Etwas viel gewollt
AwakenedFatma, Mo und Jason werden nahezu gleichzeitig zu ein und dem gleichen Ort gezogen. So wirklich verstehen sie nicht, was da vor sich geht. Sie können sich jedoch nicht wiedersetzen. Ein neues Leben beginnt ...
Fatma, Mo und Jason werden nahezu gleichzeitig zu ein und dem gleichen Ort gezogen. So wirklich verstehen sie nicht, was da vor sich geht. Sie können sich jedoch nicht wiedersetzen. Ein neues Leben beginnt für die Drei.
Fatma ist eine gläubige Muslimin und studiert Jura. Jason hat in seinem Leben viele Probleme und schlechte Erfahrungen gemacht. Er flieht aus dem Knast, um dem Ruf zu folgen. Mo ist eine non-binäre Person. Alle drei immer wieder sehr naiv und beeinflussbar.
Soweit zu den Charakteren. Extrem unterschiedlich und ich habe sehr lange gebraucht, um mit dieser Mischung klar zu kommen. Irgendwann wurde es einfach "normal". Dazu kommt, dass die Klischees der Jugendsprache und des Verhaltens immer wieder bedient werden. Da hatte ich doch wirklich meine Probleme mit. Der Spagat zwischen modern und traditionell wird an manchen Stellen nicht geschafft. Besonders bin ich darüber gestolpert, dass "geskypt" wurde.
Der Schreibstil hat es abgesehen von der Jugendsprache durchaus geschafft mich zu fesseln. Gerade zum Ende hin, hatte ich immer wieder das Bedürfnis das Buch am Stück zu verschlingen.
Der Hintergrund zu dem Ruf zu dem Ort ist interessant, jedoch leider etwas verworren und es bleiben sehr viele Fragen offen. Meines Erachtens waren zu viele verschiedene Parteien involviert.
Insgesamt etwas zu viel gewollt und so bewerte ich mit drei von fünf Sternen.