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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Spannend & unterhaltsam

Yadriel und Julian. Cemetery Boys
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Dies ist das erste Buch, was ich von dem Autor gelesen habe. Neugierig gemacht hat mich neben dem Klappentext auch die Thematik rund um den Tag der Toten.
Aiden Thomas hat einen sehr angenehmen Schreibstil, ...

Dies ist das erste Buch, was ich von dem Autor gelesen habe. Neugierig gemacht hat mich neben dem Klappentext auch die Thematik rund um den Tag der Toten.
Aiden Thomas hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich locker und flüssig weglesen lässt. Durch die Beschreibungen kann man sich vieles sehr gut vorstellen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Yadriel, bei dem man sehr gute Einblicke erhält. Manchmal hätte ich mir tatsächlich noch die Sicht von Julian gewünscht, seine Gedanken wären sicher auch sehr spannend gewesen.
Die Thematik um den Tag der Toten und die Geister fand ich sehr spannend gemacht. Das ganze Konzept hat mir sehr gut gefallen und hat sich super in die Geschichte eingewoben. Die Handlung hat einige überraschende Wendungen parat - allen voran am Ende. Gut, einiges konnte man im Verlauf vermuten, anderes wiederum aber auch nicht. Die Handlung hat mich über den gesamten Verlauf hinweg fesseln können. Man war einfach neugierig, was passiert ist und wie alles wieder in Ordnung kommen kann.
Interessant fand ich die Umsetzung der Transgender-Thematik. Ja, es wird darauf hingewiesen und man merkt auch, welche Probleme Yadriel und sein Umfeld damit haben. Es ist jedoch nicht so, dass es dauerhaft im Vordergrund steht. Aiden Thomas findet hier für meinen Geschmack ein sehr gutes Mittelmaß, zeigt aber eben auch deutlich die Probleme des Ganzen auf.
Die Liebesgeschichte fand ich schön. Die stand nicht unbedingt im Vordergrund, sondern lebte sehr von den kleinen Momenten. Insgesamt hätte ich mir da aber einfach noch mehr gewünscht, die Tiefe fehlte.
Yadriel hat mir als Protagonist unglaublich gut gefallen. Er ist weit entfernt von perfekt und dennoch eine echt starke Person. Auch Julian mochte ich sehr gerne, wobei mir die Bezeichnung "Bad Boy" (Klappentext) nicht gefallen hat. Die trifft ihn nicht und eigentlich war er das auch nicht.
Die Nebencharaktere mochte ich ebenfalls sehr gerne - die haben einige interessante Aspekte in die Geschichte gebracht und sie bereichert.

Mein Fazit
Aiden Thomas hat hier eine spannende und unterhaltsame Geschichte erschaffen, die ich in einem Rutsch weggelesen habe. Bei den vielen Thematiken wurde ein gutes Mittelmaß gefunden, sodass keins die Überwand gewonnen hat, aber alle durchaus präsent waren. Ein bisschen mehr Tiefe hätte ich mir für die Liebesgeschichte aber noch gewünscht. Yadriel und Julian haben mir als Protagonisten wirklich gut gefallen und ich hätte gerne noch mehr von ihnen gelesen.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Unfassbar gute Unterhaltung

Drama und Dämonenjäger
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Auch wenn ich beim ersten Band inhaltlich ein paar kleine Abstriche gemacht habe, hat er mich unfassbar gut unterhalten können. Selbiges habe ich mir natürlich auch vom zweiten Band erhofft - und bekommen.
Der ...

