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Veröffentlicht am 16.03.2024

Tolle Atmosphäre, aber gerne mehr Tiefe beim Worldbuilding

Crowns of Nyaxia 1: The Serpent and the Wings of Night
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Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht - das Kejari klang spannend und natürlich stellte sich die Frage, was dort alles passieren wird. Ein bisschen hatte ich die Befürchtung, dass ...

Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht - das Kejari klang spannend und natürlich stellte sich die Frage, was dort alles passieren wird. Ein bisschen hatte ich die Befürchtung, dass es der Reihe "Die Tribute von Panem" ähneln könnte - und ja, an manchen Stellen hat es das sicherlich auch getan. Aber das zog sich gott sei dank nicht über das ganze Buch, sondern beschränkte sich auf wenige Momente.
Die Sprecherin hat hier einen guten Job gemacht - man konnte der Geschichte gut folgen und wollte eigentlich kaum aufhören. Sie hat die Atmosphäre einfach wahnsinnig gut rüber gebracht. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Oraya. An manchen Stellen hätte ich mir schon eine zweite gewünscht, beispielsweise die von Raihn.
Die Welt und die verschiedenen Vampirclans fand ich spannend aufgebaut - mir sind aber doch einige Fragen offen geblieben. Das Print enthält ein Glossar (das Hörbuch logischerweise nicht), in dem man schon einige Zusatzinformationen bekommt. Ich hab es nachträglich gelesen und empfand einige Informationen als für das Verständnis doch sehr wichtig - was schade ist, denn offensichtlich waren sie in der Handlung nicht oder nicht richtig verwoben. Da hätte ich mir noch mehr Infos gewünscht.
Die Handlung selbst ist spannend aufgebaut und entwickelt im Laufe eine düstere Atmosphäre, die mir wirklich gut gefallen hat. Durch das Kejari mit seinen 5 Runden gliedert sich das Buch gut, sodass man immer von einer Prüfung zur nächsten geht, aber auch Zwischensequenzen hat. Einige Prüfungen fand ich wirklich gut inszeniert, andere haben mich nicht ganz so vom Hocker gehauen. Die Zwischensequenzen hatten da noch mehr zu bieten, weil man die Welt entdecken konnte und mehr über die Protas erfahren hat. Aber auch hier muss ich sagen, dass mich nicht jede Wendung überzeugt hat - einige waren ein bisschen erwartbar.
Oraya fand ich okay, ich hätte mir vor allem mehr Hinterfragen von ihr gewünscht. Viele Dinge, die sehr offensichtlich nicht okay scheinen, hinterfragt sie kaum oder nimmt sie als gegeben hin. Und ist dann überrascht, wenn es doch nicht so ist. Auch wirkte sie mir als Mensch manchmal ein bisschen over-powered.
Raihn fand ich ebenfalls okay, bei ihm wusste ich lange Zeit einfach nicht, was ich von seinen Erzählungen halten soll. Es wirkte einfach nicht ganz wie das Wahre. Bei ihm bin ich sehr gespannt, wie er sich im nächsten Band weiterentwickeln wird. Bei ihm wie auch bei Oraya hätte ich mir vor allem mehr Kommunikation gewünscht - es wird so viel verschwiegen, dass es kein Wunder ist, dass sie sich am Ende alle misstrauen. Aber warum müssen sie überhaupt immer schweigen - warum kann man seine Karten nicht mal auf den Tisch legen? Es hätte einiges einfacher gemacht.
Vincent war mir wohl der Suspekteste der Charaktere - vor allem weil er eben einfach nichts preis gibt, auch wenn jeder weiß, dass er so viel zu verbergen hatte (und Oraya das einfach nicht sieht). Mein liebster Charakter war auf jeden Fall Mische. Mehr hätte ich mir zu den anderen Kejari-Teilnehmern gewünscht, die gehen im Verlauf doch sehr unter bzw. spielen eigentlich kaum eine Rolle. Das war schon sehr schade, da man auch nichts über die unterschiedlichen Motive erfahren konnte.
Das Ende hat mich in vielen Punkten leider nicht überraschen können, wenn es auch mit einem großen Knall gekommen ist. Einige Entwicklungen davon haben sich einfach über den Verlauf der Geschichte hinweg zu deutlich angekündigt. Natürlich bleiben aber auch noch eine Menge offene Fragen - die schon neugierig auf die Fortsetzung machen. Ich hoffe nur, dass die Wendungen dann etwas weniger vorhersehbar sind.

