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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2017

Ein Leben in der High Society von Palm Beach

Der Prinz von Palm Beach
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Inhalt:
Michael Moog de Medici möchte Palm Beach kennenlernen und verbringt dort seinen Urlaub. Er ist so fasziniert von der Insel und seinen Bewohnern, dass er dort länger bleibt und sogar heiratet. Er ...

Inhalt:
Michael Moog de Medici möchte Palm Beach kennenlernen und verbringt dort seinen Urlaub. Er ist so fasziniert von der Insel und seinen Bewohnern, dass er dort länger bleibt und sogar heiratet. Er erzählt von seinem Leben in der High Society und was alles Möglich ist, wenn man plötzlich Geld wie Heu hat und überall dazu gehört.

Mein Kommentar:
Das Buch hat eine einfache und angenehme Schreibweise, wodurch man es recht schnell gelesen hat. Es ist eine leichte Lektüre, die zum Träumen einlädt. Was wäre, wenn ich so viel Geld hätte.

Seine Erzählungen vom Leben wirken teilweise richtig abenteuerlich, aber trotzdem kann man ihnen gut folgen. Michael erzählt wie er zu Geld und Reichtum kam und welche Türen ihm plötzlich offen standen. Man erfährt einiges von seinen Gedanken und Gefühlen und dass es durch Geld scheinbar keine Grenzen mehr gibt. Alles ist erlaubt.

Meiner Meinung nach hat er zu viele kleine Details vom Leben der anderen Palm Beacher erzählt. Ich hätte mir eher gewünscht, dass der Roman hauptsächlich von ihm handelt und weniger was die anderen so erleben. Aber das ist Geschmacksache.

Außerdem war es teilweise schwierig zu unterscheiden wie viel Zeit zwischen den einzelnen Kapiteln vergangen ist. Da kam man erst mit der Zeit drauf.
Leider haben sich im Roman ein paar Fehler eingeschlichen, welche den Lesefluss gestört haben.

Mein Fazit:
Ich finde das Buch ist genau das Richtige für alle, die gerne einmal hinter die Kulissen der High Society blicken möchten, um zu sehen was dort alles so passiert.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 28.03.2024

Ein Familiengeheimnis hat Folgen

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Inhalt:
(Klappentext)
Die unangepasste Frühlingsschwester auf den Spuren ihrer Kindheit in Wales – und ihrer ersten großen Liebe

Von den vier Season-Schwestern ist die Frühlingsschwester Spring die Rebellin, ...

Inhalt:
(Klappentext)
Die unangepasste Frühlingsschwester auf den Spuren ihrer Kindheit in Wales – und ihrer ersten großen Liebe

Von den vier Season-Schwestern ist die Frühlingsschwester Spring die Rebellin, schon mit sechzehn ist sie nach London durchgebrannt. Doch dort gerät sie in schlechte Kreise und wird wegen Drogenmissbrauch zu Sozialstunden verurteilt, die sie bei der achtzigjährigen Sophia Fowler als Haushaltshilfe ableisten muss. Wider Erwarten lernt Spring die strengen Regeln der alten Dame schätzen und freundet sich mit ihr an. Dabei erfährt sie, dass Sophia, einst Herrin von Daffodil Castle, vor Jahren von ihrem Sohn nach London abgeschoben wurde. Über die Gründe schweigt sich Sophia jedoch aus. Daffodil Castle! Kindheitserinnerungen werden in Spring wach, und war nicht Ethan Fowler ihre erste große Liebe? Keine Frage: Sie müssen zurück nach Wales und Frieden mit der Vergangenheit schließen.

