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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2024

Was ist Heimat?

Kosakenberg
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Kathleen verlässt 1997 nach dem Abitur ihr Heimatdorf namens Kosakenberg im Osten von Deutschland, wie viele oder fast alle aus ihrer Klasse auch. Sie verlässt irgendwann Deutschland und zieht in unterschiedlicher ...

Kathleen verlässt 1997 nach dem Abitur ihr Heimatdorf namens Kosakenberg im Osten von Deutschland, wie viele oder fast alle aus ihrer Klasse auch. Sie verlässt irgendwann Deutschland und zieht in unterschiedlicher Länder. Zum Schluss lebt sie in London. Der Roman erzählt von den zehn Heimfahrten, die Kathleen aus unterschiedlichen Anlässen in den nächsten Jahren unternimmt und wie der Ort sich verändert hat bzw. was alles gleich geblieben ist. Eigentlich wollte Kathleen immer nur weg und hat nicht erwartet, dass die Menschen und die Umgebung, aber auch nicht warten, dass sie wiederkommt. Auf einmal fühlt sie sich außen vor, obwohl sie es forciert hat. Plötzlich steht sie vor der Frage, was sie will.
Beim Lesen des Romans war ich immer hin- und hergerissen, ob ich ihn gut finde oder nicht, denn er ließ mich an einigen Stellen nachdenken, aber ein paar Seiten später konnte ich mich mit dem Geschriebenen wieder gar nichts anfangen. Vielleicht liegt es an Kathleen, die mir nicht "nahe kam" oder aber auch an den Protagonisten in Kosakenberg selber, mit denen ich zum größten Teil nicht warm wurde oder überhaupt unsympathisch waren.
Zwei Sterne

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Seichte Geschichte

Die Eisfischerin vom Helgasjön
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Das Cover finde ich absolut gelungen und ich fühlte mich sofort in eine eisigkalte Winterlandschaft versetzt. Erwartet habe deswegen auch, dass die Story sich auch überwiegend dort abspielt, da der Klappentext ...

Das Cover finde ich absolut gelungen und ich fühlte mich sofort in eine eisigkalte Winterlandschaft versetzt. Erwartet habe deswegen auch, dass die Story sich auch überwiegend dort abspielt, da der Klappentext auch auf darauf abzielt und zudem freute ich mich auf eine Geschichte, die neben Emotionen auch nachdenkliche Töne anschlägt, weil Rieke ihr Leben hinterfragt.
Während die Landschaftsbeschreibungen mir gefallen haben, gefiel mir die Geschichte an sich aufgrund der Protagonisten immer weniger, weil sie fast alle unsympathische Seiten aufzeigen. Es gibt zudem viele Geheimnisse, die die Protagonisten gegenseitig verbergen und ich die Enthüllungen bzw. den Umgang damit nicht nachvollziehen konnte. Dazu kommt, das einiges
angesprochen wird u.a. von Kunstwerken, die erschaffen werden sollen und ich das fertige Ergebnis nie beschrieben bekommen habe. Der Roman hat mich insgesamt eher enttäuscht. Zwei Sterne...

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Meine Erwartung wurde nicht erfüllt

Die Postbotin
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Das Buch sticht zunächst durch ein wunderschönes Cover hervor und ist innen mit einem Stadtplan von Berlin ausgestattet, auf dem einige Orte der Handlung markiert sind.

Laut Beschreibung habe ich einen ...

Das Buch sticht zunächst durch ein wunderschönes Cover hervor und ist innen mit einem Stadtplan von Berlin ausgestattet, auf dem einige Orte der Handlung markiert sind.