Mein Fazit
Insgesamt hat mir der Reihenauftakt vor allem wegen seiner düsteren Atmosphäre und der interessanten Handlung gefallen und sich in einem Rutsch weghören lassen. Mehr grundlegende Informationen hätte ich mir vor allem in Bezug auf das Worldbuilding sowie die Tiefe der Kejari-Teilnehmer gewünscht. Einige Wendungen empfand ich als zu erwartbar - gerade am Ende, als sich dann die Ereignisse überschlagen. Trotz der kleinen Kritikpunkte bin ich neugierig darauf, wie die Geschichte weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Spannend, aber Ende enttäuschend

Vampyria - Der Hof der Stürme
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Auf den finalen Band habe ich mich nach den spannenden Entwicklungen aus Band 2 sehr gefreut. Wie wird der Autor das ganze zu einem Ende bringen? Was müssen die Charaktere dafür alles opfern? Am Ende muss ...

Auf den finalen Band habe ich mich nach den spannenden Entwicklungen aus Band 2 sehr gefreut. Wie wird der Autor das ganze zu einem Ende bringen? Was müssen die Charaktere dafür alles opfern? Am Ende muss ich leider sagen, dass ich sehr unbefriedigt aus der Geschichte rausgegangen bin.
Da ich Band 2 kurz vorher gehört habe, ist mir der Einstieg in den finalen Band natürlich recht leicht gefallen. Die Sprecherin macht hier wieder einen guten Job, sodass man die relativ vielen Minuten gut weghören kann. Gewünscht hätte ich mir tatsächlich weitere Sichten, denn auf die Dauer wirkte Jeanne ein bisschen eintönig.
Die Handlung hat mir an sich gut gefallen, vor allem von seinen Höhe- und Wendepunkten her. Auch wenn ich nicht unbedingt jeden einzelnen davon gut fand. Dass der eine Strang aus Band 1 praktisch wiederholt wurde, fand ich nicht so glücklich, auch wenn er stellenweise spannende Momente hatte. Gefesselt hat mich die Handlung aber insgesamt trotzdem. Vor allem, dass man mit dem Hof der Stürme einen neuen Ort kennenlernt und so auch einen Eindruck davon erhält, wie die Welt zu der Vampir-Thematik steht.
Schade fand ich es, dass der Widerstand als solches auch hier wieder nur eine Randrolle gespielt hat. Jeannes Kampf steht zwar im Vordergrund, aber über alles andere wird kaum gesprochen. Da hatte ich mir für einen finalen Band doch mehr erhofft. Ein bisschen unnötig empfand ich die Liebesgeschichte, da mir auch nicht so ganz klar geworden ist, wann eigentlich Gefühle aufgekommen sein sollen. Das hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht. Auch einige Enthüllungen, die man im Laufe der Handlung bekommt, konnte ich nicht ganz greifen und in seinem vollen Umfang verstehen.
Jeanne steht als Protagonistin wieder im Mittelpunkt und weitgehend bin ich gut mit ihr klargekommen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass sie nach den ganzen Sachen, die ihr schon passiert sind, etwas weniger naiv in ihren Entscheidungen ist. Gefreut habe ich mich darüber, dass Poppy und Zack dieses Mal dabei sind und mehr über die beiden erfahren konnte. Ansonsten sind auch viele neue Charaktere dabei gewesen, deren Motive ich sehr spannend fand, auch wenn ich natürlich nicht jeden von ihnen mochte.
Das alles mag noch nicht so schlecht klingen und war es bis dahin auch nicht. Aber absolut unzufrieden war ich mit dem Ende und das ist auch ursächlich für die etwas bescheidenere Bewertung. Denn genau genommen gibt es kein Ende. Für mich wirkt es so, als würde hier noch ein Band kommen, aber da es ein Finale ist, scheint dem nicht so zu sein. Es hat kaum Veränderungen im Verhältnis zu Band 1 gegeben, alle Gegebenheiten sind noch gleich. Okay, die Charaktere sind teilweise woanders und haben nun andere Einstellungen, aber mehr eben auch nicht. Und das fühlte sich maximal unbefriedigend an, weil man schlicht was anderes erwartet. Ich hätte mir schon gewünscht, dass es eine Veränderung zum Anfang gibt - in welcher Form auch immer, es muss ja keine Verbesserung sein. Aber wenigstens irgendwas.
Ich hab gesehen, dass im Original eine weitere Reihe aus dem Vampyria-Universum gestartet ist - Vampyria America. Dem Klappentext nach (zumindest soweit der Übersetzer aus dem französischen gesagt hat) habe ich aber keinen direkten Zusammenhang zur Handlung dieser Reihe hier feststellen können. Ob man mit dieser neuen Reihe dann die Ereignisse von hier fortführt und zu einem Ende bringt - keine Ahnung. Das bleibt wohl abzuwarten. Aber selbst wenn, finde ich das auch nicht glücklich, denn diese Geschichte hier ist einfach absolut offen.