Auch wenn ich beim ersten Band inhaltlich ein paar kleine Abstriche gemacht habe, hat er mich unfassbar gut unterhalten können. Selbiges habe ich mir natürlich auch vom zweiten Band erhofft - und bekommen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ließ sich super weglesen. Die Seiten flogen nur so dahin und das Buch war direkt wieder ausgelesen. Erzählt wird die Geschichte wechselnd aus den Sichten von Connor und Kieran, sodass man bei beiden die Gedanken gut nachvollziehen konnte.
Die Geisterwelt hält uns wahnsinnig auf Trapp - schon am Anfang werden wir direkt wieder ins Chaos geworfen, sodass mit Connor jemand kommen muss, der sich auskennt. Und wie er sich auskennt - das Buch strotzt eigentlich nur so vor Input, denn wir erfahren eine ganze Menge über die Geisterwelt, den Vortex und die Menschen, die Fähigkeiten diesbezüglich haben. Alle Fragen sind im Detail noch nicht final geklärt, aber das kommt sicher in den nächsten Bänden noch. Ich fand es super, dass der Fokus hier doch ein bisschen auf den Erklärungen lag, weil man die Welt nun besser versteht.
Ja, auch die Liebesgeschichte nimmt ihren Raum ein, wenn sie sich auch ein wenig zurückhält. Für meinen Geschmack ging es ein bisschen zu schnell - bzw. fehlten mir irgendwie die kleinen Momente, bevor es richtig zur Sache geht. Aber man kann eben auch nicht alles haben.
Was ich auch zu diesem Band wieder sagen kann: Er hat mich unfassbar gut unterhalten können. Immer wieder kommen Szenen zum Schmunzeln und Lachen. Diese Mischung aus Action, Input und Humor finde ich unfassbar gut gelungen und hat mich wieder durch die Handlung rauschen lassen. Mehr davon!
Die Charaktere haben mir alle gut gefallen, wenn ich mir gerade zu Kieran und Connor noch ein kleines bisschen mehr gewünscht hätte. Freude bereitete auf jeden Fall das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren und Geistern. Mal schauen, welche Entwicklungen im nächsten Band erzählt werden.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band, denn ich bin mir sicher, dass die Autorin mich auch dann wieder gut unterhalten wird.

Mein Fazit
Wie auch schon beim ersten Band habe ich ein paar kleine inhaltliche Kritikpunkte - am Ende steht aber auch fest, dass mich die Geschichte unfassbar gut unterhalten konnte. Ich bin so flott durch die Seiten gerauscht, ich wollte einfach nicht mit Lesen aufhören. Spannend fand ich die vielen Informationen zur Geisterwelt, ein bisschen mehr hätte ich mir zur Liebesgeschichte gewünscht. Aber alles in allem ... ich freue mich wahnsinnig auf den nächsten Band und eine weitere unterhaltsame Geschichte!

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Interessante Wendungen

Gilde der Jäger - Engelsfall
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Mittlerweile habe ich schon einige Bände der Engelsreihe gelesen. Anders als in den Vorgängern, die immer einen von Raphaels Sieben im Fokus hatten, sind wir hier mal wieder bei Elena und Raphael direkt ...

Mittlerweile habe ich schon einige Bände der Engelsreihe gelesen. Anders als in den Vorgängern, die immer einen von Raphaels Sieben im Fokus hatten, sind wir hier mal wieder bei Elena und Raphael direkt und verfolgen die Entwicklungen.
Anmerkung am Anfang: Den Klappentext empfand ich als sehr ungünstig formuliert. Denn genau genommen spoilert doch schon in die Handlung rein, denn man weiß eigentlich lange nicht, was mit Elena wirklich passiert. Ungünstig, ich empfehle also, ihn vorher eher nicht mehr zu lesen.
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen, wobei mir noch ein bisschen der absolute Funken gefehlt hat. Es war durchaus interessant zu verfolgen, wie Elena sich verändert und wie generell sich die Welt aufgrund der Kaskade weiter verändert. Beide Sachen bedingen einander und man weiß nie so richtig, was da als nächstes passieren würde. Nach und nach erfährt man einige Dinge, wobei man schon merkt, dass es zusammengefasst nicht viel Informationen sind - aber woher sollen die auch kommen, wenn niemand bisher sowas erlebt hat?
Elena und Raphael haben mir als Protagonisten gut gefallen, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass sie nicht ganz so im Fokus stehen. Man war von den letzten Bänden einfach ein bisschen zu verwöhnt mit Infos zu den Sieben^^ natürlich sind auch die hier wieder mit von der Partie und es gab einige schöne Momente zwischen ihnen. Ich freue mich da definitiv auf mehr.
Nach den Entwicklungen am Ende - die ich wirklich heftig fand und absolut nicht vorherzusehen - bin ich sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen wird. Der Titel mag da ja schon verraten, in welche Richtung es geht ... aber es bleiben dennoch eine ganze Menge Fragen offen. Ich freue mich drauf!

