Cover-Bild Sonnenflügel und Geschwisterbande
Band 1 der Reihe "Nebelgeborene"
(3)
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 22.03.2024
  • ISBN: 9783989422735
Elin Bedelis

Sonnenflügel und Geschwisterbande

Nebelgeborene
Elin Bedelis (Herausgeber)

Denker und Tüftler haben in den rattenzerfressenen Hinterhöfen von Warlsen noch nie lange überlebt. Den unmöglichen Traum vom Fliegen träumt Ykar darum nur leise – er gilt schließlich ohnehin als Schwächling. Doch dann beobachtet er das Unmögliche: Eine bemannte Flugmaschine fällt vom Himmel und beweist damit, dass die Dampfmaschine viel mehr kann, als nur die Fabriken zu betreiben. Doch wie soll er mehr darüber herausfinden, wenn seine Schwester Thena gefährliche Freundschaften schließt, ein charismatischer Prediger zweifelhafte Ziele verfolgt und die politischen Intrigen sich zu einem Krieg zusammenbrauen? Als dann auch noch eine laufende Festung die Stadt zu vernichten droht, schweben die Geschwister in ungeahnter Gefahr. Ihre einzige Hoffnung hängt an der Frage, ob Geschwisterbande stärker sind als Selbstsucht.
»Sonnenflügel und Geschwisterbande« ist der erste Teil einer Fantasy-Dilogie. Ein Industrialisierungssetting mit Steampunk Ästhetik trifft auf Figuren in Anlehnung an die griechische Mythologie. Die Geschichte thematisiert verschiedene Geschwisterbeziehungen, den Umgang mit körperlichen Einschränkungen und psychischen Erkrankungen und erkundet Licht- und Schattenseiten voranschreitender Technik.
Der erste Band zeichnet sich besonders durch dynamische Dialoge, starke Charaktere und ein besonderes Setting aus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2024

Mega gut

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Wow... was für eine spektakuläre, nervenaufreibende Story...

Am Anfang stolpern wir direkt, in die Geschichte rein und lernen Thena kennen, so wie ihren Bruder Ykar und die Gegend, in der die Story spielt. ...

Wow... was für eine spektakuläre, nervenaufreibende Story...

Am Anfang stolpern wir direkt, in die Geschichte rein und lernen Thena kennen, so wie ihren Bruder Ykar und die Gegend, in der die Story spielt.
Hier sind einige Steampunk Elemente zu finden... es gibt geheimnisvolle Türen und Geräte, die Fragen aufwerfen...

Ich musste mich anfangs erst einmal im Setting zurechtfinden, aber so ist es nun mal, bei "neuen Umgebungen". Durch die sehr detaillierte und bildliche Beschreibung, von Elin ist mir das aber relativ schnell gelungen.

Die Story ist spannend, lebendig und geht rasant voran. Während man noch versucht, dass gerade gelesene zu verarbeiten, passiert schon das nächste und so wurde ich in den Bann gezogen.

Die einzelnen Charaktere sind unglaublich vielschichtig und sehr interessant. Thena ist sehr kämpferisch, versucht ihren Bruder Ykar zu schützen, obwohl sie gehandicapt ist. Ihr Bruder hingegen ist eher ängstlich und ruhig, hat aber einen scharfen Verstand.
Dann gibt es da noch einige andere, die während des Verlaufs teilweise überraschen können und andere zeigen ihr wahres Gesicht...

Es gibt einige Vorgänge, die ein Geheimnis vermuten lassen und manche wurden aufgedeckt. Außerdem sind auch einige Wendungen eingebaut, die oft unvorhersehbar waren.
Der Schreibstil ist flüssig und hat mich sehr gefesselt. Und das Ende... es hat mich überrascht und gleichzeitig schockiert...

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Geschwisterbande

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Inhalt:

In der Stadt Warlsen leben nicht nur die Denker und Tüftler, sondern auch das arme Volk, welches in den Hinterhöfen lebt. So auch Ykar, der seinen Traum vom Fliegen im Geheimen hält. Bis eines ...