Mein Fazit
Ein finaler Band, der durchaus mit einer spannenden Handlung mit überraschenden Wendungen zu unterhalten wusste. Die Sprecherin macht hier wieder einen guten Job, sodass sich die vielen Minuten recht flott weghören lassen. Spannend fand ich ebenso die Entwicklungen und Enthüllungen einiger Charaktere. Mehr Tiefe hätte ich mir für den Widerstand gewünscht, er ging für meinen Geschmack zu sehr unter. Absolut unzufrieden war ich aber leider mit dem Ende - so dermaßen offen, dass man sich schon fragt, welche Veränderungen es eigentlich im Vergleich zum Start in Band 1 gegeben hat. Es fühlt sich nicht nach einem zufriedenstellenden Finale an.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

War okay, aber zu gekürzt

Der böse Ort
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Auch bei diesem Band muss ich die Länge des Hörbuchs bemängeln, auch wenn es mit den Sprüngen hier nicht mal im Ansatz so schlimm war wie im Vorgänger. Was auch damit zu tun haben wird, dass Haupt- und ...

Auch bei diesem Band muss ich die Länge des Hörbuchs bemängeln, auch wenn es mit den Sprüngen hier nicht mal im Ansatz so schlimm war wie im Vorgänger. Was auch damit zu tun haben wird, dass Haupt- und Nebengeschichte hier sehr miteinander verwoben sind und man dementsprechend nicht hin und her springen muss. Der Fall an sich war spannend, wenn ich auch das Gefühl hatte, dass ich nicht alles richtig mitbekommen habe - da merkt man die Kürzung dann doch wieder. Generell ging es aber gut vorwärts und es gab einige neue Erkenntnisse. Gerade in Bezug zur Nebenhandlung war das auch mal notwendig, denn bisher wirkte sie rech losgelöst und nicht ganz passend. Auch der Cliffhanger am Ende hat mir gut gefallen und mich doch neugierig auf den nächsten Band machen können. Für die Charaktere würde ich mir nach wie vor ein wenig mehr Tiefe wünschen.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Ein bisschen mehr erwartet

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Band 1 der Reihe hat mich vor allem mit dem interessanten Weltenkonzept abholen können und ich war sehr gespannt darauf, wie sich das weiter entwickeln wird. Denn dass nicht alles so gut bleiben wird, ...

