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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2024

Die vielen begeisterten Stimmen sind absolut nachvollziehbar

Das ewige Glas (Glas-Trilogie Band 3)
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Meinung:
Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Glas-Trilogie. Ich würde einen Quereinstieg nicht wirklich empfehlen. Es macht Sinn mit Band 1 in die Reihe zu starten.

Nachdem mir Band 1 + 2 ...

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Glas-Trilogie. Ich würde einen Quereinstieg nicht wirklich empfehlen. Es macht Sinn mit Band 1 in die Reihe zu starten.

Nachdem mir Band 1 + 2 so unglaublich gut gefallen haben, habe ich mich sehr auf dieses Finale gefreut. Mich reizte vor allen Dingen, dass es in diesem Band um den abgeschlossenen Handel zwischen Edgar und der Hexe Baba Jaga ging. Diese hatte die Seele von Edgar gefordert, sobald Helene von ihrem Fluch geheilt wurde. Und so sind Moritz, Konstanze und Helene bemüht einen Ausweg aus der verfahrenen Situation zu finden.

Auch dieses Mal bedient sich Autor Heiko Hentschel wieder einer sehr interessanten Thematik. Die Hexe Baba Jaga dürfte den meisten Hörern ein Begriff sein. Und so fand ich es faszinierend, dass sich die Geschichte hauptsächlich um sie dreht. Aber Heiko Hentschel hat natürlich wieder ein Ass im Ärmel, das die Handlung noch einmal um 180 Grad dreht.

Und gerade dieser Twist hat mir besonders gut gefallen, muss ich doch gestehen, dass ich die Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt zwar gut, aber als nicht so gut wie die beiden Vorgängerbände empfunden habe.

Alex Bolte als Hörbuchsprecher hat es auch dieses Mal wieder geschafft, mich mit seiner Ausdrucksstärke zu überzeugen. Während des Hörens hat man ganz genau vor Augen, welcher der Charaktere denn nun gerade spricht.

Mit dem Ende der Geschichte hat sich Heiko Hentschel dann wieder ganz besonders viel Mühe gegeben. Mir standen ein wenig die Tränen in den Augen. Ich habe das Hörbuch mit einem sehr guten Gefühl beendet und war schlichtweg traurig darüber, Abschied von den liebgewonnenen Charakteren nehmen zu müssen.

Fazit:
Die zweite Hälfte der Geschichte war wie gewohnt grandios, mitreißend und fesselnd. Zwar war dieser Band der schwächste der Trilogie für mich, dennoch ist dies wirklich meckern auf hohem Niveau. Ich für meinen Teil kann euch die Glas-Trilogie nur empfehlen. Und ich verstehe jetzt all die begeisterten Stimmen hierzu!

Veröffentlicht am 25.03.2024

Gelungener Auftaktband mit toller Farbgebung

Rudi und das Gruselrudel − Rettung für den Wolf
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Die Leseprobe hatte mich damals schon so gefesselt, dass ich unbedingt wissen wollte wie es mit Rudi weitergeht.

Zunächst fällt einem das außergewöhnliche Cover und die speziellen Illustrationen auf. ...

Die Leseprobe hatte mich damals schon so gefesselt, dass ich unbedingt wissen wollte wie es mit Rudi weitergeht.

Zunächst fällt einem das außergewöhnliche Cover und die speziellen Illustrationen auf. Für mich war der Zeichenstil mal etwas ganz anderes und ich mochte ihn wirklich gerne. Die Bilder stammen von Illustrator George Ermos und haben neben der typischen schwarz-weißen Färbung noch einen Rotstich. Dies harmoniert wirklich perfekt miteinander.

Auch die Charakterdarstellung zu Beginn des Buches über Werwolf Rudi, Mumie Femi und Geist Elli ist toll geglückt und schon ein wenig witzig dargestellt. Auch die tolle Karte der Stadt mit dem angrenzenden Knarzborkenwald hat mir sehr gefallen.

Aber auch die Geschichte hat meinen Nerv getroffen. Der Zusammenhalt, den das Gruselrudel ausstrahlt, ist toll. Wichtige Themen wie Freundschaft und Mut werden in diesem Zusammenhang besprochen.

