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Veröffentlicht am 09.10.2022

Ein solider Thriller - da kann Frau nichts falsch machen

Shadow Woman - Traue nie dir selbst
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Linda Howard als Autorin sagte mir vorher natürlich schon etwas, schließlich hat sie schon viele gute Frauen-Thriller geschrieben. Daher bin ich auch nicht überrascht, dass mir dieses Buch sehr gut gefallen ...

Linda Howard als Autorin sagte mir vorher natürlich schon etwas, schließlich hat sie schon viele gute Frauen-Thriller geschrieben. Daher bin ich auch nicht überrascht, dass mir dieses Buch sehr gut gefallen hat. Allerdings wird mir "Shadow Woman" wohl nicht dauerhaft in Erinnerung bleiben, da gibt es zu viele ähnlich aufgebaute Geschichten.
Der Titel ist passend zum Inhalt gewählt: eine Frau, die nur ein Schatten ihrer selbst ist, bis sie sich selbst und ihrer Erinnerung nicht mehr traut und sich auf die Suche begibt - nach der Wahrheit.
Der Schreibstil des Romans ist sehr gut, man kann schnell und flüssig lesen. Ab und zu gibt es auch Passagen zum Schmunzeln - diese könnten aber ruhig öfter vorkommen. Eine Prise Romantik und Erotik sind ebenso vorhanden. Für mich war es genau die richtige Mischung - nicht zu viel und nicht zu wenig.
Ein bisschen Kritik gibt es allerdings auch: lt. Klappentext "taucht ein geheimnisvoller Fremder namens Xavier auf und behauptet, ihr helfen zu wollen". Dazu sollte man wissen: Xavier tritt erst im letzten Drittel mit Lizette in Kontakt, meiner Meinung nach hätte dies schon eher der Fall sein können. So aber ziehen sich die ersten zwei Drittel etwas zu sehr in die Länge. Man hat öfters ein Gefühl ala "Und täglich grüßt das Murmeltier". Die Story könnte schneller an Fahrt aufnehmen, wenn es nach mir ginge. Dann müssten nicht immer wieder die gleichen Dinge wie beispielsweise Lizettes Kopfschmerzen erwähnt werden...
Alles in allem ist das Buch "Shadow Woman" ein solider Thriller für Frauen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Für kurzweilige Lese-Abende auf dem Sofa bestens geeignet!

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Da hatte ich mehr erwartet ...

The Chill - Sie warten auf dich
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Meine Erwartung:
Endlich mal wieder ein überzeugender Horror-Roman, bei dem man sich gruseln kann.
Wenn schon Stephen Kind die Aussage trifft "Ein großartiger Horror-Roman", kann das Buch doch eigentlich ...

Meine Erwartung:
Endlich mal wieder ein überzeugender Horror-Roman, bei dem man sich gruseln kann.
Wenn schon Stephen Kind die Aussage trifft "Ein großartiger Horror-Roman", kann das Buch doch eigentlich gar keine Enttäuschung sein.
Zudem macht die Umschlag-Gestaltung definitiv Lust auf mehr: ein Totenkopf, die Warnung "Sie warten auf dich" - das verspricht eine aufregende Lese-Zeit!

Meine Meinung:
Da hatte ich mehr erwartet ...
Das Buch ist nicht schlecht, ich habe mich nicht gelangweilt und die Seiten zügig durchgelesen.
Aber irgendwie bleibt am Ende ein schaler Beigeschmack..... Dabei kann ich nicht einmal genau sagen warum eigentlich.
Die Figuren bleiben immer ein bisschen gesichtslos, ein bisschen blass, so richtig kann ich mich nicht in sie hineinfinden oder mich mit ihnen identifizieren. Vielleicht fehlt mir auch eine kleine Liebes-Geschichte .
Wenn man das Buch zu Ende gelesen hat fragt man sich, was auf den knapp 500 Seiten eigentlich passiert ist. Ich hatte immer das Gefühl, jetzt gleich wird es richtig spannend und "besser", was dann aber irgendwie nicht der Fall war. Es "plätscherte" alles einfach so dahin... Im Prinzip wäre die Story eigentlich nach 300 Seiten erzählt gewesen, man hätte nicht wirklich etwas vermisst.
Gegruselt hat es mich leider auch nie wirklich, ganz zu schweigen von Horror-Empfinden.
Aus dem eigentlichen Twist und der Idee hätte man letztendlich mehr machen können. So ganz ist mir der Plot nicht aufgegangen oder logisch gewesen. Schade eigentlich.



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Veröffentlicht am 20.03.2024

Generationenkonflikte, die mich nicht überzeugt haben

Wir sitzen im Dickicht und weinen
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Hauptsächlich bin ich ein Fan von Fantasy-, Horror- und Triller-Literatur.
Dass ich mich mit diesem Familien-Roman beschäftigt habe, lag vor allen Dingen an der Krebs-Thematik, die mich sehr angesprochen ...