Band 1 der Reihe hat mich vor allem mit dem interessanten Weltenkonzept abholen können und ich war sehr gespannt darauf, wie sich das weiter entwickeln wird. Denn dass nicht alles so gut bleiben wird, hat sich da ja schon angedeutet.
Der Erzählstil des Autors gefällt mir nach wie vor gut, auch der Sprecher macht einen tollen Job. Am Anfang der Kapitel gibt es auch hier immer wieder Einblicke in die Tagebücher der Scythe, aber auch der Thunderhead darf vielfach zu Wort kommen, was ihn auf jeden Fall sehr viel greifbarer gemacht hat und man seine Entscheidungen auch nachvollziehen konnte.
Den Klappentext finde ich im Nachhinein ein wenig unglücklich gewählt. Er verspricht ein paar Dinge, die das Buch so nicht hält und könnte damit auch ein paar falsche Erwartungen wecken. Zum Beispiel bei der angedeuteten Liebesgeschichte ... die ist über die gesamte Handlung hinweg nicht wirklich vorhanden und wird kaum thematisiert. Was ich nicht als schlecht empfunden habe, aber es können dadurch falsche Erwartungen geschürt werden.
Erzählt wird die Geschichte hier auch wieder aus einer Vielzahl von Sichten, Rowan und Citra nehmen da gar einen recht kleinen Raum ein. Vor allem Rowan kam mir hier viel zu kurz. So sehr ich die Einblicke bei den verschiedenen Scythe wegen der Vielfalt der Einblicke gemocht habe, so sehr hätte ich mir auch gewünscht, dass man die beiden Protagonisten aus dem ersten Band nicht vergisst. Das fand ich dann schon ein wenig schade. Zumal man als Leser recht schnell viel mehr wusste, die Charaktere aber eben noch nicht so weit waren.
Neu zum Hauptcast kommt Greyson, der mri eigentlich ganz gut gefallen hat. Seine Geschichte hat hier interessante Wendungen reingebracht und so einige Überraschungen im petto gehabt. Wenn ich leider auch sagen muss, dass ich es schade fand, dass er zum Ende kaum noch Auftritte hatte.
Ansonsten haben wir eine Vielzahl an Charakteren, wobei ich mich mit einigen der von ihnen getroffenen Entscheidungen doch recht schwer getan habe. Beispielsweise mit denen von Tiger. Aber auch Rowan hat mich ein bisschen enttäuscht. Von anderen wiederum hätte ich mir einfach mehr Präsenz gewünscht. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass es so langsam zu viele erzählende Charaktere werden und somit eben einige unter den Tisch fallen.
Die Handlung war wieder unglaublich vielschichtig und hatte einige überraschenden Wendungen im petto. Man lernt das Scythetum noch intensiver kennen und auch die verschiedenen Seiten innerhalb dessen bekommen hier ihren Raum. In diesem Konflikt hält sich die Handlung auf, was sie stellenweise sehr spannend gemacht hat. Vor allem die einzelnen Schicksale in diesem Konstrukt. Und gerade am Ende kommt es zu einigen Ereignissen, die man so hätte nie vorher sehen können und die sehr viel für den finalen Band versprechen. Denn wie soll es nun weitergehen?
Warum gebe ich dann trotzdem "nur" 3.5 Sterne?
Weil ich gestehen muss, dass mir einige von den Wendungen am Ende eben nicht zugesagt haben. So sehr ich sie objektiv gelungen und überraschend fand, ebenso sehr haben sie mir subjektiv einfach nicht gefallen. Gerade was eine bestimmte Person angeht, fand ich die Entwicklungen einfach bescheiden und hätte mir da was anderes gewünscht.
Vermutlich werde ich den finalen Band noch hören, denn es fühlt sich so schon recht unfertig an. Andererseits hab ich die Befürchtung, dass es der Band recht schwer haben wird, mich überzeugen zu können - eben weil ich mit den Entwicklungen nicht so richtig zufrieden bin.

