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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das macht´s auch nicht besser!

Biss-Jubiläumsausgabe - Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit
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Obwohl und gerade weil ich kein Twilight- Fan bin, wollte ich diese veränderte Variante unbedingt lesen, da meine Kernkritik an den ursprünglichen Büchern ja Bellas unmögliche Schwäche und Unterlegenheit ...

Obwohl und gerade weil ich kein Twilight- Fan bin, wollte ich diese veränderte Variante unbedingt lesen, da meine Kernkritik an den ursprünglichen Büchern ja Bellas unmögliche Schwäche und Unterlegenheit gegenüber Edward waren. Über diese "klassische Rollenverteilung" habe ich mich tödlich aufgeregt. Daher war ich sehr gespannt, ob ein simpler Rollentausch das Potenzial der Geschichte auch für mich erweckt?!

Nein. Leider nicht. Zum Inhalt muss ich ja gar nichts groß sagen, außer dass er fast zu 100% identisch ist. Ja okay, das Ende ist etwas abgeändert, aber surprise auch Beau wird zum Vampir, um bei Edythe zu bleiben.

Ein schwächliches, unsicheres (und dauernd stolperndes!) Mädchen ist nervig, aber ein JUNGE der genau so ist, ist einfach lächerlich. Also in einem Buch muss ich das echt nicht haben! Und im Gegensatz zu Edward hatte Edythe irgendwie keine anziehende Ausstrahlung, sondern war eher die vampirische Reinkarnation Bellas. Außerdem hatte ich gehofft, dass sich die Geschichte durch den Rollentausch verändern würde, nur leider hat Stephenie Meyer (wie in ihrem Vorwort auch erzählt!) tatsächlich nur die Namen ausgetauscht und sämtliche Personen ins andere Geschlecht umgewandelt. Das finde ich dann nur noch unnötig. Vor allem, die Autorin hat doch tatsächlich im Vorwort gesagt, dass sie dieses Buch nur geschrieben habe, weil ihr die Zeit für "Edward - auf den ersten Blick" gefehlt hat!!! Hallooo?! Selbst wenn das die traurige Realität ist, warum bitte muss man das dann noch ins Buch schreiben? Da hätte ich lieber noch etwas gewartet, anstatt dass die Reihe so zerschunden wird, mit einer sinnfreien Veränderung, die vermutlich jeder hätte schreiben können, der das "Bis(s) zum Morgengrauen" als Textdatei besitzt ^^

Dieses Buch macht zwar die ursprünglichen nicht besser, aber ich kann dafür, und das ist vermutlich das einzige Gute an dieser Lektüre, besänftigter über Bellas viele Erlebnisse sein, da sie dafür letztendlich die bessere Lösung gefunden hat, während Beau einfach zum Vampir wird. Buch Ende. Huppps, Spoiler... -.-





Fazit:
Hmmm ne, so sehr ich es gehofft habe: Ein Rollentausch macht die Geschichte nicht besser. Im Gegenteil, es passt einfach nicht :/ Die Geschichte wurde zu wenig verändert, um mit anderen Charakteren zu leben und zu viel, um die bessere Variante zu sein...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bis(s) ich nicht mehr lesen will!

Biss zum Morgengrauen
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Hmmm... das soll ein Bestseller sein?! Also ich weiß nicht. Die Geschichte ist relativ langweilig, voraussehbar und nicht besonders originell.

Noch dazu verstehe ich nicht ganz, weshalb Edward und Bella ...

Hmmm... das soll ein Bestseller sein?! Also ich weiß nicht. Die Geschichte ist relativ langweilig, voraussehbar und nicht besonders originell.

Noch dazu verstehe ich nicht ganz, weshalb Edward und Bella sich denn nun verlieben. Bella: tollpatschig,sehr oft schlecht gelaunt und ohne das kleinste Bisschen Selbstvertrauen (ich mag keine selbstzweifelnde und schwache Frauencharaktere!!) und Edward: unsterblich, wunderschön (ein engelsgleicher Vampir?! Hmmm... komisch), stimmungsschwankend und unnahbar. Ach ja, und beinahe hätte ich es vergessen: Gefährlich.

