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Tschy

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2024

Die Schwester voller Geheimnisse

Das Glück wartet am Strand
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Die beiden Schwestern Letty und Tanya haben eine schwere Kindheit mit einer Mutter, die sich nie so richtig um die Mädchen gekümmert hat. Letty ist dann nach New York gezogen, hat in Cafés gejobbt und ...

Die beiden Schwestern Letty und Tanya haben eine schwere Kindheit mit einer Mutter, die sich nie so richtig um die Mädchen gekümmert hat. Letty ist dann nach New York gezogen, hat in Cafés gejobbt und dort Evan kennengelernt, der ihr einen Job in seiner zwielichtigen Immobilienverwaltung anbietet. Letty und Evan sind ein Paar bis zu dem Zeitpunkt als Tanya auftaucht und Lettys Hilfe braucht, sie verliebt sich in Evan. Dieser wiederum verlässt Letty für Tanya. Nun gab es einen schweren Schicksalsschlag und Letty ist Tanyas Ersparnissen und deren 4-jähriger Tochter Maya auf der Flucht vor Evan. Sie kommen bei der super sympathischen Vermieterin Ava unter in Florida im Murmuring Surf. Die Adresse hat Letty in Tanyas Unterlagen gefunden, weiß aber nicht warum. Ihre Schwester hatte eine Menge Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Letty fasst langsam Vertrauen zu Ava, deren Tochter und verliebt sich in ihren Sohn Joe. Sie will sich allerdings ihre Gefühle nicht eingestehen und hat noch ganz andere Probleme zu lösen, schließlich ist sie auf der Flucht. Ava greift Letty mit einem Job im Motel unter die Arme und die verwöhnten Stammgäste gewöhnen sich auch an Letty.
Das Buch ist ein toller Roman, die Geschichte ist schlüssig und total spannend geschrieben, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Protagonisten sind toll beschrieben worden, vor allen Dingen Letty, die süße Maya, Joe aber auch Ava, ihrer Tochter, die Stammgäste und auch Vikki. Das Buch ist aber nicht nur spannend, sondern zwischendurch auch sehr sehr lustig, vor allen Dingen, wenn es um die Stammgäste des Motel geht, die dann auch noch in den Krimi verwickelt werden, wenn sie nicht gerade bei Hawaii Bingo sind.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Der harte Weg zurück

All That We Never Were (1)
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Leah Jones hat nach dem Unfalltod ihrer beiden Eltern nur noch ihren Bruder Oliver. Oliver bemüht sich alles für Leah zu tun, damit es ihr endlich wieder besser geht und er probiert durch harte Arbeit ...

Leah Jones hat nach dem Unfalltod ihrer beiden Eltern nur noch ihren Bruder Oliver. Oliver bemüht sich alles für Leah zu tun, damit es ihr endlich wieder besser geht und er probiert durch harte Arbeit auch ihr Studium zu sichern. Leider verlangt sein Job, dass der jeden Monat 3 Wochen an einem anderen Ort arbeitet. Daher bittet Oliver seinen besten Freund Alex Nguyen seine volljährige Schwester, die noch zur Schule geht, für diese Zeit aufzunehmen. Leah und Alex kennen sich schon eine Ewigkeit, ihre Eltern waren sehr sehr eng befreundet und sie sind quasi zusammen aufgewachsen. Schon als sie jünger war, war Leah in Alex verliebt und nun ist das Zusammenleben mit ihm eine große Herausforderung für sie und ihre Gefühle. Ihre Gefühle für Alex, die dieser zunächst nicht erwidert und ihre Gefühle bezüglich des Verlustes ihrer Eltern. Alex ist fest entschlossen Leah zu helfen und entwickelt einen Plan, wie sie wieder Gefühle zulässt und Stück für Stück lernt sich der Realität zu stellen und nach vorne zu schauen. Aber nicht nur Leah hat Probleme auch Alex malt nicht mehr, obwohl die Malerei mal seine große Leidenschaft war. Weiterhin weiß Alex auch nicht wirklich mit seinen eigenen Gefühlen umzugehen, die er für Leah entwickelt. Was wird Oliver dazu sagen und seine Familie?
Das Buch hat mir gut gefallen, es ist positiv geschrieben und zeigt, dass es immer weitergeht, auch wenn man es manchmal nicht glauben kann vor lauter Verzweiflung. Die Protagonisten Leah und Alex, aber auch Oliver und Alex Bruder und seine Eltern wurden toll beschrieben! Ich bin schon auf den nächsten Teil gespannt!

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Das halbe Zimmer

Liebe kann doch jedem mal passieren
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Die Zahnärztin Julie Cooper ist in ihrem Beruf nicht mehr glücklich und verlässt daher, zunächst auf Zeit, ihre Heimat Newcastle und die Praxis ihrer Eltern. In Brighton möchte sie über ihre Zukunft nachdenken ...