Mein Kommentar:
Ich habe das Buch in Zuge einer Leserunde gewonnen. Vielen Dank dafür, das beeinflusst jedoch nicht meine ehrliche Meinung. Ich kannte die Autorin vor diesem Buch nicht. Sie hat, glaub ich, schon vorher unter einem anderem Synonym Bücher veröffentlicht, die ich jedoch auch noch nicht kenne.
Dies ist das erste Buch der Reihe um die Season Sisters. Jede Schwester ist nach einer anderen Jahreszeit benannt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist angenehm und leicht und fesselte mich auch einigermaßen. Ich bin gut durchs Buch gekommen.
Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart mit Spring und einmal in der Vergangenheit (Ende 19. Jhd) mit Daphne. Am Anfang war ich nicht so begeistert über die Szenen aus der Vergangenheit, aber das hat sich im Laufe des Buches ziemlich gewandelt. Es dauerte nicht lange, dann mochte ich den Zeitstrang von Daphne sehr viel lieber.

Den meisten Charakteren fehlt es leider ziemlich an Tiefe. Sie sind ziemlich flach und glatt skizziert. Die fehlende Tiefe ist leider etwas, das sich durch das gesamte Buch hinweg zieht. Ich konnte mich nicht in die Personen einfühlen bzw. mit ihnen mitfühlen.

Spring Season wird als die rebellische und unangepasste Protagonistin beschrieben. Das war sie auch, aber nur im ersten Kapitel zu Beginn ihrer Sozialstunden. Am Ende dieses Kapitels hat sie ihre Stunden beendet und ist auf einmal ein völlig anderer Mensch. Die Charakterentwicklung findet aber leider im Geheimen statt. Von einer Seite auf die andere ist sie eine völlig andere Person, was doch sehr verwunderlich ist und auch einfach ganz viel verschenktes Potential ist.

Was ich besonders schade finde ist, dass Spring eigentlich der weibliche Hauptcharakter sein sollte, aber nicht wirklich wichtig für die Geschichte ist. Sie spielt einfach keine große Rolle für die Handlung. Der Hauptfokus liegt auf dem großen Familiengeheimnis der Fowler. Auch Daphnes Geschichte ist ziemlich wichtig, aber obwohl Spring bzw. die Season Sisters die Namensgeber der Reihe sind, war Springs Rolle im ersten Buch eine verschwindend geringe.

In der Gegenwart gibt es auch eine Liebesgeschichte zwischen Spring und Ethan, Sophias Enkel. Die beiden waren bereits in ihrer Jugend ein Paar, aber haben sich dann jahrelang nicht mehr gesehen. Ich habe mir eine langsame Annäherung erwartet, wo die Funken sprühen und man das Kribbeln merkt. Meine Wünsche wurden leider nicht erfüllt. Obwohl sie sich jahrelang nicht mehr gesehen haben, war es so, als wären sie nie getrennt gewesen und alles ist Friede, Freude und Eierkuchen zwischen ihnen. Es gab keine Gespräche, keine Spannungen, aber leider auch keine Funken. Alles wirkt total kalt und glatt. Auch hier hat die Autorin wieder ganz viel Potential verschenkt.
Dem Buch hätte definitiv nichts gefehlt, wenn man die Liebesgeschichte einfach ausgelassen hätte. Ich fand sie leider etwas zu viel und das obwohl ich eigentlich solche Dinge wirklich liebe.

Die Liebesgeschichte in der Vergangenheit zwischen Daphne und Frederic habe ich wirklich genossen. Sie hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die langsame Annäherung, die Funken, die Zweifel. Ich habe es einfach wirklich geliebt.

Das Ende der beiden Geschichten fand ich absolut schrecklich. Sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit ging es Schlag auf Schlag. Es passiert so viel in so wenigen Seiten. Es war ein bisschen so wie bei einem Maschinengewehr - bang, bang, bang, bang, bang - und jedesmal passiert etwas anderes hoch dramatisches. Mir war es einfach zu viel.