Etwas positives hatte das Buch jedoch: Den Schreibstil. So konnte ich viel lachen und gerade diesem Humor/Sarkasmus/Ironie/Zynismus hat die Reihe die zweite Chance zu verdanken... ich werde weiterlesen und auf Besserung hoffen.





Fazit:
Ein sehr enttäuschender Roman mit flacher Geschichte und vielen Unlogischkeiten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider ziemlich enttäuschend!

Die Zeitlos-Trilogie 1: Das Flüstern der Zeit
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Was war das denn? Nachdem ich diesen Monat bereits einen Carlsen- Flop hatte, habe ich mich so auf dieses Buch gefreut, da ich mir sicher war, es würde mir gefallen! Doch leider war dem überhaupt nicht ...

Was war das denn? Nachdem ich diesen Monat bereits einen Carlsen- Flop hatte, habe ich mich so auf dieses Buch gefreut, da ich mir sicher war, es würde mir gefallen! Doch leider war dem überhaupt nicht so...

So spannend die Geschichte zu Beginn noch scheint, so schnell flaut die Spannung dann auch ab, weil einfach nichts passiert. Immer mal wieder ein paar Andeutungen von Magie und Zeitsprüngen, Visionen oder magischer Kräfte, aber ansonsten nur langweiliges College- Leben voller Zickereien, Hausaufgaben, Klausuren und Schulgetratsche. Hier hätte ich mir viel mehr erhofft! Intensives Magietraining, Vorbereitung auf einen "Kampf gegen das Böse" (und nicht nur ein kleines Handgemenge am Ende!) und vor allem Klarheit warum, wie und wer durch die Zeit springen kann... dass Elizabeth und Brandon nicht aus unserer Zeit stammen, war ja schnell klar, nur ihr Daseinsgrund wurde nicht mal angekratzt!

Leider wurde ich auch mit keinem der Charaktere warm, waren sie doch sehr oberflächig und ohne viel Tiefgang, wirkten gar wie die typischen, langweiligen Amerikanerjugendliche ^^ Ich meine die Clique bestand aus einer Streberin, einem Playboy, einer Tussi, einer Verrückten und einem "besten Freund"... gähn Und dann noch unsere Zeitreisenden! Brandon mag zwar gutaussehend sein, aber er ist sich dessen einfach zu bewusst und wirkt einfach nur arrogant -.- Dem setzt die unausstehliche Elizabeth aber die Krone auf: hochnäsig, eingebildet, zickig und überheblich. Ich kann sie überhaupt nicht leiden und sie versaut mir jede Szene, in der sie auftritt! grrrh

Positiv aufgefallen ist mir Sandra Regniers Schreibstil, der, bis auf ein paar Ausnahmen, an denen die Sätze konstruiert und extrem gewollt wirkten (Was soll eigentlich "Die Ruine wirkte wie die Rückspultaste eines DVD- Players mit Bild" heißen???!), flüssig und angenehm zu lesen war. So kam ich trotz inhaltlicher Probleme verhältnismäßig schnell durch das Buch ^^

Gegen Ende nimmt die Geschichte Fahrt auf und endet in einem Cliffhanger, doch diese "Action" wirkte an den Haaren herbeigezogen und änderte nichts an der bis dahin unspektakulären Handlung ohne Handlung :/

Würde der zweite Band nicht bereits als Rezensionsexemplar hier liegen, hätte ich das Buch wahrscheinlich abgebrochen und wenn nicht, dann hätte ich zumindest nicht weitergelesen... so bekommt die Geschichte noch eine zweite Chance!



