an erster Stelle. Er zeigt June, dass es ich lohnt zu kämpfen.

Die beiden harmonieren perfekt und auch die Geschwister Lilac und Poppy bringen ordentlich Schwung in die Story umd lockern die Liebesromanze etwas auf.

Die Story liest sich angenehm und flüssig. Die Dialoge sind dabei so unterhaltsam wie authentisch. Besonders sind vor allem die Beschreibungen der Settings. Es wird eine Atmosphäre aufgebaut, die den Leser in eine Wohlfühl-Oase abtauchen und ihn zu einem Teil der Geschichte werden lässt. Trotz vorhersehbarer Handlung fesselt das Buch bis zum Schluss, lediglich das Ende hätte etwas ausführlicher sein können. Das Buch endet mit einem Rückblick in die gemeinsame Vergangenheit der beiden, daher ist mir das Ende in der "Gegenwart" zu abrupt gewählt.

Dennoch kann ich das Buch einfach nur weiterempfehlen. Der Wohlfühlroman überzeugt mit wunderbar ausgearbeiteten Charakteren und Settings und entführt den Leser auf eine idyllische Reise nach Colorado.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 12.06.2022

Von West nach Ost, von Ost nach West- Roadtrip zurück ins Leben

Feel me forever
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"Feel me forever" der zweite Band der Now and Forever Reihe von Amy Baxter, ist in sich abgeschlossen eine emotionale und leidenschaftliche Story die einen von Anfang an in Bann zieht.

Zunächst zum Inhalt ...

"Feel me forever" der zweite Band der Now and Forever Reihe von Amy Baxter, ist in sich abgeschlossen eine emotionale und leidenschaftliche Story die einen von Anfang an in Bann zieht.

Zunächst zum Inhalt des Romans. Megan und Nate lernen sich über die Distanz von Instagram näher kennen. Dort zeigt Megan alias Athena ihre geschossenen Fotoaufnahmen welche Nate alias Harvey_008 zuverlässig kommentiert. Beide geben Wahrheiten preis, die in ihrem Leben in der "Realität" verborgen bleiben, hinter dem Schein des Alltags und der trostlosen Vertrautheit.
Mit der Zeit freunden sich die beiden über die sozialen Medien an und bleiben über diese in Kontakt.

Der ungewöhnliche Einstieg via Instagram-Chat konnte mich auf Anhieb überzeugen. Der Leser erfährt hier bereits durch den Verlauf des Chats dass die beiden Protagonisten nicht wirklich glücklich mit ihrem Leben sind.
Recht schnell merkt man das jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat und sich beide nicht recht trauen an ihrer jetzigen Situation etwas zu verändern sondern lieber in der Vertrautheit verharren.
Es scheint so als wären für beide, die Nachrichten des jeweils anderen ein Ausweg, ein Rast machen oder auch verschnaufen von einer Scheinwelt in der beide doch irgendwie leben, sei es Scheinehe oder den auf den ersten Blick glamouröse und erfolgreiche Job. Wo andere Instagram nutzen um den Schein zu wahren, ein spannendes Leben zu dokumentieren und zu präsentieren finden Nate und Megan die Möglichkeit über ihr Leben zu reflektieren und sich einem anzuvertrauen. Sie finden einen Ort um sich einzugestehen dass eben nicht alles perfekt ist wie es scheint, so zeigen etwa Nate die besonders fröhlichen Bilder, welche Megan postet ihre eigentliche Unzufriedenheit.

Hinter der Online Persönlichkeit Athena verhüllt sich Megan, Hotelinhaberin des Middelton Inn in Honey Falls. Glück im Beruf Pech in der Liebe. Auch wenn die 27-jährige mit ihrem Mann Dough verheiratet ist so ist diese Ehe doch schon lange vorbei. Ihre Ehe gescheitert. Bis sie dies jedoch erkennt und einen Schlussstrich zieht, vergeht einiges an Zeit, die von Megans Unsicherheiten zeugt. Umso schöner für den Leser ist es Megans Entwicklung -von Unsicherheiten geleitet zu stärke gefunden- zu beobachten und zu begleiten, regelrecht mitzufiebern. Aus einer eingeschüchterten, unsicheren und unglücklich verheirateten Frau entwickelt sich eine für sich selbst eintretende Kämpferin. Mit der Akzeptanz über das Ende ihrer Ehe begibt sich Megan zu ihrer besten Freundin nach L.A..

Dort trifft sie den sympathischen Nate, einen Schauspielagenten, der seiner Alltagsroutine entflieht. Gemeinsam brechen sie in einem ausgebauten Bus zu einem Roadtrip auf, der sie die Freiheit schmecken und das Glück finden lässt.

Bereits in der ersten Sekunde ist die Anziehungskraft zwischen Nate und Megan greifbar, das Knistern spürbar, die Chemie vorhanden.

Dass die beiden schon eine Vorgeschichte verbindet, wird ihnen erst später bewusst.

Der lockere Schreibstil, stellenweise geprägt durch Ironie und Zweideutigkeit ermöglicht einen guten Lesefluss mit viel schmunzeln. Die Perspektivwechsel nach Kapiteln, es wird abwechselnd aus der Sicht von Nate sowie Megan aus der Ich-Perspektive geschrieben, ermöglicht dem Leser einen ausgiebigen Einblick in beide Gefühls- und Gedankenwelten. Gerade der Schreibstil der Autorin nimmt einen direkt ein und haucht den Protagonisten Megan und Nate leben ein.

Die Story hat viel Potential und vor allem gerade durch die integrierten Chatverläufe beider Protagonisten Wiedererkennungswert.

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  • Gefühl