Mein Fazit
Das Weltenkonzept und die Entwicklungen des Scythetums faszinieren mich nach wie vor sehr. Die Handlung des Bandes hatte einige überraschende Wendungen zu bieten und war von der Spannung her immer recht weit oben. Gerade zum Ende hin passierten Dinge, die man so wohl nie für möglich gehalten hätte. Ich fand es ein bisschen schade, dass Citra und vor allem Rowan an Präsenz eingebüßt haben. Auch wenn die Geschichten der anderen Charaktere spannend sind, haben mir die beiden doch gefehlt. Auch bin ich nicht mit allen ihrer Entscheidungen einverstanden gewesen. Auch hadere ich ein bisschen mit den Entwicklungen am Ende ... so spannend und überraschend sie waren, so sehr haben sie mir subjektiv einfach nicht zugesagt. Mal schauen, wie das dann im finalen Band noch weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Für Zwischendurch

Lovesongs for Alex
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Das Buch schlummert beinahe schon seit seinem Erscheinen auf meinem SuB ... warum auch immer, denn bisher mochte ich alle Bücher der Autorin und auch die Geschichte an sich klingt genau nach meinem Geschmack. ...

Das Buch schlummert beinahe schon seit seinem Erscheinen auf meinem SuB ... warum auch immer, denn bisher mochte ich alle Bücher der Autorin und auch die Geschichte an sich klingt genau nach meinem Geschmack. Aber gut, jetzt habe ich es dann doch endlich mal geschafft.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und ließ sich flüssig weglesen. Erzählt wird die Geschichte wechselnd aus den Sichten von Richard und Alex, was uns bei beiden genauere Einblicke ermöglicht.
Die Handlung hat mich insgesamt gut unterhalten können. Beide Charaktere sind doch recht verschieden und leben in komplett anderen Welten. ZTrotzdem bringt der Zufall sie zusammen und sie lernen, einander zu lieben. Wobei letzteres sich über das ganze Buch zieht, denn es ist ja eine Liebesgeschichte. Die nimmt sehr viel Raum ein, die Musik und die Band kommen dazu noch oben drauf. Wobei ich am Ende sagen muss, dass mir letzteres ein bisschen untergangen ist und ich da gerne noch mehr Einblicke hätte haben wollen. So wahnsinnig viel ist auf den Seiten nämlich nicht passiert. Und manche Wendungen hat man fast schon erwarten können. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht mit ultrahohen Erwartungen an die Sache rangegangen bin und deswegen bin ich auch nicht enttäuscht darüber. Die Geschichte hat mich gut unterhalten und mehr wollte ich nicht.
Definitiv mehr gewünscht hätte ich mir zu den Protagonisten selbst. Denn wirklich viel erfährt man über sie und ihre Probleme nicht. Vor allem bei Alex nicht, was ich doch ein wenig schade fand. Ansonsten haben mir die Charaktere gut gefallen. Zu den Bandmitgliedern hätte ich mir noch ein wenig mehr gewünscht, sie sind ein bisschen blass geblieben.
Es handelt sich hier ja um eine Dilogie, im zweiten Band gehts aber um Louis, einen der Bandkollegen. Neugierig auf die Geschichte bin ich schon, wenn ich auch da keine großen Erwartungen haben werde.

Mein Fazit
Bisher habe ich schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mich alle überzeugen konnten. Dieses verweilt schon eine ganze Weile auf dem SuB und wurde nun endlich befreit. Die Geschichte hat mich gut unterhalten können, große Erwartungen daran hatte ich aber keine. Sie ist okay, manche Wendungen doch recht erwartbar. Die Musik und die Band gehen mir ein bisschen unter. Generell hätte ich mir auch einfach mehr in der Tiefe der Charaktere gewünscht - gerade über Alex erfährt man nicht wirklich viel. Aber am Ende hat mich die Geschichte dennoch gut unterhalten können und das ist doch das Wichtigste.

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