Fazit:
Hat mich leider gar nicht überzeugen können - langatmig, unspektakulär und mit äußerst flachen, gar oberflächlichen, Charakteren :/

Veröffentlicht am 22.09.2022

Fast abgebrochen

Mary
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Fast schon verschwörerisch, wie eine Freundin einem vor dem Kamin ein Geheimnis anvertrauen würde, erzählt Anne Eekhout von Mary und enttäuscht trotz exzellenter Atmosphärenkreation, weil einfach nichts ...

Fast schon verschwörerisch, wie eine Freundin einem vor dem Kamin ein Geheimnis anvertrauen würde, erzählt Anne Eekhout von Mary und enttäuscht trotz exzellenter Atmosphärenkreation, weil einfach nichts geschieht. Durchaus unheimliche Szenen, merkwürdige Ereignisse und Unwohlsein erregende Situationen reihen sich einfach einander; der große Knall bleibt aus.


Bei Büchern um und zu Frankenstein, seinem Monster und deren Erschafferin Mary Shelley (sowie deren Mutter!) bin ich stets interessiert und diese Geschichte klang wahrlich vielversprechend...

Doch leider, das nehme ich jetzt einfach mal vorweg, konnte mich das Buch nicht überzeugen und zwischendurch habe ich oft überlegt, es einfach abzubrechen. Die Figuren blieben mir fern, aber vor allem die Handlung war es, die mich einfach nicht zu packen vermochte. Mit jedem Kapitel mehr dachte ich "ja und; passiert jetzt noch was?!" und nur aus der Hoffnung, da käme was, blieb ich dabei.

Es gibt diese zwei Handlungsstränge: Den in Schottland, in dem sich Mary in Isabella verliebt, die beiden in Schauergeschichten und -gefühlen versinken und es viele Spaziergänge und Krankheiten gibt. Und an dessen Ende mir überhaupt nicht klar ist, ob und was Fiktion ist; all diese merkwürdigen Ereignisse und Eindrücke, gestohlene Momente und geteilte Erlebnisse... sind die (so) überhaupt passiert? Der andere Erzählstrang am Genfer See einige Jahre später ist von (Un)wetter, viel Wein und Laudanum geprägt. Offener Liebe, die Mary nicht will und nicht mit ihren Gefühlen vereinbaren kann. Vereinen tun beide Erzählstränge nur der Verlust von Mutter und Tochter - in merkwürdigen vorahnenden Blicken und rückblickenden, auf Situationen, die Mary so nie erlebt hat und haben kann. Sonst führen die beiden "Handlungen" nicht zusammen und nirgendwohin, denn letztlich, ja letztlich passiert einfach nichts. Am Ende des Buches hat Mary wohl mit dem Schreiben begonnen; das Wort Monster oder der Name Frankenstein fielen jedoch nie und ob und was aus Familie Baxter (und Isabella) wurde, wird auch nicht mehr aufgegriffen.

Der unheilvolle Schreibstil kündigt stets von kommendem Unglück und schrecklichen Ereignissen; die Worte bauschen sich und dann geschieht doch stets wieder nichts; der große Knall bleibt einfach aus. Skurrile Ereignisse reihen sich an Spaziergang und Wetterphänomen, viele Gedanken, Strudel aus Eindrücken und teilweise schon abstoßende Szenen; immer wieder was mit Schlangen und Monstern und doch auch nicht - müsste ich eine inhaltliche Zusammenfassung abgeben, könnte ich nur hilflos mit den Schultern zucken.

Ich habe lange mit mir gerungen, wie ich den Roman bewerten soll - der Schreibstil war so vielversprechend und ein Blick auf mein Buch zeigt, dass ich eine Menge Szenen und Sätze markiert habe, die ich eindrucksvoll fand. Aber was nützt der beste Erzählstil, wenn es nichts zu erzählen gibt? Wenn ich mich gelangweilt habe und regelrecht dazu aufraffen musste, wieder zum Buch zu greifen?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2017

Für mich eine totale Enttäuschung

Without Worlds
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Wenig Handlung, noch weniger Weltenaufbau, unglaubwürdige "Lovestory" und stattdessen eine nervig verstörte Protagonistin und ein streckenweise unangenehm roher Schreibstil.