Mein Fazit
Wieder ein Band der Engelsreihe, der mich mit einer durchaus spannenden Handlung zu überzeugen wusste. Gerade die Wendungen am Ende waren überraschend und fesselnd, sodass ich sehr neugierig bin, wie es im nächsten Band weitergehen wird. Die Protagonisten haben mir in dem Band gut gefallen, wenn ich mir von den nächsten Bänden auch wieder mehr Fokus auf die Sieben wünschen würde.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Schutzengel und Schmetterlinge

The Butterfly Tales: Jaelyn
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Das 2. Schmetterlingsmärchen der Autorin ist erschienen und es ist so ganz anders als das erste aus ihrer Feder. Die beiden Geschichten sind auch absolut unabhängig voneinander lesbar.
Der Einstieg in ...

Das 2. Schmetterlingsmärchen der Autorin ist erschienen und es ist so ganz anders als das erste aus ihrer Feder. Die beiden Geschichten sind auch absolut unabhängig voneinander lesbar.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leider nicht ganz so leicht gefallen. Es hat doch eine Weile gedauert, bis ich mit dem Stil zurecht gekommen bin. Ich kann nicht mal genau sagen, woran das gelegen hat, aber der flüssige Lesefluss hat sich erst im Laufe der Geschichte eingestellt.
Die Geschichte wird hier aus der Sicht von Schutzengel Jaelyn erzählt, sodass man gute Einblicke in ihre Welt erhält, wenn man auch nicht unbedingt alles erzählt bekommt. Was gar nicht so schlecht war, denn einiges konnte man selbst herausfinden und anderes kann man für sich selbst entscheiden. Tatsächlich habe ich mir hier auch nicht Max' Sicht gewünscht, da er nicht so primär im Fokus gestanden hat.
Die Entwicklungen in der Geschichte fand ich gut gewählt. Einige konnte man nach dem Klappentext schon erwarten, aber gerade zum Ende hin kamen auch Überraschungen, die man so vielleicht nicht erwarten konnte. Vor allem was das Ende angeht, war ich über die Entwicklungen überrascht. Andererseits fand ich sie wirklich gut gemacht - eben weil sie nicht das waren, was man erwartet hatte. Nicht immer gibt es eben das, was man sich wünscht. Auch gut fand ich es, dass es in einem gewissen Grad offen gehalten wurde, sodass jeder für sich selbst entscheiden kann, wie er das ganze beenden würde. Grundsätzlich kann man aber schon sagen, dass die Geschichte um Jaelyn abgeschlossen ist.
Jaelyn hat mir als Protagonistin gut gefallen, vor allem weil sie eben absolut nicht perfekt ist. Sie wirkt sehr menschlich mit ihren Gefühlen und macht durchaus auch Fehler - mit deren Konsequenzen sie am Ende leben muss.Ich fand es gut, dass die Konsequenzen hier auch zum Tragen kommen und nichts beschönigt wird.
Max fand ich okay, aber so richtig weiß ich immer noch nicht, wie ich ihn eigentlich einschätzen soll. Super sympathisch wollte er mir nicht werden, andererseits fand ich einige seiner Entscheidungen durchaus verständlich. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr über Lorelei erfahren.