Mein Fazit:
Die Grundidee hätte mir wirklich gut gefallen, aber an der Umsetzung hapert es leider ziemlich. Die Charaktere sind mir zu flach, die Handlung entwickelt sich viel zu schnell und eine der Namensgeberin der Reihe spielt keine wirkliche Rolle. Die Vergangenheit hat mir, bis auf den Schluss, aber ziemlich gut gefallen. Der Schreibstil war auch sehr angenehm zu lesen.
Die Reihe werde ich aber ziemlich sicher nicht mehr weiterverfolgen, weil für mich die negativen Punkte einfach überwiegen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2018

Bin von der Umsetzung sehr enttäuscht

Breaking You. Jenny & Dean (A Biker Romance 2)
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Inhalt:
(Klappentext)
Bad Boy Biker meets College Love. Auf der Highschool hat Jenny einen großen Bogen um Dean gemacht. Er war der Quarterback und bekam jedes Mädchen, das er wollte. Alle wussten, dass ...

Inhalt:
(Klappentext)

Bad Boy Biker meets College Love. Auf der Highschool hat Jenny einen großen Bogen um Dean gemacht. Er war der Quarterback und bekam jedes Mädchen, das er wollte. Alle wussten, dass Dean irgendwann das Familienunternehmen übernehmen würde. Als sie ihm fünf Jahre später bei einem Motorradrennen über den Weg läuft, ist er noch genauso arrogant wie früher, und die beiden geraten sofort aneinander. Zwei Tage darauf bittet er sie plötzlich um ein Date. Nach langem Zögern nimmt Jenny schließlich an. Die beiden entdecken, dass sie mehr gemeinsam haben als gedacht. Jenny beginnt, sich in Dean zu verlieben, doch dann holt die Vergangenheit sie wieder ein.

Mein Kommentar:
Dies ist der zweite Band der Biker Romance Reihe. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich kenne das erste Buch nicht, hatte beim Lesen aber keinerlei Probleme.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin leider auch noch nicht zu 100% von ihr überzeugt. Sie hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil. Ich kam schnell durchs Buch, aber es konnte mich nicht wirklich fesseln. Das Buch ist aus der Ich - Perspektive von Jenny geschrieben, dadurch hat man eine eher einseitige Sicht auf die Geschichte. Dies empfinde ich jedoch nicht als störend.

Es kommen einige Charaktere vor, die jedoch, meiner Meinung nach, nur angeschnitten werden. Sie wirken daher manchmal etwas flach und oberflächlich. Ich wurde leider auch nicht wirklich warm mit ihnen und konnte mich in die Protagonistin nicht hineinversetzen.

Jenny ist Ärztin und ein scheinbar selbstbewusster Charakter, aber sobald sie auf Dean trifft benimmt sie sich wie ein junges Mädchen, das das erste Mal verliebt ist. Dies hat mich sehr gestört.

Dean ist Architekt in der Firma seines Vaters. Er ist jedoch für mich nicht der typische Bad Boy. Ja, er hat ein Motorrad, war in der Highschool Quarterback, aber dies reicht, meiner Meinung nach nicht aus um ein Bad Boy zu sein, denn sein Verhalten lässt nicht darauf schließen. Ihn mochte ich viel mehr, als Jenny und ich finde ihn auch viel nachvollziehbarer als Charakter.

Jenny und Dean kennen sich bereits aus der Highschool, aber sie kamen nicht sonderlich gut miteinander aus. Deswegen ist Jenny sehr skeptisch, was Dean betrifft. Bei mir ist der Funke nicht wirklich übergesprungen und ich bin der Meinung, dass man viel mehr aus der Vorgeschichte der beiden rausholen hätte können.

Dean hat ein Geheimnis und es wird ein großes Drama drum gemacht. Ich persönlich empfinde das Geheimnis nicht als so aufregend und definitiv die ganze Aufregung nicht wert. Am Ende der Geschichte taucht jemand aus Jennys Vergangenheit und sie hat auf einmal einen Stalker. Dies war für mich dann doch zu sehr aus der Luft gegriffen. Die Autorin wollte am Schluss nochmal die Spannung aufbaue. Dies wirkt in meinen Augen jedoch nur künstlich und falsch.

