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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2024

Nette leichte Unterhaltung

Unwritten Love
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Livia ist eine erfolgreiche Autorin. Allerdings soll das keiner wissen und sie schreibt unter einem Pseudonym. Als ihr Liebesroman One last Kiss verfilmt werden soll, lernt Sie den Schauspieler Julian ...

Livia ist eine erfolgreiche Autorin. Allerdings soll das keiner wissen und sie schreibt unter einem Pseudonym. Als ihr Liebesroman One last Kiss verfilmt werden soll, lernt Sie den Schauspieler Julian Collins kennen. Dieser macht ihr das Leben ganz schön schwer und auf einmal weiß jeder wer sie ist.
Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Teresa Sporrer schreibt herrlich leicht, kurzweilig und mit so so viel Humor.
Auch die Kapitelanfänge sind meiner Meinung nach sehr gelungen. Es passt ziemlich gut, die Geschichte im Perspektivwechsel von Julian und Livia erzählen zu lassen.
Die Charaktere sind alle sehr intensiv und besonders individuell, fast schon eigen. Die Story an sich war jetzt nicht total überraschend, aber das ein oder andere kam dennoch ein bisschen unerwartet.
Es sind einige interessante Themen in die Geschichte eingebaut, die aber meiner Meinung nach leider zu oberflächlich behandelt wurden. Klar, eine tiefsinnigere Ausarbeitung hätte dem Ganzen die Leichtigkeit genommen, aber da sie nun mal aufgegriffen wurden hätte ich mir dazu auch ein wenig mehr gewünscht.
Außerdem gab es für mich im Verlauf ein paar Ungereimtheiten bzw. nicht ganz so passende Szenen.
Unwritten Love ist eine leichte witzige Geschichte für ein paar kurzweilige Stunden.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Ohne Worte

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
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Die talentierte Hackerin Harlow bricht das Gesetz, um so ihrem Bruder eine lebensrettende OP zu ermöglichen. Anstatt im Gefängnis landet sie allerdings am Lakestone Campus, einer Uni, bei der ihr Talent ...

Die talentierte Hackerin Harlow bricht das Gesetz, um so ihrem Bruder eine lebensrettende OP zu ermöglichen. Anstatt im Gefängnis landet sie allerdings am Lakestone Campus, einer Uni, bei der ihr Talent gefördert werden soll. Dafür muss sie sich allerdings an einige Regeln halten. Harlow versucht ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu schieben und gleichzeitig den Lernstoff aufzuholen. Und als sie Zack kennenlernt scheint auch alles gut zu laufen, bis sie ihre Vergangenheit wieder einholt.

Dieses Buch war wirklich außergewöhnlich und so anders als vieles, was ich bisher gelesen habe. Zacks Stummheit und die Tatsache wie in dieser Geschichte damit umgegangen wird, fand ich sehr faszinierend. Harlow und Zack zeigen, dass man sich auch ohne Worte verstehen kann, wenn man sich drauf einlässt. Die Beziehung ist zart und so zerbrechlich und dennoch auf eine gewisse Art sehr intensiv und einnehmend. Gerade die Kapitel aus Zacks Perspektive zeigen die Gefühle und Zweifel sehr deutlich, obwohl er ja scheinbar ein relativ normales Leben führt.

Generell waren hier ein paar nicht typische New Adult Themen im Vordergrund. Es ging zwar schon viel um die Beziehung zwischen Zack und Harlow, aber wichtiger waren hier Akzeptanz, Vertrauen und Ehrlichkeit. Auch die Beziehung zu Familie und Freunden wurde immer wieder erwähnt. Natürlich kamen Harlows Hackerkünste auch nicht zu kurz und die damit verbundenen Zweifel und Ängste sowie ihre Entwicklung diesbezüglich.

Der Schreibstil ist toll und mit so viel Emotionen, dass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen kann.

Dennoch hatte ich ab und an das Gefühl, dass da etwas auf der Strecke geblieben ist. Manche Teile konnten mich dann leider einfach nicht so sehr fesseln oder mitreißen.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Gelungene Fortsetzung

Infinity Falling - Change My Mind
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Nachdem mir Teil 1 der Infinity Falling Reihe schon so gut gefallen hat wollte ich natürlich auch gern Hollys und Rubens Geschichte lesen.
Zunächst einmal fand ich es super, dass man die alten Charaktere ...