Inhalt:

In der Stadt Warlsen leben nicht nur die Denker und Tüftler, sondern auch das arme Volk, welches in den Hinterhöfen lebt. So auch Ykar, der seinen Traum vom Fliegen im Geheimen hält. Bis eines Tages eine Flugmaschine vom Himmel fällt und dies nun der Beweis ist, dass das Unmögliche möglich ist. Dennoch sind seine Chancen mehr darüber herauszufinden gering, denn es taucht plötzlich ein charismatischer Prediger auf der seine eigenen Ziele verfolgt und auch seine Schwester Thena gerät durch gefährliche Freundschaften immer mehr selbst in Gefahr. So braut sich auch durch politischen Intrigen ein Krieg auf und auch eine riesige laufende Maschine droht die Stadt in Schutt und Asche zu legen. Können die Geschwister sich den Gefahren stellen?


Meine Meinung:

Handlung:

Der Anfang der Geschichte hat mich sofort in die Welt eintauchen lassen und so lernte ich auch schnell die Gewischter Ykar und Thena kennen. Beide hat das Leben schon schwer gezeichnet und so versuchen beide in den Armenvierteln von Warlsen zu überleben. Während Ykar bei einer Schrottdeponie arbeitet, arbeitet Thena in einer Textilfabrik. Dennoch träumen beide von viel mehr. So ist Ykar was das Verständnis von Maschinen und deren Funktion an geht, sehr begabt und auch interessiert und sein Traum ist eben das Fliegen. Und Thena möchte eigentlich nur das Leben genießen und gerät dabei aber auch in gefährliche Machenschaften von fragwürdigen Kerlen.

Richtig Fahrt nimmt die Geschichte auf als eine Flugmaschine abstürzt und Ykar dies bemerkt, so macht er sich auch auf die Maschine und deren Steuermann zu finden. Und so rettet er schließlich der Frau, die die Flugmaschine geflogen hat, das Leben und nimmt sie kurzerhand mit zu sich und Thena. Aber auch Thena lernt durch einen Zufall einen sehr netten und zuvorkommenden jungen Mann kennen, der nicht mehr von ihrer Seite weicht.

Aber auch Ykar lernt einen Mann kennen, den Prediger Magnus. Dieser heuert Ykar an um an einer Maschine zu arbeiten, hinter deren Lösung er noch nicht gekommen ist.

Auf der anderen Seite, in dem Schloss von Warlsen muss sich die Prinzessin so einigen Herausforderungen stellen, nachdem ihre Mutter spurlos verschwunden ist und ihr Vater nicht mehr ganz bei Sinnen ist. Der einzige Verbündete ist dabei ihr Halbbruder Tian.

Und dann wäre da noch das Problem mit der rätselhaften Maschine die plötzlich erwacht und die Stadt immer mehr zu vernichten droht.

Nun ihr seht, hier geht schon so einiges ab. Was mir aber richtig gefallen hat, denn die ganzen Verbindungen und Rätsel werden auch nach und nach aufgelöst, wobei ich auch wirklich mehrmals überrascht wurde.

Wir werden hier in eine Welt mitgenommen die mich völlig vereinnahmt hat und mich durch die Charaktere und deren Hintergrund sowie auch, was jeder davon für eine Bedeutung hat, total beeindruckt. Auch die Spannung hat sich schön aufgebaut und ich war wirklich gespannt, wie sich wohl alles auflösen wird.

Und so hat mir auch das Ende gefallen und ich freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Teil und darauf wie es weiter gehen wird.

Charaktere:

Thena ist eine junge Frau, die nur sehr wenigen Menschen ihre wahre Seite zeigt. Durch einen Unfall hat sie auch einen großen Teil ihres Beines verloren und fühlt sich dadurch schon genug verletzlich. Den einzigen Menschen, den sie immer vertraut ist ihr Bruder Ykar. Ich mag aber auch ihre ehrliche, offene und toughe Art total gerne.

Ykar ist sehr zurückhaltend und irgendwo auch ein kleiner Träumer. So ist er aber auch ein wahres Genie was Technik angeht und zeigt auch was in ihm steckt. Ykar ist ein echter Herzensmensch.

Magnus der Prediger, von ihm wusste ich sehr lange nicht was ich halten soll. Denn einerseits hilft er Ykar zu einer sehr gut bezahlten Stelle aber andererseits ist er auch so geheimnisvoll und verfolgt eigene Ziele.

Priam ist der junge Mann der auf Thena trifft und ihr plötzlich zur Seite steht. Dennoch mochte ich ihn gleich, weil er so eine charmante und freundliche Art hat. Lasst euch noch von ihm überraschen.