Laut Beschreibung habe ich einen Roman erwartet, der sich mit der Situation der Frauen beschäftigt, die nach Kriegsende ihre Arbeit bei der Post aufgeben sollen, um sie für die Kriegsheimkehrer freizumachen. Regine ist eine von ihnen und wendet sich an den charismatischen Gewerkschafter Kurt, um die Frauen zum Streik zu mobilisieren. Ich habe eine Geschichte erwartet, die sich mit Frauen, der damaligen Arbeitssituation und dem Streik befasst, wobei Regine die Hauptfigur ist. Die Thematik hat mich sehr interessiert, doch leider wurde sie mir im Roman zu wenig behandelt bzw.ging in der Vielzahl der kleinen Geschichten/Erzählstränge unter. Neben Regine gibt es noch einige weitere Protagonisten von denen erzählt wird. Diese sind durchaus interessant und geben einen guten Einblick in das das Leben der Menschen. Jedoch erfahre ich von ihnen auch immer nur Bruchteile und nie wie es weitergeht. Das ist in meinen Augen auch der Schwachpunkt des Romans, denn nichts wird zu Ende erzählt und ich habe bis zur Mitte des Romans auch Schwierigkeiten die vielen Personen für mich zu sortieren. Regine als Postbotin empfinde ich nicht als Hauptfigur und die Geschichte des Streiks bleibt wie so vieles andere offen. Sehr schade, denn ich wäre sehr gerne tiefer ins Geschehen eingetaucht und am des Romans ploppen bei mir ganz viele????? auf. Wie geht es weiter? Leider nur zwei Sterne

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Eher düster und furchteinflößend als magisch

Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
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Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort positiv angesprochen und ich habe mich auf ein magisches Abenteuer voller, Freundschaft, Mut und Büchermagie, sowie es der Text auf der Rückseite des ...

Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort positiv angesprochen und ich habe mich auf ein magisches Abenteuer voller, Freundschaft, Mut und Büchermagie, sowie es der Text auf der Rückseite des Buches verkündet, gefreut. Während der Einstieg in die Story mir sehr gut gelang und ich die Geschichte noch magisch als spannend fand, wurde sie in meinen Augen dann immer verwirrender und es fiel mir immer schwerer ihr zu folgen. Ich hatte Schwierigkeiten die vielen Figuren einzuordnen und mir sie vorzustellen. Wer ist gut und wer ist böse? Wer lebt in der Gegenwart und wer kommt aus der Vergangenheit? Den Schrecken, den der der Diktator verbreitet, ist grauenvoll ebenso wie die Gewalt. Mich erinnerte einiges wie der Umgang mit Bücher und Kunst, die zerstört wurde, sowie allgemein die Behandlung der Menschen an grausige Ereignisse aus der Vergangenheit, aber leider auch un der Gegenwart. Das gelungene Ende konnte mich nicht über die insgesamt sehr grausame Story hinwegtrösten. Das empfohlene Lesealter von elf Jahre empfinde ich als zu niedrig angesetzt und würde es bei 13 Jahren ansetzen. Zwei Sterne

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Nicht besonders spannend

Eine glückliche Familie
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Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich wollte wissen, was sich hinter der Türe - sprich wer die glückliche Familie ist - versteckt. Die Kurzbeschreibung klang interessant, insbesondere da hinten ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich wollte wissen, was sich hinter der Türe - sprich wer die glückliche Familie ist - versteckt. Die Kurzbeschreibung klang interessant, insbesondere da hinten auf dem Buch von Psychothriller gesprochen wird und die vermisste Mutter nun wieder Teil des Lebens wird. Ich bin sehr neugierig gewesen und die Story lässt sich auch gut lesen. Inhaltlich fand ich die Geschichte dagegen schwierig, da ich mich mit der Hauptprotagonistin Beth, die damals zehn Jahre alt war, als ihre Mutter verschwand und mittlerweile Jahrzehnte vergangen sind, von heute auf morgen die vermisste Mutter bei sich im Gästezimmer wohnen lässt, überhaupt nicht identifizieren konnte. Ganz ehrlich, ich hätte keinen Verwandten, der Jahrzehnte nicht aufgetaucht ist, bei mir sofort wohnen lassen, so schön es auch ist die Mutter etc. wieder bei sich zu haben, denn es bleibt zunächst ein wildfremder Mensch. Die Menschen in ihrem Umfeld beginnen sich Beth merkwürdig gegenüber zu verhalten, sie fühlt sich verfolgt, Dinge verschwinden etc. Mehr möchte ich nicht vorwegnehmen, aber außer einem guten Schreibstil finde ich die Story eher sehr vorhersehbar. Zwei Sterne!

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