Obwohl bekennender Dystopienfan, ...

Wenig Handlung, noch weniger Weltenaufbau, unglaubwürdige "Lovestory" und stattdessen eine nervig verstörte Protagonistin und ein streckenweise unangenehm roher Schreibstil.



Obwohl bekennender Dystopienfan, scheine ich wohl die Einzige zu sein, die von diesem Buch nicht angetan ist - mich konnte einfach kein Aspekt überzeugen oder gar begeistern...

Angefangen beim Weltenbau - das war mir leider alles so lasch. Warum bitte hat sich die Erde vor einigen Jahren aufgetan, was hat Violet Sugar damit zu tun, wie sieht´s auf anderen Kontinenten aus, wie leben die Menschen außerhalb des Hochhauses, warum haben die alle so komische Namen, müsste sie nicht auf Grund von Inszest bald alle defekte Gene haben... und, und, und. Ich konnte mich nicht mit der Tatsache abfinden, dass die Erde einfach von Spalten übersehen ist, da irgendwelche ekligen Kreaturen rausgekrochen sind, es super heiß ist und (bis auf ein paar weitere Menschen außerhalb) es nur noch die 300 Einwohner der Sonnenuhr geben sollte.

Passagenweise gefiel mir der Schreibstil, zumeist war er jedoch durch eine höchst derbe und vulgäre Ausdrucksweise geprägt, die mich gestört hat. Gerade wenn es um Sex (oder eher Vergewaltigung) ging, fand ich die Formulierung schrecklich. Mir ging dadurch einiges an Lesespaß verloren ^^

Wohl am meisten genervt hat mich aber wohl die Protagonistin Clara. Natürlich ist es nachvollziehbar, wie gebrochen und verletzt sie ist, hat sie doch alle verloren, die sie liebte, wird misshandelt und gedemütigt... dennoch hatte ich mir von ihr mehr Charakterstärke gewünscht, anstelle von sinnlosem Schwärmen für Kian. Ich meine?! Sie hat den Typen EINMAL gesehen und wird danach zur obszessiven Stalkerin ohne andere Hobbies und Interessen? Ne, und das soll Liebe sein?!

Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht von ihnen überzeugen und letztendlich wurde auch nur Clara eine Hintergrundgeschichte gegeben, die über ein bis zwei Sätze hinausreicht. Seien es nun die schöne Sahar, der böse-böse Leonidas oder sein widerlicher Vater. Aber auch Kian mochte ich wenig. Er gab sich zwar stellenweise Mühe, Clara mit Respekt und Achtung zu begegnen, beschäftigte sich jedoch die meiste Zeit mit sich selbst und ist eher ihr Objekt des Wahns, denn ein aufregender Love interest.

Letztendlich habe ich mich beim Lesen aber auch zutiefst gelangweilt, da mich weder interessierte, ob und wie Clara mit ihrem fanatisch verehrten Kian zusammenkommen würde noch ausgesprochen viel passierte. Im Gegenteil! Clara verbringt ihre Zeit mit Selbstmitleid, Albträumen, Zeichnen und Kian anschmachten. Weitergelesen hatte ich, um eventuell mehr über die dystopische Welt zu erfahren, oder das "grooooße Geheimnis" der Sonnenuhr zu lüften.Ersteres passierte leider nicht und das Geheimnis wurde, nach Enthüllung gegen Ende, recht schnell gelöst.

Zutiefst unbefriedigend war dann für mich auch das Ende. Nichts gegen traurige oder offene, aber da mich die "Liebesgeschichte" zuvor bereits nicht überzeugen konnte, kam auch keine Enttäuschung zustande sonder lediglich ein Unverständnis darüber, was ich da gerade gelesen habe. Und warum.