Aber auch die weiteren Charaktere wie die Prinzessin und ihren Halbbruder, so manche kleine Verbrecher der Armenvierteln und der abgestürzten Pilotin, haben mich sofort überzeugen können und spielen eine sehr große Rolle für die Geschichte.

Setting:

Das Setting spielt sich hier in der Nation Niliak, genauer in der Stadt Warlsen ab. Die Stadt hat etwas von einem Steampunk und einer viktorianischen Mischung, was ich sehr cool finde. Zudem habe ich mich auch gleich vor Ort gefühlt und konnte mir dabei auch alles wunderbar vorstellen. Sei es das Schloss und deren Prunk, die Armenvierteln oder aber auch was es mit den Maschinen auf sich hat.

Schreibstil:

Diesen fand ich von Anfang an sehr einnehmend, fesselnd und auch sehr anschaulich. So bin ich sehr schnell im Geschehen gewesen und konnte mir dabei alles wunderbar vorstellen. Aber auch die verschiedenen Sichtweisen der Charaktere sind hier sehr schön und dabei bekommt man viele Eindrücke in deren Gedanken und Vorgehen.


Cover:

Das Cover zeigt einen Flügel zusammengesetzt aus Maschinen. Schon das alleine hat schon was und gibt einen kleinen Einblick in die Geschichte. Mir gefällt das Cover richtig gut.

Mein Fazit:

Der erste Teil der Reihe konnte mich sowas von fesseln und überzeugen. Denn nicht nur die vielen Charaktere haben mich überzeugen können, sondern auch die Welt und die vielen Intrigen und was im Hintergrund gesponnen wurde. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Toller Reihenauftakt

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Die Autorin entführt uns mit ihrer neusten Reihe in ein Steampunk Setting. In eine Zeit welche trotz unterschiedlicher Erfindungen und Maschinen nicht rückschrittlicher sein könnte. Viele Bewohner von ...

Die Autorin entführt uns mit ihrer neusten Reihe in ein Steampunk Setting. In eine Zeit welche trotz unterschiedlicher Erfindungen und Maschinen nicht rückschrittlicher sein könnte. Viele Bewohner von Warlsen kämpfen um das tägliche Überleben. So auch die Geschwister Thena und Ykar. Sie leben in einem Holzverschlag und gehen niederen Arbeiten nach. Gerade Ykar ist hierbei völlig unterfordert. Und ich mochte ihn. Endlich ein männlicher Protagonist, welcher nicht durch blendendes Äußere und Muskelkraft besticht, sondern durch Intelligenz und soziale Inkompetent. Auch dessen Schwester Thena überzeugt. Ich würde sie nicht als liebenswert bezeichnen, dafür erinnert sie mit ihrer großen Klappe eher an einen kläffenden Straßenköter, aber ihre Beweggründe gehen ans Herz. Denn sie kämpft wie eine Löwin für ihre kleine Familie. Und das macht die Geschichte noch sympatischer. Denn im Mittelpunkt stehen diese beiden Geschwister und deren Liebe zueinander.

Die Story selber lässt kaum Zeit zum Luft holen, da sich viele Ereignisse überschlagen. Aber auch das wir wechselnde Perspektiven haben, und somit immer da sind wo es gerade spannend ist. Gerade die Perspektive von Prinzessin Cythia lässt mich gespalten zurück. Sie ist teilweise eine verwöhnte Prinzessin, voller Egoismus. Aber hierbei so gebrochen, das man sie nur in den Arm nehmen möchte. Durch die Entführung ihrer Mutter muss sie unvorbereitet die Regierung übernehmen. Ihre Eltern haben ihr zuvor erlaubt sich hier nicht weiterbilden zu müssen. So dass sie die meisten der Staatsmänner und Frauen nicht kennt, deren Funktion nicht weiß und ständig falsche Entscheidungen trifft. Man kann ihr zusehen wie sie in dem Strudel der Verantwortung immer mehr ertrinkt. Sie entwickelt unterschiedlichste Störungen. Und das fand ich großartig, denn nichts davon wurde romantisiert oder beschönigt. Einziger Kritikpunkt: sie suchte regelmäßig ihre innere Andromeda (Name der Mutter), das wurde mir persönlich zu häufig erwähnt. Vor allem da ich mir bei dem Namen ein Raumschiff vorgestellt habe 🤷‍♀️😅

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