Mein Fazit
Auch das zweite Schmetterlingsmärchen der Autorin konnte mich mit einer interessanten Geschichte überzeugen. Auch wenn einige Entwicklungen zu erwarten waren, hat mich vor allem Ende überzeugt - denn das war so gar nicht das, was ich erwartet hatte. Jaelyn hat mir als Protagonistin gut gefallen, vor allem weil sie nicht perfekt ist und einfach auch mal Fehler macht. Einzig mit dem Schreibstil habe ich mich am Anfang ein bisschen schwer getan, mit der Zeit konnte sich aber ein flüssiger Lesefluss einstellen.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Spannende Fortsetzung

Die Stadt der Gaukler
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Es ist schon ein bisschen länger her, dass ich Band 1 gelesen habe. Dementsprechend habe ich auch ein bisschen gebraucht, bis ich mir wieder in der Geschichte und mit den Charakteren zurecht gefunden habe. ...

Es ist schon ein bisschen länger her, dass ich Band 1 gelesen habe. Dementsprechend habe ich auch ein bisschen gebraucht, bis ich mir wieder in der Geschichte und mit den Charakteren zurecht gefunden habe. Da auf die relevanten Ereignisse aus Band 1 nochmal eingegangen wird, dauerte dies aber gott sei dank nicht allzu lange.
Der Stil der Autorin ließ sich gut lesen und ich konnte so auch gut wieder reinfinden. Erzählt wird die Geschichte aus vielen unterschiedlichen Sichten, wobei Riki schon den größten Redeanteil hat. Man konnte durch die vielen Sichten sehr viele verschiedene Eindrücke sammeln, wobei man dennoch nicht in alles reingespoilert wurde. Gewünscht hätte ich mir nur, dass die Sichtwechsel etwas klarer abgegrenzt gewesen wären.
Das Buch teilt sich in zwei Handlungsstränge. Der um Myra ist nicht ganz so umfangreich, bringt aber auch einige brisante Infos zutage und leitet gleichzeitig in den 3. Band schon ein. Macht auf jeden Fall sehr neugierig, denn es sind da noch einige spannende Punkte offen geblieben.
Den großen Raum nimmt der Strang rund um den Karneolvogel ein, den es ja nach wie vor zu Suchen gilt. Ich fand es spannend gemacht, wie hier die verschiedenen Parteien gearbeitet und versucht haben, ihre Meinungen zu vertreten. Denn an einigen war schon eine Menge wahres dran. Auch kam es zu einigen überraschenden Momenten, sodass man nie so richtig wusste, was man als nächstes erwarten sollte. Auch das Ende der Situation fand ich spannend gemacht, denn sowas hatte ich gar nicht vermutet.
Auch die Liebe spielt natürlich eine Rolle, wobei sie sich auch gut im Hintergrund hält und nicht dauerhaft präsent im Vordergrund steht. Das hat mir gut gefallen und auch nicht den Fokus verschoben.
Bis auf wenige Ausnahmen, bei denen es sicher verständlich ist, mochte ich die Charaktere ganz gerne. Bei Riki und Ramiro und ebenso Myra merkt man schon, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, sie haben für einige witzige Momente gesorgt.
Ich bin gespannt auf den finalen Band der Reihe und welche Entwicklungen dort noch aufgedeckt werden können.

Mein Fazit
Auch der 2. Band rund um die "Reise des Karneolvogels" hat mir wieder gut gefallen. Ein bisschen Pause habe ich nach der längeren Zeit gebraucht, um wieder reinzufinden - aber danach hat sich die Geschichte flott weglesen lassen. Ich mochte die Entwicklung der Charaktere und war insgesamt von der Handlung gefesselt. Es gab einige überraschende Wendungen und gleichzeitig einen guten Ausblick auf das, was uns im finalen Band erwarten wird. Auf den freue ich mich schon.

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