Die Zahnärztin Julie Cooper ist in ihrem Beruf nicht mehr glücklich und verlässt daher, zunächst auf Zeit, ihre Heimat Newcastle und die Praxis ihrer Eltern. In Brighton möchte sie über ihre Zukunft nachdenken und mietet sich ein halbes Zimmer, in der Annahme es sei ein besonders kleines Zimmer. Bei der Anreise stellt sie fest, dass sie sich das Zimmer mit Alex Logan einem angehenden Rechtsanwalt teilen muss. Da sie keine Alternative findet, nimmt sie das Angebot erst mal an. Nach und nach lernt sie die anderen Hausbewohner kennen und freundet sich mit Hannah einer Lokalreporterin an. Um etwas Geld zu verdienen, kellnert sie in dem italienischen Restaurant unten im Haus. Auch Alex muss sich an seine Mitbewohnerin und ihre Unordnung gewöhnen und ist sehr gestresst mit einen beiden Jobs als Rechtsanwalt und Taxifahrer. Weiterhin kümmert er sich rührend um seine Großmutter, die sich nicht so richtig im Seniorenheim einleben kann. Als Alex eines Abends das Taxi fährt in das Julie einsteigt, kommen die Beiden in Kontakt und lernen sich langsam besser kennen. Im weiterden Verlauf des Buches kommt es mit der Großmutter und der schwierigen Vermieterin zu lustigen Missverständnissen und Alex und Julie kommen sich immer näher.
Das Buch ist ein herrlicher Feel-Good-Roman, die Protagonisten wachsen einem ans Herz und ich mag die listige Großmutter am liebsten. Wer eine lustige, leichte Lektüre sucht, die Lust auf eine

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Die dritte Chance

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
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Harlow, eine begnadete Hackerin, hat einen Bruder, der dringend eine lebensrettende Herz OP braucht und die Familie hat kein Geld. Harlow hilft der Familie, indem sie sich in eine Bank einhackt und das ...

Harlow, eine begnadete Hackerin, hat einen Bruder, der dringend eine lebensrettende Herz OP braucht und die Familie hat kein Geld. Harlow hilft der Familie, indem sie sich in eine Bank einhackt und das Geld besorgt. Die OP glückt, doch leider wird Harlow erwischt. Ihr droht Gefängnis. Im Vernehmungsraum taucht der Leiter der angesehenen Lakestone University aus Seattle auf und bietet ihr ein Stipendium und Sozialstunden statt Gefängnis an. Harlow ergreift natürlich diese Gelegenheit und fängt das Studium dort an. Schnell lernt sie den Studenten Zack kennen, der sich nicht richtig zwischen einem Literatur- oder Jurastudium entscheiden kann. Zack ist stumm und Harlow nutzt ihre Fähigkeiten und entwickelt mit einem Kommilitonen für ein Fach ein ganz tolles Programm. Das Programm kann die Gebärdensprache in gesprochene Sprache übersetzen. Harlow und Zack spüren eine starke Anziehung zueinander, aber Harlow hat ein dunkles Geheimnis. Bei einem Besuch ihrer Familie stellt sie fest, dass die Mutter die Rechnungen für die Nachbehandlungen des Bruders nicht zahlen kann. Also wagt Harlow (natürlich ohne das Wissen ihrer Familie) noch einmal den Schritt ins Darknet, um an Geld zu kommen. Aber so einfach ist es nicht, den sie wird von einem Hacker, für den sie arbeitet, erpresst. Nebenbei muss Harlow in den Fächern, die ihr nicht so liegen wie zum Beispiel Musik sehr um das Bestehen an der Uni kämpfen. Harlow ist irgendwann in viele Lügen verstrickt und es wird immer schwerer mit der Wahrheit rauszurücken. Chloe, die beste Freundin von Zack, merkt die ganze Zeit, dass Harlow auch Zack gegenüber nicht ganz ehrlich ist. Harlow leidet sehr unter dem ganzen Druck und ist sehr verzweifelt. Sie hat sich aber ein gutes Netzwerk an der Uni aufgebaut und ihre Freundin Lucie ist eine große Hilfe in dieser schweren Zeit.
Mir hat das Buch gut gefallen, die Themen Hacking, Inklusion, Erpressung, schlechte Geheimnisse und fast schon altruistisches Handeln wurden brillant kombiniert. Ein super Auftakt zur Trilogie!

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Der verborgene Ruhm der Rosalind Franklin

Das verborgene Genie
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Rosalind Franklin widmet alle ihre Energie der Wissenschaft. Auch gegen den Willen der Eltern, die sie erstens gerne bei sich in der Nähe hätten und zweitens nicht gerne sehen, dass sie nur ihre Wissenschaft ...

Rosalind Franklin widmet alle ihre Energie der Wissenschaft. Auch gegen den Willen der Eltern, die sie erstens gerne bei sich in der Nähe hätten und zweitens nicht gerne sehen, dass sie nur ihre Wissenschaft im Kopf hat, geht sie nach Paris und wird dort Chercheur in einem Labor. Ihre wahnsinnige Intelligenz erlaub ihr große Fortschritte zu erzielen, aber es wird auch schon bei dieser ersten Station deutlich, wie schwer sie es als Frau hat. Durch Röntgenaufnahmen gelingt es Rosalind und ihrem Team die Doppelhelixstruktur der DNA zu entschlüsseln, aber den Ruhm bekommen andere. Ich finde es auch toll und realistisch zu sehen, unter welchem Druck Rosalind steht, es geht an einer Stelle im Buch um neue Forschungsgelder, die generiert werden sollen und Rosalind wird unter Druck gesetzt. Sie soll ihre Erkenntnisse veröffentlichen, auch wenn es noch zu früh ist und sie sich noch nicht ganz sicher ist.
Rosalind kommt als sehr sympathische und geniale Wissenschaftlerin rüber, sie ist authentisch und arbeitet immer lösungsorientiert. Aber sie geht nicht über ‚Leichen‘ wie ihre männlichen Kollegen und macht sich zum Beispiel schon große Gedanken, was mit ihren Doktoranten passiert, wenn sie ihre Stelle verlässt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich konnte mich gut in Rosalind Franklin und ihre Herausforderungen hineinversetzen. Was mir gefehlt hat in dem Buch ist ein Nachwort, welches aufklärt, was Fiktion in dem Buch ist und was nicht.

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