Kinder, die nicht so gerne lesen, dürften aufgrund des im Vergleich geringen Textes und den vielen coolen Illustrationen doch eher gewillt sein zu diesem Buch zu greifen. Und spannend ist die Geschichte allemal!

Veröffentlicht am 07.03.2024

Feucht fröhliches Haare waschen

Nicht die Haare waschen
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Meinung:
Die Bücher von Autorin Nanna Neßhöver werden hier zu Hause immer gerne gelesen. Daher musste natürlich auch ihr neuestes Werk zum Thema Haare waschen bei uns einziehen.

In diesem Buch werden ...

Meinung:
Die Bücher von Autorin Nanna Neßhöver werden hier zu Hause immer gerne gelesen. Daher musste natürlich auch ihr neuestes Werk zum Thema Haare waschen bei uns einziehen.

In diesem Buch werden die wilden Tiere zum großen Waschtag eingeladen. Zebra, Löwe, Elefant und Co. sind reichlich dreckig und sollen daher ein ordentliches Bad nehmen. Doch wie bei vielen Kindern möchten auch die Tiere nicht ihre Haare waschen. Und so versucht der Leser nach und nach die Tiere in die Badewanne zu bekommen.

So bietet dieses Buch auch wieder einige tolle Mitmachelemente an. Die jungen Zuhörer dürfen dabei die Tiere vorsichtig antippen, einmal auf die Flasche drücken, damit Shampoo aus dieser herauskommt oder laut Töröööö machen, wie der Elefant.

Ich mag Mitmachbücher wirklich unglaublich gerne, animieren sie die Kinder doch dazu aktiv in die Geschichte einzugreifen. Dieses Mal musste ich jedoch feststellen, dass nicht alle Aktionen für mich gut in die Geschichte hineinpassten. So fragte ich mich beispielsweise, warum über die Bäume gestreichelt werden sollte. Dies ergab für mich nicht ganz so viel Sinn.

Davon jedoch abgesehen, ist das Buch ein schönes Beiwerk, um Kindern zu zeigen, dass auch Tiere sich nicht gerne die Haare waschen lassen.

Die Bilder von Jutta Wetzel sind sehr farbenfroh und greifen die Mimik der verschiedenen Tiere sehr gut auf. So erkennt der Leser schnell, welche Gefühle die Tiere gerade empfinden.

Fazit:
Ein lustiges und feucht-fröhliches Buch zum Thema Haare waschen. Denn die wilden Tiere wollen partout nicht ihre Haare waschen, ein Thema, das sicherlich bei dem ein oder anderen Zuhause ebenfalls für schlechte Stimmung bei den Kids sorgt. Einzig die ein oder andere Mitmachaktion war für mich dieses Mal nicht ganz so gut durchdacht.

Veröffentlicht am 07.03.2024

Endlich mal ein Buch, das sich um Handball dreht

Handballgang
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Meinung:
Da ich sehr sportbegeistert bin und vor allen Dingen Handball gerne mag, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Denn leider gibt es auf dem Buchmarkt nur sehr wenig Sportgeschichten außerhalb ...

Meinung:
Da ich sehr sportbegeistert bin und vor allen Dingen Handball gerne mag, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Denn leider gibt es auf dem Buchmarkt nur sehr wenig Sportgeschichten außerhalb des Fußballs.

Schnell wird beim Lesen dieses Titels klar, dass natürlich der Sport eine Rolle spielt, es jedoch auch einen spannenden Kriminalfall gibt. Mir hat der Mix aus Beidem sehr gut gefallen. Denn das Autorenteam baut ein paar interessante Angriffsformationen und Erläuterungen dazu in die Geschichte ein. Dies dürfte echte Handball-Fans besonders freuen.

Der Kriminalfall ist für die Zielgruppe (Kinder ab 8 Jahren) sehr ansprechend und spannend gestaltet. Die Kinder in der Geschichte müssen nicht nur herausfinden, wer hinter dem Ganzen steckt, sondern auch Professor Zweistein befreien. Als älterer Leser hat man schnell geblickt, wer hinter all dem steckt. Ich bin mir jedoch sicher, dass für die Zielgruppe der Fall nicht ganz so ersichtlich ist.