Nachdem mir Teil 1 der Infinity Falling Reihe schon so gut gefallen hat wollte ich natürlich auch gern Hollys und Rubens Geschichte lesen.
Zunächst einmal fand ich es super, dass man die alten Charaktere aus Band 1 auch hier wieder trifft und die Story quasi nahtlos anschließt. Der Anfang überschneidet sich sogar, was mir auch gut gefallen hat und natürlich auch sehr wichtig für den weiteren Verlauf ist.
Der Schreibstil ist weiterhin angenehm und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch deren persönliche Geschichte konnte mich absolut überzeugen.
Sarah Sprinz hat hier ein paar sehr heikle und anspruchsvolle Themen aufgegriffen und meiner Meinung nach sehr gut und mit viel Feingefühl gehandhabt.
Die Perspektivenwechsel sind passend gewählt und tragen wirklich sehr viel zum Verständnis und der Charakterdarstellung bei. Insbesondere Ruben konnte mich überraschen und ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Auch wenn sich manche Sätze und Gedanken sehr oft wiederholt haben und ich den beiden manchmal gern unter die Arme gegriffen hätte, hat mir das Buch wirklich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

Guter 2. Teil

King of Pride
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Nach dem mir der erste Teil der Reihe um Dante und Vivian schon so gut gefallen hatte, wollte ich natürlich den zweiten Teil nun auch lesen.
Isabellas und Kai’s Geschichte hat mir auch ziemlich gut gefallen. ...

Nach dem mir der erste Teil der Reihe um Dante und Vivian schon so gut gefallen hatte, wollte ich natürlich den zweiten Teil nun auch lesen.
Isabellas und Kai’s Geschichte hat mir auch ziemlich gut gefallen. Man spürt die Anziehung und die Gefühle deutlich. Auch wenn es am Anfang ziemlich schnell ging zwischen den beiden, wurde ich bis zum Schluss gut unterhalten. Man kennt die beiden ja schon aus Band 1. Isabella kam schon recht häufig vor, da sie ja Vivians Freundin ist und sie war mir auch gleich sympathisch. Kai dagegen hatte nicht so viel Raum und wenn, kam er eigentlich nicht so gut weg. Ich war dann etwas verwundert, dass er doch so viel Kontakt mit Dante hat. Ich dachte sie verstehen sich nicht so gut und habe ihn auch irgendwie ganz anders eingeschätzt. Darum habe ich mich sehr gefreut, dass er nun Gelegenheit hatte seine eigene Geschichte zu erzählen und er konnte mich auf jeden Fall überzeugen.
Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und gut zu lesen und ich finde es toll, dass man auch immer wieder alte Bekannte trifft und auch so mit verfolgen kann was aus ihnen geworden ist.
Die Story an sich war jetzt nicht besonders außergewöhnlich, konnte mich aber dennoch ab und zu überraschen und es hat auf jeden Fall Spaß gemacht sie zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

guter Auftakt

In Case We Trust
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Nach dem Jurastudium möchte Gracie nun durchstarten. Sie hat es geschafft einen der begehrten Plätze bei der angesehen Kanzlei Gold, Bright & Partners zu ergattern und konkurriert dort mit ihren Mitstreitern ...

Nach dem Jurastudium möchte Gracie nun durchstarten. Sie hat es geschafft einen der begehrten Plätze bei der angesehen Kanzlei Gold, Bright & Partners zu ergattern und konkurriert dort mit ihren Mitstreitern um wertvolle Punkte und spannende Fälle.

Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber ihr Schreibstil konnte mich überzeugen, so dass ich auch bestimmt die Folgebände der Reihe um die jungen Anwälte lesen werde.

Tess Tjagvad schreibt sehr detailliert und bildlich. Die Charaktere sind super authentisch ausgearbeitet und gut beschrieben. Besonders Gracie ist total intensiv, war mir aber manchmal ein kleines bisschen zu anstrengend.
Auch die anderen Anwälte bieten eine interessante Geschichte und machen Lust auf die Folgebände.

Gracie‘s und Ira‘s Leben findet eigentlich zum größten Teil wie es für Amerika typisch ist in der Kanzlei statt. Dadurch verbringen sie natürlich viel Zeit miteinander, da sie ja auch sofort gemeinsam an einem großen Fall arbeiten.
Im ganzen Buch geht es um zwei große Themen und zwar einmal der zeitintensive Eunoia-Fall und dann auch um die Liebesgeschichte zwischen Ira und Gracie.
Auf der einen Seite fand ich die Kanzleiarbeit und die Bearbeitung des Falls wirklich interessant und spannend, aber gleichzeitig ist es auch schwierig zwei so inhaltlich einnehmenden Themen gerecht zu werden. Eins bleibt dann irgendwie am Ende doch so ein bisschen auf der Strecke.

Das ganze Setting gibt einem schon extreme Suits-Vibes und ich habe das geliebt, zum 5-Sterne-Buch hat mir aber irgendwie doch ein bisschen was gefehlt.

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