Das Ende kommt ziemlich plötzlich. Dies hätte man viel schöner abrunden können. Ein oder zwei Kapitel mehr hättten die Handlung abgerundet, oder auch nur ein Epilog.

Mein Fazit:
Mir gefällt die Idee gut. Sie ist nicht neuwertig, aber das muss auch nicht immer sein. Mit der Umsetzung konnte ich mich jedoch nicht anfreunden. Mir waren die Charaktere zu flach und die Handlung zu künstlich. Der Spannungsbogen war auch nicht wirklich konstant vorhanden. Ich hätte mehr von der Geschichte erwartet. Schade.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 02.09.2018

Alte Klassiker - leider nicht zum Lachen

Da lachen ja die Hühner
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Inhalt:
Das Hörbuch “ Da lachen ja die Hühner” enthält eine Vielzahl von verschiedenen Geschichten von unterschiedlichen Autoren. Dabei werden bekannte und weniger bekannte Klassiker von mehreren verschiedenen ...

Inhalt:
Das Hörbuch “ Da lachen ja die Hühner” enthält eine Vielzahl von verschiedenen Geschichten von unterschiedlichen Autoren. Dabei werden bekannte und weniger bekannte Klassiker von mehreren verschiedenen Sprechern vorgetragen.

Mein Kommentar:
Leider war ich von diesem Hörbuch sehr enttäuscht. Der Titel verspricht eine Humorbox, bei der man viel lachen muss. Das könnte ich leider überhaupt nicht erleben. Für mich war es eher eine Zusammenfassung von Klassikern, welche gekonnt auf einer CD gesammelt wurden. Dabei gefiel mir die Mischung aus bekannten und unbekannten Werken.

Diese hatten auch eine unterschiedliche Länge. So besteht das Hörbuch aus ungefähr 3 CDs mit einer Gesamtlänge von 230 min. Das die einzelnen Stücke sind zwischen 30 sec und 76 min lang. CD 2 besteht zum Beispiel aus nur einem Werk – „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde und hat eine Spielzeit von 76:30 Minuten.

Vorgetragen werden die Werke unter anderem von Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich, Katharina Thalbach und vielen mehr. Die Sprecher waren in ihrem Stil sehr unterschiedlich. Manchen gelang es besser Emotionen und verschiedene Stimmungen rüber zu bringen, als anderen. Aber alles in allem gefällt mir die Auswahl der Sprecher.
Auch die Werke sind schön gewählt, nur leider blieb für mich der Humor auf der Strecke.

Die Autoren der einzelnen Werke haben alle um die vorherige Jahrtausendwende gelebt (19. – 20. Jahrhundert). Es steht im Klappentext, dass es sich um Klassiker handelt und auf der Rückseite der CD-Hülle werden auch alle Autoren namentlich erwähnt, aber nicht welche Werke vorgelesen werden. So gesehen habe ich zum Teil gewusst was auf mich zukommt, trotzdem habe ich, aufgrund des Titels und der gesamten Aufmachung, ein bisschen was anderes erwartet.

Wenn das Hörbuch als Sammlung von verschiedenen Klassikern betitelt wäre, hätte ich sicher 4 Sterne gegeben, da ich dann mit anderen Voraussetzungen rangegangen wäre. Aber so wurden meine Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllt. Im Gegenteil, manche Geschichten fand ich sogar eher traurig, als lustig. Es gab nur wenige Geschichten (wie z.B.: “Die erste alte Tante sprach” von Wilhelm Busch), die mir ein Schmunzeln entlocken konnten. Aber dies kann leider viel zu selten vor. Ich dachte ich kann bei dieser CD die meiste Zeit herzhaft lachen.