Was mir stellenweise nicht so gut gefallen hat, ist der Umgangston im Buch. Sowohl Jack als auch Jimmy waren mir manches Mal ein wenig zu drüber mit ihrem Auftreten und ihrer Sprache.

Richtig toll sind die Illustrationen im Buch. Wie bereits erwähnt, kann man hier nicht nur die Angriffsformationen der Handball Jugend bestaunen, sondern bekommt auch cool dargestellte Chat-Verläufe der Kinder präsentiert. Dies dürfte die Zielgruppe absolut ansprechen. Zudem gibt es eine tolle Charakterdarstellung der wichtigsten Personen mit Alter, Spitzname, Position und vielem mehr.

Übrigens gibt es auf der Seite des Verlages ein geniales Video zum Buch!

Fazit:
Endlich mal ein Buch, das sich um Handball dreht! Mir hat die Geschichte um die fünf Kinder gut gefallen. Denn es handelt sich hier nicht nur um einen Handballtitel, sondern auch ein echter Kriminalfall wartet auf die Kinder. Der Mix aus Beidem macht die Geschichte echt zu etwas Besonderem.

Veröffentlicht am 07.03.2024

Endlich mal eine Geschichte bei der der Prota nicht sofort alles in die Hände fällt

Aurelias zauberblaues Geheimnis
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Meinung:
Da ich Geschichten mit einem fantastischen Ansatz immer sehr gerne lese und Aurelias Geschichte bzw. ihre magische Gabe (ich sage nur hunderte kribbelnde Ameisen) sehr interessant klangen, habe ...

Meinung:
Da ich Geschichten mit einem fantastischen Ansatz immer sehr gerne lese und Aurelias Geschichte bzw. ihre magische Gabe (ich sage nur hunderte kribbelnde Ameisen) sehr interessant klangen, habe ich zu diesem Buch gegriffen.

Der Leser ist hautnah mit dabei, wie Aurelia zum ersten Mal mit ihrer magischen Gabe in Berührung kommt. Doch leider hat Aurelia diese Gabe bei Weitem nicht im Griff. Es geht so einiges schief. Doch zum Glück ist in das Nachbarhaus ein gleichaltriger Junge namens Samuel eingezogen. Dieser wird zu einem echten Freund für Aurelia. Er glaubt an ihre Gabe und gemeinsam versuchen sie, sich an die Lösung des Problems heranzuwagen.

Dabei entwickelt sich eine sehr besondere Freundschaft zwischen den beiden. Es macht Spaß zu lesen, wie Aurelia und Samuel einander vertrauen und in den wichtigen Momenten füreinander da sind.

Mir persönlich hat hier vor allen Dingen der Ansatz gefallen, dass Magie nicht immer nur Vorteile mit sich bringt. Was passiert, wenn die Magie außer Kontrolle gerät, erfahren wir in diesem Buch.

Das Buch ist in 20 Kapitel unterteilt. Die lustigen Kapitelüberschriften machen große Lust auf das nächste Kapitel.

Gut gefallen hat mir, dass über das gesamte Buch immer wieder Illustrationen von Claudia Gabriele Meinicke eingefügt wurden. Diese lockern die Geschichte auf. Wobei ich gestehen muss, dass ich die Darstellung der Menschen nicht so gerne mochte. Gerade die auffällig großen/dicken Nasen sind mir dabei immer wieder ins Auge gesprungen. Dafür fand ich die Tiere schön dargestellt.

Fazit:
Was passiert, wenn man plötzlich über magische Fähigkeiten verfügt, diese aber nicht kontrollieren kann? Dieser Frage muss sich Protagonistin Aurelia in „Aurelias zauberblaues Geheimnis“ stellen. Ich fand es klasse, mal ein Buch zu lesen, in dem der Protagonistin nicht sofort alles, dank ihrer magischen Begabung, in die Hände fällt.
Einzig die Illustrationen waren nicht so ganz nach meinem Geschmack.