Hauptsächlich bin ich ein Fan von Fantasy-, Horror- und Triller-Literatur.
Dass ich mich mit diesem Familien-Roman beschäftigt habe, lag vor allen Dingen an der Krebs-Thematik, die mich sehr angesprochen hatte. Letzten Endes spielte diese jedoch nur eine untergeordnete Rolle.
Der Roman an sich konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Auch wenn es gute Ansätze von Generationen-Konflikten, insbesondere Mutter-Tochter-Konflikten gab, gingen mir diese nicht in die Tiefe genug.
Es wurden zu viele Sachverhalte nur angerissen und es gab zu viele Personen, die über einen zu großen Zeitraum agiert haben.
Hätte der Roman die doppelte Menge an Seiten gehabt, wären die komplexen Beziehungen vielleicht ein bisschen klarer für mich geworden. So aber waren lediglich die beiden Hauptpersonen einigermaßen greifbar, was den Roman jedoch auch nicht überzeugender gemacht hat.
Zu dieser Einschätzung passt auch meine Meinung zum Cover und zum Titel des Buches: sie sind nicht aussagekräftig genug, man hätte Passendere wählen können!

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Spannung trifft auf Ungereimtheiten und Logik-Fehler

Das Resort
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Bei diesem Buch scheiden sich die Geister: die einen finde es super spannend, die anderen finden es unrealistisch. Ich gehöre eher zur zweiten Gruppe, auch wenn ich den Roman durchaus spannend fand.
Der ...

Bei diesem Buch scheiden sich die Geister: die einen finde es super spannend, die anderen finden es unrealistisch. Ich gehöre eher zur zweiten Gruppe, auch wenn ich den Roman durchaus spannend fand.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gefällig. Es gibt zwar einige Wiederholungen (besonders am Anfang des Buches) und auch einige überflüssig beschriebene Handlungen, aber letztlich schafft sie es doch, fast durchgehend Spannung zu erzeugen. Man möchte unbedingt erfahren, wie es weitergeht und wie die Geschichte endet.
Und es passiert im Roman wirklich sehr viel (für meinen Geschmack ZU VIEL), bei dem man auf eine gefällige Auflösung hofft - leider vergebens:
insgesamt gibt es so viele Logik-Löcher, Ungereimtheiten und Unrealistisches, dass ich das Buch leider nicht weiterempfehlen kann, Spannung hin oder her.
Zudem werden einige angesprochene Handlungsstränge nicht weiter bzw. zu kurz verfolgt, was ich ebenfalls sehr bedauerlich finde.
Last but not least: der Buchtitel und auch das Cover halten nicht das, was sie versprechen: es geht nicht um das/ein Resort. Warum Sarah Goodwin diesen Titel gewählt hat ist mir ein Rätsel.
Fazit: nach einer Überarbeitung wäre der Thriller durchaus lesenswert


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Veröffentlicht am 14.01.2023

Ein King-Roman - kaum zu glauben....

Später
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Ich habe schon viele Romane von Stephen King gelesen. Einige fand ich gut, andere wiederum nicht. Zu letzteren gehört dieser Roman.
Mir erscheint das Buch eher wie ein Erstlings-Werk statt wie ein Werk ...

Ich habe schon viele Romane von Stephen King gelesen. Einige fand ich gut, andere wiederum nicht. Zu letzteren gehört dieser Roman.
Mir erscheint das Buch eher wie ein Erstlings-Werk statt wie ein Werk eines Bestseller-Autoren!
Die Idee ist solide, man hätte daraus eine gute Story machen können. King hat es jedoch geschafft, sein Werk wie einen langweiligen Tagebuch-Auszug eines Teenagers zu schreiben.
Immer wieder schweift der Ich-Erzähler ab und erwähnt vollkommen Überflüssiges, so dass man sich am Ende kaum noch an Konkretes erinnern kann.
Erst sehr spät, im letzten Viertel des Buches, nimmt die Geschichte langsam Fahrt auf und wird ein bisschen spannender. Leider zu spät, um das Buch noch zu einem guten zu machen....
Während des Lesens habe ich mich immer wieder gefragt, ob die Story noch besser wird bzw. ob überhaupt eine Story-Line erkennbar wird - Nein.
So viele Fragen bleiben unbeantwortet, bspw. wer genau -ACHTUNG SPOILER- der Dämon ist, woher er kommt, was er will...
Positiv bewerten an dem Buch kann ich nur das Cover, das ist wirklich gut gelungen und verspricht so viel. Leider werden die Erwartungen nicht erfüllt.
Daher kann ich insgesamt auch nicht mehr als 2,5 Sterne vergeben. Von einem Autoren wie Stephen King erwarte ich einfach mehr!

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