Mein Fazit:
Ein Hörbuch, welches mich leider nicht überzeugen konnte mit seinen Humor. Dennoch sind tolle Klassiker dabei, die ich mir zu einem anderen Zeitpunkt sicher nochmals anhören werde, aber diesmal eben unter anderen Voraussetzungen und Erwartungen, da ich weiß was mich erwartet.
Vielleicht haben diese Werke auch einfach meinen Humor nicht getroffen. Dies ist eine absolut subjektive Wertung, da jeder eine andere Wahrnehmung hat und andere sind vielleicht absolut nicht meiner Meinung. Jeder muss dies für sich selbst entscheiden.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 14.04.2018

Kann der Schein den Täter überführen?

Körpersammler
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Inhalt:
Magnus Craig, auch Steps genannt, hat eine besondere Gabe: Er kann den Schein von Menschen sehen und weiß, wie und wohin sie sich bewegt haben, auch wenn das schon einige Zeit her ist. Dies ist ...

Inhalt:
Magnus Craig, auch Steps genannt, hat eine besondere Gabe: Er kann den Schein von Menschen sehen und weiß, wie und wohin sie sich bewegt haben, auch wenn das schon einige Zeit her ist. Dies ist vor allem bei seiner Arbeit bei der STU (Special Tracking Unit) beim FBI sehr hilfreich. Da dies andere Personen nicht verstehen würden, weiß nur sein Partner und bester Freund Jimmy Donovan genauer darüber Bescheid.
Als nun ein Serienmörder sein Unwesen treibt wird die STU um Hilfe gebeten und Steps versucht mit seinen Mitteln dem Täter auf die Spur zu kommen.

Mein Kommentar:
Dieses Buch ist als Auftakt für eine neue Reihe geplant und hat meiner Meinung nach eine tolle Idee für einen besonderen Ermittler. Steps und seine besondere Gabe sind mal etwas ganz anderes und neues und machen es den Serientätern sicher nicht leicht.
Spencer Kope hat einen flüssigen aber recht nüchternen Schreibstil. Die Geschichte lässt sich schnell lesen, aber ich finde, dass es recht emotionslos geschrieben ist. Obwohl das Buch in der Ich - Perspektive von Steps erzählt wird, erfährt man nichts von seinen Gefühlen. Der Autor hat zwar ein fundiertes Detailwissen über die Ermittlungen bei Mordfällen und schildert diese auch sehr spannend, doch bei anderen Teilen fehlt diese Spannung leider.
Auch werden immer wieder nebensächliche Dinge sehr detailliert geschildert, was die Spannung oft auch wieder senkt.
Leider habe ich auch recht lange gebraucht, um in das Buch zu starten, da meiner Meinung fast das erste Drittel als Einleitung fungiert, um Steps und sein Team kennenzulernen und von Fällen zu berichten, mit denen er in der Vergangenheit zu tun hatte. Diese sind aber für den aktuellen Fall nicht von Bedeutung.
Als das Buch dann mit der eigentlichen Geschichte begann, wurde es besser und auch die Spannung hat mich gepackt. Dann wollte ich natürlich immer wissen, wie es weitergeht und was als nächstes passiert. Doch leider kam das erst recht spät.
Auch das Ende hat mich nicht richtig überzeugt, da meiner Meinung nach zu viele Fragen offen blieben. Manche werden sicher in einem Nachfolgeband beantwortet werden, aber sicher nicht alle. Und ich hätte es gerne am Ende eines Thrillers, wenn der aktuelle Fall abgeschlossen und die offenen Fragen beantwortet werden. Dies ist hier leider nicht der Fall gewesen.
Ich finde zwar Steps und Jimmy ein tolles Team und wäre auch gespannt, welche Fälle sie noch zu lösen bekommen, doch dabei hoffe ich, dass der Autor sich unsere Kritik zu Herzen nimmt und einige Punkte in seinen zukünftigen Thrillern verbessert.

Mein Fazit:
Ein Buch über einen interessanten Ermittler mit einer besonderen Gabe, das noch viel Potential nach oben hat. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak